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Teilvorhaben 1: Nährstoffentzug durch nachhaltige Nutzung von Pufferzonen

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Nährstoffentzug durch nachhaltige Nutzung von Pufferzonen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Botanik und Landschaftsökologie, Arbeitsgruppe Moorkunde und Paläoökologie durchgeführt. Im Projekt CLEARANCE wird ein integrierter landschaftsökologischer, sozioökonomischer und politischer Rahmen für die Nutzung von WBZ (wetland buffer zones = Feuchtgebietspufferzonen) in einer Kreislaufwirtschaft der Wasserreinigung, Nährstoffwiederverwendung und landwirtschaftlicher Nutzung von Flusseinzugsgebieten entwickelt. Es sollen Wassermanagementstrategien nach dem Prinzip der vollständigen Vermeidung von Abfall entwickelt werden. Mit dem vorliegenden Projekt begegnen wir dieser Herausforderung durch: (1) Bewertung von Synergien und Einschränkungen zwischen Nährstoffeliminierung durch die Anlage von WBZ und nachhaltiger Biomasseverwertung; (2) Analyse von Markt- und Nichtmarktwerten von Ökosystemdienstleistungen in Einzugsgebieten als Beitrag von WBZ, (3) Quantifizierung und Abschätzung von Kosten und Leistungen von WBZ im Einzugsgebiet, (4) Analyse von Barrieren und Chancen der Nutzung von WBZ für das Ziel einer Kreislaufwirtschaft sowie zur Minderung landwirtschaftlicher Nährstoffeinträge in die Wassersysteme, (5) Kommodifizierung von WBZ-bezogenen Ökosystemdienstleistungen, einschließlich Nährstoffrückhalt/-austrag und Biomasseproduktion. Darüber hinaus beabsichtigt CLEARANCE, eine Wissensbasis für die Implementierung multifunktionaler WBZ zu liefern und das Bewusstsein für Feuchtgebiete und deren Beitrag für die Lösung von Wasser- und Nährstoffmanagementproblemen zu schärfen. Im Arbeitspaket 3 der internationalen Verbundprojekts werden durch den Antragsteller Landnutzungsoptionen untersucht, die Nährstoffentzug und Biomasse-Verwertung integrieren. Im AP 5 wird ein 'social innovative' Ansatz angewandt, um die ethische Bewertung von Wasser und (sozialen) Innovationen in Bezug auf Wasser zu untersuchen. In AP 6 wird die 'extended social grid Analyse' verwendet, um Hemmnisse und Möglichkeiten für die Umsetzung von Wetland Buffer Zones sichtbar zu machen. In Stakeholder Workshops werden mögliche Eckpunkte an relevante Akteure vermittelt.

Teilvorhaben 4: Kommodifizierung von Nährstoffaustrag

Das Projekt "Teilvorhaben 4: Kommodifizierung von Nährstoffaustrag" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Ökosystemforschung durchgeführt. Erstellung einer aktuellen, auf Literaturdaten basierenden Quantifizierung der Leistung von Feuchtgebieten insbesondere Wetland Buffer Zones (WBZ) bei der Nährstoffrückhaltung (N und P) als Grundlage für eine monetäre Bewertung.

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