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Gruppenlayer Biotoptypen (Fläche, Linie, Punkt)

Wichtiger Hinweis: Der Datensatz wird unter OpenData NRW täglich aktualisiert! Der Gruppenlayer Biotoptypen kann im Web Map Service Landschaftsinformationssammlung (WMS LINFOS) ausgewählt werden und zeigt die räumliche Lage schützenswerter Biotoptypen in Nordrhein-Westfalen an. Im Biotopkataster drei Betrachtungsebenen. Die erste und geometrisch am wenigsten detaillierte Betrachtungsebene „BK“ führt als Grundeinheit den „schutzwürdigen Biotop“, welcher aus ökologischer Sicht oft ein Biotopkomplex ist. In den meisten Fällen liegen für diese „schutzwürdigen Biotope“ detailliertere Datenerfassungen vor, so dass sich ein „schutzwürdiger Biotop“ im Kataster aus mehreren verschiedenartigen Biotoptypenflächen zusammensetzt. Die Biotoptypenflächen werden im Kataster durch die inhaltlich und geometrisch detaillierteste Betrachtungsebene „BT“ beschrieben. Jeder Biotoptypenfläche ist ein „Biotoptyp“ (= ein Strukturtyp-Hauptcode) zugeordnet, welcher in seiner Definition als „abstrahierter Typus aus der Gesamtheit strukturell gleichartiger Biotope“ zuerst einmal nur eine Landbedeckungskategorie ohne ökologische Bewertung darstellt. Da aber jeder Biotoptypenfläche außer dem Strukturtyp-Hauptcode auch ein Vegetationstyp und Zusatzcodes über den ökologischen Standort, vorhandene Kleinstrukturen, Nutzungsformen und/ oder Stadienausbildung zugeordnet werden, liegen für jede Biotoptypenfläche alle Informationen vor, um sie auch einem Lebensraumtyp zuordnen zu können. Auf BT-Betrachtungsebene kodiert der "Lebensraumtyp" weitgehend einheitliche ökologische Voraussetzungen für Lebensgemeinschaften oder Teile von Lebensgemeinschaften.

Geschützte Biotope Landkreis Lüneburg

Ein Biotop stellt die kleinste Einheit für eine Lebensgemeinschaft innerhalb der Biossphäre dar. Entscheidend ist dabei der funktionale Aspekt. Während andere Begrifflichkeiten wie bspw. Habitat eher einen Lebensraum beschreiben, werden Biotope voneinander durch die Art der Lebensgemeinschaft abgegrenzt. Vor dem Hintergrund des rasch voranschreitenden Klimawandels und direkter menschlicher Eingriffe spielen Dokumentation und Bewertung sowie die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen gerade im Bereich der Landschaftspflege und des Naturschutzes eine zentrale Rolle. Im Landkreis Lüneburg sind insgesamt 5.173 Biotope gemäß § 30 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) i. V. m. § 17 Gesetz über das Biosphärenreservat "Niedersächsische Elbtalaue" (NElbtBRG), § 24 Niedersächsisches Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz (NAGBNatSchG) sowie vormals § 28a, § 28b Niedersächsisches Naturschutzgesetz (NNatSchG) gesetzlich geschützt (Stand 07/2023).

Landnutzung nach Landsat 1993

Landnutzungskarte des Landes Baden-Württemberg als Eingabedatensatz für ökologische Bewertungen auf der Grundlage von LANDSAT TM Satellitenbilddaten. Landnutzungskarten in digitaler Form stellen Bezugspunkte für historische und aktuelle Entwicklungen dar und können Grundlage für die Beurteilung von Belastungen und Entwicklungsmöglichkeiten liefern. Die Darstellung dieser aktualisierten Landnutzung erfolgt in Nutzungsklassen, die sowohl als Grundlage für die Abgrenzung von Raumkategorien dienen als auch die Leistungen und Belastungen im Hinblick auf den Naturhaushalt beschreiben.

Fischgemeinschaft

Bei der ökologischen Bewertung von Fließgewässern auf Grundlage biologischer Qualitätskomponenten nach EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sind nach der Oberflächengewässerverordnung (OGewV) 2016 (https://www.gesetze-im-internet.de/ogewv_2016/BJNR137310016.html) allgemeine physikalisch-chemische Qualitätskomponenten zur Einstufung unterstützend heranzuziehen. Anlage 7 trifft hierbei u.a. Zuordnungen zwischen Fließgewässertypen und Fischgemeinschaften und beschreibt fischökologische Temperaturanforderungen für die Bewirtschaftungsziele in Abhängigkeit von den Fischgemeinschaften. Zur Umsetzung der genannten Vorgaben wurde im Jahr 2020 die baden-württembergische Fließgewässerlandschaft anhand der natürlichen Temperaturansprüche der Fischarten sowie deren Anteile in den Referenz-Fischzönosen hinsichtlich der sie besiedelnden Fischgemeinschaften charakterisiert. Die Einstufung erfolgt durch die Fischereiforschungsstelle in Langenargen (https://lazbw.landwirtschaft-bw.de/pb/,Lde/Startseite/Themen/Fischgemeinschaft+nach+OGewV). Eine ausführliche Erläuterung der Einstufung finden Sie im zugehörigen Bericht, der auf der Internetseite verlinkt ist. Das Thema „Fischgemeinschaft“ basiert auf dem Amtlichen Digitalen Wasserwirtschaftlichen Gewässernetz (AWGN) mit Stand Mai 2019. Gegebenenfalls können sich dadurch Abweichungen zum jährlich aktualisierten AWGN ergeben.

Gruppenlayer Biotoptypen (Fläche, Linie, Punkt)

Wichtiger Hinweis: Der Datensatz wird unter OpenData NRW täglich aktualisiert! Der Gruppenlayer Biotoptypen kann im Web Map Service Landschaftsinformationssammlung (WMS LINFOS) ausgewählt werden und zeigt die räumliche Lage schützenswerter Biotoptypen in Nordrhein-Westfalen an. Im Biotopkataster drei Betrachtungsebenen. Die erste und geometrisch am wenigsten detaillierte Betrachtungsebene „BK“ führt als Grundeinheit den „schutzwürdigen Biotop“, welcher aus ökologischer Sicht oft ein Biotopkomplex ist. In den meisten Fällen liegen für diese „schutzwürdigen Biotope“ detailliertere Datenerfassungen vor, so dass sich ein „schutzwürdiger Biotop“ im Kataster aus mehreren verschiedenartigen Biotoptypenflächen zusammensetzt. Die Biotoptypenflächen werden im Kataster durch die inhaltlich und geometrisch detaillierteste Betrachtungsebene „BT“ beschrieben. Jeder Biotoptypenfläche ist ein „Biotoptyp“ (= ein Strukturtyp-Hauptcode) zugeordnet, welcher in seiner Definition als „abstrahierter Typus aus der Gesamtheit strukturell gleichartiger Biotope“ zuerst einmal nur eine Landbedeckungskategorie ohne ökologische Bewertung darstellt. Da aber jeder Biotoptypenfläche außer dem Strukturtyp-Hauptcode auch ein Vegetationstyp und Zusatzcodes über den ökologischen Standort, vorhandene Kleinstrukturen, Nutzungsformen und/ oder Stadienausbildung zugeordnet werden, liegen für jede Biotoptypenfläche alle Informationen vor, um sie auch einem Lebensraumtyp zuordnen zu können. Auf BT-Betrachtungsebene kodiert der "Lebensraumtyp" weitgehend einheitliche ökologische Voraussetzungen für Lebensgemeinschaften oder Teile von Lebensgemeinschaften.

Zehn Jahre Bundespreis Ecodesign – Ausschreibung für 2021 startet heute

Wie sich Umwelt- und Klimaschutz, Innovationen und exzellente Gestaltung vereinen lassen, zeigt der Bundespreis Ecodesign seit zehn Jahren. Im Jubiläumsjahr begibt sich die Jury der höchsten staatliche Auszeichnung für ökologisches Design erneut auf die Suche nach zukunftsweisenden Konzepten, Dienstleistungen und Produkten. Unternehmen aller Größen und Branchen, Studierende und Pioniere im nationalen und internationalen Raum sind aufgerufen, sich bis zum 12. April 2021 zu bewerben Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Innerhalb eines Jahrzehnts hat sich der Bundespreis Ecodesign zu einer anerkannten und begehrten Auszeichnung entwickelt. Sein Alleinstellungsmerkmal ist die fundierte ökologische Bewertung der Einreichungen durch Expert*innen des Umweltbundesamtes. Ich freue mich auf zahlreiche Teilnehmende im Jubiläumsjahr 2021.“ Mit der Vergabe des Bundespreises Ecodesign fördern das Bundesumweltministerium (⁠ BMU ⁠) und das Umweltbundesamt (⁠ UBA ⁠) in Kooperation mit dem Internationalen Design Zentrum e.V. seit 2012 nachhaltigen Konsum. Seitdem wurden im mehrstufigen Verfahren über 2.500 Einreichungen durch ein Expertengremium bewertet, 269 Beiträge von der interdisziplinär besetzten Jury nominiert und schließlich 91 herausragende Projekte mit dem Designpreis ausgezeichnet. UBA-Präsident Prof. Dr. Dirk Messner: „Wir freuen uns sehr, dass sich der Bundespreis Ecodesign in den letzten 10 Jahren so gut etabliert hat. Die prämierten Arbeiten nutzen wir als Best-Practice Beispiele im Kontext unserer Arbeit.“ Um Ressourcen und ⁠ Klima ⁠ zu schonen und die Lebensqualität für künftige Generationen zu sichern, braucht es alltagstaugliche Entwürfe und kreative Ideen, wie ⁠ Nachhaltigkeit ⁠ gelebt werden kann. Die Wettbewerbsbeiträge können in den Kategorien Konzept, Service, Produkt oder Nachwuchs eingereicht werden. Was zählt, ist eine ökologisch sowie ästhetisch überzeugende Gestaltung. Anlässlich des Jubiläums sind rund um die Jurysitzung im September und die Preisverleihung am 06.12.2021 verschiedene Aktivitäten in Planung, um das Thema und die guten Beispiele aus dem Wettbewerb in die Breite zu tragen. Am 06.12.2021 werden die Gewinner*innen des Wettbewerbs im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Bundesumweltministerium bekannt gegeben. Für alle prämierten Einreichungen werden professionelle Image-Trailer produziert, die den Preisträger*innen zur Verfügung gestellt und für die Medienarbeit des Wettbewerbs genutzt werden. Zusätzlich werden die prämierten Projekte in einer Wanderausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. Die Nachwuchspreise sind mit einer Geldsumme in Höhe von jeweils 1.000 Euro dotiert. Bewerbungsfrist: 12. April 2021 Imagefilm zum Wettbewerb: vimeo.com Bewerbung und weitere Infos zum Wettbewerb Jury 2021: Werner Aisslinger (Produktdesigner) Prof. Anna Berkenbusch (Kommunikationsdesignerin, Professorin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle) Andreas Detzel (Umweltexperte am ifeu Heidelberg) Prof. Matthias Held (Produktdesigner, Professor an der HfG Schwäbisch Gmünd) Prof. em. Günter Horntrich (Produktdesigner, em. Professor für Design und Ökologie an der KISD) Dr. Bettina Rechenberg (Umweltbundesamt, Leiterin Fachbereich III „Nachhaltige Produktion und Produkte, Kreislaufwirtschaft“) Prof. Dr. Claudia Perren (Architektin, Direktorin der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel) Rita Schwarzelühr-Sutter (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium) Prof. Friederike von Wedel-Parlow (Modedesignerin, Gründerin des Beneficial Design Institute) --- Büro Bundespreis Ecodesign c/o Internationales Design Zentrum Berlin e.V. (IDZ) Hagelberger Str. 52, 10965 Berlin T +49 30 6162 321-22 presse [at] bundespreis-ecodesign [dot] de

14 Projekte werden mit dem Bundespreis Ecodesign 2022 gewürdigt

Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums (BMUV), des Umweltbundesamtes (UBA) und des Internationalen Design Zentrums Berlin (IDZ) Verleihung durch Bundesumweltministerin Lemke und UBA-Präsident Messner Mit 14 Gewinnern zeichnet der Bundespreis Ecodesign erneut eine Bandbreite an zukunftsorientierten Lösungen für unterschiedlichste Herausforderungen aus. Dazu gehören intelligent gestaltete Leuchten, ein Saisonkalender für grünen Strom, Fertigteil-Fundamente für Windkraftanlagen, ein Pfandstuhl sowie fortschrittliche Konzepte für den Wandel der Bekleidungsindustrie und die datenbasierte Wiedervernässung von Mooren. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Wie gut oder schädlich ein Produkt für die Umwelt ist, entscheidet in großen Teilen sein Design. Daher ist die Initiative der EU-Kommission für nachhaltige Produkte so wichtig. Im Kreis der EU-Mitgliedstaaten setze ich mich dafür ein, dass künftig nur noch wirklich nachhaltige Produkte auf den Binnenmarkt kommen, die z.B. reparierbar oder recycelbar sind. Wie nachhaltige Produkte oder Dienstleistungen der Zukunft aussehen können, zeigen die Gewinner-Projekte des Bundespreis Ecodesign bereits seit mehr als zehn Jahren immer wieder. Das Zusammenspiel von herausragender Gestaltung und Ökologie ist Alleinstellungsmerkmal des Preises. Umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen sind der Schlüssel zu nachhaltigem Konsum.“ Prof. Dr. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes (⁠ UBA ⁠): „Die ausgezeichneten Projekte zeigen eindrucksvoll, was im Ecodesign alles möglich ist. Wir benötigen für die Zukunft mehr solcher mutigen Ideen, die bestehende Infrastrukturen und Denkweisen hinterfragen und intelligente Lösungsansätze anbieten.“ Der Bundespreis Ecodesign geht im Jahr 2022 an folgende Projekte: Kategorie Nachwuchs Kategorie Konzept Kategorie Service Kategorie Produkt Das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt (UBA) loben den Bundespreis Ecodesign seit 2012 jährlich gemeinsam mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin aus. Der Wettbewerb zeichnet in den vier Kategorien Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs herausragende Arbeiten aus, die aus Umwelt- und Designsicht überzeugen. Er richtet sich an Unternehmen aller Größen und Branchen sowie Studierende. Innovationsgehalt, Gestaltungsqualität und Umwelteigenschaften stehen bei der Bewertung im Vordergrund. Auch Auswirkungen auf die Alltagskultur und das Verbraucherverhalten werden berücksichtigt. Dabei findet der gesamte Produktlebenszyklus von den Vorstufen der Produktion, über Fertigung, Distribution und Nutzung bis hin zum „End of Life“ Beachtung. Die Jury des Bundespreises Ecodesign 2022 Kontakt für Bildmaterial Jasmin Suhr | presse [at] bundespreis-ecodesign [dot] de Büro Bundespreis Ecodesign c/o IDZ | Internationales Design Zentrum Berlin e.V. Hagelberger Straße 52 | 10965 Berlin T +49 30 61 62 321-22

Endspurt beim Bundespreis Ecodesign

Gemeinsame Pressemitteilung des Umweltbundesamtes (UBA), des Bundesumweltministeriums (BMU) und des Internationalen Design Zentrums Berlin (IDZ) Hochkarätig besetzte Jury entscheidet über Nominierte und Preisträger Der erstmals vom Bundesumweltministerium (BMU) und Umweltbundesamt (UBA) ausgelobte Bundespreis Ecodesign geht in die letzte Runde. Aus über 300 Einreichungen bestimmte die Jury aus namhaften Fachleuten jetzt die Nominierten und Preisträger in den Kategorien Produkt, Konzept und Nachwuchs. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 51 Einreichungen in diese drei Wettbewerbskategorien haben die Jury überzeugt und wurden für den Bundespreis Ecodesign nominiert. Es bleibt spannend: Die Preisträger werden bei der feierlichen Preisverleihung am 22. November 2012 im Bundesumweltministerium in Berlin bekannt gegeben. Bei der Bewertung standen Innovationsgehalt, Gestaltungsqualität und Umwelteigenschaften im Vordergrund. Zum ersten Mal wurden bei einem Designpreis ökologische und gestalterische Kriterien gleichwertig beurteilt. Dieses neue und transparente Wettbewerbskonzept entwickelte das Internationale Design Zentrum Berlin mit Unterstützung eines Projektbeirates im Auftrag des Umweltbundesamtes und des Bundesumweltministeriums. Der Preis soll auf Innovationen im Bereich des ökologischen Designs aufmerksam machen. Denn bis zu 80 Prozent der Umweltauswirkungen eines Produkts werden in der Designphase festgelegt. Mit dem Preis sollen Designerinnen und Designer sowie Unternehmen unterstützt werden, die sich um die Umweltauswirkungen ihrer Produkte Gedanken machen. Der Vorsitzende der Jury, Professor Günter Horntrich: „Die Bandbreite der Arbeiten war beeindruckend. Diese Entwicklung im Ecodesign empfinden wir als sehr positiv. Wir konnten aus einer Vielfalt an Einreichungen auswählen und bewerten. Die Entscheidung zu treffen, wer nominiert wird und welche Arbeiten preiswürdig sind, ging dementsprechend nicht ohne konsequente und engagierte Diskussion zwischen den Designern und Umweltexperten der Jury vonstatten. Wir legten Wert auf gute Gestaltungsqualität sowie in gleichem Maße auf ökologischen Anspruch und ⁠ Nachhaltigkeit ⁠. Denn nur so konnten wir die Arbeiten in den Kategorien Konzept, Nachwuchs und Produkt angemessen im Hinblick auf Ecodesign bewerten.“ Die Nominierten sind ab sofort in einer Online-Ausstellung auf der Internetseite des Bundespreises zu sehen. Interessierte können sich dort über Ecodesign informieren und sich von den ausgewählten Beispielen inspirieren lassen, denn 2013 wird der Preis erneut ausgeschrieben. Auch eine Wanderausstellung ist geplant.

Bundespreis Ecodesign 2023 geht an zwölf Vorreiterprojekte

Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), des Umweltbundesamtes (UBA) und des Internationalen Design Zentrums Berlin (IDZ) Bundesumweltministerin Lemke und UBA-Vizepräsidentin Busse ehren die Preisträger*innen Wie die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit unter Berücksichtigung gestalterischer Gesichtspunkte gelingen kann, zeigen beispielhaft die Preisträger*innen des Bundespreises Ecodesign 2023. In diesem Jahr wurden zwölf Projekte mit der begehrten Auszeichnung geehrt. Der Wettbewerb wird am 22. Januar 2024 erneut europaweit ausgeschrieben. Steffi Lemke MdB, Bundesumweltministerin (⁠ BMUV ⁠): „Wirklich nachhaltige Produkte sind so gestaltet, dass sie als Ganzes oder in Einzelteilen langlebig sind und immer wieder verwendet werden können. Wenn schon lange vor der Herstellung Reparaturfähigkeit und Recycling mitgedacht werden, dann hilft dies, Material, Ressourcen und ⁠ CO2 ⁠-Emissionen zu sparen. Der Bundespreis Ecodesign steht für die Symbiose von herausragender Gestaltung und Ökologie – gleichermaßen bei Produkten und Dienstleistungen. Die zwölf Preisträger*innen zeigen, wie in Zukunft gestaltet werden kann. Solche Innovationen brauchen wir, um zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs beitragen zu können.“ Dr. Lilian Busse, ⁠ UBA ⁠-Vizepräsidentin: „Ich bin begeistert von der Bandbreite an zukunftsweisenden Projekten. Die prämierten Projekte wirken als Leuchtturm in die gesamte Branche und können dort einen Veränderungsschub auslösen. Der effizientere Einsatz von Ressourcen sowie verbessertes Produktdesign mindern die Umweltbelastungen von Produkten über den gesamten Lebensweg.“ Der Bundespreis Ecodesign ging an folgende Projekte: Kategorie Nachwuchs Kategorie Konzept Kategorie Service Kategorie Produkt Das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt loben den Bundespreis Ecodesign seit 2012 jährlich gemeinsam mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin aus. Der Wettbewerb zeichnet in den vier Kategorien Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs herausragende Arbeiten aus, die aus Umwelt- und Designsicht überzeugen. Er richtet sich an Unternehmen aller Größen und verschiedenster Branchen sowie Studierende in ganz Europa. Innovationsgehalt, Gestaltungsqualität und Umwelteigenschaften stehen bei der Bewertung im Vordergrund. Auch Auswirkungen auf die Alltagskultur und das Verbraucherverhalten werden berücksichtigt. Dabei findet der gesamte Produktlebenszyklus von den Vorstufen der Produktion, über Fertigung, Distribution und Nutzung bis hin zum „End of Life“ Beachtung. Die Kriterienmatrix des Bundespreises Ecodesign sowie das Ecodesignkit des Umweltbundesamtes bieten den Bewerber*innen Orientierung dabei, welche ökologischen Aspekte im Gestaltungsprozess mitgedacht werden können. Der Wettbewerb wird am 22. Januar 2024 erneut europaweit ausgeschrieben. Die Jury des Bundespreises Ecodesign 2023 Informationen zum Wettbewerb bundespreis-ecodesign.de Kontakt für Bildmaterial Luisa Stibbe | presse [at] bundespreis-ecodesign [dot] de Büro Bundespreis Ecodesign c/o IDZ | Internationales Design Zentrum Berlin e.V. Markgrafenstraße 88 | 10969 Berlin-Kreuzberg Postanschrift: Hagelberger Straße 52 | 10965 Berlin T +49 30 61 62 321-22 presse [at] bundespreis-ecodesign [dot] de bundespreis-ecodesign.de

Bundespreis Ecodesign geht an 10 Produkte und Konzepte mit innovativ-nachhaltigem Design

Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, des Umweltbundesamtes und des Internationalen Design Zentrums Berlin Heute wurde der Bundespreis Ecodesign 2021 an zehn Preisträger*innen verliehen. Ausgezeichnet wurden sehr unterschiedliche innovative Projekte, wie z.B. Körper- und Haar-Pflegemittel zum Selbstmischen, ein Schulgebäude mit klimapositiver Energiebilanz, Online-Bestellungen ohne Versandmüll oder ein neues Leben für alten Pelz. Die Preisverleihung markiert zugleich das zehnjährige Jubiläum der höchsten staatlichen Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland. Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin und Jurymitglied: „Attraktives Design, das höchste Ansprüche an Ökologie und Ästhetik vereint, ist moderner Umweltschutz. Ob ein Produkt sich positiv oder negativ auf die Umwelt auswirkt, wird maßgeblich über sein Design entschieden. Ecodesign konsequent gedacht – von der Herstellung über die Nutzung bis zum Recycling – macht es möglich, Konsum vom Ressourcen- und Energieverbrauch zu entkoppeln. Es geht darum, Gestaltung, Ökologie und Nutzwert optimal miteinander zu verbinden.“ Schwarzelühr-Sutter wies auch darauf hin, dass die Umwelteigenschaften von Produkten und Dienstleistungen vielfach offensiv gegenüber Verbraucherinnen und Verbrauchern beworben würden. Dabei komme es allerdings vermehrt zur irreführenden Verwendung von Begriffen mit Umweltbezug. „Den inflationären Gebrauch der Begriffe ‚klimaneutral‘ und ‚klimapositiv‘ sehen wir kritisch. Manchmal stehen dahinter gute Absichten, häufig ist es jedoch Greenwashing und Verbrauchertäuschung.“ Daher unterstütze man entsprechende Aktivitäten in der EU und weltweit, um dem entgegenzuwirken. Dirk Messner, ⁠ UBA ⁠-Präsident: „Das Thema Ecodesign hat enorm an Bedeutung gewonnen. Ecodesign spielt mittlerweile eine zentrale Rolle in der Kreislaufgesellschaft und der Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wohlstand. Diese gewachsene Bedeutung spiegelt sich auch im Bundespreis Ecodesign wieder.“ Der Bundespreis Ecodesign geht im Jahr 2021 an folgende Projekte: Kategorie Produkt CareTwice Shampoopulver – CareTwice UG (Firmensitz: Stuttgart, Baden-Württemberg) Durch Zugabe von Wasser lässt sich das in Papier verpackte Shampoopulver zu Hause in flüssiges Haarwaschmittel verwandeln. Das bedeutet eine erhebliche Einsparung von Material und Energie. CareTwice Shampoopulver (bundespreis-ecodesign.de) Duschgel- & Handseifen-Pulver – Less Waste Club UG (Firmensitz: Kirchroth, Bayern) Der Wasseranteil dieser Körperpflegeprodukte in Pulverform wird nahezu auf null reduziert. Dies und der Verzicht auf Plastikverpackung sparen im Herstellungs- und Lieferprozess einen Großteil der CO²-Emissionen ein. Duschgel- & Handseifen Pulver (bundespreis-ecodesign.de) Natürlicher Softshell – Hess Natur-Textilien GmbH & Co. KG (Firmensitz: Butzbach, Hessen) Der Softshell aus reiner Bio-Baumwolle vereint Tragekomfort, Design sowie Alltagstauglichkeit und kommt ganz ohne problematische Inhaltsstoffe aus. Natürlicher Softshell (bundespreis-ecodesign.de) NEO 3R 9,8 MM - EDELRID GmbH & Co. KG (Firmensitz: Isny, Baden-Württemberg) Zu einer Hälfte aus Neumaterial und zur anderen Hälfte aus recycelten Seilen, zeigt dieses Modell als erstes dynamisches Bergseil, dass sich die Einhaltung hoher Sicherheitsstandards und Ressourcenschonung nicht ausschließen müssen. NEO 3R 9,8 MM (bundespreis-ecodesign.de) VIOWALL Glasschaumkissen – Viol.Glass (Firmensitz: München, Bayern) Diese Lösung für eine natürliche Trocknung feuchter Wände besteht aus Kissenelementen gefüllt mit Glasschaum, der aus Altglas gewonnen wird. Die Kissen bilden nicht nur eine effiziente Feuchtigkeitsbarriere, sondern verzichten auch auf den Einsatz erdölbasierter Stoffe. VIOWALL (bundespreis-ecodesign.de) Kategorie Service RePack – Original RePack Oy (Firmensitz: Helsinki, Finnland) Als Dienstleistung für wiederverwendbare Versandpackungen sorgt dieses Projekt für die Entmüllung des E-Commerce. Online-Shops verschicken ihre Ware in RePacks, und Verbraucher*innen senden sie durch Einwurf beim nächsten Briefkasten kostenfrei zurück. RePack (bundespreis-ecodesign.de) Kategorie Konzept Null-Energie-Fachklassentrakt – LIEBEL/ARCHITEKTEN BDA (Firmensitz: Aalen, Baden-Württemberg), Transsolar Energietechnik GmbH (Firmensitz: Stuttgart, Baden-Württemberg), Stadt Aalen als Bauherr Das Null-Energie-Gebäude zieht maximale Verwertung aus Sonne, Thermik und Erdwärme, sodass es am Ende des Jahres mindestens genauso viel Energie erzeugt wie verbraucht hat. Die Bilanz umfasst Gebäudebetrieb sowie Energiemengen für Nutzungsstrom. Null-Energie-Fachklassentrakt (bundespreis-ecodesign.de) Kategorie Nachwuchs Ein Pelzmantel und seine Folgen – Magdalena Keller (Hochschule Niederrhein, NRW) Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Weiterverwendung von alten Pelzmänteln und Fellabfällen aus invasiver Jagd. Pelzreste können zu Garn verarbeitet werden, aus dem wiederum eine langlebige, recyclebare Modekollektion hervorgeht. Ein Pelzmantel und seine Folgen (bundespreis-ecodesign.de) MateriaLab – Florian Henschel (Bauhaus-Universität Weimar, Thüringen) Das System aus Experimentierkästen bietet Grundschulkindern die Möglichkeit, verschiedene Recycling- und Abfallprozesse selbst durchzuführen. So wird Bewusstsein für den Wert von „Müll“ geschaffen und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Abfällen motiviert. MateriaLab (bundespreis-ecodesign.de) Platzhalter – Lasse Schlegel, David Schwarzfeld (Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Niedersachsen) Das Projekt transformiert Werbeflächen zu Orten, wo nicht länger Konsumbotschaften platziert werden, sondern an denen Menschen zum Austausch zusammenkommen. In unterschiedlichen Veranstaltungsformaten wird die Gestaltung des öffentlichen Raums thematisiert. Platzhalter (bundespreis-ecodesign.de) Das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt loben den Bundespreis Ecodesign seit 2012 jährlich gemeinsam mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin aus. Der Wettbewerb zeichnet in den vier Kategorien Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs herausragende Arbeiten aus, die aus Umwelt- und Designsicht überzeugen. Er richtet sich an Unternehmen aller Größen und Branchen sowie Studierende. Innovationsgehalt, Gestaltungsqualität und Umwelteigenschaften stehen bei der Bewertung im Vordergrund. Auch Auswirkungen auf die Alltagskultur und das Verbraucherverhalten werden berücksichtigt. Dabei findet der gesamte Produktlebenszyklus von den Vorstufen der Produktion, über Fertigung, Distribution und Nutzung bis hin zum „End of Life“ Beachtung.

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