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Agenda 21 Box - Lernmaterialien zu den Themen: Kleidung und Textilien, Mobilität, Ernährung, Bauen, und Wohnen

Ziel der Kindergarten- und Unterrichtsmaterialien ist es, die Themen der Agenda 21 mit ihren ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Dimensionen zu integrieren und zum Bestandteil fächerübergreifenden Lernens zu machen. Jugendliche sollen befähigt werden, globale Entwicklungen in ihrer Komplexität zu erfassen und Handlungsalternativen gegeneinander abzuwägen. Um diese Gestaltungskompetenz schon früh zu entwickeln, wurden mit einem wissenschaftlichen Beirat Materialien für Kindergarten, Grundschule und Sekundarstufe zusammengestellt. Die Materialien reichen von Büchern und Heften über CDs und Videos bis zu Spielen oder einem Experimentierkasten. Sie sind individuell auf die unterschiedlichen Altersstufen zugeschnitten und werden in drei so genannten Agenda-21-Boxen an Kindergärten, Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe abgegeben. Die Materialien geben eine Einführung in das Konzept der nachhaltigen Entwicklung und befassen sich mit den Schlüsselthemen Ernährung, Kleidung und Textilien, Mobilität sowie Bauen und Wohnen. Durch die Rückmeldungen der teilnehmenden Schulen, Kindergärten und pädagogischen Einrichtungen wird eine Evaluierung der Lernmaterialien erstellt. Restbestände der 'Agenda 21 Boxen' werden in Zusammenarbeit mit der 'Aktion saubere Landschaft' weiter verteilt / vertrieben. Derzeit wird über Evaluation und evtl. Neuauflage nachgedacht.

Umweltausstellung 'MeeresWelten'

Moderne Erlebnisausstellung des Deutschen Meeresmuseums: Die Faszination 'Meer', Naturgewalten, ökologische und gesellschaftliche Problemstellungen werden in Beziehung zur Nutzung der Meere gebracht. Die Umweltausstellung soll neue Besuchergruppen erreichen und die touristische Erschließung der Stralsunder Hafeninsel dienen. Ein wesentlicher Bestandteil der Kommunikationsstrategie war ein AGENDA-21-Schulprojekt-Wettbewerb 2002.

'Schülerfirmen im Kontext einer Bildung für Nachhaltigkeit'

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: In der Gesellschaft wird immer stärker gefordert, ökonomische Bildungsinhalte in die Lehrpläne aller Schulformen praxisorientiert zu integrieren. Zudem soll die unterrichtliche Arbeit in den Schulen 9 Jahre nach der Konferenz über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro und der Verabschiedung der Agenda 21 immer mehr in Richtung einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung weiterentwickelt werden. Im Rahmen dieses Projektes soll der Nachweis erbracht werden, dass Schülerfirmen ein tragfähiges Konzept darstellen, um diese beiden grundsätzlichen Ansprüche an schulische Bildung verwirklichen zu können. Schülerfirmen, die im Kontext einer Bildung für Nachhaltigkeit stehen, sollen ein tragfähiges betriebswirtschaftliches Programm und eine entsprechende Organisationsstruktur entwickeln, damit sie langfristig im Rahmen des Unterrichts der jeweiligen Schulen betrieben werden können. Zudem soll eine für Schülerfirmen tragfähige Konzeption für ein Nachhaltigkeitsaudit (Umwelt- und Sozialaudit) entwickelt und erprobt werden, um die Entwicklung der Schülerfirmen in Richtung Nachhaltigkeit zu gewährleisten und entsprechende Bildungsprozesse zu initiieren. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Zunächst sollen in den beteiligten Schulen Schülerfirmen gegründet und mit einer tragfähigen betriebswirtschaftlichen Struktur versehen werden. Dabei soll erprobt werden, ob die Erstellung von Businessplänen eine sinnvolle pädagogische Methode darstellt. Die Schülerfirmen sollen möglichst schon in der Gründungsphase Partnerunternehmen aus der gleichen Branche gewinnen, um schon früh eine Praxisorientierung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schülerfirma zu ermöglichen. In Absprache mit den zuständigen Behörden und Institutionen vor Ort sollen die rechtlichen Rahmenbedingungen der Schülerfirma geklärt werden. n Kooperation zwischen den die Schülerfirmen betreuenden Lehrkräften, dem Regionalen Umweltbildungszentrum Hollen und Vertretern der Hochschule und Wirtschaft in den Regionen soll ein vereinfachtes Verfahren für ein Nachhaltigkeitsaudit in Schülerfirmen entwickelt und in den beteiligten Schülerfirmen erprobt werden. Ziel ist es zu prüfen, ob Nachhaltigkeitsaudits eine sinnvolle pädagogische Methode darstellen, Prozesse einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in den Schülerfirmen dauerhaft zu etablieren. Während der gesamten Laufzeit des Projektes werden vom RUZ Hollen Fortbildungsveranstaltungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schülerfirmen, die betreuenden Lehrkräfte, die Schulleitungen etc. durchgeführt, um die Rahmenbedingungen der Firmen zu klären, betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse (Beschaffung, Produktion, Absatz usw.) zu vermitteln und um in Methoden des Umwelt- und Sozialmanagement einzuführen. Zudem soll der Erfahrungsaustausch zwischen den beteiligten Firmen ermöglicht werden. Fazit: Das Projekt hat sich als sehr effektiv herausgestellt. ...

Lokale Agenda 21 in Thueringen - Evaluationsmoeglichkeiten anhand von Prozessindikatoren

Seit der Weltumweltkonferenz von Rio 1992 ist die Frage nach den Moeglichkeiten einer nachhaltigen Entwicklung (sustainable development) als die grosse Herausforderung des kommenden Jahrhunderts in den Blickpunkt gerueckt. Ausgehend von der staatlichen Initiative im internationalen Massstab haben sich vor allem die Kommunen die Idee einer nachhaltigen Entwicklung zu eigen gemacht und das Instrument der kommunalen Agenda 21 als Plattform eines koordinierten Aktionsprogramms fuer die kommunale Zukunft entwickelt. So ist in Thueringen bislang von 49 Gemeinden bekannt, dass sie sich aktiv mit der Agenda 21 befassen; bis zum Dezember 1998 hatten davon 24 Kommunen einen Ratsbeschluss zur Initiierung einer lokalen Agenda 21 verabschiedet, um ein gemeindliches Zielsystem aufzustellen, die kommunalpolitischen Entscheidungen auf ihre Nachhaltigkeit zu ueberpruefen und ein Aktionsprogramm fuer eine zukunftsfaehige Entwicklung auszuarbeiten. Mit diesem Ergebnis liegt Thueringen bundesweit an vierter bzw. an erster Stelle der neuen Bundeslaender. Das laufende Forschungsprojekt hat vor diesem Hintergrund zum Gegenstand, die kommunalen Agendaprozesse in Thueringen systematisch aufzubereiten und Prozessindikatoren zur Beurteilung von Agendaprozessen zu entwickeln, um ausgewaehlte Gemeinden systematisch zu evaluieren. Ziel dieser Arbeiten soll es sein, einen nachvollziehbaren Bewertungsmassstab zu erhalten sowie darauf aufbauend die Verfahren zur Ausgestaltung von kommunalen Agendaprozessen zu verfeinern. Das Forschungsvorhaben gliedert sich in folgende Arbeitsschritte: Auswertung der bestehenden Forschung ueber den Stand und die Ausgestaltung von lokalen Agendaprozessen in den einzelnen Bundeslaendern, Aufarbeitung der kommunalen Handlungsfelder und Handlungsmoeglichkeiten, Entwicklung von Prozessindikatoren Auswertung ausgewaehlter Agendaprozesse in Thueringen, Zusammenfuehrung und Auswertung der Ergebnisse. Die Abstimmung und Diskussion der Forschungsergebnisse erfolgt in einem interdisziplinaeren forschungsbegleitenden Arbeitskreis. Der vorliegende Forschungsplan umfasst einen Zeitrahmen von 10 Monaten. Eine Anschlussfoerderung beim BMBF zur Verfeinerung der Prozessindikatoren, zur flaechendeckenden Evaluation sowie zur Entwicklung von Umsetzungshinweisen ist beantragt.

Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen fuer kuenftige Verhandlungen ueber eine Waldkonvention

Seit der UN-Konferenz ueber Umwelt und Entwicklung (UNCED) 1992 in Rio de Janeiro besteht international weitgehend Konsens ueber die Notwendigkeit einer verbindlichen forstpolitischen Strategie zum Erhalt der Waelder in allen Klimazonen (tropisch, temperiert und boreal). Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Umsetzung der Agenda 21, Kap. 11 (Bekaempfung der Entwaldung). Fuer die Umsetzung der in Rio verabschiedeten Beschluesse im Rahmen der Agenda 21 ist die 'Kommission ueber nachhaltige Entwicklung (CSD)' als neue UN-Institution eingerichtet worden. Fuer die politischen Verhandlungen der CSD werden u.a. wissenschaftliche Grundlagen ueber ein moegliches voelkerrechtliches, verbindliches Instrument zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Waelder erarbeitet.

Oekotourismus und Naturschutz in tropischen Waldgebieten

Um der weiter fortschreitenden Zerstoerung/Degradierung der Tropenwaelder entgegenzuwirken, muss die effiziente Nutzung und vollstaendige Bewertung der Gueter und Leistungen, die Waelder bieten, verstaerkt gefoerdert werden. Ein Mittel hierzu ist nach Auffassung internationaler Organisationen (z.B. UNCED-Agenda 21, WWF, IUCN, IUFRO) sowie der Bundesregierung (Tropenwaldbericht 1993) die gezielte Foerderung des Oekotourismus und seine Integration in die Waldbewirtschaftung und Flaechennutzungsplanung. In diesem Ansatz werden Moeglichkeiten zur Verbesserung der Einkommens- und Arbeitsverhaeltnisse im laendlichen Raum, zur Foerderung des Umweltverstaendnisses und zur Erhoehung der wirtschaftlichen Attraktivitaet von Naturschutzvorhaben im Tropenwald gesehen. Ziele: Ueberpruefung und Entwicklung von Strategien und Richtlinien fuer eine touristische Nutzung von tropischen Waldgebieten. Voraussetzung hierfuer ist die Analyse und Klaerung der vielfaeltigen und dynamischen Wechselwirkungen zwischen dem Tourismus und der Regierungspolitik, Wirtschaft und Kultur der oertlichen Bevoelkerung einerseits.

Implementierung der Agenda 21 durch die Europäische Union

Auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung im Jahr 2002 in Johannesburg legte die Europäische Union einen ausführlichen Bewertungsbericht über den Stand der Umsetzung der Agenda 21 und die Fortschritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung innerhalb der EU vor. In Vorbereitung auf diesen Bericht wurde Ecologic beauftragt, eine Vorstudie über die Implementierung der Agenda 21 in der EU zu erarbeiten. Neben der Analyse und Bewertung wurden zu jedem der 40 Kapitel der Agenda 21 die bisherigen Defizite und Herausforderungen der einzelnen Politikfelder aufgezeigt sowie Empfehlungen für weitere Maßnahmen zur Unterstützung einer nachhaltigen Entwicklung auf europäischer und internationaler Ebene gegeben. Die Studie diente als Diskussionsgrundlage für Entscheidungen auf europäischer Ebene, beispielsweise für das Stakeholder Forum, welches im Frühjahr 2002 stattfand. Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Institute for European Environmental Policy (IEEP) durchgeführt.

Erarbeitung einer bundesweiten Stoffplanempfehlung einschliesslich Handreichungen fuer Lehrende und Lernende fuer den Fortbildungsberuf 'Gepruefter Natur- und Landschaftspfleger/in'

Durch die Foerderung des nichtakademischen Fortbildungsberufs des 'Geprueften Natur- und Landschaftspfleger/in' will der Naturschutz den neuen gesellschaftlichen Anforderungen, die sich insbesondere aus der Agenda 2000 (Landschaftspflege im laendlichen Raum) und den wachsenden Erholungsbeduerfnissen der Bevoelkerung in Natur und Landschaft ergeben, gerecht werden. Nach der von BMU und BML gemeinsam erarbeiteten Empfehlung des Rahmenplanes soll eine bundesweite Stoffplanempfehlung zur inhaltlichen Ausgestaltung der Fortbildung erstellt werden, die die fachlichen Grundlagen des modernen Naturschutzes verarbeitet. Das Vorhaben umfasst zwei Stufen: 1. Erarbeitung einer umfassenden Stoffplanempfehlung auf der Basis der Vorgaben des Rahmenlehrplanes als Handreichung fuer den Lehrenden. Die Stoffplanempfehlung geht ueber die im Rahmenplan formulierten Lernziele hinaus und detailliert diese. Die wichtigsten stofflichen Inhalte der einzelnen Komplexe werden praxisbezogen aufgearbeitet und mit methodisch-didaktischen Hinweisen sowie fundamentalen Quellenangaben versehen. Dabei ist ein modulartiger, ausbaufaehiger Aufbau vorgesehen. - Erarbeitung von Handreichungen fuer die Fortzubildenden. Auf der Grundlage der Stoffplanempfehlung sollen Handreichungen fuer den Fortbildenden in Form von Lehrbriefen und Aufgabensammlungen, Materialzusammenstellungen und anderen Lernvorlagen, Multimedia usw. erarbeitet werden. Diese 2. Stufe ist unter der Massgabe, dass die Lehrgangsdauer von 960 Stunden auf 650 Stunden unter den Zwaengen der Wirtschaftlichkeit reduziert wurde, von besonderer Bedeutung. Zur Erreichung des erforderlichen Naturschutzniveaus des Fortbildungsganges sind diese Handreichungen fuer Fortzubildende dringend erforderlich. Die Einheitlichkeit und Kompatibilitaet der Beitraege ist durch methodische Vorgaben, fachliche Abstimmung und redaktionelle Arbeit eines koordinierenden Gremiums zu gewaehrleisten. Die Bildungstraeger des Naturschutzes haben den Dialog mit den 'Zustaendigen Stellen' des Fortbildungsganges zur Umsetzung der Stoffplanempfehlung zu fuehren.

Zukunftsfähigkeit in Deutschland und Europa - eine Analyse der Debatte

Dieses Projekt war Teil des Programms 'Sustainable Societies in Cono Sur'. Ecologic erarbeitete ein Hintergrundpapier, in dem das europäische Verständnis des Leitbildes der Nachhaltigen Entwicklung und die Strategien zu dessen Umsetzung einschließlich des Lokale Agenda 21 Prozesses in ausgewählten EU-Mitgliedsstaaten erläutert werden. Schließlich wurden Themen und Ansatzpunkte für einen Nord-Süd-Dialog über Nachhaltigkeit identifiziert.

Bewertung der EG-Strukturfonds aus umweltpolitischer Sicht: Fallstudie zur deutschen Fischwirtschaft

Die andauernde Praxis der Ueberfischung der Fischbestaende gefaehrdet sowohl die oekologische als auch die oekonomische Basis der Fischwirtschaft. Diese Gefaehrdung wirft die Frage nach der Effizienz und Effektivitaet der politischen Instrumente auf, die das Gleichgewicht zwischen oekonomischer Nutzung und oekologischer Nachhaltigkeit sicherstellen sollen. Ein wichtiges Element der Gemeinsamen Europaeischen Fischereipolitik sind die Strukturfonds, die Mittel zur Umstrukturierung des Fischereisektors in den Mitgliedstaaten der Europaeischen Union zur Verfuegung stellen. Im Rahmen der Diskussion um die Agenda 2000' evaluiert die EU derzeit auch die Strukturfonds. Vor diesem Hintergrund erstellte das IEEP, London in Zusammenarbeit mit dem WWF eine Studie, welche die derzeitige Foerderungspraxis der EU in der Fischwirtschaft untersuchen und Anregungen fuer die zukuenftige Gestaltung liefert. Als Beitrag zu dieser Studie, bewertete Ecologic die Bedeutung Europaeischer Strukturfonds fuer die deutsche Fischwirtschaft aus umweltpolitischer Sicht. Diese Fallstudie zeichnet die Entwicklung der deutschen Fischwirtschaft in den letzten Jahren nach und analysiert, inwiefern die gemeinsame Fischereipolitik tatsaechlich einen Beitrag zu einer umweltvertraeglicheren Ausrichtung der deutschen Fischerei geleistet hat. Das Ergebnis zeigt, dass die Europaeische Strukturfoerderung in Deutschland nicht an den Erfordernissen einer bestandserhaltenden Fischwirtschaft ausgerichtet ist. In Deutschland fliesst ein Grossteil der Finanzmittel in den Ausbau und die Modernisierung von Verarbeitungs- und Vermarktungsmassnahmen. Die deutsche Flottenkapazitaet ist zwar in den letzten Jahren gesunken, nicht aber die Fangmenge. Hauptgruende fuer den Rueckgang der Flottenkapazitaet duerften vereinigungsbedingte Probleme und die allgemein zu verzeichnende Rezession der Seefischerei sein. Auch Effizienzsteigerung und erhoehter zeitlicher Fangaufwand einzelner Schiffe duerften dafuer verantwortlich sein, dass die Fangmengen nicht entsprechend der Kapazitaetsreduzierung zurueckgegangen sind.

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