Darstellung der durch Verordnung erklärten Landschaftsschutzgebiete im Kreis Stormarn
Der INSPIRE-Datensatz enthält die Gebietsabgrenzungen der Biosphärenreservate, Naturschutzgebiete, EG-Vogelschutzgebiete (entspricht SPA-Gebiete), FFH-Gebiete, RAMSAR und Naturparke des Landesamt für Umwelt (LfU); die Gebietsabgrenzung des Nationalparks des Landesbetriebes für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN); die derzeit in ihrer Ausdehnung, Erhaltung und wissenschaftlichen Qualität hinreichend bekannten archäologischen Kulturdenkmale (aKD), aller als Schutzzonen ausgewiesenen archäologischen Welterbestätten und Grabungsschutzgebiete (GSG) des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein (ALSH) mit Ausnahme des Gebietes der kreisfreien Hansestadt Lübeck; die Baudenkmale, Gartendenkmale und Denkmalbereiche des Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein (LDSH); sowie die Gebietsabgrenzungen bestehender Landschaftsschutzgebiete (LSG), Naturdenkmale (ND) und geschützten Landschaftsbestandteile (GLB) der Kreise und kreisfreien Städte in Schleswig-Holstein.
Landschaftsschutzgebiete dienen in erster Linie dem Schutz des Naturhaushalts und seiner Funktionsfähigkeit.
Sicherung großräumiger charakteristischer Landschaften durch Erhalt und Förderung traditioneller, extensiver Landnutzungsformen sowie durch Entwicklung und Erprobung neuer, besonders schonender Wirtschaftsweisen.
Naturparke dienen der umweltverträglichen Erholung, dem natur- und umweltverträglichen Tourismus und einer dauerhaften natur- und umweltverträglichen Landnutzung.
Das Projekt "Im Blick: Biologische Vielfalt in Luxemburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Ländliche Strukturforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main durchgeführt. Biologische Vielfalt in Luxemburg und Entwicklung der biologischen Vielfalt in der luxemburgischen Agrarlandschaft stehen im Mittelpunkt einer neuen Studie des IfLS. Unser Auftraggeber ist das Observatoire de l'Environnement Naturel mit Sitz im Nachhaltigkeitsministerium Luxemburg. Mit Schwerpunkt auf landwirtschaftlichen Förderinstrumenten wird es unsere Aufgabe sein, bestehende Ansätze wie die luxemburgische Landschaftsprämie, Agrarumweltmaßnahmen u. a. auf ihre Wirksamkeit und Kohärenz hin zu untersuchen. Aktuelle Entwicklungen zur Agrarreform GAP 2013 werden dabei berücksichtigt. Am Ende der Studie soll ein Empfehlungskatalog entstehen mit Hinweisen, wie Förderansätze zum Schutz der biologischen Vielfalt optimiert und Gelder zielorientierter eingesetzt werden können. Unterstützt werden wir in diesem Projekt von dem luxemburgischen Beratungsbüro efor-ersa. Die Studie wird bis März 2011 abgeschlossen sein.
Das Projekt "Kurzstudie zur Situation des Grünlands in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Ländliche Strukturforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main durchgeführt. Um einen Überblick über die Situation des Grünlands in Deutschland zu erhalten, bearbeitet das Institut für Ländliche Strukturforschung (IfLS) derzeit eine Kurzstudie im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung. Diese Studie soll die Thematisierung von Grünland für den Arten- und Naturschutz durch die Stiftung unterstützen. Aufbauend auf einer Systematisierung von Grünland wird die Gefährdung der Naturschutzleistungen von Grünland durch Umbruch, Nutzungsaufgabe und Intensivierung betrachtet. Berücksichtigt wird dabei auch der Einfluss politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen wie Aspekte der Gemeinsamen Agrarpolitik (Agrarumweltprogramme sowie Cross-Compliance- bzw. Greening-Auflagen) und Regelungen im Rahmen des Natur- und Wasserschutzrechts. Damit die Deutsche Wildtierstiftung mit zielführenden Forderungen an Politik und Gesetzgeber herantreten kann, münden die Ergebnisse in ausformulierten Handlungsbedarfen aus Sicht des Naturschutzes.
Das Projekt "Teilprojekt 11" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Mit dem Vorhaben soll ein praktikabler Verfahrensansatz entwickelt werden, um ein breites Spektrum unterschiedlicher Akteure für die Gestaltung einer nachhaltigen Landnutzung mit Schwerpunkt auf Energieversorgung auf Kreisebene zu gewinnen und zu beteiligen. Das Verbundprojekt 'EnAHRgie' verfolgt drei grundlegende Ziele. (1) Erstellung eines Konzepts einer nachhaltigen und effizienten lokalen Landnutzung mit Schwerpunkt auf Energieversorgung im Landkreis Ahrweiler unter Anwendung von innovativen Problemlösungen. Auf dieser Grundlage anschließend eine (2) Erarbeitung von Methoden und Produkten der nachhaltigen Landnutzung mit Schwerpunkt lokaler Energiewende und (3) deren Unterstützung in der flächendeckenden Anwendung. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) wird neben der Mitarbeit in der Innovationsgruppe im Wesentlichen in zwei Arbeitspaketen tätig werden: Zum einen wird es mithelfen, den Status quo der lokalen Energiewende hinsichtlich der beteiligten Akteure, der verschiedenen spezifischen Zielstellungen, der vorhandenen Planungsstrukturen und -prozesse sowie der zu berücksichtigenden Rahmenbedingungen (z.B. dem demografischen Wandel in seinen Facetten) zu analysieren (AP 2). Zum anderen wird das Difu ein Instrumentarium entwickeln, mit dem die Auswirkungen einer Umstellung der Energieerzeugung und -nutzung auf Erneuerbare Energien auf der Basis verschiedener Szenarien transparent gemacht werden können und welches als Grundlage für einen regionalwirtschaftlichen Ausgleich nutzbar ist (AP 6). (Im Detail siehe Arbeits- / Zeitplanung zum Verbundprojekt).
Das Projekt "129. VDLUFA-Kongress 'Standortgerechte Landnutzung - umweltverträglich und wirtschaftlich' vom 12. -15.09.2017 an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Freising" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten VDLUFA e.V. durchgeführt. Der 129. VDLUFA-Kongress 2017 widmet sich dem Generalthema 'Standortgerechte Landnutzung - umweltverträglich und wirtschaftlich', welches in der Plenaveranstaltung und den Workshops mit geladenen Experten in all seinen Aspekten vertieft behandelt wird. In den Öffentlichen Sitzungen zu den Bereichen Pflanzliche Produktion, Tierische Produktion, Analytik und Saatgut wird angewandten Wissenschaftlern eine Plattform zur Präsentation ihrer Forschungsarbeiten in Vorträgen und Postern geboten. Der Kongress erfolgt vornehmlich in deutscher Sprache, Beiträge können aber auch in englischer Sprache eingereicht und vorgetragen werden. Mit dem jährlich stattfindenden Kongress bietet der Verband eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch zu übergeordneten Themen der Landbewirtschaftung. Hierzu werden Gesprächspartner aus Wissenschaft, Politik und Administration sowie der landwirtschaftlichen Praxis eingeladen. Referenten und Teilnehmer kommen überwiegend aus dem mittel- und osteuropäischen Raum. Der Kongress findet vom 12. bis 15. September 2017 an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Freising statt.
Das Projekt "Ad-hoc Studie zur faunistischen Bewertung von Blühmischungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Ländliche Strukturforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main durchgeführt. Im Rahmen der laufenden Bewertung des baden-württembergischen ländlichen Entwicklungsprogramms (MEPL III) wurde das IfLS mit einer Studie zur Bewertung von Blühmischungen beauftragt, die über das Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT) gefördert werden. Empirische Felduntersuchungen der FAKT-Blühmischungen, bei denen blütenbesuchende Insekten kartiert werden, bilden die Grundlage für diese Bewertung. Für eine Mitarbeit konnten die Universitäten Freiburg und Würzburg gewonnen werden. Die Felduntersuchungen werden im Rahmen von Abschlussarbeiten durchgeführt, und befassen sich mit Abundanzen und Artenreichtum unterschiedlicher Gruppen von Blütenbesuchern. Im Juli und August 2018 wurden in zwei Regionen Baden-Württembergs ('Nordost' mit den Landkreisen Hohenlohe und Main-Tauber-Kreis sowie 'Südwest' mit den Landkreisen Emmendingen und Ortenaukreis) Flächen untersucht, auf denen die FAKT-Mischungen angesät sind oder die als Vergleichsfläche dienen. Die Kontakte zu Landwirtinnen und Landwirten mit möglichen Untersuchungsflächen ermöglichten die Landwirtschaftsbehörden der betroffenen Landkreise. Aufgenommen wurden Flächenmerkmale (z.B. Lage, Größe), die artenspezifische Blütendeckung sowie blütenbesuchende Insekten mit Schwerpunkten auf Bienen, Schmetterlingen und Schwebfliegen. Im Winter 2018/2019 wird die zusammenfassende Auswertung der Arbeiten stattfinden. Ergebnisse werden dem MLR sowie dem Begleitausschuss des MEPL III vorgestellt.