Das Projekt "Teilprojekt 3: Produktion und Dienstleistung - AP 3.14b" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dettendorfer Wertstoff GmbH & Co. KG durchgeführt. Entwurf eines ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Kreislaufkonzeptes für Holzaschen und Rinden als RIAd-Pellets in der Modellregion Lausitz: a) Aufnahme und Bewertung von in der Modellregion anfallenden Holzaschen und Rinden aus der Forstwirtschaft und Sägeindustrie b) Herstellung bedarfsspezifischer Rinden-Holzasche-Pellets, Qualitätssicherung der Produkte durch begleitende Analysen c) Fortführung der Langzeituntersuchungen zur Versuchsfläche Flossenbürg d) Maschinelle Ausbringnung zweier Pellets-Varianten auf repräsentativen Waldflächen unter Praxisbedingungen e) Erstellung eines für die Modellregion sinnvollen Kreislaufkonzeptes für Holzaschen und Rinden als RIAd-Produkt. a) Charakterisierung der in der Modellregion anfallenden Holzaschen und Rinden, begleitende Stoffanalysen b) Aufbau und Installation einer Technikumsanlage zur Verpressung o. g. Edukte c) Verpressung verschiedener Rinden-Herkünfte und Holzaschen (siehe Punkt a), Qualitätskontrolle der Produkte incl. Stoffanalysen und Löslichkeitsbestimmungen d) Herstellung zweier bedarfsspezifischer Pellets-Varianten, jeweils ca. 4 Tonnen e) Ausbringung einer Pellets-Variante mit dem Hubschrauber auf einem Hektar Fichtenwald, Ausbringung der zweiten Variante mit einem Streugerät auf einem Hektar Kiefernwald f) Erstellung einer ökonomisch-technischen Machbarkeitsstudie hinsichtlich einer regionalen Produktion und Verwertung von RIAd-Pellets
Das Projekt "Vom Muellplanten zum Erdgarten - Illusion oder machbare Hoffnung?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Institut für Wissenschafts- und Technikforschung durchgeführt. Im Rahmen des Programms EXPO 2000 Hannover soll eine Ausstellung vorbereitet werden, die die Kulturgeschichte von Muell und Abfall mit den Schwerpunkten 'Industrialisierung' und ,'Vermuellung' und Chancen eines oekologievertraeglichen Wandels von Produktion und Konsum im 21. Jahrhundert darstellt. Die historischen Entwicklungslinien sollen dabei Wege zur und Auswege aus der Muellgesellschaft zeigen. Ein Schlussbericht und eine Detailskizze der Ausstellung sowie eine Publlikation liegen vor.
Das Projekt "Bericht ueber die Abfallabgabe in Baden-Wuerttemberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Untersuchung der Auswirkung der im April 1991 in Baden-Wuerttemberg eingefuehrten Landesabfallabgabe auf das Aufkommen des Sonderabfalls im Rahmen des Paragraphen 13 des Landesabfallgesetzes zur Wirksamkeit der Abfallabgabe. Vorgehensweise: Isolierung der relevanten Einflussfaktoren auf das Sonderabfallaufkommen und Einschaetzung ihrer Auswirkungen, Analyse der Abfallmengenentwicklung in Baden-Wuerttemberg, empirische Untersuchung sonderabfallerzeugender bzw. -verwertender Betriebe in Baden-Wuerttemberg, Vorschlaege zur Optimierung der baden-wuerttembergischen Abfallabgabe.
Das Projekt "Zweite Fortschreibung des Verzeichnisses fuer Abfall- und Reststoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs- und Entwicklungszentrum Sondermüll durchgeführt. Uebergeordnetes Ziel ist die Umlenkung von Stoffstroemen aus der Beseitigung in die Verwertung. Dazu werden Abfallerzeugern, Abfallbesitzern und Kontrollbehoerden verlaessliche Informationen ueber existierende Verwertungsmoeglichkeiten zur Verfuegung gestellt. Der Loesungsweg fuehrt ueber Auswertung verfuegbarer Verwerterhandbuecher und Verwerterdatenbanken, Selektion von Betrieben, die Sonderabfaelle verwerten, Befragung und Besuch, Speicherung in Verwerterdatenbank. Im Rahmen von vorhergehenden Projekten wurde bereits eine Verwerterdatenbank aufgebaut und aktualisiert. Neue Betriebe sind aufgenommen und die Daten an das veraenderte Abfallrecht angepasst worden.
Das Projekt "Recycling organischer Feststoffe in der Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landwirtschaftskammer Weser-Ems durchgeführt. Objective: Solid manures from livestock production and other solid organic residue from non-agricultural sources are potentially useful sources of plant nutrients, although at present, they are seriously under-utilised in favour of inorganic fertilisers. This wastes a considerable resource and also leads to additional, avoidable, environmental burdens. In the future, the problems of disposal of organic solids are likely to increase for instance, it is expected that more farm animals will be kept on deeI litter or straw to improve their welfare. The utilisation of organic solids is not without some difficulties. For example there are reasonable concerns about food safety arising from the land application of certain non agricultural organic solids. Non-food crop farming systems need to be considered as alternative safe sinks for some materials. Hence, research is needed to facilitate the attainment of a high nutrient efficiency from solid organic residues whilst minimising the risks of environmental pollution and protecting the long term fertility soils. At present, there are no effective international arrangements in place to ensure proper coordination of this activity. Hence, the overall objective of this Concerted Action is to improve the exchange and dissemination of information concerning the utilisation of solid organic residues in agriculture. Within this framework, the specific objectives are as follows: - to review of the current approaches to utilisation of organic solids throughout Europe; - to exchange experience on technical, environmental and economic aspects; - to identify the constraints which prevent more effective utilisation of organic solids, and to specify the technological developments needed to ease some of these constraints and to enable alternative utilisation strategies; - to define a future international research strategy which will facilitate better utilisation of organic solids. Thirteen participants are involved, contributing expertise in topics such as: sources and quantities of organic solids; sampling and processing; accurate spreading on crops crop response and environmental implications Four meetings are planned over a period of two years (1998-99) each reporting on a particular aspect on the problem: current practice; research review; constraints on recycling and future research strategies The reports for the first three meetings will be consolidated and updated in the final report which will be structured for widespread dissemination. Prime Contactor: Silsoe Research Institute, Biochemical Engineering Group; Bedford.
Das Projekt "Erhebung der Zusammensetzung und des Aufkommens von Baustellenmischabfaellen in Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Arbeitsgruppe Umweltstatistik durchgeführt. Im Auftrag von SenStadtUm und SenBauWohn untersuchte die Arbeitsgruppe Umweltstatistik (ARGUS e.V.) das Aufkommen und die Zusammensetzung von Baustellenabfaellen in Berlin. Die in dieser Untersuchung verwendete Definition fuer Baustellenabfaelle orientiert sich, weitestgehend an der unter der Abfallschluesselnummer 91206 in der TASi beschriebenen Zusammensetzung. Der Anteil von Mineralstoffen ist haeufig erheblich (bis zu 80 Gewichtsprozent). Zur Klaerung der Baustellenabfallzusammensetzung wurden an verschiedenen Sortieranlagen in Berlin Sichtungen und haendische Sortierungen der angelieferten Baustellenabfaelle durchgefuehrt. Aufbauend auf den Erkenntnissen aus der Alba-Sortieranlage wurde die ausgewiesene Zusammensetzung fuer Baustellenabfaelle in Berlin ermittelt. Demnach setzt sich das Berliner Baustellenabfallaufkommen u.a. zu 74 Gewichtsprozent aus Mineralien und zu 11 Gewichtsprozent aus Holz zusammen. Die sonstigen Wertstofffraktionen (Papier, Metall, Kunststoff) machen lediglich ca. 10 Gewichtsprozent aus. Die in der Sortieranlage der Firma Alba durchgefuehrte Baustellenabfallbehandlung ist bezueglich der erreichten Sortiertiefe in Berlin z.Zt. beispielhaft. In dieser Anlage werden mehr als 90 Gewichtsprozent der im Baustellenabfall enthaltenen Wertstoffe aussortiert und einer Verwertung zugefuehrt. Vor allem der mineralische Anteil im anfallenden Sortierrest wird hierbei weitestgehend reduziert. 1993 mussten lediglich 7,5 Gewichtsprozent der an der Alba-Anlage angelieferten Baustellenabfaelle als nicht verwertbarer Sortierrest entsorgt werden. Auf der Grundlage der Zusammensetzung des Sortierrestes wurde der Heizwert fuer dieses Material abgeschaetzt. Trotz einiger nicht brennbarer Anteile betraegt der untere Heizwert Hu fuer diese Sortierreste ca. 14.000 kJ/kg. Dieser relativ hochkalorische Sortierrest kann auf jeden Fall einer thermischen Behandlung oder ggf. sogar einer thermischen Verwertung nach den zukuenftigen Anforderungen des KrW/AbfG zugefuehrt werden. Fuer die Abschaetzung der in Berlin anfallenden Baustellenabfallmenge musste auf sekundaerstatistische Daten zurueckgegriffen werden. Dazu wurde zunaechst geklaert, bei welchen Bautaetigkeiten relevante Mengen an Baustellenabfaellen anfallen und wieweit Angaben vorliegen, die Art und Umfang dieser Bautaetigkeiten in Berlin beschreiben. Massgebend fuer den Anfall von Baustellenabfaellen ist der Hochbau, der in die Bereiche Neubau, Abriss und Baumassnahmen an bestehenden Gebaeuden (Instandsetzung, Sanierung, Modernisierung etc.) unterteilt wird. Bei Baumassnahmen an bestehenden Gebaeuden entstehen mit deutlichem Abstand die meisten Baustellenabfaelle. Im Rahmen der Befragung von Vergleichsgebieten in der Bundesrepublik wurde ermittelt, dass einzig die Stadt Hamburg die dort anfallenden Baustellenabfallmengen regelmaessig separat erfasst. Vor der Uebertragung der Hamburger Daten auf das Land Berlin wurden zunaechst die vorliegenden Mengenangaben auf ihre Plausibilitaet hin untersu
Das Projekt "Innovationsforum: Life Cycle-Strategien und Recycling für seltene Metalle mit strategischer Bedeutung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Loser Chemie GmbH, Werk Langenbach durchgeführt. Ziel des Forums ist es, neue Recyclingverfahren für bisher nicht rezyklierbare seltene Materialien zu etablieren. Zunächst muss ein Netzwerk, bestehend aus wissenschaftlichen Kompetenzträgern, Abfallerzeugern und Recyclern, initiiert und aufgebaut werden. Dieses Netzwerk soll die vorhandenen wissenschaftlichen und ökonomischen Kompetenzen bündeln, um die vorhandenen Verfahrensansätze unter den Partnern weiter zu entwickeln, wobei auch Fragen der Logistik zu beantworten sein werden. Das Vorhaben soll zunächst und a. auf der 25th EU PVSEC bzw. WCPEC-5 sowie auf der IFAT 2010/Entsorga präsentiert werden. Danach werden Einzelgespräche zur Partnergewinnung durchgeführt. Aufgrund der Komplexität des Themas sollen sich Arbeitsgruppen mit entsprechenden Schwerpunkten bilden (z.B. Photovoltaik, Energiesparlampen, Katalysatoren, ...) Die Ergebnisse werden während eines 2-tägigen Forums einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Projekt "Netzwerk zur Minimierung und Verminderung von Landwirtschafts- und Nahrungsmittelabfaellen. Thematisches Netzwerk zur Vermeidung, Minimierung und Verminderung von Abfaellen aus der europaeischen Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bremerhaven, Technologietransferzentrum durchgeführt. Despite the economic importance of the agro-food sector, during the last European Framework Programmes, there has not been a global European vision addressing the environmental problems arising from agro-food waste. AWARENET is the first network for agro-food waste prevention, minimisation and recovery. The innovation of AWARENET proposal is that it will integrate the vision of the agro-food industrial waste problem from three different and critical points of view: regulatory issues, technology and market, with the final objective of proposing a global R und D European strategy for agro-food industrial waste. The European environmental regulations and the current best practices for minimisation and 'valorisation' of wastes will be compiled and checked all over Europe. The network activities will help the European agro-food industries to describe simple tools for wastes prevention, minimisation and recovery. A 'white book' will be prepared as a manual for dissemination. AWARENET will identify the market opportunities for 'valorised' products from agro-food waste and define the R und D needs for agro-food waste.
Das Projekt "Forschungskooperation: Untersuchung der biologischen Abbaubaukeit von Bioabfällen der Stadt Darmstadt für eine anaerobe Behandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut IWAR, Fachgebiet Stoffstrommanagement und Ressourcenwirtschaft durchgeführt. Das Kompostwerk in Darmstadt Kranichstein behandelt jährlich etwa 13.000 Tonnen biologischer Abfälle aus der getrennten Bioabfallsammlung der Stadt Darmstadt. Die Behandlung erfolgt dabei durch das Herhof-Rottebox-Verfahren. Der Nachteil dieses Verfahrens sind hohe Energiekosten für die Behandlung und ein entsprechend hoher Kohlenstoffdioxidausstoß während der Behandlung. Auch die Kosten für Wartung und Reparatur nehmen in den letzten Jahren auf Grund der langen Betriebszeiten immer mehr zu. Aus diesem Grund soll ein neues Verfahren zur Behandlung der gesammelten Abfälle genutzt oder das bestehende System entsprechend modernisiert werden. Eine erfolgversprechende Lösung ist die Nutzung der Abfälle zur Erzeugung von Biogas. Dies würde mehrere Vorteile sowohl für den Betreiber als auch für den Abfallproduzenten bieten. Das entstandene Biogas könnte sowohl thermisch als auch in Form elektrischer Energie genutzt werden, wodurch die Behandlungskosten für die Bioabfälle sinken könnten. In diesem Zusammenhang sollen gesammelte Bioabfälle hinsichtlich der Vergärbarkeit untersucht werden.
Das Projekt "Die Folgen der De-Kommunalisierung der staedtischen Infrastruktur in Deutschand am Beispiel der Muellentsorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Kooperationsbereich Universität-Arbeiterkammmer, Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung Arbeit und Region durchgeführt. Das Projekt beschaeftigt sich am Beispiel der Umstrukturierung der kommunalen Abfallentsorgung ueberwiegend mit der Frage, zu welchen Resultaten die Prozesse der Entkommunalisierung der staedtischen Infrastruktur fuehren. Diese Fragestellung soll bei exemplarischer Rekonstruktion der Prozesse der Entkommunalisierung in (4) verschiedenen Dimensionen verfolgt werden. 1. Privatisierung kommunaler Dienstleistungen: Hierbei geht es um die vielfaeltigen Formen der rechtlichen und organisatorischen Herausverlagerung der staedtischen Abfallentsorgung aus der staedtischen Verwaltung. 2. Entlokalisierung und Regionalisierung: Rechtliche, oekonomische und technische Entwicklungen im Bereich der Abfallentsorgung fuehren zu groesseren Dimensionierungen bei den Anlagen, der Logistik der Stoffstroeme und damit dem noetigen Kapitalbedarf. Dem steht eine traditionell an Kreis- bzw. Stadtgrenzen orientierte lokal ausgerichtete Abfallentsorgung gegenueber. 3. Umbau der Steuerung: Die jeweiligen organisatorischen Loesungen haben Konsequenzen fuer die kommunalpolitische Steuerung. 4. Polarisierung der Leistungsempfaenger: Als unmittelbare Folgen der marktfoermigen Bereitstellung der staedtischen Infrastruktur fuer die privaten Haushalte ergeben sich ausdifferenzierende soziale Belastungen und Leistungsqualitaeten. Das Forschungsvorhaben will die Veraenderungsprozesse der staedtischen Muellentsorgung im Spannungsfeld der wichtigsten Akteure vergleichend analysieren: - die kreisfreien Kommunalverwaltungen als bisherige Organisatoren und politisch Verantwortliche; - der Entsorgungsmarkt als privatwirtschaftliche Konkurrenz; - die umliegenden Kreise als Mitkonkurrenten oder Kooperationspartner; - die Stadtbuerger als Muellproduzenten, als zahlende Kunden der Dienstleistung und als Buerger des Gemeinwesens; - der Staat und die EU als Gesetzgeber. Angestrebt wird eine vergleichende Analyse des Veraenderungsprozesses der Muellentsorgung in 3-4 Grossstaedten mittels Experteninterviews und durch Dokumentenanalyse. Bei der Auswahl der Staedte sollen die unterschiedlichen rechtlichen und organisatorischen Loesungen der Muellentsorgung beruecksichtigt werden.