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Found 22 results.

Ökologische Modernisierung der Wirtschaft durch eine moderne Umweltpolitik

Die vorliegende Studie zur Ökologischen Modernisierung der Wirtschaft in Deutschland mittels einer modernen Umweltpolitik zeigt, dass eine solche Strategie und Transformation mittel- bis langfristig positive Effekte für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft haben kann. Die Ergebnisse machen allerdings auch deutlich, dass die ökologische Modernisierung der deutschen Wirtschaft gerade mit Blick auf einen kurzfristigen Zeithorizont einen hohen politischen und ökonomischen Aufwand erfordert. Dieser gründet zum einen darauf, dass die notwendige Transformation zügig angestoßen werden muss, wenn es darum gehen soll, die von der Bundesregierung anvisierten Nachhaltigkeitsziele tatsächlich zu erreichen. Eine solche zügige Realisierung der Modernisierung der deutschen Wirtschaft bedarf dabei teilweise hoher Anfangsinvestitionen, die sich im Zeitverlauf jedoch amortisieren und in Erträge umwandeln. Die für eine ökologische Modernisierung der Wirtschaft nötige Transformation wird notwendiger Weise im Zeitverlauf nicht mit den Interessen aller Akteure konform gehen, selbst wenn sie, wie die vorliegende Studie deutlich macht, insgesamt volkswirtschaftlich positive Effekte erzielt. Um in einem derart komplexen Kontext zu ausgewogenen und von einer breiten Mehrheit getragenen Entscheidungen zu gelangen, erscheint die Initiierung eines Dialogprozesses zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft als dringend notwendig. Eine ambitionierte Modernisierung der Wirtschaft wird den Ergebnissen dieser Studie zufolge nicht nur externe Kosten gemäß dem Verursacherprinzip internalisieren, sondern kann auch positive Effekte auf Beschäftigung und wirtschaftliches Wachstum ausüben. Gleichzeitig steigt der Qualifikationsbedarf. Zusammenfassend macht die Studie deutlich, dass eine entsprechend instrumentierte und ambitionierte ökologische Modernisierung der Wirtschaft sich insbesondere mittel- bis langfristig nicht bremsend auf dieselbe auswirkt, sondern sich vielmehr als Innovationsmotor für eine moderne und zukunftsfähige Wirtschaft erweist.<BR>Quelle:Forschungsbericht

FHprofUnt 2014: WisE-Pro - Wissensbasierte Entscheidungshilfen für eine nachhaltige Produktion im Mittelstand

Das Projekt "FHprofUnt 2014: WisE-Pro - Wissensbasierte Entscheidungshilfen für eine nachhaltige Produktion im Mittelstand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bochum, Institut für Eingebettete Systeme und Angewandte Informatik, Arbeitsgruppe Automatisierungstechnik, Campus Velbert,Heiligenhaus durchgeführt. Das Ziel des Verbundprojekts WisE-Pro ist die Entwicklung und Implementierung eines ganzheitlichen Konzeptes zur wissensbasierten Entscheidungsfindung für eine nachhaltige Produktion. Dies bedeutet für das Produktionsunternehmen aus Energie und Produktionsdaten ein Verständnis für die Effizienz der Produktion zu erzeugen, und somit Potenziale für eine Effizienzsteigerung und somit mehr Nachhaltigkeit zu finden. Unterstützt werden sie dabei durch ein Beratungskonzept für Energieeffizienz, welches durch einen Energieversorger angeboten wird. Für den Energieversorger bedeutet es in diesem Zusammenhang, Wissen über die Energieverbräuche seiner Kunden zu generieren, um bei der Energiebedarfsplanung in Hinblick auf die Nutzung erneuerbarer Energien fundierte Entscheidungenfällen zu können. Im Zusammenspiel von Energieerzeuger und Nutzer wird durch den Datenaustauscheine optimierte Nutzung der vorhandenen Energie ermöglicht, um die vorzuhaltende Reserve auskonventionellen Energiequellen zu minimieren. Damit soll ein Beitrag geleistet werden, die Energieproduktivität bis 2020 im Vergleich zu 1990 zu verdoppeln, wie es Ziel des Bedarfsfeldes Klima und Energie der Hightech-Strategie der Bundesregierung ist. Gliedert man diese Anforderungen an das Projekt in voneinander abgrenzbare Ziele, ergeben sich drei Teilaufgaben (TA), die untereinander abhängig sind und zusammeneine ganzheitliche, universell einsetzbare Lösung bilden. (Text gekürzt)

Ökonomische Modernisierung der Wirtschaft durch eine moderne Umweltpolitik

Das Projekt "Ökonomische Modernisierung der Wirtschaft durch eine moderne Umweltpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Research gemeinnützige GmbH durchgeführt. Das Vorhaben umfasst die Erarbeitung sowohl politisch-programmatischer Elemente als auch konkreter umweltpolitischer Empfehlungen. Die soziale Marktwirtschaft muss insbesondere auf die ökologischen Herausforderungen eingestellt werden. Nach der sozialen Flankierung bedarf die Marktwirtschaft national wie international verstärkt ökologischer Leitplanken. Das Vorhaben dient der Erarbeitung eines Konzepts der ökologischen Modernisierung der Gesamtwirtschaft und eines entsprechenden Ordnungsrahmens (Instrumentierung) Ausgangspunkte sind u.a. die umweltbezogenen Ziele des BMU (z.B. die der nationalen Nachhaltigkeitstrategie). Um zu einer nachhaltigen, ökologischen Wirtschaftsweise zu gelangen ist eine 'grüne Transformation' der Wirtschaft unausweichlich. Dafür sind u. a. grundlegende Änderungen der Produkte und Produktionsweisen, sowie neue Geschäftsmodelle erforderlich. Angesichts knapper werdender Rohstoffe und fossiler Energieträger spielt hierbei u.a. die Erhöhung der Energie- und Rohstoffproduktivität eine zentrale Rolle. Hier geht es insbesondere um die Fragen 1. Ausschöpfung des Potenzials marktbasierter Instrumente 2. Prüfung bestehender Instrumente auf Markonformität 3. Konzeption gesamtwirtschaftliche Instrumente/Anreize der Umweltpolitik. Ziel des Vorhabens: 1) Auf Basis der Daten des Statistischen Bundesamtes (VGR, UGR) soll die bisherige Entwicklung der Produktivitäten nach wirtschaftlichen Aktivitäten und Produktionsbereichen untersucht werden. Die Ursachen der Entwicklung sind sowohl empirisch (Dekompositionsanalysen) als auch mit Blick auf die Entwicklung der Rahmenbedingungen (z.B. Politikmaßnahmen, Energiepreise, demographische Entwicklung, aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise, etc.) zu analysieren. 2) Es sollen Szenarien/Roadmaps erstellt werden, die aufzeigen, inwieweit die Modernisierungsziele erreicht werden können (z.B. Trendfortschreibung, stärkere Effizienzverbesserungen in bestimmten Produktionsbereichen u.ä.). 3) Auf Basis der Ergebnisse ...

Eckpunkte eines umweltpolitischen Wachstums- und Wohlfahrtskonzepts als Grundlage ökologischer Innovations- und nachhaltiger Transformationsprozesse im Rahmen ökologischer Tragfähigkeit - Teilvorhaben 01

Das Projekt "Eckpunkte eines umweltpolitischen Wachstums- und Wohlfahrtskonzepts als Grundlage ökologischer Innovations- und nachhaltiger Transformationsprozesse im Rahmen ökologischer Tragfähigkeit - Teilvorhaben 01" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GWS Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung mbH durchgeführt. Mit der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2008 entspann sich sowohl national als auch international eine intensive und vielstimmige Diskussion über Grundsatzfragen unseres Wachstums-, Wirtschafts- und Wohlstandsmodells. Im Zentrum der anhaltenden wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Debatte steht der immer wieder konstatierte Sachzwang eines ausreichend großen und anhaltenden quantitativen Wachstums unserer jährlichen Wirtschaftsleistung. Gleichzeitig geht es um die Frage, ob der wirtschaftliche Leistungszuwachs die richtige Bemessungsgrundlage für die Wohlfahrtsentwicklung von Staaten ist, oder ob hierzu künftig andere Messgrößen betrachtet werden sollten. Angesichts der mittel- und langfristigen Wirtschaftsentwicklung in den Industrieländern rückt darüber hinaus in den Fokus, ob es neben den herkömmlichen wirtschaftswissenschaftlichen und -politischen Konzepten, alternative Ansätze für den Umgang mit zu erwartenden geringen bis stagnierenden Wachstumsraten des Bruttosozialprodukts gibt - Ansätze, die wirtschaftliche Prosperität, soziales Wohlergehen und ökologische Tragfähigkeit gleichermaßen in den Blick nehmen und ihre Wechselwirkungen zu nutzen verstehen. Diesen Fragen ging das Forschungsprojekt: 'Eckpunkte eines ökologisch tragfähigen Wohlfahrtskonzepts als Grundlage für umweltpolitische Innovations- und Transformationsprozesse' nach.

Forum naturverträgliche Agrarpolitik 2013

Das Projekt "Forum naturverträgliche Agrarpolitik 2013" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Ziel der Veranstaltungsreihe ist die Gestaltung eines Prozesses, in dessen Verlauf man die Initiierung strategischer Partnerschaften anstrebt, und Verbündete für eine Politik sucht, die darauf ausgerichtet ist, die bessere Integration des Naturschutzes in andere Politikfelder zu erreichen. Im Kern geht es um die Frage, wie der Naturschutz im ländlichen Raum mit den Anliegen einer ökologischen Industriepolitik verbunden werden kann, und wie abgesichert werden kann, dass die Anliegen des Naturschutzes angemessene Berücksichtigung im Rahmen der Agrar- und Strukturpolitik finden. Grundidee ist es, die Gesprächsreihe als Dialogreihe anzulegen und dabei unterschiedliche Interessengruppen einzubinden. Mit vielen verschiedenen Veranstaltungsformaten soll dabei dem Prozesscharakter des Projektes Rechnung getragen werden. Hierzu sind 6 Veranstaltungen geplant:1. Eine ca. 80 TeilnehmerInnen umfassende Auftaktveranstaltung mit Meinungsmachern und Medienvertretern und wenn möglich der Teilnahme des Staatssekretärs in 2008.2. Vier Workshops mit bis zu 40 Teilnehmern, davon ca. 5 ReferentInnen. Drei der Workshops werden voraussichtlich in 2009, der letzte Workshop im Jahr 2010 stattfinden.3. Eine Großveranstaltung mit bis zu 200 TeilnehmerInnen unter Ministerbeteiligung in 2010. Für die Ausgestaltung einer Politik der Nachhaltigkeit spielen die Agrar- und Strukturpolitik auf nationaler, sowie insbesondere auf europäischer Ebene eine herausragende Rolle. Die Aussicht auf eine teilweise Neugestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und Strukturpolitik der EU nach 2013 eröffnet dabei die Möglichkeit, die zentralen ökologischen Herausforderungen des Biodiversitätsrückganges, des Klimawandels und der Wasserbewirtschaftung in die Diskussionen um die Zukunft der Agrar- und Strukturpolitik verstärkt einfließen zu lassen.

Innovationskonferenz IV: Deutschland auf dem Weg zur grünen Wirtschaft

Das Projekt "Innovationskonferenz IV: Deutschland auf dem Weg zur grünen Wirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von neues handeln AG durchgeführt. Die Innovationskonferenz soll an die Innovationskonferenzen I - III anschließen und die ökologische Industriepolitik in den Kontext der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise setzten. Dazu bieten sich zwei Diskussionsbeiträge an: - 'Arbeit und Umwelt' (einschließlich Green Services), d. h. der positive Zusammenhang zwischen Umweltschutz und Beschäftigung. Der Begriff 'Green Services' gehört mittlerweile fest zum politischen Vokabular des BMU und steht in engem Zusammenhang mit dem Konzept einer ökologischen Industriepolitik. - 'Grüne Tansformation der Finanzmärkte', d. h. die Frage, wie Finanzmärkte besser als bisher ökologische Risiken widerspiegeln können als bisher und wie sie stärker den realwirtschaftlichen Anforderungen genügen können.

Konkrete Umsetzung, Agenda-Setting, Verbreitung der Ergebnisse - AP 8: Großkonferenzen

Das Projekt "Konkrete Umsetzung, Agenda-Setting, Verbreitung der Ergebnisse - AP 8: Großkonferenzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Im Herbst 2007 fand eine Auftaktkonferenz zum Thema 'Materialeffizienz und Ressourcenschonung' im Rahmen der Innovationskonferenzreihe zur 'Ökologischen Industriepolitik' statt. Das Wuppertal Institut hat für die Konferenz ein Hintergrundpapier erstellt. Unter dem Titel 'Masterplan Ressourceneffizienz Deutschland: eine Zwischenbilanz' (Arbeitstitel) soll eine zweite große Veranstaltung stattfinden. Auch diese wird durch ein Hintergrundpapier vorbereitet und im Anschluss ausgewertet. Kernthema sind u. a. die ersten Ergebnisse der Forschungsarbeiten zu den ökonomischen Potenzialen und Vorteilen des Ressourcenschutzes. Auch für diese Konferenz werden die Auswertung und das Hintergrundpapier als Download den Konferenzteilnehmer/-innen und anderen Interessierten zur Verfügung stehen. Im Herbst 2009 oder später soll eine letzte Konferenz stattfinden. Auch für diese Konferenz werden wesentliche Projektergebnisse und -erfolge über ein Hintergrundpapier aufbereitet.

Literaturstudie und Statusseminar zu den Möglichkeiten der Bioniknutzung für moderne naturschutzkonzepte, Naturschutzpolitik, Ökologische Industriepolitik

Das Projekt "Literaturstudie und Statusseminar zu den Möglichkeiten der Bioniknutzung für moderne naturschutzkonzepte, Naturschutzpolitik, Ökologische Industriepolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung GmbH (gemeinnützig) durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Gewinnung einer Einschätzung zu den Möglichkeiten, die neuartige Entwicklungen auf dem Gebiet der Bionik und Evolutionsökonomie/ Bioökonomie für die Naturschutzkommunikation und die Weiterentwicklung des Naturschutzinstrumentariums bieten. Dazu soll eine Literaturstudie und ein Statusseminar durchgeführt werden, in dem auf den Forschungsstand eingegangen und konkrete Vorschläge im Hinblick auf die Ziele des Naturschutzes und eine ökologische Industriepolitik insbesondere auch der CBD benannt werden.

Konkrete Umsetzung, Agenda-Setting, Verbreitung der Ergebnisse - AP 9: Roadmap-Dialoge

Das Projekt "Konkrete Umsetzung, Agenda-Setting, Verbreitung der Ergebnisse - AP 9: Roadmap-Dialoge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. Mit Blick auf Materialeffizienz und Ressourcenschonung kommt der Früherkennung von Innovationschancen und Risiken, neuen Geschäftsfeldern und Märkten eine große Bedeutung für den Innovationserfolg zu. In Arbeitspaket 9 wird ein Dialogprozess mit Branchen-, Unternehmens-, Verbraucher- und Wissenschaftsvertretern organisiert, in dessen Rahmen 'Integrierte Technologie-Roadmaps' für relevante Leitmärkte der Ressourceneffizienz entwickelt werden. Roadmaps sind eine Art Landkarte im erweiterten Sinne, die viele Einzelthemen bündeln, Handlungsoptionen identifizieren und Prioritäten benennen. Ausgehend vom Stand der Technik liefern Roadmaps Aussagen über Art, Geschwindigkeit und Richtung möglicher Technologieentwicklungen in einem Innovations- und Handlungskontext von Unternehmen und Branchen. Die Aufgabenstellung ist: Konkretisierung der 'ökologischen Industriepolitik' des BMU, insbesondere der Offensive zur Material- und Energieeffizienz und der Erschließung von grünen Zukunftsmärkten durch branchenorientierte Roadmapprozesse. Identifizierung von Technologiebedarfen, Standardisierungsbedarfen, Forschungsbedarfen, Qualifizierungserfordernisse, Anwenderanforderungen und Bedingungen zur Erschließung von besonders relevanten Zukunftsmärkten der Ressourceneffizienz. Praktisch werden spezifische Kompetenzen und Know-how aus Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Verbänden und gesellschaftlichen Gruppen gebündelt. Dies kann von einzelnen Firmen, insbesondere KMU allein nicht geleistet werden. Sie erhalten einen direkten Zugang zu interdisziplinärem Wissen und zu spezifischem Know-how. Einbindung, Sensibilisierung und Aktivierung von Branchen- und Fachverbänden als Plattform zur Entwicklung von abgestimmten Innovationsfahrplänen zur Ressourceneffizienz und als potenzielle Multiplikatoren für den Transfer der Ergebnisse in das Innovationsmanagement von Unternehmen (mit Pilotcharakter). Aufzeigen von Möglichkeiten und Strategien zur Schaffung und Erweiterung von Exportmärkten für Effizienztechnologien und Identifikation von Pilotprojekten für deutsche Unternehmen auf zentralen Zukunftsmärkten der Effizienztechnologien. Impulse zur Verknüpfung der Roadmap mit operativen Aktivitäten in Innovationspolitik und -management der Unternehmen zur Erschließung von Ressourceneffizienzpotenzialen. Mit Blick auf die Aufgabe wird das vom IZT entwickelte und erprobte Konzept der integrierten Technologieroadmap eingesetzt. Im Rahmen des Projektes werden in Kooperation mit Industrie und Verbänden zwei branchenbezogene Roadmaps mit Blick auf ausgewählte Leitmärkte zur Ressourceneffizienz in einem mehrstufigen Prozess entwickelt.

Modellrechnung zur Schätzung der Wirkungen umweltpolitischer Maßnahmen und Instrumente und Implementierung des 'Panta Rhei Modells' im UBA

Das Projekt "Modellrechnung zur Schätzung der Wirkungen umweltpolitischer Maßnahmen und Instrumente und Implementierung des 'Panta Rhei Modells' im UBA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GWS Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung mbH durchgeführt. A) Problemstellung: Umweltpolitische Maßnahmen, Programme und Instrumente werden oftmals mit dem Argument abgelehnt, dass sie die Wirtschaft über Gebühr belasten, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie verschlechtern und damit langfristig zu Arbeitsplatzabbau führten. Diese Argumente greifen in der Regel zu kurz, da sie einseitig die Kostenbelastung einzelner Branchen herausstellen, ohne die gesamtwirtschaftlichen (positiven) Wirkungen zu berücksichtigen. Von besonderer Bedeutung sind hierbei die Wirkungen auf den Arbeitsmarkt (Nettobeschäftigungseffekte). Die Umweltpolitik benötigt kurzfristig valide Informationen über die ökonomischen Folgen umweltpolitischer Instrumente, um die Effizienz umweltpolitischer Maßnahmen und Instrumente aufzuzeigen und ihre Akzeptanz in der Öffentlichkeit zu erhöhen. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Um umweltpolitische Eingriffe in ihrer ganzen Wirkungsbreite zu beurteilen, bedarf es eines geeigneten Modells, das sowohl die Umwelteffekte als auch die gesamtwirtschaftlichen und mesoökonomischen Wirkungen differenziert abbildet. Verschiedene Studien und durchgeführte Modellvergleiche zeigen, dass das Panta Rhei Modell der Universität Osnabrück für diese Anforderungen am besten geeignet ist. Um kurzfristig Modellrechnungen durchführen zu können ist es notwendig, eine Version des Modells im UBA zu implementieren. C) Ziel des Vorhabens: Ziel des Vorhabens ist es, eine Modellvariante des Panta Rhei Modells zu erstellen, um die Wirkung umweltpolitischer Vorschläge eigenständig zu prüfen, z.B. die Weiterentwicklung von Klimaschutzinstrumenten oder von Instrumenten, die der Umsetzung einer Ökologischen Industriepolitik dienen. Das Modell soll sowohl die Effekte für die Umwelt (z.B. Emissionen, Flächenverbrauch) als auch auf die Wirtschaft (z.B. Arbeitsplätze, BIP, Wirkungen auf einzelne Branchen) abbilden. Eine möglichst einfache Benutzeroberfläche soll eine effektive und breite Nutzung im UBA gewährleisten .

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