API src

Found 81 results.

Teilvorhaben E1-2

Das Projekt "Teilvorhaben E1-2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evonik Operations GmbH durchgeführt. Im Sinne einer Elektrifizierung der chemischen Industrie vereinigt der Technologiepfad die Siemens AG als Technologielieferant für Energie- ('Elektronenerzeuger'), die Evonik Creavis GmbH als Chemieunternehmen ('Stofferzeuger') sowie die Beiersdorf AG ('Anwender'), um eine neuartige Wertschöpfungskette zu schaffen. Im Rahmen es beantragten Vorhabens sollen tiefgreifende Forschungsarbeiten zur biologischen Umwandlung von Elektrolysegas zu C6 Alkoholen und Säuren durchgeführt werden. Dabei steht im besonderen Fokus den Einfluss verschiedener Parameter (z. B. Salze, Vitamine, pH-Wert) bei der Kultivierung auf die Selektivität und dem Verhältnis von Säure zu Alkohol zu untersuchen. Weiterhin werden die in der ersten Phase des P2X Vorhaben erarbeiteten Basisdaten zur Cokultivierung weiter ausgebaut. Die mittels Gasfermentation gebildeten C6 Alkohole oder Säuren werden derivatisiert, da nur Derivate eine Anwendung in kosmetischen Pflegestoffen finden können. Ein Arbeitsziel ist es daher, Syntheserouten zu erforschen und Muster in ausreichender Menge, Reinheit und mit allen für die Anwendungstests benötigten Daten zu generieren. Das Gesamtziel des Arbeitspaketes AP2.2a ist die Erforschung der biologischen Umwandlung hin zu Produkten die folgend derivatisiert und in Anwendungstest für den Bereich der kosmetischen Pflegeprodukte untersucht werden. Ziel ist es, mögliche Produkte zu identifizieren, die einerseits Anwendung im kosmetischen Pflegeprodukte-Bereich finden, andererseits mittels des revolutionären Verfahrens aus erneuerbarer Energie und CO2 hergestellt werden können. Hinweis: Dieser Antrag bezieht sich auf die Gesamtvorhabenbeschreibung (GVB), die von der DECHEMA hochgeladen wird. (Die GVB enthält die Kurzversionen der APs).

Etablierung von Schnelltests (LMU 4)

Das Projekt "Etablierung von Schnelltests (LMU 4)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. BSE-Forschung im Rahmen des Forschungsverbundes Forprion, Im Zusammenhang mit dem Auftreten der ersten BSE-Fälle in Bayern wurden von der Bayerischen Staatsregierung Ende 2000 zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Prionenkrankheiten beschlossen. Dazu wurde Anfang 2001 der Bayerische Forschungsverbund Prionen (FORPRION) gegründet. (siehe auch www.abayfor.de/forprion) Ziel von FORPRION ist die Erforschung der Grundlagen der Prionenkrankheiten und anwendungsorientierter Fragestellungen in diesem Bereich. Durch die Ergebnisse sollen Fortschritte in der Pathogenese, Diagnostik, Therapie und dem Verbraucherschutz erzielt werden. Die Laufzeit des Forschungsverbundes wurde auf mindestens 5 Jahre festgelegt. Am Beispiel BSE wird deutlich, wie Krankheiten beim Tier auch zur Gefahr für den Menschen werden können. Nach wie vor sind im Bereich der Prionenforschung viele Fragen ungeklärt und werden auf internationaler Ebene diskutiert. Risikovorsorge und Forschung müssen daher weiterhin konsequent und im engen Zusammenwirken aller Fachdisziplinen betrieben werden. Entwicklung eines BSE-nvCJK-Schnelltests und Entwicklung von Arzneimitteln zur Behandlung der nvCJK Diagnostik und Therapie von Prionkrankheiten: Im Hirngewebe von Tieren, die an TSE leiden, wurde eine erhöhter Wert des Rezeptors für das Prion, dem 37kDa/67 kDa-Lamininrezeptor, entdeckt; auf dieser Basis Entwicklung eines Testansatzes und Lamininrezeptor-spezifischen Antikörpers als therapeutischer Ansatz

Untersuchung von Fischen auf Prionen (LMU 17)

Das Projekt "Untersuchung von Fischen auf Prionen (LMU 17)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. BSE-Forschung im Rahmen des Forschungsverbundes Forprion. Im Zusammenhang mit dem Auftreten der ersten BSE-Fälle in Bayern wurden von der Bayerischen Staatsregierung Ende 2000 zusätzliche Maßnahmen zur Bekämp-fung der Prionenkrankheiten beschlossen. Dazu wurde Anfang 2001 der Bayerische Forschungsverbund Prionen (FORPRION) gegründet (siehe hierzu auch www.abayfor.de/forprion). Ziel von FORPRION ist die Erforschung der Grundlagen der Prionenkrankheiten und anwendungsorientierter Fragestellungen in diesem Bereich. Durch die Ergebnisse sollen Fortschritte in der Pathogenese, Diagnostik, Therapie und dem Verbraucherschutz erzielt werden. Die Laufzeit des Forschungsverbundes wurde auf mindestens 5 Jahre festgelegt. Am Beispiel BSE wird deutlich, wie Krankheiten beim Tier auch zur Gefahr für den Menschen werden können. Nach wie vor sind im Bereich der Prionenforschung viele Fragen ungeklärt und werden auf internationaler Ebene diskutiert. Risikovorsorge und Forschung müssen daher weiterhin konsequent und im engen Zusammenwirken aller Fachdisziplinen betrieben werden. TSE bei Fischen. Nach der Identifizierung eines Gens, das dem Prionproteingen bei Säugetieren entspricht, ist das Ziel die Klärung der Frage, ob Fische eine Infektionsquelle für Prionkrankheiten darstellen.

Mobilitätsforschung auf der Basis von GPS- und GSM-Daten (GeoPKDD)

Das Projekt "Mobilitätsforschung auf der Basis von GPS- und GSM-Daten (GeoPKDD)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS durchgeführt. Innerhalb des letzen Jahrzehnts kam es zu einer explosionsartigen Verbreitung von Technologien, die die Bewegung mobiler Endgeräte registrieren. Dazu gehören Mobilfunk­netze sowie Anwendungen im Bereich von GPS und RFID-Funkchips. Diese Daten bergen eine Fülle von Informationen, die einen hohen Nutzen beispielsweise für die Stadt- und Verkehrsplanung, Umweltüberwachung oder Bereitstellung neuer mobiler Dienste besitzen. Gleichzeitig sind Bewegungsdaten und -muster von Personen hoch sensibel, da sie individuelle Gewohnheiten und Verhaltensmuster widerspiegeln.Vor diesem Hintergrund hat die Europäische Kommission bereits im Jahr 2005 das Projekt GeoPKDD ins Leben gerufen. GeoPKDD steht für: 'Geographic Privacy-aware Knowledge Discovery and Delivery' Ziele: GeoPKDD ist ein EU Forschungsprojekt, dessen Ziel die Wissensgewinnung aus Raum-Zeit-Trajektorien unter Erhaltung der Privatsphäre ist. Das Projekt erarbeitet Theorien, Techniken und Modelle für die Aufbereitung, Analyse und Speicherung von Bewegungsdaten, so genannten 'Trajektorien (GPS- und GSM Daten) sowie die Visualisierung raum-zeitlicher Zusammenhänge. GeoPKDD leistet einen wichtigen Beitrag zur konstruktiven Nutzung von Mobilitätsdaten und dem verantwortlichen Umgang mit sensitiver Information. Anwendungsfelder: Die von Fraunhofer IAIS im EU-Projekt entwickelten bzw. eingesetzten Technologien zur Aufbereitung und Analyse von Trajektorien sowie der Visualisierung raum-zeitlicher Zusammenhänge wird derzeit vom IAIS in mehreren Auftragsprojekten der Industrie eingesetzt: Beispielsweise kommt das Know-how zum Einsatz bei der Berechnung von Leistungswerten für Außenwerbeflächen aus GPS-Tracks im Auftrag der schweizer SPR+ (Swiss Poster Research Plus) oder der deutschen ag.ma (Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V.).

Teilvorhaben: FfE e.V.

Das Projekt "Teilvorhaben: FfE e.V." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FfE Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. durchgeführt. InDEED hat zum Ziel, das Konzept einer verteilten Datenplattform auf Blockchain-Basis für energiewirtschaftliche Anwendungsfälle hinsichtlich Potenzialen, Systemrückwirkungen, veränderten Wertschöpfungsstrukturen und Wertversprechen sowie Skalierbarkeit sowohl praktisch als auch theoretisch wissenschaftlich zu bewerten. Der Fokus liegt dabei auf der Umsetzung einer offenen Plattform und unterschiedlicher Anwendungen im Bereich des Labelings von Energieflüssen und der Dokumentation von Assets. Im Rahmen des Projektes wird unter 'Labeling' die eindeutige, transparente und manipulationssichere digitale Abbildung von Einspeisung, Entnahme und Speicherung sowie deren zeitliche und räumliche Verknüpfung unter der Berücksichtigung physikalischer Randbedingungen verstanden. Anwendungsfälle im Rahmen des Labelings sind u.a. Nachweis von Öko- und Regionalstrom, Regionale Direktvermarktung und sektorübergreifende Herkunftsnachweise. Die Dokumentation von Assets ('Asset Logging') umfasst die Erfassung von Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungsdaten von (energiewirtschaftlichen) Anlagen mittels Messsystemen, Prüforganen oder weiterer angemessener Quellen. Die manipulationssichere und zeitdiskrete Speicherung und Verarbeitung der erfassten Daten einzelner Betriebsmittel ermöglicht eine Vielzahl von Anwendungsfällen. Diese reichen von transparenter Informationsbereitstellung für Resell-Prozesse über Garantie- und Haftungsnachweise bis hin zu interner Prozessoptimierungen (Predictive Maintenance). Die verteilte Datenplattform ermöglicht es, die datenbasierte Wertschöpfung nicht einzelnen marktbeherrschenden Monopolisten zu überlassen, sondern ebenso wie die Energiewende dezentral zu gestalten und auch kleine Akteure an der digitalen Wertschöpfung teilhaben zu lassen. Durch die praktische Umsetzung lassen sich Erfahrungen, Daten und Ergebnisse mit möglichst vielen heterogenen Teilnehmern, Technologien und Anwendungsfeldern generieren und so Potentiale analysieren.

DAS: Schaffung eines KlimaAnpassungsNetzwerks in der Gemeinde Tholey zum proaktiven Umgang mit den Folgen des Klimawandels

Das Projekt "DAS: Schaffung eines KlimaAnpassungsNetzwerks in der Gemeinde Tholey zum proaktiven Umgang mit den Folgen des Klimawandels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZES gGmbH durchgeführt. Im Rahmen des Projekts 'KAN-T: Schaffung eines KlimaAnpassungsNetzwerks in der Gemeinde Tholey zum proaktiven Umgang mit den Folgen des Klimawandels' sollen die Herausforderungen, die sich für die Gemeinde Tholey aus dem Klimawandel ergeben, identifiziert werden, um sukzessive Anpassungsmaßnahmen umsetzen zu können. Im Sinne des Ergebnistransfers wird auch der Landkreis St. Wendel mit den entsprechenden Akteuren von Anfang an aktiv in das Projekt eingebunden. Gemeinsam mit der Gemeinde Tholey und dem Landkreis St. Wendel wurden die folgenden drei Handlungsfelder als besonders relevant definiert: - Handlungsfeld Wasser: Unter Anwendung verschiedener definierter Starkregenereignisse wird ein Wasserabflussmodell erstellt, das die Identifikation besonders betroffener Bereiche erlaubt. Auf dieser Basis werden konkrete Maßnahmen abgeleitet - bspw. zur Prävention, zum gezielten Objektschutz oder zur Vermeidung von Erosion. - Handlungsfeld Bauwesen: Der Schwerpunkt liegt hier auf der Ausbildung und Schulung im Bereich Beratung sowie konkreter baulicher Maßnahmenumsetzung. Damit soll erreicht werden, dass alle am Bau Beteiligten auf die Klimawandelanpassung vorbereitet werden und zukünftig die erforderlichen Fertigkeiten besitzen, um im Beratungsprozess über sinnvolle Anpassungsmaßnahmen gezielt informieren und diese auch baulich umsetzen zu können. - Handlungsfeld kommunale Planung: Hier geht es vornehmlich um formelle und informelle Planungsinstrumente sowie um regulative und fiskalische Steuerungsinstrumente, die der Kommune zur Verfügung stehen, um die Anpassung an den Klimawandel zu befördern. Ein Schwerpunkt liegt auf der Anwendung und der Erprobung dieser Instrumente in der kommunalen Praxis. Basierend auf einer Gefährdungs- und Vulnerabilitätsanalyse werden die Folgen des Klimawandels für die Gemeinde Tholey herausgearbeitet. Aufbauend auf den Analysen wird unter Beteiligung aller relevanten Akteure eine Klimawandelanpassungsstrategie für die Gemeinde Tholey erarbeitet. Hierzu werden partizipativ für die einzelnen Handlungsfelder konkrete Maßnahmen und Aktivitäten entwickelt. Die Anpassungsstrategie dient mittel- bis langfristig als Leitlinie zur Klimawandelanpassung in der Gemeinde Tholey. Um den Transfer der Ergebnisse und Erkenntnisse auf andere Kommunen und auf übergeordnete Verwaltungsebenen zu befördern, wird ein Leitfaden formuliert, der die Vorgehensweise und die Methodik, aber auch konkrete Maßnahmen beschreibt. Ein bedeutendes Ergebnis des Projekts ist die Schaffung eines Klimaanpassungsnetzwerks. Schlüsselakteure wie bspw. kommunale Vertreter*innen (Ämter/ Behörden), Fachplaner*innen, Ingenieure*innen und Architekt*innen, Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes, Handwerksbetriebe und -verbände etc. werden miteinander in Austausch gebracht und vernetzt. Die IZES gGmbH bearbeitet das Projekt KAN-T gemeinsam mit der Saar-Lor-Lux Umweltzentrum GmbH der Handwerkskammer des Saarlandes.

Teilvorhaben: Entwicklung und Herstellung von optimierten Zink-Partikeln

Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung und Herstellung von optimierten Zink-Partikeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Grillo-Werke AG durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer Nickel-Zink-Doppelfluss-Batterie. Diese kombiniert die positiven Eigenschaften von festen Nickel-Zink-Batterien mit den Vorteilen einer Flussbatterie. Durch die unabhängige Skalierbarkeit von Leistung und Energie lässt sich die Batterie einfach an den entsprechenden Anwendungsfall anpassen und eignet sich deshalb sehr gut als Energiespeicher für eine breite Palette von stationären Anwendungen im Bereich von 10 kWh bis einigen MWh. Die Nickel-Zink-Doppelfluss-Batterie zeichnet sich durch eine hohe theoretische Energiedichte aus, die mit ca. 240 Wh/kg etwa um einen Faktor acht höher als die entsprechende theoretische Energiedichte von Vanadiumbasierten Flussbatterien liegt. Im Projektverlauf sollen alle Kernkomponenten der neuen Nickel-Zink-Doppelfluss-Batterie optimiert und in einem 500 W Demonstrator zusammengeführt und auf Zyklenfestigkeit getestet werden.

KI - NiMo: Nitrat-Monitoring 4.0 - Intelligente Systeme zur nachhaltigen Reduzierung von Nitrat im Grundwasser

Das Projekt "KI - NiMo: Nitrat-Monitoring 4.0 - Intelligente Systeme zur nachhaltigen Reduzierung von Nitrat im Grundwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. Grundwasser ist eine wichtige Ressource der Trinkwasserversorgung, der gute Zustand ist jedoch vielerorts gefährdet. Vor allem die diffusen Einträge von Stickstoff aus der Landwirtschaft stellen ein großes Problem dar. Die Verteilung von Nitrat im Grundwasser ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels vieler Einflussfaktoren, wodurch ein hochkomplexes, räumlich und zeitlich stark variables Muster entsteht. Eine Modellierung mit herkömmlichen Modellen im gegebenen Maßstab auf Landes- oder Bundesebene ist in einer sinnvollen räumlichen Auflösung bisher nicht möglich. KI-Anwendungen bieten hier einen deutlichen Mehrwert, da sie als datengetriebene Modelle in der Lage sind, komplexe Zusammenhänge aus einer großen Datenmenge zu extrahieren und zu übertragen. Ziel dieses Projektes ist eine verbesserte räumliche und zeitliche Vorhersage von Nitrat im Grundwasser und darauf aufbauend intelligente Entscheidungsunterstützungssysteme zur Optimierung von Grundwasserschutzprogrammen für eine effiziente und nachhaltige Nitrat-Reduzierung. Hierbei soll der Transfer innovativer Lösungsansätze aus KI-Anwendungen im Grundwasser-Bereich von der universitären und institutionellen Forschung in die industrielle, anwendungsnahe Forschung vorangetrieben werden. Die betrachteten Lösungsansätze und Methoden werden anhand realer Daten aus zwei wasserwirtschaftlich bedeutenden Pilotregionen entwickelt, demonstriert und validiert. Für eine effektive Nutzung neuer und bestehender Systeme im operativen Betrieb werden aktuellste offene OGC Standards implementiert. Anfallende Datenströme werden hierbei durch zu entwickelnde intelligente Monitoring-Algorithmen überwacht. Die entwickelten Lösungen können als Basis für Handlungsempfehlungen zur Reduzierung von Nitrat im Grundwasser dienen. Die Lösungsansätze werden zur Entscheidungsunterstützung für typische Nutzergruppen benutzerfreundlich zugänglich gemacht.

KI - NiMo: Nitrat-Monitoring 4.0 - Intelligente Systeme zur nachhaltigen Reduzierung von Nitrat im Grundwasser

Das Projekt "KI - NiMo: Nitrat-Monitoring 4.0 - Intelligente Systeme zur nachhaltigen Reduzierung von Nitrat im Grundwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von disy Informationssysteme GmbH durchgeführt. Grundwasser ist eine wichtige Ressource der Trinkwasserversorgung, der gute Zustand ist jedoch vielerorts gefährdet. Vor allem die diffusen Einträge von Stickstoff aus der Landwirtschaft stellen ein großes Problem dar. Die Verteilung von Nitrat im Grundwasser ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels vieler Einflussfaktoren, wodurch ein hochkomplexes, räumlich und zeitlich stark variables Muster entsteht. Eine Modellierung mit herkömmlichen Modellen im gegebenen Maßstab auf Landes- oder Bundesebene ist in einer sinnvollen räumlichen Auflösung bisher nicht möglich. KI-Anwendungen bieten hier einen deutlichen Mehrwert, da sie als datengetriebene Modelle in der Lage sind, komplexe Zusammenhänge aus einer großen Datenmenge zu extrahieren und zu übertragen. Ziel dieses Projektes ist eine verbesserte räumliche und zeitliche Vorhersage von Nitrat im Grundwasser und darauf aufbauend intelligente Entscheidungsunterstützungssysteme zur Optimierung von Grundwasserschutzprogrammen für eine effiziente und nachhaltige Nitrat-Reduzierung. Hierbei soll der Transfer innovativer Lösungsansätze aus KI-Anwendungen im Grundwasser-Bereich von der universitären und institutionellen Forschung in die industrielle, anwendungsnahe Forschung vorangetrieben werden. Die betrachteten Lösungsansätze und Methoden werden anhand realer Daten aus zwei wasserwirtschaftlich bedeutenden Pilotregionen entwickelt, demonstriert und validiert. Für eine effektive Nutzung neuer und bestehender Systeme im operativen Betrieb werden aktuellste offene OGC Standards implementiert. Anfallende Datenströme werden hierbei durch zu entwickelnde intelligente Monitoring-Algorithmen überwacht. Die entwickelten Lösungen können als Basis für Handlungsempfehlungen zur Reduzierung von Nitrat im Grundwasser dienen. Die Lösungsansätze werden zur Entscheidungsunterstützung für typische Nutzergruppen benutzerfreundlich zugänglich gemacht.

KeNaB-ART - Keramik-basierte Natrium-Batterie mit beta-Aluminat für Anwendungen über Raumtemperatur

Das Projekt "KeNaB-ART - Keramik-basierte Natrium-Batterie mit beta-Aluminat für Anwendungen über Raumtemperatur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EL-Cell GmbH durchgeführt. Natriumbatterien sind die vielversprechendste Alternative zu den verbreiteten Li-Ionen-Batterien (LIB). Die Hauptvorteile von Na-Ionen-Batterien liegen in den geringen Kosten der benötigten Rohstoffe und der um den Faktor 100 besseren Verfügbarkeit von Natrium in der Erdkruste im Vergleich zu Lithium. Der Nachteil von Na-Ionen-Batterien ist ihre geringere Energiedichte, was aber durch die Verwendung von Natriummetall als Anode ausgeglichen werden kann. Allerdings erfordert eine Natriummetallanode die Integration von Na-Ionen leitfähigen Festelektrolyten. Natrium-Festelektrolyt-Batterien (Sodium solid electrolyte batteries - SSB) werden bereits im akademischen Bereich erforscht und in wenigen Anwendungen erprobt. Die umfassende Marktdurchdringung scheitert aber u.a. an der Skalierbarkeit verschiedener Kathoden-Aktivmaterialien und Festelektrolyt-Materialien. Genau hier setzt das geplante F&E-Projekt KeNaB-ART an. Das Hauptziel dieses Projektes stellt die Entwicklung eines Zellkonzeptes für eine SSB mit einer Natrium-Flüssigmetall-Anode, Keramik-Festelektrolyt und Natrium-Ionen-Kathode bei Anwendungstemperaturen zwischen 80 bis 120 Grad Celsius dar. Mit dem neuen Zellkonzept werden die Vorteile der LIB mit der bereits kommerzialisierten ZEBRA-Batterie kombiniert: hohe Energiedichte, baldige Technologiereife, Nachhaltigkeit, Stabilität und Sicherheit. Bei einer Betriebstemperatur von größer als 100 Grad Celsius wäre der Einsatz als stationären Energiespeicher optimal, da auf aktive Kühlung verzichtet werden kann. Die Partner des industriegeführten Konsortiums sind erprobt in der Entwicklung von Zellkonzepten und in der großvolumigen Produktion (Fertigungstechnologien) von Materialien und Komponenten im Tonnen-Maßstab.

1 2 3 4 57 8 9