Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesinstitut für Risikobewertung durchgeführt. (1) Ziel: Die Erfordernis eines In-vitro-Testverfahrens zur Untersuchung der akuten Toxizität von inhalativ wirksamen Stoffen ergibt sich aus den aktuell überarbeiteten OECD Prüfrichtlinien 403, 436, dem Guidance Dokument 39 sowie aus der EU-REACH Richtlinie. Danach sind Daten - unter Berücksichtigung der Expositionssituation - soweit möglich aus in-vitro Studien zur Einsparung von Tieren zu erheben. Ziel des Vorhabens ist daher die Reduktion von Tierversuchen bei der Bestimmung der akuten Zyto- und Gentoxizität von inhalierbaren Industriechemikalien durch Prävalidierung der Ali-Liquid-Interface Technologie. (2) Plan: Der Arbeitsplan der aktuellen Studie sieht die Erweiterung der Datenbasis vor. Insgesamt 4 Modellgase mit Toxizitätspotential und 2 Gase als Negativsubstanzen werden ergänzend durch die 4 beteiligten Laboratorien mit der ALI-Technologie untersucht. BfR-ZEBET realisiert Adaption der Endpunktmessung NeutralRed Uptake (NRU) im air-liquid Prüfverfahren; Vergleich der Endpunkte NRU vs. elektronische Zellzählung (LZZ); Durchführung der Versuche mit Testgasen unter Verwendung der Endpunkte Comet Assay und LZZ, biometrische Analyse der Daten aller vier Projektpartnern (3) Verwertung: Die prävalidierte ALI-Technologie dient zur Erfassung der akuten Toxizität inhalierbarer Stoffe in-vitro. Unter Einbeziehung aller Studiendaten sowie von Tierversuchsdaten (Literatur) soll ein Prädiktionsmodell zur Vorhersage der toxikologischen Wirkung erarbeitet werden.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM) durchgeführt. Die Erfordernis eines In-vitro-Testverfahrens zur Untersuchung der akuten Toxizität von inhalativ wirksamen Stoffen ergibt sich aus den aktuell überarbeiteten OECD Prüfrichtlinien 403, 436, dem Guidance Dokument 39 sowie aus der EU-REACH Richtlinie. Danach sind Daten - unter Berücksichtigung der Expositionssituation - soweit möglich aus in-vitro Studien zur Einsparung von Tieren zu erheben. Ziel des Vorhabens ist daher die Reduktion von Tierversuchen bei der Bestimmung der akuten Zyto- und Gentoxizität von inhalierbaren Industriechemikalien durch Prävalidierung der Ali-Liquid-Interface Technologie. Der Arbeitsplan der aktuellen Studie sieht die Erweiterung der Datenbasis vor. Insgesamt 4 Modellgase mit Toxizitätspotential und 2 Gase als Negativsubstanzen werden ergänzend durch die 4 beteiligten Laboratorien mit der ALI-Technologie untersucht. Konsortialpartner I (ITEM Hannover) realisiert die Entwicklungsarbeiten zur Generierung der Testgase, das Monitoring der Expositionsatmosphären sowie erste orientierende Experimente zur Eingrenzung der Konzentrationsbereiche. Der Transfer der erarbeiteten Verfahren und Methoden in die Partnerlaboratorien, die Rotation der Aufbauten im Projektverlauf unter den 4 beteiligten Laboren, die Durchführung der Prüfung der Testgase am Fh-ITEM sowie die Koordination des Projektes werden vom ITEM Hannover (Partner I) durchgeführt.