API src

Found 35 results.

UBA und BfN veranstalten Fachtagung zur Gemeinsamen Agrarpolitik

UBA und BfN veranstalten Fachtagung zur Gemeinsamen Agrarpolitik Am 21. November 2024 luden das Umweltbundesamt (UBA) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) zu einer Fachtagung zur Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) ein. Auf der Veranstaltung wurden aktuelle Forschungsergebnisse für eine zukunftsfähige Agrarumweltpolitik vorgestellt und mit zahlreichen Vertreter*innen aus Verwaltung, Wissenschaft und Praxis die Möglichkeiten ihrer Umsetzung diskutiert. Im Zentrum der Tagung stand die Leitfrage, wie die GAP wirksamer auf Ziele des Natur- und Umweltschutzes in der Agrarlandschaft ausgerichtet werden kann. Entscheidend für die Verwaltung und die Betriebe wäre hierfür eine möglichst anwendungsfreundliche und schlanke Ausgestaltung der unterschiedlichen Instrumente . Aus verschiedenen Forschungsprojekten wurden Beispiele für ein satellitengestütztes ⁠ Monitoring ⁠, digitale Entscheidungssysteme für die Erbringung von ⁠ Ökosystemleistungen ⁠ und die Gestaltung maßgeschneiderter, zielgerichteter Agrarumweltmaßnahmen vorgestellt. Die Diskussionen mit dem Publikum zeigten, dass großer Bedarf nach innovativen Lösungsansätzen besteht. Das System einer gemeinschaftlichen, landschaftsbezogenen Umsetzung von Agrarumweltmaßnahmen in Form kooperativer Zusammenschlüsse landwirtschaftlicher Betriebe wurde ebenfalls vorgestellt. Letzteres stieß insbesondere bei Vertreterinnen und Vertretern der Länderverwaltungen auf großes Interesse, da diese Form der Zusammenschlüsse noch nicht in allen Bundesländern förderfähig ist. Komplexe GAP-Verfahren hemmen die Landwirtschaft Ein völlig neuer, umfassender Ansatz zur ergebnisorientierten Honorierung von Umweltleistungen und ein Grundlagenvortrag zu Möglichkeiten und Grenzen der GAP eröffneten schließlich die breitere Diskussion zu strukturellen Aspekten der GAP. In der Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis wurde bildlich darüber diskutiert, wie sich aus dem verhedderten „Wollknäuel“ – der jetzigen GAP – ein bequemer „Pullover“ stricken ließe. In den Diskussionen des Tages wurde deutlich, dass die lange Historie der Entwicklung von Agrarumweltmaßnahmen und ihre Anpassung an neue GAP-Förderperioden in Deutschland – gerade in Verbindung mit der föderalen Struktur – die GAP zunehmend komplexer und unübersichtlicher gemacht haben. Insbesondere Verfahren zur Antragsstellung und die Kontroll- sowie Sanktionsmechanismen sind demnach derart komplex und starr geworden, dass sie ein echtes Hemmnis für viele Landwirtinnen und Landwirte darstellen. Es wurde deutlich, dass hier unterschiedliche Erwartungen und Bedürfnisse der Landwirtschafts- und Naturschutzpraxis auf der einen und der kontrollierenden Verwaltung auf der anderen Seite zusammengeführt werden müssen, um die Situation zu entspannen. Unterschiedliche Ansätze, wie ein indikatorbasiertes Benchmarkingsystem zur Nachhaltigkeitsbewertung landwirtschaftlicher Betriebe, eine professionalisierte Unterstützung der Betriebe bei Antragsstellung und Berichterstattung (ähnlich der Funktion eines Steuerberaters bei der Steuererklärung), satelliten- und KI-gestützte Systeme zum Vorfiltern und zur Reduktion des Kontrollaufwandes vor Ort oder eine intensive Ansprache und Begleitung der Betriebe bei spezifischen Maßnahmen (z.B. im ⁠ Vertragsnaturschutz ⁠) durch die Verwaltung wurden u.a. als Möglichkeiten genannt, um hier Abhilfe zu schaffen. Die Frage, wie eine Umgestaltung der GAP in Deutschland gelingen könnte – sei es mit einem harten Schnitt oder schrittweise – blieb unbeantwortet. Änderungen am System stellen insbesondere die Landesverwaltungen, die für die Genehmigung und Kontrolle der Fördermittel zuständig sind, regelmäßig vor große Herausforderungen. Maßgeblich für positive Veränderungen könne demnach gemeinsames Lernen statt formalistischer Kontrolle und ein regelmäßiger, vertrauensvoller Austausch zwischen den beteiligten landwirtschaftlichen Betrieben und Verwaltungen sein. ⁠ UBA ⁠ und ⁠ BfN ⁠ unterstützen Diskurs um Weiterentwicklung der GAP Deutlich wurde zudem, dass durchaus sehr unterschiedliche Ziele mit der GAP verfolgt werden. Zu den inoffiziellen Zielen der GAP gehört demnach auch, dass sie ein einfaches Instrument zur Umverteilung von Geldern zwischen den verschiedenen Ebenen der EU – Union, Mitgliedstaaten, Gliedstaaten, landwirtschaftliche Betriebe – darstellt. Wobei viele Akteure besonders darauf bedacht sind, finanzielle Einbußen zu vermeiden. Dieses Vorgehen steht jedoch der Idee einer leistungsorientierten Verteilung der GAP-Gelder zum Wohle des Umwelt- und Naturschutzes entgegen. In Bezug auf den Leitgedanken der Fachtagung zeigt sich, dass Wirksamkeit, Anwendungsfreundlichkeit und Schlankheit der Strukturen viel zu oft nicht Hand in Hand gehen. Mitunter werden sie vermutlich auch zukünftig nicht Hand in Hand gehen können, denn gerade Strukturen mit einem erhöhten Verwaltungs- und Koordinationsaufwand, wie Maßnahmen des gezielten Vertragsnaturschutzes oder kooperative Modelle, sind vergleichsweise wirksam und anwenderfreundlich. Hier weitere Fortschritte zu erzielen, die Bedürfnisse von Kontrollierenden und Kontrollierten zukünftig stärker gemeinsam zu betrachten und eine optimale Aufgabenteilung zwischen EU-Ebene, Bundesebene und der Ebene der Bundesländer zu finden, sollten Ziele des letztlich politisch zu führenden Diskurses der nächsten Zeit sein. UBA und BfN unterstützen diesen Weg mit ihren fachlichen Beiträgen und werden den auf der Fachtagung stattgefundenen regen Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis und Verwaltung auch weiterhin fördern.

FFH-Trockene Heide

Landesweite Kulisse des FFH-Lebensraumtyps (LRT) 4030 - Trockene Heiden zur Anerkennung als landwirtschaftliche Bruttofläche. Der LRT 4030 befindet sich in Baden-Württemberg in einem ungünstig-schlechten Erhaltungszustand. Zur Erhaltung dieses wertvollen Lebensraumtyps ist eine Nutzung oder Pflege notwendig, welche i.d.R. in Form einer Beweidung durchgeführt wird. Um die Nutzung auf diesen extensiven Flächen attraktiver zu gestalten werden die Vorkommen des LRT 4030 als landwirtschaftliche Bruttofläche anerkannt. Dadurch kann ihre Nutzung über die Gelder der 1. Säule der Gemeinsamen Agrarumweltpolitik (GAP) gefördert werden. Voraussetzung dafür ist allerdings die regelmäßige Erstellung einer landesweit lebensraumtypscharf abgegrenzten Kulisse der Trockenen Heiden alle 3 Jahre, diese wurde im Jahr 2018 erstmals erstellt. Aufgrund der zahlreichen und kleinflächigen Bestände des LRTs und der Vorgabe einer regelmäßigen Wiederholungskartierung hat bei der Zusammenstellung der zu kartierenden Bestände eine Selektion stattgefunden. Die Kulisse umfasst somit die wesentlichen aber nicht alle Bestände des LRTs in Baden-Württemberg. Die erstellte Kulisse wurde dem Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) zur Verfügung gestellt und wird in die landwirtschaftliche Bruttofläche als Dauergrünland unter etablierten lokalen Praktiken eingespeist, sodass für diese Flächen die Beantragung von Fördergeldern über die 1. Säule der GAP möglich ist. Weiterhin werden innerhalb der FFH-Gebiete alle Bestände des LRT 4030 lebensraumtypscharf über die Managementplan-Kartierungen erfasst. Außerdem findet landesweit eine vollständige Erfassung der Bestände als Flächenschätzung der LRTs innerhalb der Biotope im Rahmen der Biotopkartierung statt. Dabei erfolgt jedoch keine lebensraumtypscharfe Abgrenzung des LRTs. Die dazugehörigen Daten sind unter den entsprechenden Objektartklassen 4.1.3. Managementpläne Natura 2000 und 4.1.1 Biotopkartierungen abfragbar.

Staatssekretär Dr. Aloys Altmann auf Symposium in Bonn: BSE-Krise zwingt zu Umsteuerung

Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 064/01 Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 064/01 Magdeburg, den 5. März 2001 Staatssekretär Dr. Aloys Altmann auf Symposium in Bonn: BSE-Krise zwingt zu Umsteuerung Sachsen-Anhalts Agrarstaatssekretär Dr. Aloys Altmann hat eine stärkere Orientierung landwirtschaftlicher Förderprogramme auf Agrarumweltmaßnahmen angekündigt. An einer Anpassung bestehender Förderprogramme werde bereits gearbeitet. Auf einem Symposium zum Subsidiaritätsprinzip in der Agrarumweltpolitik in Bonn erklärte er: "Die BSE-Krise zwingt uns zu einem Umsteuern in der Landwirtschaft und Agrarpolitik. Wir haben damit eine einmalige Chance, die viel zu komplizierte Agrarförderung in Europa zu vereinfachen und neue Akzente zu setzen." Insbesondere geht es darum, Leistungen der Landwirte für die Agrarumwelt und Landschaftspflege stärker zu honorieren. Diese Förderung muss auch darauf basieren, dass die unterschiedlichen natürlichen Bedingungen der Regionen und Bundesländer beachtet werden. "Im Mittelpunkt der Umweltmaßnahmen muss weiterhin der Landwirt stehen. Er muss in der Lage sein, seine Produktion umweltgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Nur so kann er die Bedürfnisse des Umwelt- und Naturschutzes und der Verbraucher nachhaltig erfüllen." Mit der Agenda 2000 wurde bereits ein neuer Weg in der EU-Agrarpolitik beschritten, Einkommensverluste der Landwirte durch Direktzahlungen auszugleichen, die auch ökologische Leistungen honorieren. Altmann begrüßte die Möglichkeit, dass die Ländern und Mitgliedsstaaten der EU Agrarumweltprogramme unter Einhaltung bestimmter Mindeststandards in einem gewissen Freiraum gestalten können. "In Sachsen-Anhalt haben wir diese Möglichkeiten genutzt und unsere Agrarförderprogramme auf die natürlichen Bedingungen und räumlichen Potentiale abgestellt." Zu solchen Maßnahmen gehören z.B. Regelungen zur markt- und standortangepassten Landbewirtschaftung, der Vertragsnaturschutz und forstwirtschaftliche Maßnahmen. Impressum: Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mrlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Boden | Fläche

Boden ist eine begrenzte Ressource. Der wachsende Flächenverbrauch und ein zunehmender Verlust von qualitativ hochwertigen Böden stellen eine Bedrohung für die Intaktheit der Ökosysteme und die Sicherheit unserer Ernährung dar. Versiegelungen und Bodendegradation führen zu einer Verknappung dieser Ressource und schädlichen Bodenveränderungen, verhindern die Grundwasserneubildung und wirken sich negativ auf die Artenvielfalt in Böden aus. Auch der Klimawandel beeinflusst durch steigende Temperaturen und veränderte Niederschlagsmengen die Qualität der Böden. Wir müssen daher die Böden schützen und für kommende Generationen bewahren. Die Kommission Bodenschutz beim UBA (KBU) empfiehlt, das Bundesbodenschutzgesetz (BBodSchG) mit Blick auf den Bodenschutz auszubauen. Nur dann kann den Herausforderungen in den Bereichen Klimawandel, Landschaftswasserhaushalt, Nährstoffkreisläufe und Biodiversität begegnet werden. weiterlesen Maßnahmen, die den Boden vor Erosion schützen, haben weitere positive Effekte. Sie fördern die Bodenfruchtbarkeit und den landwirtschaftlichen Ertrag. Pufferzonen mindern die Auswaschung von Nährstoffen und Pflanzenschutzmitteln und den Eintrag von Tierarzneimitteln in Gewässern. Aufgrund ihrer vielfältigen Wirkungen werden sie im Rahmen der gemeinsamen Agrarpolitik gefördert. weiterlesen Anlässlich des Weltbodentags hat die Kommission Bodenschutz beim ⁠UBA⁠ (KBU) am 6. Dezember 2024 zur Fachtagung „Schlamm- oder Schwammlandschaft? – Der Boden entscheidet“ nach Berlin eingeladen. weiterlesen In den Böden befinden sich gewaltige Vorräte an organischem Kohlenstoff. Dieser kann unter dem Einfluss des Klimawandels und nicht-nachhaltiger Landnutzung verstärkt als Kohlenstoffdioxid (CO2) in die Atmosphäre ge-langen. Dieses gilt es zu verhindern. Die Kommission Bodenschutz beim UBA (KBU) hat nun Empfehlungen zum Thema veröffentlicht. weiterlesen Am 21. November 2024 luden das Umweltbundesamt (UBA) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) zu einer Fachtagung zur Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) ein. Auf der Veranstaltung wurden aktuelle Forschungsergebnisse für eine zukunftsfähige Agrarumweltpolitik vorgestellt und mit zahlreichen Vertreter*innen aus Verwaltung, Wissenschaft und Praxis die Möglichkeiten ihrer Umsetzung diskutiert. weiterlesen Für ein sektoren-übergreifendes Bodenmonitoring in Deutschland soll ein nationales Zentrum als Informations- und Koordinierungsstelle die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern, Wissenschaft und Behörden stärken. Es ist Ansprechpartner zu übergeordneten Informationen und Ergebnissen zu Monitoringaktivitäten. Die koordinierende Stelle des Zentrums wird am Umweltbundesamt in Dessau eingerichtet. weiterlesen Am 2. Dezember 2024 wurde das Nationale Bodenmonitoringzentrum am Umweltbundesamt (UBA) in Dessau-Roßlau eröffnet. Das Ziel des neuen Zentrums ist es, die in Deutschland erhobenen Daten zum Zustand der Böden aus den verschiedenen Monitoringprogrammen soweit möglich von einem zentralen Ort aus verfügbar und für gemeinsame Auswertungen nutzbar zu machen. weiterlesen In der vom Bundesforschungsministerium (BMBF) geförderten Maßnahme „Stadt-Land-Plus“ wurde untersucht, wie Stadt und Land besser zusammenarbeiten können, um die Vorteile beider Räume zu verbinden und Defizite auszugleichen, z. B. in den Bereichen Ernährung, Wohnen, Gewerbe, Kreislaufwirtschaft oder Naherholung. Die Ergebnisse wurden am 5. und 6. November in Berlin auf einer Konferenz vorgestellt. weiterlesen

Landwirtschaft

Die Landwirtschaft ist abhängig von intakten Umwelt- und Klimabedingungen, gleichzeitig aber auch Verursacherin zahlreicher Umweltbelastungen. Die intensive Nutztierhaltung, der hohe landwirtschaftliche Flächenbedarf und die intensive Nutzung von Acker- und Grünland belasten Oberflächen- und Grundwasser sowie die Luft, emittieren Treibhausgase, bedrohen die Bodenfruchtbarkeit und tragen zum Verlust der Biodiversität bei. Der Wandel von einer Landwirtschaft, die auf Kosten der Umwelt produziert, hin zu einer ökologisch nachhaltigen Landwirtschaft stellt Landwirtschaft, Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Das Umweltbundesamt informiert Sie über die Umweltfolgen der Landwirtschaft und zeigt Möglichkeiten und Wege auf, wie Landwirtschaft zukunftsfähig gestaltet werden kann. Maßnahmen, die den Boden vor Erosion schützen, haben weitere positive Effekte. Sie fördern die Bodenfruchtbarkeit und den landwirtschaftlichen Ertrag. Pufferzonen mindern die Auswaschung von Nährstoffen und Pflanzenschutzmitteln und den Eintrag von Tierarzneimitteln in Gewässern. Aufgrund ihrer vielfältigen Wirkungen werden sie im Rahmen der gemeinsamen Agrarpolitik gefördert. weiterlesen Am 21. November 2024 luden das Umweltbundesamt (UBA) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) zu einer Fachtagung zur Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) ein. Auf der Veranstaltung wurden aktuelle Forschungsergebnisse für eine zukunftsfähige Agrarumweltpolitik vorgestellt und mit zahlreichen Vertreter*innen aus Verwaltung, Wissenschaft und Praxis die Möglichkeiten ihrer Umsetzung diskutiert. weiterlesen Die Stadt-Land-Plus-Verbundvorhaben entwickeln innovative Lösungen für starke regionale Partnerschaften sowie ressourcenschonende und nachhaltige Landnutzung. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) und das Umweltbundesamt (UBA) veröffentlichen gemeinsam mit den Stadt-Land-Plus-Projekten eine gemeinsame Dokumentation der entwickelten Ansätze. weiterlesen In der vom Bundesforschungsministerium (BMBF) geförderten Maßnahme „Stadt-Land-Plus“ wurde untersucht, wie Stadt und Land besser zusammenarbeiten können, um die Vorteile beider Räume zu verbinden und Defizite auszugleichen, z. B. in den Bereichen Ernährung, Wohnen, Gewerbe, Kreislaufwirtschaft oder Naherholung. Die Ergebnisse wurden am 5. und 6. November in Berlin auf einer Konferenz vorgestellt. weiterlesen Die Belastung des Grundwassers mit Pestizid-Wirkstoffen ist zurückgegangen. Dies zeigt eine aktuelle bundesweite Studie an mehr als 16.000 Messstellen. Der Rückgang betrifft vor allem Stoffe, die nicht mehr zugelassen sind und deren Konzentration im Grundwasser nun langsam abnimmt. Deutlich häufiger tauchen hingegen Metaboliten auf – mittlerweile an über 70 Prozent der Messstellen. weiterlesen Um EU-Agrarsubventionen zu erhalten, müssen Betriebe bestimmte Mindeststandards für den Schutz der Umwelt einhalten. Dazu zählt die Auflage, 4 Prozent der Ackerflächen zum Schutz der Biodiversität aus der Produktion zu nehmen. Für 2024 wurde das Anforderungsniveau jedoch reduziert, so dass 90 Prozent der Betriebe keine zusätzlichen Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität umsetzen müssen. weiterlesen „LebensMittelPunkte“ (LMPs) sind eine Konzeptidee aus dem städtischen Raum. Sie sollen zur Ernährungswende beitragen, nachhaltige Ernährung für alle zugänglich machen und Zusammenhalt in der Nachbarschaft fördern. Ein Projekt der Verbändeförderung hat dabei unterstützt, drei LMPs in Brandenburg aufzubauen. Eine Broschüre hilft dabei, LMPs im ländlichen Raum zu etablieren. weiterlesen Bei der Erarbeitung der kürzlich veröffentlichten neuen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) wurden erstmals auch Umweltwirkungen einbezogen. Wie sich eine Ernährung nach diesen Empfehlungen im Vergleich zum derzeitigen Verzehr und zur Planetary Health Diet auf wichtige Umweltaspekte auswirken würde, zeigt eine erste Abschätzung im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA). weiterlesen

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landwirtschaftliches Zentrum für Rinderhaltung, Grünlandwirtschaft, Milchwirtschaft, Wild und Fischerei Baden-Württemberg durchgeführt. Grünland fällt zunehmend aus der landwirtschaftlichen Produktion, sofern keine finanziell aufwändigen Erhaltungsmaßnahmen der Agrarumweltpolitik oder des Naturschutzes gegensteuern. Die Milchproduktion zieht sich insbesondere aus Mittelgebirgsstandorten zunehmend zurück. Weiderindermast wird vielfach als Alternative gesehen. Allerdings zeigen sich viele Konflikte im Spannungsfeld von Produktqualitäten des Grünlands, den Produktionskosten des Futters bzw. des Rindfleisches sowie des Naturschutzes. Darüber hinaus können daraus resultierende Produkte vielfach nicht den Vermarktungspreis erzielen, der aufgrund der regionalen und ökologischen Herkunft der Produkte erzielbar oder angemessen wäre. Weiderindermastkonzepte konnten sich somit in der Praxis kaum durchsetzen. Das übergeordnete Ziel des Projekts Grünlandschutz durch ein innovatives Bio-Weiderindkonzept (GiB) ist die Analyse und Weiterentwicklung der gesamten Wertschöpfungskette von der Grünlandbewirtschaftung bis hin zur Fleischvermarktung des regionalen Bio-Weiderindes an der Ladentheke, exemplarisch für eine Region im Südschwarzwald, mit z. T. artenreichen Allmendweiden, die allerdings zunehmend vom Brachfallen bedroht sind.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre (410), Fachgebiet Landwirtschaftliche Betriebslehre (410b) durchgeführt. Grünland fällt zunehmend aus der landwirtschaftlichen Produktion, sofern keine finanziell aufwändigen Erhaltungsmaßnahmen der Agrarumweltpolitik oder des Naturschutzes gegensteuern. Die Milchproduktion zieht sich insbesondere aus Mittelgebirgsstandorten zunehmend zurück. Weiderindermast wird vielfach als Alternative gesehen. Allerdings zeigen sich viele Konflikte im Spannungsfeld von Produktqualitäten des Grünlands, den Produktionskosten des Futters bzw. des Rindfleisches sowie des Naturschutzes. Darüber hinaus können daraus resultierende Produkte vielfach nicht den Vermarktungspreis erzielen, der aufgrund der regionalen und ökologischen Herkunft der Produkte erzielbar oder angemessen wäre. Weiderindermastkonzepte konnten sich somit in der Praxis kaum durchsetzen. Das übergeordnete Ziel des Projekts Grünlandschutz durch ein innovatives Bio-Weiderindkonzept (GiB) ist die Analyse und Weiterentwicklung der gesamten Wertschöpfungskette von der Grünlandbewirtschaftung bis hin zur Fleischvermarktung des regionalen Bio-Weiderindes an der Ladentheke, exemplarisch für eine Region im Südschwarzwald, mit z. T. artenreichen Allmendweiden, die allerdings zunehmend vom Brachfallen bedroht sind.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Georg-August-Universität Göttingen, Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Abteilung Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte durchgeführt. Grünland fällt zunehmend aus der landwirtschaftlichen Produktion, sofern keine finanziell aufwändigen Erhaltungsmaßnahmen der Agrarumweltpolitik oder des Naturschutzes gegensteuern. Die Milchproduktion zieht sich insbesondere aus Mittelgebirgsstandorten zunehmend zurück. Weiderindermast wird vielfach als Alternative gesehen. Allerdings zeigen sich viele Konflikte im Spannungsfeld von Produktqualitäten des Grünlands, den Produktionskosten des Futters bzw. des Rindfleisches sowie des Naturschutzes. Darüber hinaus können daraus resultierende Produkte vielfach nicht den Vermarktungspreis erzielen, der aufgrund der regionalen und ökologischen Herkunft der Produkte erzielbar oder angemessen wäre. Weiderindermastkonzepte konnten sich somit in der Praxis kaum durchsetzen. Das übergeordnete Ziel des Projekts Grünlandschutz durch ein innovatives Bio-Weiderindkonzept (GiB) ist die Analyse und Weiterentwicklung der gesamten Wertschöpfungskette von der Grünlandbewirtschaftung bis hin zur Fleischvermarktung des regionalen Bio-Weiderindes an der Ladentheke, exemplarisch für eine Region im Südschwarzwald, mit z. T. artenreichen Allmendweiden, die allerdings zunehmend vom Brachfallen bedroht sind.

Zukunftsfähige Agrarpolitik - Natur erhalten, Umwelt sichern

Das Projekt "Zukunftsfähige Agrarpolitik - Natur erhalten, Umwelt sichern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wageningen University, School of Social Sciences, Department of Social Sciences durchgeführt. Beitrag des Antragstellers zum F+E-Vorhaben (Verbundvorhaben): 'Zukunftsfähige Agrarpolitik - Natur erhalten, Umwelt sichern' (BfN/UBA, FKZ 35158 80 400). Zur Erreichung der Projektziele werden - die für den Umwelt- und Naturschutz relevanten systemischen Entwicklungen im Zusammenhang mit der landwirtschaftlichen Entwicklung aufbereitet und der Beitrag der bisherigen Agrarpolitik zur Ver- oder Entschärfung von Problemlagen sowie zur Ermutigung oder Behinderung positiver Ansätze und Entwicklungen aufgezeigt; - ein Leitbild für eine multifunktionale, natur- und umweltverträgliche Landwirtschaft entwickelt, das eine politisch hinreichend breite Akteurkonstellation ansprechen kann; - Differenzen zwischen dem Leitbild und der gegenwärtigen Agrarpolitik herausgearbeitet; - Handlungsempfehlungen für die Politik im Hinblick auf unterschiedliche agrarpolitische Entwicklungspfade erarbeitet sowie - die Ergebnisse mittels eines Policy-Papers und eines Pressegesprächs in die öffentliche und politische Diskussion eingebracht. Antragsteller: jeweils Koordination und inhaltliche Beiträge zu Arbeitspaketen (in Klammern: Projektmonat) 1 Literaturbericht (1-5) Analyserahmen, Aufarbeitung Literatur Politik- und Verhaltenswissenschaft, Analyse des Regulationsrahmens, SWOT-Analyse der bestehenden Agrarpolitik 2 Erarbeitung eines Leitbilds (6) Rundgespräch, Formulierung von Leitprinzipien und Zukunftsvisionen, Ableitung von qualitativen und quantitativen Zielen, Soll-Ist-Vergleich mit bestehender Agrarpolitik 3 Aufzeigen von Handlungsoptionen und Erstellen eines Policy-Papers (7-12) Formulierung agrarpolitischer Entwicklungspfade, Ableitung von Policy-Optionen, Identifizierung kurzfristig umsetzbarer Maßnahmen, Formulierung einer agrarpolitischen Strategie, Policy-Paper und Rückkopplung 4 Vorbereitung und Durchführung Pressegespräch (12-13) 5 Endbericht (9-13) Erste Version, Peer Review, Entwurf, Workshop mit PAG, Endversion, Abschlussarbeiten und Fertigstellung Projektbericht.

INNOVATE project - Fördermaßnahme 'Nachhaltiges Landmanagement' in FONA eingegliedert (Forschung für Nachhaltige Entwicklungen) - Nachhaltige Nutzung von Stauseen durch innovative Kopplung von aquatischen und terrestrischen Ökosystemfunktionen - Subprojekt 2-3

Das Projekt "INNOVATE project - Fördermaßnahme 'Nachhaltiges Landmanagement' in FONA eingegliedert (Forschung für Nachhaltige Entwicklungen) - Nachhaltige Nutzung von Stauseen durch innovative Kopplung von aquatischen und terrestrischen Ökosystemfunktionen - Subprojekt 2-3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, Fachgebiet Umweltprüfung und Umweltplanung durchgeführt. Ziele: Das Hauptziel des Projekts besteht in der Entwicklung einer innovativen Kopplung von Materialflüssen, welche auf drei Ebenen (makro, meso und lokal) und eingebettet in die Gesellschaft bewertet werden. Die Untersuchungsregion umfasst den Wassereinzugsbereich des São Francisco Flusses bis zum Itaparica Staudamm. Empirische Feldforschung unter kleinbäuerlichen Bedingungen findet im näheren Stauseegebiet statt. Die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Wassereinzugsgebiete wird herausgearbeitet. Forschungsfrage: Welche Governance Optionen fördern nachhaltige Ökosystemdienstleistungen und wirtschaftliches Wachstum unter Bedingungen des Klimawandels? Treiber: Management von Wassereinzugsgebieten (Land- und Wassernutzungswandel) Indikatoren: Biodiversität, Wirtschaftlichkeit, Nährstoffbilanzen, Akzeptanz von Stakeholdern Produktions- systeme: Zuckerrohr, Früchte, Maniok, Bohnen, Früchte, Wiederkäuer, Fischbegutachtung Maßnahmen: Innovationen in Land- und Wassernutzung, Modellierte Land- und Wassernutzungsszenarien, Entscheidungsunterstützungssystem basierend auf einer Konstellationsanalyse und eine Handreiche Land: Brasilien

1 2 3 4