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China: Rekordstrafe in Umweltskandal verhängt

In einem Umweltskandal verhängte ein chinesisches Gericht gegen sechs Unternehmen ein Rekordbussgeld. Die Konzerne müssten 132 Millionen Euro zahlen, weil sie 25'000 Tonnen an Abfallsäure in zwei Flüsse geleitet hätten, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf das Obergericht der Provinz Jiangsu am 30. Dezember 2014.

Änderrungsverfahren einer CP-Anlage und Sammelstelle der HIM GmbH in Kassel

Die HIM GmbH, Waldstr. 11, 64584 Biebesheim, hat einen Antrag gestellt auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Änderung und zum Betrieb der Anlage zur chemisch-physikalischen Behandlung (CP-Anlage) und der Anlage zur zeitweiligen Lagerung von nicht gefährlichen und gefährlichen Abfällen (Sammelstelle) in Kassel, Am Lossewerk 9, Gemarkung: Bettenhausen, Flur: 1, Flurstücke: 32/6, 32/7, 32/12, 32/15, und 32/22 Die Änderung umfasst im Wesentlichen: 1. Durchsatzerhöhung der CP-Anlage von derzeit 27.000 t/a auf zukünftig 66.000 t/a. 2. Durchsatzerhöhung des A I-Gebindelagers von derzeit 600 t/a auf zukünftig 1.000 t/a. 3. Erhöhung der Lagerkapazität für Abfallsäuren und –laugen von derzeit je 15 t auf zukünftig 50 und 48 t. Die geänderte Anlage soll sofort nach Genehmigung (voraussichtlich Ende Oktober 2018) in Betrieb genommen werden.

Verfahren zur Aufarbeitung von Rückständen aus der Titandioxid-Pigmentproduktion

Das Projekt "Verfahren zur Aufarbeitung von Rückständen aus der Titandioxid-Pigmentproduktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sachtleben Chemie GmbH durchgeführt. Die Firma Sachtleben Chemie GmbH produziert am Standort Duisburg-Homberg ca. 100.000 t/a Titandioxid-Weißpigment nach dem Sulfatverfahren. Mit den beiden Teilvorhaben 'Herstellung von Rutilit' und 'Dünnsäure-Voreindampfung' beabsichtigt die Firma, Rückstände aus der Titanoxid-Pigmentproduktion aufzuarbeiten, um die zu deponierende Abfallmenge und den Energieverbrauch zu reduzieren. Bei der Herstellung von Titandioxid-Weißpigment wird titandioxidhaltiges Erz (Schlacke und Ilmenit) mit Schwefelsäure aufgeschlossen. Dabei fallen wegen der verfahrensbedingten unvollständigen Aufschlussausbeute 40.000 t/a Aufschlussrückstände, hauptsächlich nicht aufgeschlossenes Erz, als ungenutzter Titandioxid-Rohstoff an, das z. Zt. deponiert wird. Die Sachtleben Chemie GmbH plant nun, die Aufschlussrückstände gemeinsam mit beim Produktionsprozess anfallenden Filtersalzen aus der Dünnsäureaufbereitung zu mischen und in Wirbelöfen zu spalten, so dass Schwefeldioxid und titandioxidangereicherte Metalloxide anfallen. Das Schwefeldioxid soll in die Schwefelsäureherstellung überführt werden. Die titandioxidangereicherten Metalloxide sollen unter der Bezeichnung 'Rutilit AT' in der Stahlindustrie zum Schutz der Hochofengestellwände vor chemischen, korrosiven und thermischen Angriffen eingesetzt werden. Durch die geplante Maßnahme entfällt zukünftig die Deponierung von 40.000 t/a Aufschlussrückstände und des Abbrandes aus der Salzspaltung. Übertragen auf sämtliche in Deutschland produzierende Hersteller von Titandioxid würden ca. 141.000 t/a Aufschlussrückstände und ca. 20.000 t/a Abbrandrückstände aus der Salzspaltung entfallen, die nicht deponiert werden müssten. Das hergestellte Rutilit ersetzt das üblicherweise im Hochofenbetrieb eingesetzte natürliche Stück-Ilmenit. Der Einsatz von ca. 250.000 t/a Ilmenit würde damit überflüssig, entsprechende Ressourcen würden geschont. Neben Aufschlussrückständen fällt bei der Herstellung von Titandioxid-Weißpigment verdünnte Schwefelsäure (Dünnsäure) an, die unter Einsatz von Frischdampf (Energie) zu 70 Prozent -80Prozent-ige Schwefelsäure aufkonzentriert und anschließend wieder zum Aufschluss von titandioxidhaltiges Erz verwendet wird. Zukünftig soll im Produktionsprozess anfallende Abwärme zur energiesparenden Voreindampfung (Vorkonzentrierung) der Dünnsäure genutzt werden. Dadurch wird der Frischwasserbedarf um 15.800 m3/a gemindert. Der Energieeinsatz kann um 45.500 MWh/a reduziert werden, das entspricht einer Umweltentlastung von 18.600 t/a an CO2-Emissionen. Das Verfahren zur Herstellung von Rutilit ist generell auf andere Titiandioxid-Hersteller übertragbar. Die Nutzung von Abfallwärme zur Vorkonzentrierung von Altsäuren kann grundsätzlich auf alle Röstbetriebe übertragen werden.

TempKorroSchu - Temporärer Hochtemperaturkorrosionsschutz

Das Projekt "TempKorroSchu - Temporärer Hochtemperaturkorrosionsschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dörken MKS-Systeme GmbH & Co.KG durchgeführt. Bei der Herstellung von deutschlandweit 35 Mio t/a Warmstahlerzeugnissen (davon 44 Prozent aus NRW) entstehen 1 bis 3 Prozent oxidationsbedingte Materialverluste von ca. 1 Mio t/a. Dieser Zunder verursacht zudem Oberflächendefekte, die zu Ausschuss und Schäden an Umformwerkzeugen führen. Bei der Entfernung des Zunders durch chem. Beizprozesse entstehen 3 bis 5 m3/h Altsäuren und 1 m3 Neutralisationsschlamm/m3 Altsäure. Die mechanische Nachbearbeitung der Produkte erhöht noch die Materialverluste. Ziel des Projektes ist der Hochtemperaturkorrosionsschutz bei der Warmumformung von hoch- und höherlegierten Stählen zur Erhöhung der Ressourceneffizienz durch diffusionshemmende Beschichtungen. Da derzeit für den Zunderschutz keine geeigneten Beschichtungen verfügbar sind, hat ein Korrosionsschutz-Hersteller ein Projekt initiiert, um hochtemperaturstabile Beschichtung gemäß den industriellen Anforderungen zu entwickeln. Neben dem Hersteller sind eine Forschungseinrichtung, mit Erfahrungen auf dem Gebiet des Verzunderungsschutzes zur Eignungsprüfung der Beschichtung sowie zwei Anwendungsbetriebe, die Sonderprofile und Schrauben aus hoch- und höherlegierten Stählen herstellen, notwendige Daten des Ist-Zustandes liefern und betriebliche Versuche durchführen an dem Projekt beteiligt. Die Beschichtungen sollen eine Verringerung der Zunderbildung um bis zu 50 Prozent ermöglichen und den Verbrauch an Rohmaterialien durch zunderbedingte Oberflächenfehler, Reklamationen der Kunden (Ausschuss) und den Werkzeugverschleiß verringern.

Innovative P-recovery from waste sludge

Das Projekt "Innovative P-recovery from waste sludge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Life Sciences, Institut für Ecopreneurship durchgeführt. Phosphorus is one of the most needed elements for soil fertilization and a strategic resource to ensure food security. Presently an important part of applied fertilisers originates from mineral resources. Almost no phosphorus rock resources exist in Europe, so that Europe strongly depends on imports. It is further expected that the phosphorus rack price will increase and the quality will decrease in the future. At the same time, most of the wastewater treatment plants (WWTP) remove phosphorus from the wastewaters, transferring it first to the sludge and later on part of it to the sludge liquor after dewatering. Therefore, sewage sludge is an attractive secondary resource for fertilizer production. In the whole of Europe the yearly produced sewage sludge (11.1 million tons) contains 310000 tons of phosphorus (assuming 28 gP/kg dry matter) which corresponds to 20Prozent of the total European phosphorus demand. New technologies are being developed for its recovery from the sludge, but only few examples of industrially implemented processes exist. Struvite precipitation is one of the most promising and among the few being implemented in full scale up to now. The application of struvite precipitation for phosphorus recovery from the sludge liquor is ecologically and economically beneficial. This project will study four innovations related to this process: Struvite precipitation in microbial fuel cells, struvite precipitation initiated by air stripping, struvite crystals agglomeration by addition of natural coagulants and flocculants and the application of low cost seawater concentrate, which is locally available in the main study site Burgas. The project will go deeper into the process design, namely by developing innovative techniques for phosphorus dissolution from the sludge matrix. To achieve this, the application of microbial fuel cells, high osmotic salt solution and waste acids will be studied experimentally. Furthermore, research will be carried out on nanofiltration for metal separation to control and improve the product quality. The technologies under study will be applied on model waste sludges originating from several waste water treatment chains with different technological levels in Bulgaria and Switzerland. The project will be complemented by a quantification of available phosphorus from existing WWTPs in Bulgaria and Switzerland as well as an assessment of the application potential of the developed technologies including a membrane process to provide high concentrated magnesium and sodium chloride solutions, respectively, for application in low cost struvite precipitation and osmotic shock treatment of sludge.

HYDRA: Hydro- und pyrometallurgische Aufarbeitung von Reststoffkombinationen aus der Abfallwirtschaft

Das Projekt "HYDRA: Hydro- und pyrometallurgische Aufarbeitung von Reststoffkombinationen aus der Abfallwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Montanuniversiät Leoben, Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie durchgeführt. Das Ziel dieses Projektes stellt die Entwicklung von Recyclingverfahren für eine simultane Aufarbeitung von komplexen, metallhaltigen Reststoffen, Rückständen aus der Aufbereitungstechnik sowie Altsäuren und -laugen dar, welche derzeit mangels geeigneter Behandlungsmethoden entsorgt werden. Das Konzept basiert auf einer sinnvollen Zusammenstellung von festen und flüssigen Reststoffen, welche einzeln derzeit lediglich einer Entsorgung zuführbar sind. Die gemeinsame Verarbeitung in Form eines 'Zero-Waste'-Prozesses, durch verschiedene aufbereitungstechnische, hydro- und pyrometallurgische Verfahren schafft jedoch Synergieeffekte, welche ein effizientes Recycling ermöglichen.

25. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes

Diese Verordnung dient der Umsetzung von Artikel 9 der Richtlinie 92/112/EWG des Rates vom 15. Dezember 1992 über die Modalitäten zur Vereinheitlichung der Programme zur Verringerung und späteren Unterbindung der Verschmutzung durch Abfälle der Titandioxid-Industrie. Diese Verordnung gilt für die Errichtung, die Beschaffenheit und den Betrieb von Anlagen zur fabrikmäßigen Herstellung von Titandioxid nach dem Sulfat- und Chloridverfahren, Anlagen zum fabrikmäßigen Aufkonzentrieren von Abfallsäuren. Es handelt sich um eine Verordnung auf nationaler Ebene. Der übergeordnete Rahmen ist die/das 25. BImSchV.

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