Das Projekt "ZAK-Verfahren zur wirtschaftlichen Gewinnung hochwertiger, qualitätsoptimierter Sekundärbrennstoffe aus Siedlungsabfall bei Minimierung der Reststoffe und der Treibhausgasemissionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zweckverband Abfallbehandlung Kahlenberg durchgeführt. Bau und Betrieb einer großtechnischen Anlage nach dem ZAK-Verfahren unter Nutzung der Erfahrungen aus dem 3-jährigen Betrieb der Versuchsanlage (Upscaling). Das ZAK-Verfahren gliedert sich in folgende 4 Stufen: 1) Ausschleusung einer Grobfraktion bestehend aus Wert- und Störstoffen. 2) Perkolation der Reststoffe kleiner 150mm, wobei aus der flüssigen Fraktion Biogas erzeugt und anschließend verwertet wird. 3) Biologische Trocknung der entwässerten Reststoffe. 4) Mechanische Abtrennung des entwässerten Restes in Wertstoffe, hochwertige Brennstoffe und inerter Abfall. Die Zielsetzung des ZAK-Verfahren ist eine weitest gehende stoffstromspezifische Verwertung des Siedlungsabfalls. Weitere Ziele: Demonstration der im Vergleich zu herkömmlichen Restabfallbehandlungsanlagen geringeren Emissionen an Treibhausgasen. Demonstration der im Vergleich zu herkömmlichen Restabfallbehandlungsanlagen geringeren spezifischen Kosten. Demonstration der im Vergleich zu herkömmlichen Restabfallbehandlungsanlagen geringen Reststoffmenge. Demonstration der hochwertigen Eigenschaften der erzeugten Sekundärbrennstoffe. Erweiterte Ergebnisse: Nachweis der Machbarkeit der vorgesehenen Verfahrenskombination des ZAK-Verfahrens. Gewinnung von Stoff- und Energiebilanzen. Nachweis der erzeugbaren Brennstoffqualität einschließlich des Absatzes des Brennstoffs. Nachweis der Umweltentlastung gegenüber vergleichbaren Verfahren. Nachweis der geringeren Treibhausgasmissionen gegenüber vergleichbaren Verfahren.