Das Projekt "Simultane NO und SO2-Abscheidung aus Feuerungsabgasen unter Einsatz von Aktivkoksen und NH3 (1.Phase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bergbau-Forschung, Forschungsinstitut des Steinkohlenbergbauvereins durchgeführt. Kraftwerks- und Industriefeuerungen sind die Hauptemittenten fuer Schwefeldioxyd und Stickoxide. Mit dem FE-Vorhaben soll das trockene Abgasentschwefelungsverfahren der Bergbau-Forschung zur simultanen Abscheidung von SO2 und NOx weiterentwickelt werden. Die Vorteile des Verfahrens unter Umweltschutzgesichtspunkten sind: kein Abwasser, das Endprodukt der Entschwefelung ist vermarktbar, Reduktion der Stickoxide zu Stickstoff, keine Abgaswiederaufheizung. Somit ist sichergestellt, dass keine Verlagerung des Luftreinhalteproblems in den Bereich der Abfallwirtschaft und des Gewaesserschutzes erfolgt. In einer ersten Phase von 9 Monaten soll an einem Adsorbersegment in Verbindung mit dem Regenerationsteil der Prototypanlage in Luenen der NOx-Abscheidegrad von der NH3-Menge und der SO2-Konzentration gemessen werden. Die Abgase fuer das Segment koennen mit unterschiedlicher SOx-Konzentration vom Prototypadsorber abgesaugt werden. Gleichzeitig soll die Erhoehung der SO2-Beladung durch NH3-Zugabe (Ammonsulfatbildung) am gesamten Adsorber untersucht werden.
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Abscheidung von Schwefel- und Stickoxiden aus Rauchgasen (unter Einsatz von Braunkohlenkoks)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Braunkohlenwerke durchgeführt. Es ist nachgewiesen, dass ein auf Basis Steinkohle entwickelter Aktivkoks als Adsorber/Katalysator erfolgreich zur kombinierten Entschwefelung und Entstickung von Rauchgasen eingesetzt werden kann. Nachteil des Verfahrens sind jedoch die hohen Kosten des aus Steinkohle hergestellten Aktivkokses, die dazu fuehren, dass man den beladenen Koks mit hohem technischem Aufwand regenerieren muss, um ihn mehrfach einsetzen zu koennen. Dadurch werden die Marktchancen erheblich eingeengt. Der besondere Anreiz, die Eignung des Braunkohlenkokses fuer diesen Einsatzzweck eingehend zu untersuchen, liegt darin, dass handelsueblicher Braunkohlenkoks wesentlich preiswerter ist als Aktivkoks auf Basis Steinkohle. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die bisher aus Vorversuchen vorliegenden Erkenntnisse ueber den Einsatz von Braunkohlen-Hochtemperatur-Koks (Braunkohlenkoks) zur Entschwefelung und Entstickung von Rauchgasen durch Laborversuche an techniknahen Modellgasen abzusichern und zu erweitern. Damit sollen belastbare Daten zur Auslegung halbtechnischer oder technischer Anlagen zur Rauchgasreinigung mit Braunkohlenkoks erlangt und Anhaltswerte fuer die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens erzielt werden.
Die Heizkraftwerk Altenstadt GmbH und Co. KG, Triebstraße 90, 86972 Altenstadt hat die immissionsschutzrechtliche Genehmigung nach § 16 Abs. 2 BImSchG für die wesentliche Änderung des Biomasseheizkraftwerkes insbesondere durch die Erweiterung der bestehenden Brennstoffpalette um Ersatzbrennstoffe auf dem Grundstück Fl.Nr. 1964/1 der Gemarkung Altenstadt beantragt. Das Vorhaben umfasst im Wesentlichen folgende Anlagenteile, bzw. Maßnahmen: - Erweiterung der bestehenden Brennstoffpalette um den Einsatz von Ersatzbrennstoff, - Errichtung eines neuen Brennstoffbunkers für EBS als Rundbau mit einem Durchmesser von 20 m und insgesamt 4 Andockstationen für die LKW Entladung sowie eines Aufbaus zur Aufnahme der Krananlage, - Errichtung eines zum Bunker gehörenden Gewebefilters zur Abluftreinigung, - Errichtung von Luftkanälen zur Nutzung der Bunkerabluft als Verbrennungsluft für die Wirbelschichtfeuerung, inkl. Kamin zur Ableitung der gereinigten Abluft bei Stillstand der Wirbelschichtfeuerung, - Anpassung / Ergänzung der Fördertechnik, um den EBS aus dem Bunker über Zuteiler, Sichter und Förderschnecken in die Wirbelschichtfeuerung zu fördern, - Erweiterung der Rauchgasreinigungsanlage um folgende Komponenten: Zyklon zur Abscheidung von Staub aus dem Wirbelschichtfeuerung, Station zur Zudosierung von Aktivkoks vor die Gewebefilter der Rauchgasreinigung und der Siloabluftreinigung, Station zur Dosierung eines hochtemperaturstabilen Adsorbens in den Feuerraum der Wirbelschichtfeuerung, Silo zur Zwischenlagerung von Zyklonasche, Silo für hochtemperaturstabiles Adsorbens, - Änderung der SNCR-Anlage und der zugehörigen Ammoniakwasserversorgung, - Entfall der Genehmigung für den bisher noch nicht errichteten Reservekessel mit 13,04 MW zur Verfeuerung von Heizöl EL und Erdgas. Das Änderungsvorhaben betrifft eine Anlage nach Nr. 8.1.1.3 des Anhangs 1 zur 4. BImSchV und bedarf eines vereinfachten Verfahrens nach § 16 Abs. 2 Satz 3 i.V.m. § 19 BImSchG. Die Regierung von Oberbayern führt antragsgemäß ein Genehmigungsverfahren nach § 16 Abs. 2 BImSchG durch, da erhebliche nachteilige Auswirkungen durch das Vorhaben nicht zu erwarten sind und eine Umweltverträglichkeitsprüfung nicht erforderlich ist.
Das Projekt "Entstickung von Rauchgasen hoher Feuchte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Laboratorium für Aerosolphysik und Filtertechnik durchgeführt. Die im LIT des Kernforschungszentrums Karlsruhe zu entwickelnde Rauchgasreinigungsanlage einer modernen Muellverbrennungsanlage benoetigt eine wirkungsvolle NOx-Abscheidung zur Reduzierung der NOx-Emissionen. Fuer die Rauchgasreinigung von fossil gefeuerten Kraftwerken wird bei Temperaturen von ca 100 Grad C Aktivkoks eingesetzt. Als Alternative zu dem bislang dafuer untersuchten Braunkohlekoks sollen andere Materialien hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zur Entstickung von Rauchgasen im Temperaturbereich von 80-150 Grad C auch bei hoher Feuchte untersucht werden. Damit sollen die bei Braunkohlekoks notwendigen langen Verweilzeiten der Rauchgase im Filter vermindert werden. Hierfuer kommen in erster Linie Katalysatoren auf der Basis Kohlenstoff in Frage. Da es jedoch bereits verschiedentlich Probleme mit unkontrollierten Temperaturerhoehungen gab, ist auch an den Einsatz anorganischer Stoffe, wie zB Tonerde oder Silikate gedacht. Diese Stoffe sind nicht brennbar. Inzwischen wurden Vollkatalysatoren und Oberflaechenbeschichtete Materialien auf die Reduktion von NO mit Ammoniak bei Temperaturen unter 200 Grad C untersucht. Bei zwei Katalysatoren wurden im Abgas der Versuchsmuellverbrennungsanlage TAMARA in der Abluft von Aktivkoksfiltern Konvertierungsraten von ueber 95 Prozent bei Temperaturen zwischen 130 und 150 Grad C ermittelt.
Das Projekt "Laboruntersuchungen zur Abgasentschwefelung und NOx-Reduktion mit dem BF-Verfahren bei Ammoniakzugabe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bergbau-Forschung, Forschungsinstitut des Steinkohlenbergbauvereins durchgeführt. 1. Zielsetzung: Steigerung der Beladungskapazitaet des derzeit verwendeten A-Kokses fuer die S02-Adsorption bzw. des Umsatzgrades der NOx-Reduktion bei NH3-Zugabe. 2. Arbeitsprogramm: - Bestimmung der Kinetik der Reaktionen zwischen SO2 bzw. NOx mit NH3 - Verbesserung der Selektivitaet des A-Kokses mittels Dotierungen - Untersuchungen zur Desorptionskinetik - Untersuchungen an Netzkatalysatoren zur NO-Zersetzung unter Zugabe von NH3 als Vorstufe zum BF-Verfahren (Prof. Dr. H. Hammer). 3. Stand: Aus den Laborversuchen wurde eine Konzeption fuer die Anwendung des Verfahrens entwickelt. Technisch wird die simultane SO2- und Nox-Entfernung in Wanderbettadsorbern realisiert. Will man eine moeglichst hohe NOx-Entfernung erreichen (SO2-Abscheidegrade ueber 95 v.H. ergeben sich dabei automatisch), und will man den Ammoniakverbrauch moeglichst gering halten, dann ist eine zweistufige Betriebsweise des Adsorbers mit Ammoniakzugabe vor jeder Stufe erforderlich. Die erste Stufe mit in der Regel geringerer Ammoniakzugabe dient vorwiegend der SO2-Entfernung (60 bis 80 v.H.). Eine NOx-Reduktion von 10 bis 20 v.H. kann hier parallel erreicht werden. In der zweiten Stufe wird vorwiegend NOx entfernt (50 bis 70 v.H.), daneben auch SO2 fast vollstaendig. Die Ammoniakkonzentrationen im Abgas koennen unter 5 ppm gehalten werden. Beide Adsorberstufen koennen parallel mit regeneriertem Aktivkoks beschickt werden. Fuer beide Stufen lassen sich die Feststoffverweilzeiten unabhaengig einstellen, wobei die Verweilzeit im zweiten Adsorber erheblich groesser sein kann als im ersten, da in der zweiten Stufe weniger SO2 zu entfernen ist.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens zur Verwertung und thermischen Nutzung von Rest- und Abfallstoffen aus der Abgas- und Abwasserreinigung durch Einblasen in metallchirurgische Schmelzreaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von E.S.C.H. Engineering Service Center und Handel GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, entsprechende Versuche an einem geeigneten Hochofen durchzuführen. Auf der Basis dieser Erkenntnisse soll ein geeignetes Verfahrenskonzept für die Verwertung von Rest- und Abfallstoffen in metallurgischen Schmelzreaktoren erarbeitet werden. Metallurgische Schachtöfen arbeiten nach dem Prinzip der Hochtemperaturvergasung. Die Hochtemperaturzone befindet sich im unteren Drittel der Öfen. Besonders günstige Bedingungen für die thermische Verwertung von brennbaren Rest- und Abfallstoffen findet man beim Einblasen dieser Stoffe mit dem Heißwind direkt in die Hochtemperaturzone (T gößer 1.700 C). Es erfolgt ein weitgehender Abbau der brennbaren Anteile zu CO und H2. Die absinkenden Schachtofenbeschickungsstoffe (Koks, Erz, Schrott, Zuschlagstoffe) wirken als prozeßintegrierte Gasreinigung. Schadstoffe der Rest- und Abfallstoffe werden so größtenteils innerhalb des Prozesses aufgefangen bzw. die Asche von der schmelzflüssigen Schlacke aufgenommen. Es ist ein Übergang von Phosphor und Schwefel sowie schwerflüchtigen Schwermetallen in die metallurgische Schmelze wie auch in die flüssige Schlacke zu erwarten. Organische Schadstoffe wie auch Dioxine und Furane werden bei Temperaturen über 1.500 C zerstört. Verfahrenstechnisch ist für das Einblasen von Klärschlamm wie auch von beladenem Aktivkoks ein feinkörniger bis staubförmiger Zustand vorteilhaft, um möglichst die Dichtstromfördertechnik, zumindest aber ein herkömmliches pneumatisches Förderverfahren, als Einblastechnologie in die Hochtemperaturzone nutzen zu können. Im Projekt soll das sogenannte KOSTE-Verfahren eingesetzt und erprobt werden, bei dem beispielsweise im Gegensatz zu anderen Dichtstromverfahren jede Förderleitung vom Sendegefäß zur jeweiligen Windform geführt wird, wodurch eine praktisch ver-schleißfreie Förderung bis zu den Windformen auch bei abrasiven staubförmigen Materialien gewährleistet ist. Die ESCH GmbH baut im Projekt in diesem Bereich zusätzlich auf einem eigenen Erfahrungsschatz auf. Die Versuche wurden gemeinsam mit dem BFI Betriebsforschungsinstitut VDEh - Institut für angewandte Forschung GmbH, Düsseldorf, durchgeführt. Das Einblasen der Feststoffe erfolgte an einem Hochofen der Firma DK Recycling und Roheisen GmbH, Duisburg. Neben der Lösung der technischen Probleme wurden die brennstofftechnischen Daten für ausgewählte Rest- und Abfallstoffe ermittelt und mit hüttentechnischen Brennstoffen verglichen. Eine vorhandene Einblasvorrichtung wurde zum Versuchsbetrieb an dem Hochofen eingesetzt. Für einen funktionierenden Hochofenbetrieb ist die sogenannte Formgastemperatur eine wichtige Kenngröße. Um den Einfluß des Reststoffeinblasens auf diese Kenngröße beurteilen zu können, wurde auf der Grundlage einer Stoff- und einer adiabatischen Wärmebilanz der Formenzahl ein entsprechender Algorithmus erarbeitet und am PC umgesetzt.
Das Projekt "Einsatz verbesserter Aktivkokse zur katalytischen NOx-Entfernung aus Abgasen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH durchgeführt. Zielsetzung: Steigerung der katalytischen Aktivitaet von Aktivkoks/Aktivkohle-Katalysatoren zur NOx-Reduktion mit Ammoniak. Arbeitsprogramm: Steigerung der katalytischen Aktivitaet durch Veraenderung der Porenstruktur und des strukturellen Aufbaus des Kohlenstoffgitters sowie durch Dotierungen, Ermittlung der katalytischen Aktivitaet unter praxisnahen Bedingungen, Ermittlung der Standzeit ausgewaehlter Katalysatoren. Letzter Stand der Arbeiten zum 30.06.1991: - Durch den Einbau von Kationen und Anionen in das Kohlenstoffgitter wurde die katalytische Aktivitaet hinsichtlich der NO-NH3-Reduktion gesteigert. Durch Dotierung wird die Oxidation von NO auf der Aktivkohlenoberflaeche zum NO2 stark beschleunigt. - Mit den besten Dotierungsprodukten wurden praxisnahe Anwendungen hinter einem Gasmotor durchgefuehrt. Trotz hoher Aktivitaet sind aus Umweltgesichtspunkten mit Brom dotierte Aktivkohlen, wegen Abspaltung von Dotierungsmaterial, nicht geeignet. Das D52/4CNOx-Material weist gleichbleibende und stabile Eigenschaften auf. - Die Standzeit von D52/4CNOx-Material wurde erfolgreich hinter einem Gasdieselmotor in einem BHKW ueber ca. 1100 h eingesetzt. Im Labor wurden hierfuer Versuchszeiten von ueber ca. 2500 h ohne Aktivitaetsverlust gefahren. Die Versuche sind beendet.
Das Projekt "Verbundforschung: Abscheidung von PCDD, PCDF, PAH, PCB sowie oekotoxischer Elemente und Elementverbindungen aus Reingasen von Abfallverbrennungsanlagen mit Hilfe aktivierter Kokse - Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Anorganische und Angewandte Chemie durchgeführt. Mit Hilfe von Aktivkoks sollen in einer Kleinversuchsanlage aus den Rauchgasen von Abfallverbrennungsanlagen organische Schadstoffe, wie PCDD, PCDF, PAH und PCB sowie toxische anorganische Elemente bzw. deren Verbindungen, wie z.B. Cadmium, Quecksilber, Blei u.ae., abgeschieden werden. Diese Schadstoffe lassen sich mit bisher angewendeten Reinigungsverfahren nicht oder nur unvollkommen aus den Rauchgasen entfernen. Im Reingas sind sie ueberwiegend dampffoermig enthalten und lassen sich deshalb mittels Aktivkoks adsorbieren. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Wirksamkeit des Kokses fuer einzelne Schadstoffe, die Standzeit des Aktivkokses und das chemische Verhalten, insbesondere der organischen Schadstoffe am Adsorptionsmittel, zu erkunden. Bei Erfolg ist das Verfahren geeignet, die Emissionen insbesondere von vorhandenen Anlagen zu vermindern, bei denen andere prozesstechnische Moeglichkeiten zur Reduzierung der organischen toxischen......
Das Projekt "Herstellung und Testung kohlenstoffhaltiger Adsorbentien auf der Basis von Niederlausitzer Braunkohle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Energiewerke Schwarze Pumpe durchgeführt. Entwicklung von Verfahren zur Herstellung von kohlenstoffhaltigen Adsorbentien auf der Basis von Niederlausitzer Braunkohle mit dem Ziel, die Kohleverstromung bei Einsatz von Rohbraunkohle unter Beachtung der Forderungen des Umweltschutzes auf lange Sicht zu sichern. Fuer die Rauchgasreinigung sind zu entwickeln: Ein billiger Einwegkoks, der fuer die Entschwefelung und Reinigung von Gasen aus Kraftwerken und Muellverbrennungsanlagen geeignet ist, ein hochfester Aktivkoks fuer den Einsatz in regenerativen Verfahren und ein Aktivkoks zur Entstickung. Es ist vorgesehen, eine Versuchsanlage zur Testung von Aktivkoks fuer einen Durchsatz von ca. 5000 m3 i.N./h zu errichten. In labor- und kleintechnischen Versuchen sind weitere Anwendungsfaelle herauszuarbeiten. Dabei geht es insbesondere um den Einsatz von Aktivkoks und Aktivkohle in der Abwasser- und Wasseraufbereitung, der Loesungsmittelrueckgewinnung und als Bodenstabilisator in der Landwirtschaft. Zur Sicherung einer breiten Anwendung ist die Einbeziehung verschiedener im Prozess der Kohleveredlung anfallender Rohprodukte geplant.
Das Projekt "Entstickung und Restentschwefelung der Rauchgase in einer Demonstrationsanlage im Kraftwerk Lausward der Stadtwerke Duesseldorf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Krantz durchgeführt. Nachdem sich das Krantz-Verfahren in Labor- und Pilotanlagen als sehr geeignet zur Rauchgasentschwefelung und -entstickung herausgestellt hat, wird an einer Demonstrationsanlage mit einem Rauchgasvolumenstrom von 7000 nm3/h das Verfahren in groesserem Masstab der weiteren Pruefung ausgesetzt. Die Anlage wird zur Restentschwefelung und -entstickung nach einer vorhandenen trocken-additiven Entschwefelungsanlage im Kraftwerk der Stadtwerke Duesseldorf aufgestellt. Der Betrieb der Anlage wird sorgfaeltig begleitet und die Betriebsparameter ueberwacht, variiert und deren Auswirkungen analysiert. Es wird auch versucht, durch die Kombination Aktivkoks aus Braunkohle und aus Steinkohle den Entstickungsgrad noch weiter zu verbessern. Das Vorhaben dient der letzten Erprobung des neuen Rauchgasreinigungssystems vor dem Einsatz in groesserem industriellen Rahmen.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 35 |
Land | 1 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 35 |
Umweltprüfung | 1 |
License | Count |
---|---|
closed | 1 |
open | 35 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 36 |
Englisch | 1 |
Resource type | Count |
---|---|
Dokument | 1 |
Keine | 33 |
Webseite | 2 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 36 |
Lebewesen & Lebensräume | 33 |
Luft | 33 |
Mensch & Umwelt | 36 |
Wasser | 34 |
Weitere | 36 |