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Verlagerung und Wechselwirkungen von Schwermetallen im System Boden-Pflanze

Das Projekt "Verlagerung und Wechselwirkungen von Schwermetallen im System Boden-Pflanze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landwirtschaftlich-chemische Bundesanstalt durchgeführt. Eine Belastung des Systems Boden-Pflanze durch Schwermetalle verschiedener Herkunft kann fuer den Getreidebau unerwuenschte Folgen haben. Um diesen beizeiten durch pflanzenbauliche und verarbeitungstechnische Massnahmen entgegenwirken zu koennen, muessen die Gesetzmaessigkeiten erforscht werden, denen die Verlagerung von Schwermetallimmissionen im System Boden-Pflanze und die Wechselwirkungen zwischen diesen Metallen unterliegen. - Die Untersuchungen betreffen die Festlegung von Kupfer, Zink, Chrom, Nickel, Blei, Cadmium und Quecksilber in verschiedenen Ackerboeden Niederoesterreichs, die Aufnahme dieser Metalle durch Sommer- und Winterweizen, -roggen und -gerste bei verschiedenen Anbauterminen, die Verteilung der Metalle in den verschiedenen Pflanzenteilen und in den Mahlprodukten Kleie, Griess und Mehl und die Interaktionen der Metalle (Synergismen, Antagonismen) bei der Ertragsbildung und bei der Aufnahme essentieller Spurenelemente durch das Getreide. - Zur Durchfuehrung werden die Schwermetalle (zum Teil redioisotopisch markiert) den Boeden in Vegetationsgefaessversuchen zugesetzt und ihre Festlegung im Boden, ihre Aufnahme durch die Pflanzen und ihre Verteilung in den Mahlprodukten radiometrisch bzw. spektrometrisch ermittelt. Feststellung der Metallinteraktionen durch Ermittlung der Ernteertraege und der Spurenelementgehalte der Pflanzen.

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