Das Projekt "Morphological impacts and coastal risks induced by extreme storm events (MICORE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universita Degli Studi di Ferrara durchgeführt. Objective: The project is specifically targeted to contribute to the development of a probabilistic mapping of the morphological impact of marine storms and to the production of early warning and information systems to support long-term disaster reduction. A review of historical storms that had a significant impact on a representative number of sensitive European sites will be undertaken. The nine sites are selected according to wave exposure, tidal regime and socio-economical pressures. They include outmost regions of the European Union at the border with surrounding states (e.g. the area of the Gibraltar Strait, the Baltic and Black Sea). All data will be compiled into in a homogeneous database of occurrence and related socio-economic damages, including the following information on the characteristics of the storms, on their morphological impacts, on the damages caused on society, on the Civil Protection schemes implemented after the events. Monitoring of selected sites will take place for a period of one year to collect new data sets of bathymetry and topography using state-of-the-arts technology (Lidar, ARGUS, Radar, DGPS). The impact of the storms on living and non-living resources will be done using low-cost portable GIS methods.
Das Projekt "Automatische Detektion alpiner Massenbewegungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Alpine Massenbewegungen wie Muren oder Lawinen werde, durch die rasche sozio-ökonomische Entwicklung der alpinen Gebiete, zunehmend zu einer Gefahr für Menschen und Sachwerte. Durch Maßnahmen Siedlungen und Verkehrswege zu schützen, werden die Detektion und Messung von Massenbewegungen eine zusehends wichtige Aufgabe. Dieses Projekt hat zum Ziel eine zuverlässiges Warnsystem zur Erkennung von Muren und Lawinen zu entwickeln, wobei dies durch die Analyse der seismischen Wellen und Infraschallsignale, hervorgerufen von den alpinen Massenbewegungen, erfolgt. Es existieren bereits verschiedene Ansätze Lawinen oder Muren mit Infraschall- und Seismische-Sensoren zu detektieren, jedoch wurde bisher keine Kombination von Seismischen- und Infraschall-Sensoren betrachtet. Außerdem verwenden die meisten aktuellen Messsysteme infraschall oder seismische Arrays um Massenbewegungen zu detektieren, womit teure Aufbauten aus mehreren Sensoren sowie Datenübertragungssysteme erforderlich sind. Das Ziel dieses Projektes ist es, ein System, zu entwickeln, welches mit einer Kombination aus nur einem Seismischen- und einem Infraschall-Sensor, Massenbewegungen mit hoher Genauigkeit direkt am Sensorstandort detektiert und welches sowohl für die Detektion von Muren als auch für Lawinen verwendet werden kann. Dazu muss zunächst ein Detektions-Algorithmus entwickelt werden und dann das Messsystem mit einem Mikrocontroller erweitert werden, der notwendigen Kapazitäten für die Ausführung des Algorithmus direkt am Sensorstandort bietet. Dieses neue System wird dann im Testgebiet Lattenbach sowie im Skigebiet Kitzsteinhorn getestet. GeoExpert bietet als Firmenpartner die notwendigen Verbindungen zu potentiellen Kunden um die Anforderungen an Detektions-Algorithmus sowie Hard- und Software festzulegen und bietet somit optimales Know-how für einen guten Erfolg des Projekts.