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Ausbreitung und genetischer Austausch zwischen Flechtenpopulationen in Patagonien und der Antarktischen Halbinsel (unter Berücksichtigung anthropogener Einflüsse)

Das Projekt "Ausbreitung und genetischer Austausch zwischen Flechtenpopulationen in Patagonien und der Antarktischen Halbinsel (unter Berücksichtigung anthropogener Einflüsse)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft, Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg durchgeführt. (1) Terrestrische Biota der Antarktis sind durch geografische Isolation und inselhafte Verteilung geprägt. Die isolierte Lage der Antarktis und die Beschränkung auf weit voneinander entfernte kleine Habitatflecken haben zu einem hohen Endemiten-Anteil und einer starken Regionalisierung der Fauna und Flora geführt. Genetische Differenzierung, lokale Anpassung und die Evolution kryptischer Arten sind die Folge. Die Biodiversitäts-Konvention (CBD) betrachtet genetische Diversität als einen Eckpfeiler biologischer Vielfalt und stellt sie damit in eine Reihe mit der Diversität von Arten und Ökosystemen. Durch Einschleppung ortsfremder Arten und Homogenisierung bislang getrennter Genpools bedroht der Mensch jedoch zunehmend diese Isolation und genetische Differenzierung vieler antarktischer Biota. (2) Obwohl Flechten als wichtigste Primärproduzenten antarktische terrestrische Lebensräume dominieren, fehlen zurzeit Daten zu ihrer genetischen Struktur und Diversität. Der Umfang inter- und intrakontinentalen Genflusses ist bisher völlig unbekannt. Es ist deswegen derzeit unmöglich, den aktuellen und zukünftigen menschlichen Einfluss auf antarktische Flechtenpopulationen auch nur annähernd abzuschätzen.(3) Wir schlagen vor, mittels molekulargenetischer Daten die populationsgenetische Struktur von sechs weit verbreiteten Flechtenarten mit unterschiedlichen Ausbreitungsstrategien zu untersuchen. Dabei soll die Nullhypothese überprüft werden, dass Flechtenpopulationen genetisch nicht differenziert sind. Zusätzlich wollen wir abschätzen, ob menschliche Aktivitäten zur Einschleppung ortsfremder Arten oder Genotypen und zur Homogenisierung von Genpools beitragen. Hierfür sollen Lokalitäten mit hohem und niedrigem menschlichen Einfluss verglichen werden. Das Projekt schafft damit unverzichtbare Grunddaten für die Entwicklung von Schutzstrategien in der Antarktis.

Teilprojekt Z01: Zentrale Aufgaben

Das Projekt "Teilprojekt Z01: Zentrale Aufgaben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Johann-Friedrich-Blumenbach-Institut für Zoologie und Anthropologie, Abteilung Tierökologie (Scheu) durchgeführt. Dieses zentrale Projekt ist für die administrative und wissenschaftliche Durchführung des Sonderforschungsbereichs verantwortlich. Dies beinhaltet (i) die Koordinierung, Planung und Überwachung des Projekthaushaltes, (ii) das Management der Logistik und der Forschungsinfrastruktur, (iii) die Unterstützung bei der Beschaffung von Genehmigungen, insbesondere mit Bezug auf das Übereinkommen über die biologische Vielfalt, (iv) die Öffentlichkeitsarbeit, (v) die Koordination und Planung von Gleichstellungsmaßnahmen (Diversity Kompetenz, Karriereplanung der Wissenschaftlerinnen, Vereinbarkeit von Familie und Karriere) sowie (vi) die Organisation und Durchführung von wissenschaftliche Workshops und Konferenzen.

WiLDSI: Wissensbasierte Lösungsansätze für Digitale Sequenzinformation

Das Projekt "WiLDSI: Wissensbasierte Lösungsansätze für Digitale Sequenzinformation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut DSMZ - Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH durchgeführt. Der durch Menschen verursachte Verlust der biologischen Vielfalt und das Artensterben sind seit dem 6. Mai 2019 mit der Veröffentlichung des neuen IPBES Reports in das Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit gelangt. Dieser Report ist eine der Grundlagen für die Verhandlungen des 'post-2020 Biodiversity Framework', das den Handlungsrahmen für die Zielsetzungen der Biodiversitätskonvention (CBD) in den nächsten 10 Jahren schafft. Um diesen Rahmen bei der nächsten UN Verhandlung auf der Biodiversitätskonferenz (COP 15) in Peking im November 2020 erfolgreich verhandeln zu können, werden von allen Beteiligten Kompromisse erwartet. Ein bisher durch Herkunftsländer genetischer Ressourcen vorgeschlagener Kompromiss sieht vor, die sogenannten 'digitale Sequenzinformationen' (DSI) in die Definition von genetischen Ressourcen einzuschließen und sie damit dem internationalen Vertragsregelwerk zu unterstellen. Die Inhalte öffentlicher Datenbanken für DSI wachsen exponentiell und die Herkunftsländer befürchten, dass ein direkter Zugriff auf die steigende Menge an frei verfügbaren Sequenzinformationen den Vorteilsausgleich für genetische Ressourcen aushebelt. Gleichzeitig sind DSI und deren freie Zugänglichkeit essentiell für alle Bereiche der Lebenswissenschaften einschließlich der Biodiversitätsforschung, für die Ernährungssicherung, die Gesundheit der Menschen und vieles mehr. Um zu vermeiden, dass ein 'Kompromiss' mit fatalen Folgen für die internationale Forschungsgemeinschaft ausgehandelt wird, muss sich die wissenschaftliche Gemeinschaft umgehend verstärkt einbringen und vor den Verhandlungen im November proaktiv interdisziplinäre und faire Lösungsansätze für alle Betroffenen erforschen und ausarbeiten. Solche Lösungsansätze müssen den freien Zugang (open access) zu Sequenzdatenbanken gewährleisten aber gleichzeitig aufzeigen, ob und wie ein (auch monetärer) Vorteilsausgleich für Herkunftsländer innerhalb der Wertschöpfungskette möglich ist.

Post 2020 Strategie der CBD, Teilprojekte 2-5; Mittelbereitstellung

Das Projekt "Post 2020 Strategie der CBD, Teilprojekte 2-5; Mittelbereitstellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Naturschutz durchgeführt. Das Vorhaben liefert eine strukturelle und inhaltliche Analyse des Strategischen Plans (2011-2020) und der Aichi-Biodiversitätsziele der CBD und erarbeitet Empfehlungen und Vorschläge für die Fortschreibung und Weiterentwicklung des Strategischen Plans oder für ein neues Zielsystem für den Zeitraum nach 2020 (post-2020 Zielsystem). Dazu gehören Konzeption, Organisation und Durchführung eines Workshops mit nationalen Stakeholdern zur Diskussion der aus dem Arbeitspaket 1 resultierenden Empfehlungen und Vorschläge (voraussichtlich Mitte April 2018, für zwei halbe Tage in Berlin oder Potsdam, max. 60 Teilnehmende).

'UN-Dekade Biologische Vielfalt' - Weiterentwicklung des Konzepts zur Akzeptanzsteigerung für das Themenfeld Biologische Vielfalt und Umsetzung durch Demonstrationsvorhaben in den Jahren 2014 - 2017' (FKZ 3514 82 0400)

Das Projekt "'UN-Dekade Biologische Vielfalt' - Weiterentwicklung des Konzepts zur Akzeptanzsteigerung für das Themenfeld Biologische Vielfalt und Umsetzung durch Demonstrationsvorhaben in den Jahren 2014 - 2017' (FKZ 3514 82 0400)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH durchgeführt. Im Dezember 2010 hat die Generalversammlung der UN die Jahre 2011 bis 2020 zur UN-Dekade der biologischen Vielfalt erklärt. Zentrales Ziel dieser Dekade ist die Umsetzung des Strategischen Plans der CBD. In diesem Rahmen zielt die UN-Dekade darauf, die Gesellschaft stärker für das Thema Biodiversität zu sensibilisieren, und das Engagement stärker zu fördern. In Deutschland ist die Umsetzung der UN-Dekade eng verbunden mit der Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt, die sie unterstützt und deren Handlungsleitlinien sie folgt. In der ersten Phase der UN-Dekade von 2011 bis 2014 wurden erste Strukturen zur Umsetzung der Dekade aufgebaut und Maßnahmen durchgeführt. Für dieser zweiten Phase von 2014 bis 2017 sollen die Strukturen in eine neue Geschäftsstelle überführt werden, das Konzept für neue Zielgruppen weiterentwickelt und mit innovativen Ideen neue Handlungs- und Kommunikationsfelder erschlossen werden. Ein grundlegendes Ziel dieses F+E-Vorhabens ist, die Akzeptanz für das Thema zu steigern, neue Zielgruppen zu erschließen und dafür zu gewinnen, die biologische Vielfalt nachhaltig zu nutzen und zu erhalten. Hierfür bedarf es eines Konzeptes, das auf die Zielgruppen zugeschnitten ist und dessen Umsetzung dazu beiträgt, deren Einstellung zum Thema und deren Handlungsbereitschaft positiv zu beeinflussen. Im Rahmen dieses F&E Vorhabens wird ein solches innovatives Konzept für eine zielgruppenspezifische Kommunikation entwickeln, erprobt sowie evaluiert und kontinuierlich optimiert. Auf dieser Basis soll das Themenfeld biologische Vielfalt modellhaft auch in die breite Öffentlichkeit kommuniziert und das Vorgehen wissenschaftlich begleitet werden. Dieser Ansatz wird über eine Projektlaufzeit von rund drei Jahren verfolgt und im Rahmen von sechs Projektmodulen umgesetzt: 1) Weiterentwicklung des Konzepts, 2) Modellhafte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 3) Website und Web 2.0, 4) UN-Dekade-Projekte, Wettbewerb 5) Botschafter/innen, 6) Projektmanagement.

DeMo - Wetlands: Copernicus-basierte Detektion und Monitoring tropischer Feuchtgebiete - Verbundprojekt: Satellitengestützte Detektion und Monitoring tropischer Feuchtgebiete zur Unterstützung nachhaltiger Entwicklung und Ressourcennutzung

Das Projekt "DeMo - Wetlands: Copernicus-basierte Detektion und Monitoring tropischer Feuchtgebiete - Verbundprojekt: Satellitengestützte Detektion und Monitoring tropischer Feuchtgebiete zur Unterstützung nachhaltiger Entwicklung und Ressourcennutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Remote Sensing Solutions GmbH durchgeführt. DeMo-Wetlands ist ein Projekt zur direkten Unterstützung globaler Initiativen und Konventionen zu Schutz und Erhaltung von Feuchtgebieten. Das übergeordnete Arbeitsziel ist es, innovative, fernerkundungsbasierte und automatisierte Detektions- und Monitoringverfahren speziell für tropische Feuchtgebiete zu entwickeln. Das Erreichen dieses Ziels erfordert sowohl die Umsetzung und Demonstration der wissenschaftlich-technischen Methodenentwicklung, als auch den engen Kontakt und Austausch mit den Ziel-Konventionen und -Initiativen (Ramsar, CBD, UN SDG, GEO). Als Demonstrator ist geplant, ein nationales Monitoringsystem für Ruanda, basierend auf den entwickelten Methoden, gemeinsam mit lokalen Partnern umzusetzen. Durch die enge Zusammenarbeit mit der ruandischen Umweltbehörde ergeben sich auch konkrete Möglichkeiten, das ruandische Programm zum Monitoring von Feuchtgebieten zu unterstützen sowie konkrete Umweltbildungsmaßnahmen anzubieten. Diese Aktivitäten leisten einen Beitrag zum Erhalt und Schutz der Feuchtgebiete auf nationaler Ebene. Ruanda wird als Modellbeispiel für eine weitestgehend automatisierte und dynamische satellitengestützte Feuchtgebietserfassung- und Beobachtung herangezogen. Die dazu notwendigen technischen Entwicklungen zur Quantifizierung von Feuchtgebieten, sowie die anschließende Charakterisierung, sowie Status- und Trendanalysen unter Nutzung von Copernicus Daten wird arbeitsteilig zwischen der Universität Bonn und der RSS GmbH durchgeführt. Insgesamt sind 6 Arbeitspakete vorgesehen, wobei 1 AP sich ausschließlich der Anbindung an internationale Initiativen und Konventionen widmet. Der Arbeitsplan sieht neben einer engen Verzahnung der Partner, eine starke Einbindung der Nutzer aus Ruanda vor. Nur so kann ein Nutzer-orientiertes nationales Monitoringsystem entwickelt werden, welches durch die Anbindung an GEOSS-Aktivitäten direkt in internationale Initiativen einfließen wird.

DeMo - Wetlands: Copernicus-basierte Detektion und Monitoring tropischer Feuchtgebiete - Verbundprojekt: Satellitengestützte Detektion und Monitoring tropischer Feuchtgebiete zur Unterstützung nachhaltiger Entwicklung und Ressourcennutzung

Das Projekt "DeMo - Wetlands: Copernicus-basierte Detektion und Monitoring tropischer Feuchtgebiete - Verbundprojekt: Satellitengestützte Detektion und Monitoring tropischer Feuchtgebiete zur Unterstützung nachhaltiger Entwicklung und Ressourcennutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Geographisches Institut, Wirtschaftsgeographie, Arbeitsgruppe Fernerkundung durchgeführt. Demo-Wetlands ist ein Fernerkundungs-Projekt, dass explizit dem Mangel an standardisierten Überwachungsmethoden von Feuchtgebieten entgegenwirkt, der von internationalen Konventionen formuliert wurde. Da die sensiblen Ökosysteme immer größer werdendem Druck durch globale Erwärmung, Verschmutzung, Übernutzung und Landnutzungswandel ausgesetzt sind, sind zeitnahe Informationen zum Status weltweiter Feuchtgebiete unumgänglich für deren Schutz. Das vom BMWi geförderte um vom DLR unterstützte Projekt hat zum Ziel, Detektions-, Klassifikations- und Monitoringverfahren für tropische Feuchtgebiete auf der Grundlage neu zugänglicher Daten des Copernicus Programms zu entwickeln. In fünf Projektschritten sollen verschiedene Sensoren in Wert gesetzt werden um tropische Feuchtgebiete automatisiert zu überwachen: (1) Anhand von Tandem-X Daten werden potentielle Feuchtgebiete reliefbasiert identifiziert. (2) Innerhalb dieser Flächen werden Feuchtgebiete aufgrund phänologischer Charakteristika mit Sentinel Zeitreihen kartiert. (3) Diese Feuchtgebiete werden durch die Interpretation von Sentinel und weiteren Daten raumzeitlich charakterisiert. (4) Hochaufgelöste Satelliten- und Felddaten dienen einer Validation, nach der (5) die vorgehenden Arbeitsschritte automatisiert werden. Die Methoden und deren Automatisierung werden in Zusammenarbeit mit Partnern in Ruanda auf deren Eignung getestet, um nutzerorientierte, praktikable Lösungen zu entwickeln. Anwendungspotenzial: Hauptanwendungspotential der Projektergebnisse ergibt sich durch die enge Anbindung von DeMo- Wetlands an internationale Konventionen, Initiativen und Forschungsprojekte sowie durch die Kooperation mit nationalen Partnern in Ruanda. Eine Wirkung wird auf nationaler Ebene durch Capacity Building und die verbesserte Verfügbarkeit hochwertiger Daten und Informationsprodukte gesehen, zum Beispiel durch die Bereitstellung der Ergebnisse für ein nationales Datenportal. Auf internationaler Ebene bilden die Beiträge zur GEO-Wetlands Initiative sowie die Weitergabe von Informationen an das Ramsar Sekretariat wesentliche praktische Anwendungspotentiale.

Enhancing ecoSysteM sERvices mApping for poLicy and Decision mAking (ESMERALDA)

Das Projekt "Enhancing ecoSysteM sERvices mApping for poLicy and Decision mAking (ESMERALDA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Kiel, Institut für Natur- und Ressourcenschutz, Abteilung Ökosystemmanagement durchgeführt. Mapping and assessment of ecosystems and their services (ES) are core to the EU Biodiversity (BD) Strategy. They are essential if we are to make informed decisions. Action 5 sets the requirement for an EU-wide knowledge base designed to be: a primary data source for developing Europes green infrastructure; resource to identify areas for ecosystem restoration; and, a baseline against which the goal of 'no net loss of BD and ES can be evaluated. In response to these requirements, ESMERALDA aims to deliver a flexible methodology to provide the building blocks for pan-European and regional assessments. The work will ensure the timely delivery to EU member states in relation to Action 5 of the BD Strategy, supporting the needs of assessments in relation to the requirements for planning, agriculture, climate, water and nature policy.

Analyse des Strategischen Plans 2011-2020 des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) und erste Diskussion der daraus resultierenden Empfehlungen für die Fortschreibung des Strategischen Plans für die Zeit 2021-2030 im Rahmen eines Workshops mit nationalen Stakeholdern

Das Projekt "Analyse des Strategischen Plans 2011-2020 des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) und erste Diskussion der daraus resultierenden Empfehlungen für die Fortschreibung des Strategischen Plans für die Zeit 2021-2030 im Rahmen eines Workshops mit nationalen Stakeholdern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ibn - Institut für Biodiversität - Netzwerk e.V. durchgeführt. Der aktuelle Strategische Plan des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) mit seinen 20 Aichi-Zielen hat eine Laufzeit bis 2020. Für die Zeit danach hat die CBD bereits Prozesse zur Erarbeitung einer Post 2020 Strategie in die Wege geleitet. Deutschland wird im 2. Halbjahr 2020 die EU-Ratspräsidentschaft einnehmen und hat daher hohes Interesse, die Vorbereitungen eines post 2020-Zielsystems frühzeitig fachlich und politisch engagiert zu begleiten. Ziel dieses Vorhabens war es daher, den bestehenden Strategischen Plan mit seinen 20 Aichi-Biodiversitätszielen strukturell und inhaltlich zu analysieren und daraus konkrete und realistische Vorschläge für die Weiterentwicklung des Strategischen Plans der CBD oder für ein neues Zielsystem zu erarbeiten. Diese Vorschläge wurden in einem Workshop mit nationalen Stakeholdern diskutiert werden. Dieser Workshop fand am 12/13ten April 2018 in Berlin statt.

Methodik für die Erfassung der Ausgaben für die biologische Vielfalt

Das Projekt "Methodik für die Erfassung der Ausgaben für die biologische Vielfalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Rat für Landespflege e.V. durchgeführt. 1. Ziel Entwicklung einer Methodik zur Erfassung der jährlichen Ausgaben für die Biologische Vielfalt der öffentlichen Hand und Privater, um die regelmäßigen Abfragen des CBD-Sekretariats effizient bearbeiten zu können .2. Maßnahmen Entwicklung für Deutschland sinnvoller Abgrenzungen für die einzelnen Kategorien der CBD-Abfragen, Erfassung vorhandener Datenquellen, Beschreibung von Datenlücken, Entwicklung von Vorschlägen zum Umgang mit den Datenlücken, Prüfung der Kompatibilität mit bisherigen selektiven Datenerfassungen (DzN: 2002, 2004, 2012). Erarbeitung eines Vorschlags für eine standardisierte Methodik, Durchführung eines Probelaufs zur Beantwortung der CBD-Abfrage, Überarbeitung der Methodik aufgrund der Ergebnisse des Probelaufs, Durchführung einer zweiten Beantwortung der CBD-Abfrage.3. Hintergrund Aufgrund der CBD-Beschlüsse zur Mobilisierung finanzieller Ressourcen für die biologische Vielfalt müssen alle Vertragsparteien regelmäßig die jährlichen Ausgaben für die Biologische Vielfalt der öffentlichen Hand und Privater in verschiedenen Kategorien erfassen und dem CBD-Sekretariat melden.

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