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Verbesserung der Erfassung und Reinigung der Abgase von 10 t Elektrolichtbogenoefen

Das Projekt "Verbesserung der Erfassung und Reinigung der Abgase von 10 t Elektrolichtbogenoefen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Krauss-Maffei Gießtechnik durchgeführt. Die Staubabsaugung an Elektrolichtbogenoefen ueber das vierte Deckelloch erfasst die beim Schmelzen entstehenden Abgase nur unvollstaendig. Durch eine schwenkbare Absaughaube, die besonders fuer kleinere Schmelzanlagen bei beengten raeumlichen Gegebenheiten geeignet ist, soll ein Abgaserfassunggrad von 96 Prozent erreicht werden. Beim Chargieren wird der Schrottkorb durch ein Tor in der Haube ueber das Ofengefaess gebracht und bei geschlossenem Tor entleert. Die heissen Abgase werden ueber einen Waermetauscher geleitet, um einen Teil der Abgaswaerme fuer Heizzwecke zu nutzen, und in einer Gewebefilteranlage auf Reststaubgehalts von kleiner als 10 mg/m3 gereinigt.

Gewinnung, Aufbereitung und Einsatz von Pflanzenoel zu Biodiesel

Das Projekt "Gewinnung, Aufbereitung und Einsatz von Pflanzenoel zu Biodiesel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Agrartechnik in den tropischen und subtropischen Standorten durchgeführt. In Fortsetzung des diesbezueglichen Vorhabens wurden ein Motoren- und ein Heizungspruefstand installiert, eine umfangreiche Messtechnik zur Erfassung saemtlicher limitierter Schadstoffe im Abgas sowie einige Pruefmotoren fuer verschiedene Kraftstoffe beschafft. Die Automatisierung von Pruefprogrammen nach internationalen Standards ist in Arbeit. Inzwischen wurden auch Altoele/Altfette in die Untersuchungen einbezogen. Ziel ist eine kleintechnische Aufbereitungstechnik fuer dezentrale Anwendung. Im Rahmen dieses Vorhabens wurde auch das Potential der technischen Nutzung pflanzlicher Oele in Indonesien eingehend untersucht. Seit Mai 97 wird eine Kleinflotte von Fahrzeugen der Telekom mit im Fachgebiet hergestelltem Altfettmethylester betrieben. Detaillierte Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter http://www.wiz.uni-kassel.de/agt/Biodiesel/Dieselstar.html.

Verfahren zur Be- und Entlüftung eines Maststalles mit Frischluftzufuhr über Deckenkanäle

Das Projekt "Verfahren zur Be- und Entlüftung eines Maststalles mit Frischluftzufuhr über Deckenkanäle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Aschara Landwirtschaftsgesellschaft mbH durchgeführt. Die Aschara Landwirtschaftsgesellschaft mbH (Aschara) im thüringischen Bad Langensalza ist Teil einer regional operierenden Agrar-, Dienstleistungs-, Industrie- und Baugesellschaft (der ADIB) mit etwa 500 Arbeitsplätzen. Die ADIB ist in den Geschäftsfeldern Landwirtschaft, Nahrungsmittel, Landtechnik sowie Handwerk/Logistik tätig. Die Aschara installierte im OT Wiegleben ein innovatives Lüftungskonzept für Schweinemastanlagen in einem Stallneubau für die Haltung von 2.000 Schweinen. Dabei erfolgt die Frischluftzufuhr über Deckenkanäle. Die Abluft wird über und unter Flur abgesaugt, d. h. oberhalb eines Vollspaltenbodens und unterhalb desselben zwischen Boden und Oberfläche des Gülle-Kanalsystems. Mit der Unterflurabsaugung wird der größte Teil des Ammoniaks am Ort seiner höchsten Konzentration erfasst und dann über einen verhältnismäßig kleinen Teilluftstrom einer ebenfalls entsprechend kleiner dimensionierten und damit kostengünstigeren dreistufigen Abluftreinigungsanlage zugeführt. Ziel des Ansatzes war es, mit einem vertretbaren wirtschaftlichen Aufwand einen großen Teil der Emissionen abfangen und aus dem Abluftstrom entfernen zu können. Das Vorhaben belegt anhand von konkreten Messergebnissen aus mehreren Messkampagnen zu unterschiedlichen Jahreszeiten und Lüftungsverhältnissen, dass bei geschickter Auslegung und Durchführung eine Luftzuführung über Deckenkanäle nebst partieller Unterflurabsaugung (Teilstromerfassung) zu einer fast vollständigen Erfassung der Ammoniak-Emissionen führen kann. Diese können dann über eine entsprechend dem Teilstrom kleiner dimensionierte dreistufige Abgasreinigungsanlage, bestehend aus Wasserwäscher, Säurewäscher und Rieselbettfilter, zu mindestens 70 Prozent abgeschieden werden. Die im Säurewäscher gebildete Ammoniumsulfat- Lösung wird gespeichert und zusammen mit der Gülle als Dünger verwertet. Das vorgestellte Lüftungssystem stellt damit eine effiziente Möglichkeit der Luftreinhaltung bei Schweinemastanlagen und damit einen wirksamen Beitrag zum Umweltschutz dar. Messungen im Stallinneren in 30 cm Höhe (Schweinenase) bzw. 1,50 m (Nasenhöhe Mensch) zeigten darüber hinaus als Folge des absteigenden Luftstroms erhebliche Verbesserungen in den Kategorien Arbeitsschutz und Tierwohl. Eine Übertragung des Systems (Luftzufuhr über Deckenkanäle, Abluft-Absaugung teilweise unter Flur nebst Abluftreinigung) auf teilweise offene Rinderställe (Außenklimaställe) erscheint möglich und aussichtsreich. Eine ökonomische Analyse zeigt ferner die Verhältnismäßigkeit einer Abluftreinigung bei Schweinemastanlagen im Rahmen der verwendeten Kombination auf: Das Produkt (Schweinefleisch) verteuerte sich lediglich um ca. 10 Cent/kg. Damit hat das verwendete System (Teilabsaugung unter Flur mit Reinigung) das Potenzial zum Stand der Technik im Sinne des BImSchG und der TA Luft.

Entwicklung von Einrichtungen zur Absaugung und Beseitigung von Kohlenwasserstoffen beim Umschlag von Benzin

Das Projekt "Entwicklung von Einrichtungen zur Absaugung und Beseitigung von Kohlenwasserstoffen beim Umschlag von Benzin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mineralölraffinerie Oberrhein durchgeführt. Massnahmen zur Ermittlung des Standes der Technik als Grundlage fuer die Fortschreibung der technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft. Die Bundesregierung strebt an, Menschen sowie Tiere, Pflanzen und andere Sachgueter vor erheblichen Nachteilen, Gefahren oder Belaestigungen, die durch Luftverunreinigungen aus industriellen Anlagen, Anlagen im gewerblichen Bereich und aus haeuslichen Feuerstaetten hervorgerufen werden koennen, durch Verminderung der Emissionen an Schadstoffen und Geruchstoffen zu schuetzen.

Gewinnung, Aufbereitung und Einsatz von Pflanzenoel

Das Projekt "Gewinnung, Aufbereitung und Einsatz von Pflanzenoel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Agrartechnik in den tropischen und subtropischen Standorten durchgeführt. In Fortsetzung des diesbezueglichen Vorhabens wurden ein Motoren- und ein Heizungspruefstand installiert, eine umfangreiche Messtechnik zur Erfassung saemtlicher limitierter Schadstoffe im Abgas sowie einige Pruefmotoren fuer verschiedene Kraftstoffe beschafft. Die Automatisierung von Pruefprogrammen nach internationalen Standards ist in Arbeit. Inzwischen wurden auch Altoele/Altfette in die Untersuchungen einbezogen. Ziel ist eine kleintechnische Aufbereitungstechnik fuer dezentrale Anwendung. Im Rahmen dieses Vorhabens wurde auch das Potential der technischen Nutzung pflanzlicher Oele in Indonesien eingehend untersucht. Seit Mai 97 wird eine Kleinflotte von Fahrzeugen der Telekom mit im Fachgebiet hergestellten Altfettmethylester betrieben.

Massnahmen zur Reduzierung von Emissionen auf Tankstellen

Das Projekt "Massnahmen zur Reduzierung von Emissionen auf Tankstellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Standort Geesthacht, Institut für Chemie durchgeführt. Mit den vorgeschlagenen Vorhaben soll der Nachweis der Wirkungsgradverbesserung von Gasrueckfuehrsystemen auf Tankstellen erbracht werden und damit auch die Markteinfuehrung des neu entwickelten Systems unterstuetzt werden. Hierzu ist es notwendig, dass aufgrund der hohen Sicherheitsanforderungen an Installationen auf Tankstellen der Konzentrationsverlauf der Benzindaempfe (bei erhoehten Absaugraten) im Tankzulaufstutzen untersucht wird. Wesentlich fuer die Akzeptanz der neuen Tehnik ist, dass neben der verbesserten Funktion gegenueber konventionellen Systemen auch die Investitionskosten niedrig gehalten werden. Hierfuer ist die Entwicklung eines Niedrigpreis-Membranmoduls und einer Vakuumpumpe notwendig. Bereits erprobte Komponenten muessen neuen Bedingungen angepasst werden. Eine installierte Anlage muss einer Typenpruefung nach international akzeptierten Standards unterzogen werden, um die Zulassung als Gasrueckfuehrsystem zu erhalten.

Umstellung des Aluminium-Schmelz- und Druckgussprozesses zur Ablufterfassung und Einsparung von 30% des Energieeinsatzes

Das Projekt "Umstellung des Aluminium-Schmelz- und Druckgussprozesses zur Ablufterfassung und Einsparung von 30% des Energieeinsatzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AUTO HEINEN GmbH durchgeführt. Die Auto Heinen GmbH stellt Teile aus Aluminium-Druckguss wie Öl- und Wasserpumpen, Zylinderköpfe sowie Nockenwellen für die Automobilindustrie her. Dazu wird beim Unternehmen in der eigenen Gießerei das Aluminium bei etwa 750°C geschmolzen und in Aluminiumdruckgussmaschinen zu den gewünschten Endprodukten verarbeitet. Die dabei entstehenden Abgase wurden bisher mit Hilfe von vier Filteranlagen großflächig in der Halle abgesaugt. Ziel des Vorhabens ist es, die Abgase an den Gießmaschinen zu erfassen und gleichzeitig die Energieeffizienz des gesamten Abluftbehandlungsprozesses zu steigern. Dazu wird durch ein Düsensystem über den Formen der Gießmaschinen ein Luftstrom erzeugt, der die Abgase gezielt ablenkt und in einen Absaugkanal bläst. Damit können 80 Prozent der Abgase direkt erfasst werden. Die restlichen 20 Prozent werden weiterhin über die bestehenden Filteranlagen in der Halle abgesaugt, wobei eine der Filteranlagen zukünftig komplett abgeschaltet werden kann. Durch dieses Vorhaben wird sich zudem die Arbeitsplatzatmosphäre in der Halle deutlich verbessern. Im Vergleich zur bestehenden Hallenabsaugtechnik können mit dem Vorhaben jährlich 720 Megawattstunden Energie eingespart werden (62,5 Prozent). Daraus ergibt sich eine CO2-Minderung von 374 Tonnen pro Jahr.

Erfassung und Reinigung der Abgase (Oelnebel) bei der Schraubenherstellung mittels Schaumbett-Gaswaescher

Das Projekt "Erfassung und Reinigung der Abgase (Oelnebel) bei der Schraubenherstellung mittels Schaumbett-Gaswaescher" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FUCHS Schraubenwerk durchgeführt. Mit Hilfe des neuartigen Schaum-Gas-Waschverfahrens das sich bereits bei BHKW und bei Fisch- und Fleischraeuchereien bewaehrt hat, sollen Emissionen, insbesondere Geruchsemissionen, die bei der Herstellung von Schrauben durch Druckumformung bei Umformtemperaturen von 150 Grad C bis 230 Grad C durch die dabei freiwerdenden Daempfe und Crackprodukte entstehen, vermieden werden. Der Abgasstrom der Kaltpressen wird von oben nach unten durch den Schaum-Gaswaescher, der aus einem turmfoermigen Reaktor besteht, geleitet. Beim Durchlaufen der 1. Waschstufe, dem Schaeumbad, wird das Abgas teilweise in den Schaumblasen gebunden. In der 2. Waschstufe werden die Schaumblasen wieder verfluessigt. Durch Anordnung mehrerer Stufen von Schaeumbad und Schaumverfluessigungsbad wird eine hohe Schadstoffabscheidung erreicht. Das im Prozess anfallende Abwasser wird im nachgeschalteten Oel- und Fettabscheider in Wasser und Fett getrennt und im Kreislauf gefahren. Dieses Verfahren ermoeglicht insbesondere Kleinbetrieben der metallverarbeitenden Industrie eine kostenguenstige Emissionsminderung.

Weiterentwicklung der Rueckstandsschwelung in der Drehtrommel

Das Projekt "Weiterentwicklung der Rueckstandsschwelung in der Drehtrommel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Veba Öl AG durchgeführt. Mit dem Vorhaben sollen die Arbeiten zur Entwicklung des Verfahrens zur Schwelung von Hydrierrueckstaenden in der Drehtrommel abgeschlossen werden. Hierzu werden Versuche in der vorhandenen Pilotanlage mit Schweroelhydrierrueckstand aus der umgeruesteten Kohleoelanlage Bottrop durchgefuehrt. Es sollen schwerpunktmaessig folgende Punkte bearbeitet werden: - Steigerung der Durchsatzleistung durch Erhoehung der Wandtemperatur der Drehtrommel von 720 Grad Celsius auf 850 Grad Celsius. - Verringerung der Russbildung in der Schwelzone durch Erhoehung der Kreisgasmenge. - Erhoehung der Vorwaermtemperatur des Hydrierrueckstandes ueber 400 Grad Celsius durch Einspeisung von Wasserstoff vor den Rueckstandsaufheizern. - Langzeitversuche zur Feststellung von Langzeiteffekten. Des weiteren sind technische Massnahmen zur Verbesserung - der Gleitringdichtung der Drehtrommel, - des Schweroeldaempfeabzuges aus der Drehtrommel und der Schweroeldaempfekondensation vorgesehen.

WastERGY Bioabfallverwertung - Bau und Betrieb einer innovativen Biogasvergärungsanlage: WastERGY® Bioabfallvergärung

Das Projekt "WastERGY Bioabfallverwertung - Bau und Betrieb einer innovativen Biogasvergärungsanlage: WastERGY® Bioabfallvergärung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RSB Bioverwertung Hochfranken GmbH durchgeführt. Das Unternehmen plant die Errichtung und den Betrieb einer innovativen Bioabfallvergärungsanlage für einen Durchsatz von etwa 30.000 Tonnen kommunaler und gewerblicher Bioabfälle. Geplant ist eine mehrstufige Nassvergärung, bei der durch eine neuartige Hydrolysestufe (Helixhydrolyse) 25 bis 30 Prozent höhere Gaserträge erzielt werden können. Durch die vorgeschaltete Abfallaufbereitung und die Störstoffabtrennung in den Gärbehältern soll eine bis zu 99,5 Prozent hohe Reinheit des Gärrestes erzielt werden. Der saubere Gärrest mit RAL-Gütezertifizierung soll dann direkt der Kompostierung und der Erzeugung von Brennstoff- und /oder Kompost-Pellets dienen. Das erzeugte Biogas wird in ein Mikrogasnetz eingespeist und so an Gasverbraucher in der näheren Umgebung weitergeleitet. Die organische Substanz im Bioabfall wird durch das effektive Vergärungsverfahren fast vollständig abgebaut sein. Zur Reduzierung der Methan- und Geruchsstoffemissionen ist eine Aerobisierung (Saugbelüftung) und anschließende Nachrotte der Gärreste vorgesehen. Die Abfallaufbereitung findet in einer geschlossenen Halle mit Ablufterfassung und -reinigung statt. Mit der Anlage soll eine Energiemenge von 23,8 Gigawattstunden pro Jahr erzeugt werden. Die Menge liegt etwa 25 Prozent über dem Ertrag einer herkömmlichen Vergärungsanlage. Zudem sollen 11.500 Tonnen sauberer Gärrest im Jahr kompostiert und 1.500 Tonnen Kunststoffe und Metalle pro Jahr in die stoffliche Verwertung überführt werden.

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