Das Abfallwirtschaftsgesetz für Mecklenburg-Vorpommern schreibt in § 10 den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern (örE) vor, jährlich bis zum 1. April jeweils für das abgelaufene Jahr eine Bilanz über Art, Menge, Herkunft und Verbleib der angefallenen und ihnen überlassenen Abfälle zu erstellen. In der Abfallbilanz sind auch die angefallenen Kosten darzustellen. Die Abfallbilanzen werden dem LUNG digital übermittelt.
Das Projekt "Arbeitsgespräch 'Erfahrungsaustausch nach elf Jahren Vollzug der EG-AbfVerbrV und des AbfVerbrG am 22. und 23.9.2005 im UBA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt durchgeführt.
Das Projekt "Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2004" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH durchgeführt. In Artikel 6 der Europäischen Verpackungsrichtlinie 94/62/EG, zuletzt geändert durch die Richtlinie 2004/12/EG, werden unter anderem Verwertungsquoten für Verpackungen festgelegt, die von allen Mitgliedstaaten eingehalten werden müssen. Zur Überprüfung dieser Quoten müssen jährlich die Mengen der angefallenen und der verwerteten oder in Abfallverbrennungsanlagen mit Energierückgewinnung verbrannten Verpackungsabfälle, aufgeschlüsselt nach Materialart sowie nach Verwertungsverfahren oder Abfallverbrennung mit Energierückgewinnung, erhoben werden. Einzelheiten hierzu regelt die auf der Grundlage von Artikel 12 Absatz 3 der Europäischen Verpackungsrichtlinie erlassene Entscheidung der Kommission zur Festlegung der Tabellenformate für die zu erhebenden Daten. Im Rahmen des geplanten Vorhabens sollen die Daten für das Jahr 2004 ermittelt werden.
Das Projekt "Beitraege zur Entwicklung eines umfassenden Ansatzes zur Reduzierung der Umweltbelastung durch Elektronikschrott" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik durchgeführt. Die Elektronikschrott-Problematik erfordert Loesungen, die uebergreifend alle Phasen im Lebenszyklus der elektrischen/elektronischen Produkte einschliessen. Mit CARE (Comprehensive Approach for Recycling of Electronics) wird derzeit ein strategisches Konzept erarbeitet, das diesem Anspruch eines ganzheitlichen Ansatzes gerecht werden kann. In die Vorarbeiten war FHG-IPM eingebunden. Die Zielsetzung des nun beantragten Vorhabens besteht jetzt vor allem darin, die Bedeutung des CARE-Konzeptes aus Sicht der deutschen Industrie auszuloten, das Potential von CARE hinsichtlich Wachstumschancen und Beschaeftigung speziell im KMU-Bereich abzuschaetzen (auf der Basis und im Zusammenhang mit der FHG-Studie CARE-KMU) sowie die Mitarbeit an der konzeptionellen Gestaltung entsprechend zu unterstuetzen und zu koordinieren.
Das Projekt "Umweltgesetzbuch - Besonderer Teil (Abfallwirtschaft und Abfallentsorgung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kunig durchgeführt. Fortsetzung des FuE-Vorhabens 'Umweltgesetzbuch - Allgemeiner Teil', veroeffentlicht: UBA Berichte 7/90 (1990).
Das Projekt "Privatisierung der kommunalen Abfallwirtschaft nach dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Institut für Umweltrecht durchgeführt. Darstellung und Analyse der Neuregelung des Systems oeffentlicher und privater Entsorgung durch das KrW-/AbfG (Vergleich der Privatisierungsmoeglichkeiten nach altem Abfallgesetz und neuem KrW-/AbfG; Systematisierung der Privatisierungsformen; Untersuchung der Vereinbarkeit der Neuregelung mit hoeherrangigem Recht, insbesondere der kommunalen Selbstverwaltungsgarantie nach Art. 28 Abs. 2 GG und dem europaeischen Recht; Ermittlung der rechtlichen Rahmenbedingungen, die fuer Privatisierungen im Bereich der Abfallentsorgung eine Rolle spielen - insbesondere oeffentliches Organisationsrecht, Gebuehrenrecht, Kartell-, Gesellschafts- und Steuerrecht; Versuch einer rechtspolitischen Bewertung der Neuregelung hinsichtlich der Steuerungsfaehigkeit der Regelungen selbst und der Auswirkungen auf die Steuerungsmoeglichkeiten der oeffentlich-rechtlichen Entsorgungstraeger).
Das Projekt "Optimierung von kommunalen Entsorgungsmassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Osnabrück, Institut für Umweltsystemforschung durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines planungsunterstuetzenden Instruments fuer die staedtische Fuhrparkdisposition. Fuer die neuen Herausforderungen in der dispositiven Abfallwirtschaft (zunehmende Anzahl getrennt zu sammelnder Muellfraktionen, Aufsplitterung von Entsorgungsgebieten durch das neue Kreislauf- und Abfallwirtschaftsgesetz, notwendige Neuplanung von Abfuhrbezirken und Touren usw.) werden erstmalig auf der Basis von detaillierten innerstaedtischen Strassennetzen Optimierungs- und Entscheidungsmodelle entwickelt.
Das Projekt "Erstellung von Frachgrundlagen fuer den Bundes-Abfallwirtschaftsplan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Das Abfallwirtschaftsgesetz sieht die Erstellung eines Abfallwirtschaftsplans vor. Der erste Bundes-Abfallwirtschaftsplan liegt nun vor und ist bis zum Jahre 1995 fortzuschreiben. Die Fortschreibung soll vor allem fundiertere Angaben zur Vermeidung und Verwertung (siehe auch Branchenkonzepte) von Abfaellen und eine erweiterte Darstellung des Ist- und Soll-Zustandes enthalten.
Das Projekt "Kunststofffluesse und die Moeglichkeiten der Wiederverwertung von Kunststoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Das Umweltbundesamt beauftragte eine Arbeit unter dem Titel 'Kunststofffluesse und Moeglichkeiten der Wiederverwertung von Kunststoffen in Oesterreich'. Diese Studie wurde durch das Institut fuer Wasserguete und Abfallwirtschaft der TU Wien erarbeitet. Im Rahmen dieser Arbeit wurde zunaechst eine umfassende Gueterbilanz der gesamten Kunststofffluesse und -lager in Oesterreich erstellt. Dies stellt eine notwendige Grundlage fuer Entscheidungen bezueglich der Verwertung und Entsorgung von Abfaellen dar. Die Moeglichkeiten zur Wiederverwertung wurden anhand von sechs Szenarien dargestellt und untersucht. Die Szenarien wurden so definiert, dass einerseits das Ausmass der stofflichen Verwertung global zwischen Extremzustaenden variiert wurde und andererseits fuer die verbleibenden Mengen verschiedene Kombinationen von thermischer Verwertung/Behandlung und Deponierung eingesetzt wurden. Die Beurteilung erfolgte anhand der Frage, inwieweit die verschiedenen Szenarien die Ziele des Abfallwirtschaftsgesetzes erfuellten. Weiters wurden durch einen Vergleich des Status Quo 1994 mit fuenf Varianten der Bewirtschaftung von Kunststoffabfaellen Schwierigkeiten aufgezeigt, die zur Erfuellung der Ziele des AWG zu ueberwinden sind.
Das Projekt "Grundlagen fuer ein Abfallwirtschaftsgesetz des Bundes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen durchgeführt. Untersuchung der verfassungsrechtlichen Grundlagen und Vorschlaege zur Interpretation und Aenderung der verfassungsrechtlichen Kompetenzverteilung auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft in Oesterreich. Vorschlaege fuer eine Neuordnung der Ressortzustaendigkeit; Feststellung der Abfaelle, die von den landesgesetzlichen Regelungen ausgenommen sind und bundesgesetzlich geregelt werden sollen. Vorschlaege zur Einfuehrung einer Nachweispflicht fuer bestimmte Abfaelle. Vorschlaege zur Regelung der Sammlung und Beseitigung von Sonderabfaellen. Vorschlaege zur Vermeidung, Verminderung, Wiederverwendung und Verwertung von Abfaellen. Vorschlaege fuer eine bundesgesetzliche Foerderung der Beseitigung von Abfaellen und Sonderabfaellen.