Das Projekt "Modellierung der Dynamik von Landnutzung und Ökosystemleistungen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Agrar- und Sozialökonomie in den Tropen und Subtropen.Ziel des beantragten Projektes ist der Transfer des räumlich expliziten, prozessbasierten und dynamischen Landnutzungsmodells zu potentiellen Endnutzern, wie z. B. Universitäten, Landnutzungsplanern, und Landentwicklungsinstitutionen in Thailand and Vietnam. Hiermit soll deren Möglichkeiten, Folgen und Auswirkungen veränderter Landnutzung, alternativer Anbaumethoden und Klimawandel auf Pflanzenproduktion, Entwicklung der Bodenfruchtbarkeit und Ökosystemleistungen auf Landschaftsebene zu betrachten, verbessert werden.
Das Projekt "Modeling farm level structural change in a dynamic competitive environment" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Georg-August-Universität Göttingen, Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung.Agrarian structures are considered to be an important factor for the competitiveness of farming. Therefore, on the one hand, agricultural economists have been concerned for a long time with describing, analyzing and modeling structural change in agriculture. On the other hand, high political attention is devoted to the competitiveness of agricultural production and the income situation of farms; however, to adequately forecast structural change in agriculture in general and to analyze the effects of different political schemes in particular, a fundamental understanding of farm-level structural change, i.e., investment and disinvestment decisions of farmers, is necessary. In this subproject we develop a model in which uncertainty, dynamics and irreversibility inherent in many decision-making situations, together with the bounded rationality of decision-makers, can be taken into account. Another important issue deals with competition, i.e., interactions between different agents. The model will be developed using results from the first project phase. Finally, the results could be an important preliminary work for an improved assessment of the effects of different political schemes. Besides the methodical objective of this subproject, the improved investment and disinvestment model will be applied exemplarily to the dairy sector which shows a high (and further increasing) intensity of competition.
Das Projekt "Evaluierung der GAP Reform aus Sicht des Umweltschutzes anhand einer Datenbankanalyse inklusive von InVeKoS-Daten der Bundesländer" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) / Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hamburg, Department für Biologie, Zentrum Holzwirtschaft des Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei.a) Neben dem Midterm review 2017/2018, der nur geringen Nachjustierungsbedarf der GAP ermöglichen wird, steht 2020 eine neue, größer angelegt Reformrunde der Gap an. Das UBA wird dazu politische Handlungsempfehlungen entwickeln, die insbesondere auf die Erfahrungen mit der letzten Reformrunde 2014/2015 aufbauen werden. Diese hatte zum Ziel die Zahlungen verstärkt an Umweltleistungen der Landwirtschaft zu koppeln. Ob dies anhand der damals beschlossen Maßnahmen gelingt, wird derzeit im Projekt 'Evaluierung der GAP-Reform aus Sicht des Umweltschutzes' (FKZ 3715 11 105 0) untersucht. Dieses Vorhaben läuft jedoch nur bis 2017. Bis dahin werden sich nicht alle Effekte der GAP Reform auf die zur Verfügung stehenden Datenbanken durchgepaust haben. Folgevorhaben sind daher notwendig. b)Analog zur gegenwärtigen Auswertung erfolgt die geplante Auswertung auf Basis einer Datenbank, bestehend aus den InVeKoS-Daten der Länder und ergänzender Datenbanken sowie weiterer georeferenzierter Fachdaten. Das Folgeprojekt soll auf den Ergebnissen und Empfehlungen des ersten Projekts aufbauen und auf deren Grundlage eine vertiefte Analyse der Umweltwirkungen, sowohl zeitlich als auch räumlich ermöglichen. Die Empfehlungen und Änderungen, die im Zuge des Midterm-Reviews erarbeitet wurden, sollen ebenfalls einer vertieften Wirkungsanalyse unterzogen werden und entsprechend dem größerem Handlungsspielraum, den eine Reform im Gegensatz zu einem Midterm review ermöglicht, substantiell erweitert werden. Das Vorhaben wird aus zwei Teilpaketen bestehen: 1. Fortsetzung der Analyse der InVeKoS-Daten der Länder sowie ergänzender Datenbanken und Fachdaten nach Umweltgesichtspunkten im Hinblick auf die Ökologisierungskomponente und Maßnahmen der 2. Säule (AP A) anhand spezifischer Fragestellungen für die Jahre 2017-2018. 2. Auswertung und Interpretation der Ergebnisse (AP B). Die Fragestellung, Vorgehensweise und Ergebnisse werden in der bestehenden PAG diskutiert.
Das Projekt "F.R.A.N.Z. (für Ressourcen, Agrarwirtschaft & Naturschutz mit Zukunft) Entwicklung und Erprobung geeigeneter Maßnahmen zur Erhöhung der Agrobiodiversität, Teilprojekt 1" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Michael Otto Stiftung für Umweltschutz.Ziel des Projektes F.R.A.N.Z. (Für Ressourcen, Agrarwirtschaft & Naturschutz mit Zukunft) ist die Entwicklung und Erprobung von tragfähigen und praxistauglichen Maßnahmen zur signifikanten Steigerung der Agrarbiodiversität. Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfolgt auf bundesweit zehn landwirtschaftlichen Demonstrationsbetrieben. Im Fokus des Demonstrations- und Dialogprojektes stehen Maßnahmen, welche die Interessen und Anforderungen sowohl von Ökologie als auch Ökonomie miteinander vereinbaren. Durch die Erprobung der Maßnahmen auf Normal-Betrieben soll eine bundesweite Übertragbarkeit und Nachahmung der Maßnahmen in ganz Deutschland gewährleistet werden. Die Ergebnisse aus der Maßnahmenumsetzung sollen zudem eine Weiterentwicklung der ordnungs- und förderrechtlichen Instrumente in der Agrarpolitik bewirken. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung werden auch Hemmnisse identifiziert, welche Landwirte von der Umsetzung von Biodiversitätsmaßnahmen abhalten; ebenso werden Vorschläge für deren Abbau entwickelt. Als Beitrag zur Erreichung der Ziele des Biodiversitätsschutzes in der Agrarlandschaft werden der Politik erprobte Konzepte vorgelegt und unter anderem in die Verhandlungen zur Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020 einfließen. Das Verbundprojekt F.R.A.N.Z. wird gemeinsam von der Umweltstiftung Michael Otto (UMO) und dem Deutschen Bauernverband (DBV) koordiniert. Die Projektkoordination durch UMO und DBV ist zuständig für die Lenkung des gesamten Projektes sowie die Einbindung der beteiligten Projektpartner. Die Untersuchung der ökonomischen und ökologischen Auswirkungen der Naturschutzmaßnahmen erfolgt durch die Thünen-Institute für Ländliche Räume, Betriebswirtschaft und Biodiversität sowie die Universität Göttingen und das Michael-Otto-Institut im NABU. Die in den Projektregionen ansässigen Landesbauernverbände und deren Kulturlandschaftsstiftungen sowie weitere Partner vor Ort übernehmen die Betreuung und Beratung der Demonstrationsbetriebe. Diese sind: - Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern und LMS Agrarberatung GmbH - Bayerische KulturLandStiftung - Landesbauernverband Brandenburg und DVL-Koordinierungsstelle Brandenburg-Berlin - Stiftung Kulturlandschaft Sachsen-Anhalt - Stiftung Kulturlandpflege (Niedersachsen) - Stiftung Westfälische Kulturlandschaft - Stiftung Rheinische Kulturlandschaft und FlächenAgentur Rheinland GmbH - Stiftung Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz - Landesbauernverband in Baden-Württemberg.
Das Projekt "Schädlingsgilde in Ackerbohnen und Erbsen - Präventive Anbauplanung im Umgang mit der Schädlingsgilde in Ackerbohnen und Erbsen zur Schadensvermeidung und Ertragssicherung (WP1), Schädlingsgilde in Ackerbohnen und Erbsen - Präventive Anbauplanung im Umgang mit der Schädlingsgilde in Ackerbohnen und Erbsen zur Schadensvermeidung und Ertragssicherung (WP1)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH.Die aktuellen Agrarfördermaßnahmen (1. und 2. Säule) tragen u.a. zu einer starken Ausdehnung von Ackerbohnen- und Erbsenflächen bei, wodurch mit einer steigenden Präsenz von Schädlingen und Bodenpathogenen zu rechnen ist. Für den Anbau von Ackerbohnen und Erbsen soll daher eine Risikovermeidungsstrategie entwickelt werden, die vier Hauptschädlinge als Schädlingsgilde in Körnerleguminosen abdeckt und eine präventive Anbauplanung über die Stellgrößen Schlagauswahl, Schlagseparierung und Saatzeit ermöglicht. Das Projekt nutzt den zeitgleich bestehenden Projektverbund zur Schadensprävention bezüglich Erbsen/Erbsenwickler (CYDNIGPRO; FKZ 12OE012, 12OE033, 12OE034), der im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) gefördert wird. Im Rahmen des vorliegenden Vorhabens werden in drei Modellregionen (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Nordhessen) die folgenden Schädlinge behandelt: Ackerbohnenkäfer (Bruchus rufimanus), Blattrandkäfer (Sitonia lineatus), Erbsenkäfer (Bruchus pisorum) und Erbsengallmücke (Contarinia pisi). Unter Nutzung der vorhandenen Flächeninformationen zu Erbsen, sowie Klima- und Phänologiedaten aus CYDNIGPRO, werden zusätzlich Ackerbohnenflächen eingemessen. GIS-verortete Anbaukonstellationen (Lage, Geometrie, ihre jeweilige Entfernung untereinander, Saatzeit/Feldaufgang, Klima und Pflanzenphänologie), werden zusammen mit Befallsdaten als Buchtenfraß an Ackerbohne und Erbse (Blattrandkäfer), als Knospenschaden an Erbsen (Erbsengallmücke) und von Pflück- und Ernterückstellproben von Ackerbohnen und Erbsen (Bohnenkäfer bzw. Erbsenkäfer) analysiert. Damit werden Befallskorrelationen mit a) der kürzesten Schlagentfernung (minimal distance) und b) dem prozentualen Vorjahres-Flächenanteil (CA-Index) innerhalb gestufter Radien um aktuelle Vorjahres-Körnerleguminosenflächen berechnet und validiert. Die erhobenen Grunddaten dienen der Abschätzung von Ausbreitungsradien und der Eingrenzung befallskritischer Flächenbestände/Saattermine. Die aus der Risikoanalyse abzuleitenden, situationsbezogenen Befallsvermeidungsstrategien sind als Entscheidungshilfe für ökologische und integrierte Praxisbetriebe nutzbar und können Notwendigkeiten bzw. Einsparpotential bei Direktbekämpfungsmaßnahmen aufzeigen. Die Universität Kassel (FÖP) ist Koordinator des Vorhabens. Die Erhebung der GIS-verorteten Befalls-, Phänologie- und Klimadaten (Arbeitspaket (AP) 1) erfolgt in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle der Länder für EDV-gestützte Entscheidungshilfen und Programme im Pflanzenschutz (ZEPP), der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt (LLG) sowie Gäa e.V. - Vereinigung ökologischer Landbau als Unterauftragnehmer der Universität Kassel (FÖP). Die Berechnung des Vorbefalls und der Anbaudichte sowie die Korrelation für Risikobewertungen (AP 2) und die anschließende Ableitung von Praxisempfehlungen (AP 3) werden von der ZEPP und der Universität Kassel (FÖP) durchgeführt.
Das Projekt "Schädlingsgilde in Ackerbohnen und Erbsen - Präventive Anbauplanung im Umgang mit der Schädlingsgilde in Ackerbohnen und Erbsen zur Schadensvermeidung und Ertragssicherung (WP1), Schädlingsgilde in Ackerbohnen und Erbsen - Präventive Anbauplanung im Umgang mit der Schädlingsgilde in Ackerbohnen und Erbsen zur Schadensvermeidung und Ertragssicherung (WP1)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Sachsen-Anhalt, Dezernat Pflanzenschutz.Für den ökologischen Anbau von Bohnen und Erbsen soll eine Risikovermeidungs-Strategie entwickelt werden, welche vier Hauptschädlinge als Schädlingsgilde in Körnerleguminosen abdeckt und eine präventive Anbauplanung über die Stellgrößen Schlagauswahl/Schlagseparierung und Saatzeit ermöglicht. Das Projekt nutzt den zeitgleich bestehenden Projektverbund zur Schadensprävention bezüglich Erbsen/Erbsenwickler (CYDNIGPRO) mit den vier Partnern Uni-Kassel-FÖP, Gäa e.V., ZEPP Bad Kreuznach und LLG Sachsen-Anhalt. Die hier behandelten Hauptschädlinge in den drei Modellregionen (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Nordhessen) sind Ackerbohnenkäfer, Blattrandkäfer, Erbsenkäfer und regional Erbsengallmücke. Unter Nutzung der vorhandenen Flächeninformationen, Klima- und Phänologiedaten aus CYDNIGPRO, werden zusätzlich Ackerbohnenflächen eingemessen. GIS-verortete Anbaukonstellationen (Lage, Geometrie, ihre jew. Entfernungen untereinander, Saatzeit/Feldaufgang, Klima und Pflanzenphänologie), werden zusammen mit Befallsdaten als Buchtenfraß an Bohne & Erbse (Blattrandkäfer), als Knospenschaden Erbse (Erbsengallmücke) und als Pflück- und Ernterückstellproben von Bohnen und Erbsen (Bohnenkäfer-, bzw. Erbsenkäfer), analysiert. Damit werden Befallskorrelationen mit a) der kürzesten Schlagentfernung (minimal distance) und b) dem prozentualen Vorjahres-Flächenanteile (CA-Index) innerhalb gestuften Radien um aktuelle Vorjahres-Körnerleguminosenflächen, bzw. potentiellen Winterlagern, berechnet und validiert.
Das Projekt "BonaRTeilprojekt C^BonaRes (Modul A): SOILAssist - Nachhaltige Sicherung und Verbesserung von Bodenfunktionen durch intelligente Landbewirtschaftung - ein Echtzeit-Assistenzsystem für die Praxis;^Teilprojekt A, Teilprojekt B" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH.Hintergrund: SoilAssist ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt mit dem Ziel, den landwirtschaftlichen Bodenschutz bei der Befahrung von Ackerflächen ganzheitlich zu betrachten und negative Veränderungen der Bodenstruktur und -funktionalität frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden, sowie durch angepasstes Management zu erhalten und zu verbessern. Motivation: Landwirtschaftliche Maschinen haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten an Größe und Gesamtmasse zugenommen. Dies hat vor allem ökonomische und arbeitswirtschaftliche Gründe. Teure Spezialmaschinen fordern hohe Auslastungsgrade und stoßen damit allzu oft an die Grenzen einer bodenschonenden Befahrbarkeit. Dies kann unter ungünstigen Randbedingungen erhebliche negative Auswirkungen auf die Bodenstruktur und die vielfältigen Bodenfunktionen haben. Diese wirken wiederum auf ökonomische und ökologische Funktionen und beeinflussen damit das gesamte Produktionssystem. Für die Nutzung des Bodens als nachhaltige Ressource für die Bioökonomie (BonaRes) müssen die landwirtschaftliche Bodennutzung und die Produktionssysteme zukünftig verstärkt auf den nachhaltigen Schutz und möglichst die Verbesserung von Bodenfunktionen abgestimmt werden, ohne jedoch die ökonomischen Randbedingungen aus den Augen zu verlieren. Das SOILAssist Konsortium möchte hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Ergebnisausblick: Es wird ein Echtzeit-Assistenzsystem für die Praxis entwickelt und implementiert, das mögliche negative Bodenveränderungen anzeigt und optimierte Maschinenparameter und Fahrrouten vorschlägt bzw. einstellt, um eine maximale Bodenschonung unter den gegebenen Randbedingungen zu ermöglichen. Ergänzend werden Handlungsempfehlungen für Praxis, Landwirtschafts-, Politik-Beratung abgeleitet und ein Planungssystem entwickelt, das dem Landwirt eine Entscheidungsunterstützung für ein vorausschauendes, bodenschonendes Management bietet. Darüber hinaus werden die sozioökonomischen Folgen unterschiedlicher Managementoptionen abgebildet und bewertet.
Das Projekt "BonaRes (Modul A): SOILAssist - Nachhaltige Sicherung und Verbesserung von Bodenfunktionen durch intelligente Landbewirtschaftung - ein Echtzeit-Assistenzsystem für die Praxis;^BonaRTeilprojekt C, Teilprojekt A" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Agrartechnologie und Biosystemtechnik.Hintergrund: SoilAssist ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt mit dem Ziel, den landwirtschaftlichen Bodenschutz bei der Befahrung von Ackerflächen ganzheitlich zu betrachten und negative Veränderungen der Bodenstruktur und -funktionalität frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden, sowie durch angepasstes Management zu erhalten und zu verbessern. Motivation: Landwirtschaftliche Maschinen haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten an Größe und Gesamtmasse zugenommen. Dies hat vor allem ökonomische und arbeitswirtschaftliche Gründe. Teure Spezialmaschinen fordern hohe Auslastungsgrade und stoßen damit allzu oft an die Grenzen einer bodenschonenden Befahrbarkeit. Dies kann unter ungünstigen Randbedingungen erhebliche negative Auswirkungen auf die Bodenstruktur und die vielfältigen Bodenfunktionen haben. Diese wirken wiederum auf ökonomische und ökologische Funktionen und beeinflussen damit das gesamte Produktionssystem. Für die Nutzung des Bodens als nachhaltige Ressource für die Bioökonomie (BonaRes) müssen die landwirtschaftliche Bodennutzung und die Produktionssysteme zukünftig verstärkt auf den nachhaltigen Schutz und möglichst die Verbesserung von Bodenfunktionen abgestimmt werden, ohne jedoch die ökonomischen Randbedingungen aus den Augen zu verlieren. Das SOILAssist Konsortium möchte hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Ergebnisausblick: Es wird ein Echtzeit-Assistenzsystem für die Praxis entwickelt und implementiert, das mögliche negative Bodenveränderungen anzeigt und optimierte Maschinenparameter und Fahrrouten vorschlägt bzw. einstellt, um eine maximale Bodenschonung unter den gegebenen Randbedingungen zu ermöglichen. Ergänzend werden Handlungsempfehlungen für Praxis, Landwirtschafts-, Politik-Beratung abgeleitet und ein Planungssystem entwickelt, das dem Landwirt eine Entscheidungsunterstützung für ein vorausschauendes, bodenschonendes Management bietet. Darüber hinaus werden die sozioökonomischen Folgen unterschiedlicher Managementoptionen abgebildet und bewertet.
Das Projekt "Algae4BioEcoBW - Identifikation von innovativen Prozessketten einer biobasierten Wirtschaft - Analyse und Integration in ein bioökonomisches Standortmodell BW" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre (410), Fachgebiet Landwirtschaftliche Betriebslehre (410b).Da viele Technologien und mögliche Absatzwege einer sich entwickelnden Bioökonomie derzeit noch nicht bekannt sind, können Simulationsmodelle Entwicklungspfade, Potenziale, Chancen und Risiken aufzeigen. Erste Modellrechnungen für Baden-Württemberg zeigen, dass derzeit viele der bereits bekannten energetischen und stofflichen bioökonomischen Prozessketten noch nicht wirtschaftlich sind. Im Rahmen der eingereichten Konzeptstudie sollen Optionen zur Erweiterung von Biomassekonversionsanlagen, um Prozesse der Mikroalgenproduktion untersucht werden. Durch diese potenziellen Prozesserweiterungen, kann im Sinne einer Kreislaufwirtschaft, sowohl die ökonomische als auch die ökologische Nachhaltigkeit der Prozessketten gesteigert werden. Hierzu sollen zuerst im Rahmen einer Literaturauswertung vielversprechende Verfahren der Mikroalgenkultivierung identifiziert werden. In einem nächsten Schritt werden dann ausgewählte Verfahren mit einem Modellverbund untersucht. Dieser Modellverbund ist speziell für bioökonomische Fragestellungen auf der Ebene von Baden-Württemberg entwickelt worden und besteht aus dem landwirtschaftlichen Angebotsmodell EFEM (Economic Farm Emission Model) und dem techno-ökonomischen Standortoptimierungsmodell BiOLoCaTe (Biomass value chain integrated Optimization for Location, Capacity and Technology planning). Anhand von Modellszenarien werden die betrachteten Prozesspfade techno-ökonomisch bewertet und Aussagen zur Technologieauswahl und Standortplanung getroffen. Durch die Vorarbeiten im Forschungsprogramm Bioökonomie Baden-Württemberg können jetzt in der vergleichsweise kurzen Projektlaufzeit Ergebnisse generiert werden, die innovativen Prozessketten im Bereich von Biokonversionsanlagen und Mikroalgenproduktion für die Nahrungs- und Futtermittelindustrie aufzeigen.
Das Projekt "Toolbox Ökoeffizienz für die landwirtschaftlichen Beratungs- und Bildungspraxis (FarmLifeII)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (HBLA).Übergeordnetes Ziel des Projektes ist, eine Vereinfachung des Betriebsmanagement-Werkzeugs 'FarmLife' für die Beratungspraxis und den Einsatz durch Bildungspartner des Bundes und der Länder. Die Verbesserungen betreffen sowohl die Anwendung als auch die Unterstützung im Bereich der Beratungsinhalte. Ergänzende Arbeiten betreffen die Verbesserung der nationalen Eingangsdaten für die Bewertung von Umweltwirkungen.
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Deutsch | 38 |
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Boden | 34 |
Lebewesen & Lebensräume | 39 |
Luft | 27 |
Mensch & Umwelt | 41 |
Wasser | 28 |
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