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Methodenaktualisierung für die Emissionsberichterstattung 2003 - Teilvorhaben 03: Energie-Dokumentation der Energiebilanz (CRF 1.A.1, 1.A.2, 1.A.4, 1.B)

Das Projekt "Methodenaktualisierung für die Emissionsberichterstattung 2003 - Teilvorhaben 03: Energie-Dokumentation der Energiebilanz (CRF 1.A.1, 1.A.2, 1.A.4, 1.B)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin (Institut für Konjunkturforschung) durchgeführt. A) Problemstellung: Gemäß Kioto-Protokoll müssen jährlich Daten, die den internationalen Qualitätsanforderungen entsprechen, über die Emission von Treibhausgasen vorgelegt werden. In den deutschen Inventaren bestehen Teilbereiche, in denen seit Jahren undokumentierte Schätzwerte verwendet werden (u.a. Produktverwendung, stillgelegter Bergbau). Weiterhin wird aus Gründen der Inventargenauigkeit zukünftig die Berechnung der CO2-Emissionen aus dem nichtenergetischen Brennstoffverbrauch erforderlich.. Energie - Dokumentation der Energiebilanz (CRF 1.A.1, 1.A.2, 1.A.4, 1B). Obwohl keine Zweifel an der Qualität, Zuverlässigkeit und der Verlässlichkeit bei der Erstellung der Energiebilanzen durch die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) besteht, sind die von der Arbeitsgemeinschaft durchgeführten methodischen Schritte, Verfahren, Berechnungen oder Korrekturen nicht allgemein öffentlich zugänglich dokumentiert. Die einzelnen Datenfelder können nicht mehr genau den zugrunde liegenden statistischen Einzeldaten aus der Bundesstatistik oder den Verbänden zugeordnet werden. Es ist notwendig, in diesem Bereich eine für außenstehende Personen nachvollziehbare Transparenz sicherzustellen. Hierfür ist eine Dokumentation der Energiebilanz zu erstellen. B) Handlungsbedarf (BMU, ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Das Ressort ist für die Erarbeitung der anforderungsgerechten und zeitnahen Emissionsberichterstattung gegenüber dem Sekretariat der Klimarahmenkonvention zuständig. Dafür ist die Vervollständigung der Datenbasis und Abschätzung der Unsicherheiten notwendig. C) Ziel des Vorhabens ist: International abgestimmte Verfahrensentwicklung zur Quantifizierung der Schadgasemissionen für die o.a. Bereiche seit 1990. Dabei Herleitung und Verifizierung von Emissionsfaktoren und Aktivitätsraten.

'Modelle für die Inventarerhebung von F-Gasen' - Modelle zur Ermittlung der Inventardaten für die Emissionsberichterstattung fluorierter Treibhausgase (HFKW, FKW und SF6) in ausgewählten Quellgruppen

Das Projekt "'Modelle für die Inventarerhebung von F-Gasen' - Modelle zur Ermittlung der Inventardaten für die Emissionsberichterstattung fluorierter Treibhausgase (HFKW, FKW und SF6) in ausgewählten Quellgruppen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Recherche. Büro für Umweltforschung und -beratung GmbH durchgeführt. Die Emissionsberichterstattung der F-Gase umfasst die Quellgruppen 2.C - Metall-Produktion, 2.E - Produktion von halogenierten Kohlenwasserstoffen und SF6 und 2.F - Verbrauch von halogenierten Kohlenwasserstoffen und SF6. Für einige der über vierzig Anwendungen fluorierter Treibhausgase liegen dem UBA verlässliche und unternehmensinterne Emissionsdaten für die nationale Emissionsberichterstattung vor (z.B. von Produktionsanlagen zur Herstellung von F-Gasen). Für die meisten Einsatzbereiche müssen die F-Gas-Emissionen aber indirekt durch Kombination von Aktivitätsraten und Emissionsfaktoren ermittelt werden. Die Emissionsfaktoren, die für die Emissionsberechnung über mehrere Jahre als konstant angenommen werden, müssen in regelmäßigen Abständen im Hinblick auf neue Erkenntnisse geprüft und dem Stand der Technik angepasst werden. Die Aktivitätsraten, die wechselnden wirtschaftlichen Aktivitäten und sich verändernden politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen unterliegen, sollten jährlich ermittelt werden. Da eine direkte Erhebung der Aktivitätsraten nicht für alle Sektoren möglich ist, werden in einigen Anwendungsbereichen von F-Gasen Modelle und länderspezifische Annahmen genutzt. Ziel des Vorhabens ist es, wie in den IPCC Guidelines gefordert, eine Evaluierung der länderspezifischen Modellannahmen zu erarbeiten. Für ausgewählte Quellgruppen sind die bisher zur Berichterstattung verwandten Modelle zu überprüfen und ggf. neue Modelle zur Ermittlung der Inventardaten zu erstellen. Diese Modelle müssen den aktuellen technischen Entwicklungsstand und die aktuelle Datenverfügbarkeit widerspiegeln und an die internationalen Guidelines angepasst sein. Annahmen, beispielsweise zu Füllmengen und Emissionsfaktoren, die in den derzeit verwendeten Modellen getroffen wurden, sind kritisch zu hinterfragen und mit der Expertise branchenspezifischer Experten in geeigneter Weise zu aktualisieren. Bisher verwendete Datenquellen und Methoden der Datenermittlung sind ebenfalls zu überprüfen und ggf. anzupassen.

Methodenaktualisierung für die Emissionsberichterstattung 2003 - TV5: Energieüberprüfung der prognostischen Emissionsfaktoren für Feuerungsanlagen, Methanemissionen des Kohlebergbaus, Lösemittel u.a. Produktverwendung - N2O-Anwendung

Das Projekt "Methodenaktualisierung für die Emissionsberichterstattung 2003 - TV5: Energieüberprüfung der prognostischen Emissionsfaktoren für Feuerungsanlagen, Methanemissionen des Kohlebergbaus, Lösemittel u.a. Produktverwendung - N2O-Anwendung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung durchgeführt. A) Problemstellung: Gemäß Kioto-Protokoll müssen jährlich Daten, die den internationalen Qualitätsanforderungen entsprechen, über die Emission von Treibhausgasen vorlegt werden. In den deutschen Inventaren bestehen Teilbereiche, in denen seit Jahren undokumentierte Schätzwerte verwendet werden (u.a. Produktverwendung, stillgelegter Bergbau). Weiterhin wird aus Gründen der Inventargenauigkeit zukünftig die Berechnung der CO2-Emissionen aus dem nichtenergetischen Brennstoffverbrauch erforderlich. Aus den Ergebnissen des FuE 29943142 konnten die Emissionsfaktoren für Feuerungsanlagen für die Inventare aktualisiert werden, hier sind die für 2000 und 2010 für alle Schadstoffe im Sinne einer Überprüfung der prognostischen Emissionsfaktoren für Feuerungsanlagen (CRF 1.A.1, 1.A.2, 1.A.4, 1.A.5) zu aktualisieren. Die Emissionen aus dem Kohlebergbau (CRF 1.B.1a) sind für Methanemissionen Hauptquellgruppe, und werden derzeit auf Grundlage von statistischen Daten zur Kohleförderung und auf die Förderung bezogene Emissionsfaktoren berechnet. Die IPCCT Tier 2/3 Methodik erfordert eine genauere Grundlage der Emissionsberechnung, daher müssen entsprechende Datenquellen erschlossen und nationale Emissionsfaktoren abgeleitet werden. Emissionen aus der Sachgasanwendung (CRF 3.D) werden derzeit nur als N2O-Anwendung als Narkosegas erfasst. Hierfür weisen die deutschen Inventare seit 1990 nur einen konstanten Wert auf. B) Handlungsbedarf (BMU, ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Das Ressort ist für die Erarbeitung der anforderungsgerechten und zeitnahen Emissionsberichterstattung gegenüber dem Sekretariat der Klimarahmenkonvention zuständig. Dafür ist die Vervollständigung der Datenbasis und Abschätzung der Unsicherheiten notwendig. C) Ziel des Vorhabens ist: International abgestimmte Verfahrensentwicklung zur Quantifizierung der Schadgasemissionen für die o.a. Bereiche seit 1990. Dabei Herleitung und Verifizierung von Emissionsfaktoren und Aktivitätsraten.

Emissionen, Aktivitätsraten und Emissionsfaktoren von fluorierten Treibhausgasen (F-Gasen) in Deutschland für die Jahre 1995-1998: Anpassung an die Anforderungen der internationalen Berichterstattung und Implementierung - Teilvorhaben 01

Das Projekt "Emissionen, Aktivitätsraten und Emissionsfaktoren von fluorierten Treibhausgasen (F-Gasen) in Deutschland für die Jahre 1995-1998: Anpassung an die Anforderungen der internationalen Berichterstattung und Implementierung - Teilvorhaben 01" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Recherche. Büro für Umweltforschung und -beratung GmbH durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht darin, die Datengrundlage für die Emissionsberichterstattung im Bereich der F-Gase für den Zeitraum 1995 (Basisjahr) - 1998 abzusichern. Das erfordert, aufbauend auf vorangegangenen Studien, eine Aktualisierung und anforderungskonforme Dokumentation der Daten (Emissionen, Aktivitätsraten, Emissionsfaktoren). Die Basis für die gesamte Erhebung stellen die UNFCCC Guidelines on Reporting dar. Dem UBA sind Emissionsdaten aus industriellen Prozessen von H-FKW, FKW, 20 Einzelstoffen aus den beiden Stoffgruppen und SF6 in CO2-Äquivalenten und Tonnen für die genannten Berichtsjahre, aufgegliedert nach Sektoren zur Verfügung zu stellen und in das bestehende ZSE zu implementieren. Darüber hinaus sind die den Ergebnissen zu Grunde liegenden Basisdaten, Hintergrundinformationen und Berechnungsgrundlagen für potenzielle und aktuelle Emissionen im ZSE zu dokumentieren. Zu berücksichtigen sind auch zeitlich differenzierte Emissionen während der Verwendung und an dem Ende des Lebenszyklus von Produkten. Somit sind F-Gas-Emissionsdaten zu erheben für die Herstellung eines Produktes/Gases, für die Nutzung eines F-Gas-haltigen Produktes in offener bzw. geschlossener Anwendung und für die Entsorgung eines F-Gas-haltigen Produktes. Sämtliche Daten sind in das Zentrale System Emissionen (ZSE) zu importieren.

Methodenaktualisierung für die Emissionsberichterstattung 2003 - Teilvorhaben 04: Landwirtschaft - Ermittlung und Anpassung von Emissionsfaktoren (CRF 4)

Das Projekt "Methodenaktualisierung für die Emissionsberichterstattung 2003 - Teilvorhaben 04: Landwirtschaft - Ermittlung und Anpassung von Emissionsfaktoren (CRF 4)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Agrarökologie durchgeführt. A) Problemstellung: Gemäß Kioto-Protokoll müssen jährlich Daten, die den internationalen Qualitätsanforderungen entsprechen, über die Emission von Treibhausgasen vorlegt werden. In den deutschen Inventaren bestehen Teilbereiche, in denen seit Jahren undokumentierte Schätzwerte verwendet werden (u.a. Produktverwendung, stillgelegter Bergbau). Weiterhin wird aus Gründen der Inventargenauigkeit zukünftig die Berechnung der CO2-Emissionen aus dem nichtenergetischen Brennstoffverbrauch erforderlich. Landwirtschaft - Ermittlung und Anpassung von Emissionsfaktoren (CRF4): Emissionsfaktoren, die die nationale Situation der Landwirtschaft wiedergeben, wurden bisher nur für Ammoniak im Rahmen einer BMVEL-UBA-Studie ermittelt. Sie stellen den Stand des Wissens vor etwa 5 Jahren dar. Für alle anderen Spurengase wurde auf Default-Werte der entsprechenden Handbücher zurückgegriffen. Dies ist unbefriedigend und zukünftig nicht angemessen. Es sollen daher für alle relevanten Quellen und alle relevanten Gase, nacheinander für alle interessierten Spezies Emissionsfaktoren aktualisiert und disaggregiert werden. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Das Ressort ist für die Erarbeitung der anforderungsgerechten und zeitnahen Emissionsberichterstattung gegenüber dem Sekretariat der Klimarahmenkonvention zuständig. Dafür ist die Vervollständigung der Datenbasis und Abschätzung der Unsicherheiten notwendig. C) Ziel des Vorhabens ist: International abgestimmte Verfahrensentwicklung zur Quantifizierung der Schadgasemissionen für die o.a. Bereiche seit 1990. Dabei Herleitung und Verifizierung von Emissionsfaktoren und Aktivitätsraten.

Überprüfung von technischen und ökonomischen Grundlagen der grenzüberschreitenden Luftreinhaltepolitik - hier: Analyse, Erarbeitung und Bewertung von Eingangsdaten und Szenarien bei CAFE und UN/ECE Protokoll-Review

Das Projekt "Überprüfung von technischen und ökonomischen Grundlagen der grenzüberschreitenden Luftreinhaltepolitik - hier: Analyse, Erarbeitung und Bewertung von Eingangsdaten und Szenarien bei CAFE und UN/ECE Protokoll-Review" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. Die wesentlichen Arbeitsschritte sind die Operationalisierung von RAINS Europe (Internet) im UBA und entsprechende Schulung zur Nutzung von RAINS, die Identifizierung und Überprüfung der im Modell verwendeten Datensätze für Deutschland, mit denen für CAFE bzw. für den Protokoll-Review gerechnet wird, Gegenrechnungen mit eigenen Daten aus dem Zentralen System Emissionen (ZSE) und eigenen Annahmen. Die fachlichen Einzelheiten hierzu werden unter Berücksichtigung der entsprechenden Entwicklungen im EU CAFE und UN/ECE Protokoll-Review vom Auftraggeber weiter konkretisiert.

Bestimmung und Einführung von Methoden zur Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle für die deutschen Inventare der Treibhausgasemissionen entsprechend den Vorgaben der Klimarahmenkonvention (KRK) und der Anforderung der ECE-Luftreinhaltekonvention

Das Projekt "Bestimmung und Einführung von Methoden zur Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle für die deutschen Inventare der Treibhausgasemissionen entsprechend den Vorgaben der Klimarahmenkonvention (KRK) und der Anforderung der ECE-Luftreinhaltekonvention" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Durch die Klimarahmenkonvention muss jeder Annex I Vertragsstaat jährlich Daten über die Emission von Treibhausgasen vorlegen. Für die Ermittlung dieser Daten sind durch IPCC methodische Vorgaben erarbeitet. Diese fordern insbesondere durch die 'Good practice guidance ...' umfangreiche Untersuchungen zur Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle aller bei der Berechnung verwendeten Daten. Durch den Exekutive Body der ECE-Luftreinhaltekonvention ist in diesem Dezember die Verabschiedung neuer Berichtsanforderungen an die jährlich vorzulegenden Emissionsdaten vorgesehen. Diese werden dann ebenfalls Angaben zu den Genauigkeiten und Qualitäten der hier zu berichtenden Emissionsdaten für insgesamt 40 Schadstoffe/Schadstoffgruppen beinhalten. B) Handlungsbedarf (BMU): Mit der jährlichen Berichtspflicht gegenüber der Klimarahmenkonvention sind spätestens ab 2003 Aussagen über qualitätssichernde und qualitätskontrollierende Maßnahmen - als fester Bestandteil des jährlichen Prozesses zur Emissionsberechnung - zu berichten. Im Rahmen der bestehenden UNFCCC-Berichtsrichtlinien werden diese ab 2003 in allen Annex I-Staaten intensiv geprüft werden. C) Ziel des Vorhabens ist die Sicherstellung der deutschen Berichtsfähigkeit und die Vorbereitung dieser 'In Country Review'.

Anpassung und Aktualisierung der Berechnungsalgorithmen zur Bereitstellung von Aktivitätsraten für stationäre Feuerungsanlagen für die Berichterstattung nach Kyoto und UN-ECE

Das Projekt "Anpassung und Aktualisierung der Berechnungsalgorithmen zur Bereitstellung von Aktivitätsraten für stationäre Feuerungsanlagen für die Berichterstattung nach Kyoto und UN-ECE" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecofys Germany GmbH - Niederlassung Berlin durchgeführt. A) Problemstellung: Die Berichterstattung zu Emissionen aus stationären Feuerungsanlagen beruht auf verlässlichen Daten zu Brennstoffeinsätzen (Aktivitätsraten) und darauf zugeschnittenen Emissionsfaktoren. Die Aktivitätsraten werden von FG I4.5 im Modell 'Bilanz der Emissionsursachen' durch eine aufwendige Verrechnung verschiedener Statistiken erzeugt und entsprechend den Anforderungen der Berichterstattung aufbereitet. In 2007 werden folgende Aktualisierungen notwendig: Anpassungen an Veränderungen in der Energiestatistiken und der Energiebilanz der Bundesrepublik Deutschland (EB) (insbesondere zu Erfassung der KWK); Aktualisierung der Hochrechnungsalgorithmen für die Jahre ohne Energiebilanz; Anpassung des Modells, so dass ein Abgleich mit aggregierten Daten aus der DEHSt ermöglicht wird (Weiterverwertung der Ergebnisse aus laufenden UFO-Plan-Vorhaben FKZ 20541521). Aus der Überarbeitung des Modells im UFO-Plan-Vorhaben FKZ20441132 ergab sich darüber hinaus in Teilbereichen ein Anpassungsbedarf an Emissionsfaktoren, insbesondere für genehmigungsbedürftige Anlagen im Sinne des Bundesimissionsschutzgesetzes. B) Handlungsbedarf (BMU, ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Anpassung der Berechnungsalgorithmen an die sich verändernde Datenlage. Erschließung neuer Datenquellen, insbesondere Aufbau eines Datenflusses von der Deutschen Emissionshandelsstelle und Verbesserung der Konsistenz zwischen Daten der DEHSt und den Inventardaten. Anpassung der Emissionsfaktoren an neue Datenstrukturen. C) Ziel des Vorhabens ist die Erschließung und Integration neuer Datenquellen (insbesondere DEHSt) und die Anpassung an Veränderungen bereits genutzter Datenquellen (z.B. EB) zur Verbesserung, Aktualisierung und Qualitätssicherung der Emissionsberichterstattung. Synergetische Nutzung von Fachkompetenz und Arbeitsergebnissen innerhalb des Umweltbundesamtes. Aktualisierung und Anpassung von Emissionsfaktoren.

Methodenaktualisierung für die Emissionsberichterstattung 2003 - Teilvorhaben 02: Energie - nichtenergetischer Verbrauch (CRF 1.A)

Das Projekt "Methodenaktualisierung für die Emissionsberichterstattung 2003 - Teilvorhaben 02: Energie - nichtenergetischer Verbrauch (CRF 1.A)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universiteit Utrecht, faculteit der Wiskunde en Natuurwetenschappen, subfaculteit Scheikunde, Chemiewinkel Utrecht durchgeführt. A) Problemstellung: Gemäß Kioto-Protokoll müssen jährlich Daten, die den internationalen Qualitätsanforderungen entsprechen, über die Emission von Treibhausgasen vorgelegt werden. In den deutschen Inventaren bestehen Teilbereiche, in denen seit Jahren undokumentierte Schätzwerte verwendet werden (u.a. Produktverwendung, stillgelegter Bergbau). Weiterhin wird aus Gründen der Inventargenauigkeit zukünftig die Berechnung der CO2-Emissionen aus dem nichtenergetischen Brennstoffverbrauch erforderlich. Teilvorhaben 02: Energie - nicht energetischer Verbrauch (CRF 1.A). Bei der derzeitigen Inventarpraxis wird unterstellt, dass der nichtenergetische Verbrauch (non energy use - NEU), der in der Energiebilanz ausgewiesen ist, grundsätzlich nicht emissionswirksam ist. Die im Bereich NEU ausgewiesenen Brennstoffmengen werden daher in der Emissionsberechnung unter IPCC 1 (Energie) nicht berücksichtigt. Patel hat jedoch darauf hingewiesen, dass Teile hiervon auch verbrannt und die energiebedingten CO2-Emissionen somit unterschätzt werden. Aus Gründen der Inventargenauigkeit wird daher zukünftig die Berechnung der Emissionen aus dem nichtenergetischen Brennstoffverbrauch erforderlich. Diese methodischen Arbeiten sind in die im nächsten Jahr beginnende Überarbeitung der Revised Guidelines 1996 einzubeziehen. B) Handlungsbedarf (BMU, ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Das Ressort ist für die Erarbeitung der anforderungsgerechten und zeitnahen Emissionsberichterstattung gegenüber dem Sekretariat der Klimarahmenkonvention zuständig. Dafür ist die Vervollständigung der Datenbasis und Abschätzung der Unsicherheiten notwendig. C) Ziel des Vorhabens ist: International abgestimmte Verfahrensentwicklung zur Quantifizierung der Schadgasemissionen für die o.a. Bereiche seit 1990. Dabei Herleitung und Verifizierung von Emissionsfaktoren und Aktivitätsraten.

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