Das Projekt "Wirtschaftliche Vorteile der EU Ecodesign-Richtlinie" wird/wurde gefördert durch: Stichting Natuur en Milieu. Es wird/wurde ausgeführt durch: Ecofys Germany GmbH.Die EU Ecodesign-Richtlinie hat das Ziel, die Umweltauswirkungen mit dem Schwerpunkt Energieverbrauch von in der EU verkauften Produkten zu reduzieren. Für die niederländische Umweltorganisation Natuur en Milieu hat Ecofys das mit der Richtlinie verbundene Umweltschutz- und Wirtschaftspotenzial ermittelt. Die Umsetzung der EU Ecodesign-Richtlinie würde jährliche Einsparungen von bis zu 600 TWh Strom und 600 TWh Wärme im Jahr 2020 einbringen. Zusätzlich zu dem Nutzen für die Umwelt zeigt die Studie wichtige wirtschaftliche Vorteile auf wie: - Nettoeinsparungen für europäische Verbraucher und Unternehmen von 90 Mrd. Euro pro Jahr (1 Prozent des europäischen BIP) im Jahr 2020 - Durch Reinvestition dieser Einsparungen in andere Wirtschaftssektoren könnten eine Million Arbeitsplätze geschaffen werden - Die Abhängigkeit von Energieimporten könnte für Erdgas um 23 Prozent bzw. für Kohle um 37 Prozent verringert werden. Dieses hätte zur Folge, dass die EU Erdgasimporte aus Russland um die Hälfte kürzen und auf die Einfuhr von Kohle aus Russland ganz verzichtet werden könnte.
Das Projekt "Wohlfahrts- und Beschaeftigungseffekte oekologischer Steuerreformen" wird/wurde ausgeführt durch: Universität München, Staatswissenschaftliches Institut, Lehrstuhl für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft.Ziel des Projektes ist es, Bedingungen herauszuarbeiten, unter denen oekologische Steuerreformen wohlfahrtssteigernde bzw. beschaeftigungssteigernde Wirkungen haben. Dabei steht im Mittelpunkt die Frage, ob es eine doppelte Dividende oekologischer Steuerreformen gibt.
Das Projekt "Kleinbäuerliche Risikomanagement- und Innovationsstrategien und ihre Auswirkungen auf Armut und Resilienz" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Agrar- und Sozialökonomie in den Tropen und Subtropen.Das Horn von Afrika ist weiterhin von Ernährungsunsicherheit, niedriger landwirtschaftlicher Produktivität und Armut betroffen, wie die kürzliche Nahrungskrise in der Region gezeigt hat. Schlechte Ressourcenausstattung, Marktversagen und schwache Institutionen hindern Kleinbauern daran in effiziente Landnutzungsstrategien zu investieren und halten sie in Armut gefangen. Zahlreiche Risikofaktoren, insbesondere Klimavariabilität, die mit dem Klimawandel erwartungsgemäß zunehmen wird, und die in neuerer Zeit zu beobachtende erhöhte Preisvolatilität werden die Chancen der Bauern ihre landwirtschaftliche Produktivität zu erhöhen und der Armut zu entkommen in Zukunft noch weiter beschränken. Als Reaktion auf ihre unsicheren Lebensumstände wenden Kleinbauern verschiedene Diversifizierungsstrategien an, um das Risiko von Not zu minimieren; diese umfassen sowohl pflanzenbauliche und tierhalterische Diversifizierung als auch Aktivitäten außerhalb des eigenen landwirtschaftlichen Betriebes. Diversifizierung geht jedoch typischerweise mit einem Zielkonflikt zwischen Risikoreduktion und der Höhe des Einkommens, das Bauern und Tierhalter generieren können, einher. Die Übernahme landwirtschaftlicher Innovationen in Pflanzenbau und Tierhaltung würde wahrscheinlich zu Produktivitäts- und Wohlfahrtssteigerungen führen; aufgrund der mit ihnen verbundenen Kapitalerfordernisse und Risiken sind Kleinbauern jedoch oft nicht in der Lage solche Innovationen zu übernehmen und bleiben daher in Armut gefangen. Das Ziel der beantragten Forschung ist es am Beispiel von Äthiopien, dem größten Land am Horn von Afrika, die Faktoren zu identifizieren, die die Übernahme wichtiger landwirtschaftlicher Innovationen durch Kleinbauern hemmen. Hierbei werden die Risikoexposition und Risikopräferenzen der Bauern und die Rolle sozialer Netzwerke, einschließlich informeller Finanzinstitutionen, besondere Schwerpunkte der Analyse darstellen. Darüber hinaus wird der Wohlfahrtseffekt der betreffenden Innovationen auf Haushaltsebene quantifiziert werden. Das beantragte Projekt wird die Forschung zu Technologieübernahme unter Risiko weiter vorantreiben, und es wird eine beträchtliche Verbesserung der Erklärungsgüte von Technologieadoptionsmodellen in von Armut und Risiko geprägten agrarischen Verhältnissen erwartet, die zur Ableitung effektiverer Politikmaßnahmen beitragen kann. Des Weiteren wird das Projekt sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden dadurch voranbringen, dass hypothetische und nicht-hypothetische Methoden zur empirischen Messung bäuerlicher Risikopräferenzen entwickelt und überprüft werden, von denen ein wichtiger Einfluss auf die Übernahme von Technologien unter Risiko angenommen werden kann.
Das Projekt "Anreize umweltpolitischer Instrumente zu Adaption und Innovation von Vermeidungstechnologien" wird/wurde gefördert durch: Universität Heidelberg, Interdisziplinäres Institut für Umweltökonomie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Interdisziplinäres Institut für Umweltökonomie.Es geht um die Frage, welche umweltpolitischen Politikinstrumente wie Steuern, Standards, handelbare Emissionszertifikate, Subventionen und gemischte Instrumente staerkere Anreize zu Forschung und Entwicklung (FuE) aber auch zur Uebernahme (Adaption) neuer Technologien liefern. Dabei wird auch untersucht, bei welchen Instrumenten es in Abhaengigkeit von der Marktform zu staerkeren allokativen Verzerrungen kommt. Die theoretische Forschung zur Adaption bei vollkommenem Wettbewerb ist dabei weitgehend abgeschlossen. Da empirische Studien ausweisen, dass hoechstens 15 Prozent der Industrieinnovationen selbst verwendet werden, 85 Prozent jedoch an Dritte weiterverkauft werden, ist es wichtig zu erforschen, welche Rueckkopplungen von der Regulierung einer verschmutzenden Industrie auf die Forschung in anderen Industrien ausgeht. Diese Fragestellung ist augenblicklich zentraler Gegenstand dieses Forschungsprojektes. Vorgehensweise: Der Ansatz ist in der ersten Phase des Projektes theoretisch: Das heisst, es werden Methoden aus der oekonomischen Gleichgewichts- und der Spieltheorie verwendet, um Markt und Verhaltensgleichgewichte zu identifizieren. Spaeter sollen Vermeidungskosten in verschiedenen wirtschaftlichen Sektoren oekonometrisch geschaetzt und die theoretisch abgeleiteten Hypothesen ueberprueft werden. Untersuchungsdesign: Panel.
Das Projekt "Umweltpolitik als intertemporale Verteilungspolitik" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Erlangen-Nürnberg, Volkswirtschaftliches Institut, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Sozialpolitik.Unter dem Eindruck des Leitbildwechsels in der Umweltpolitik (vgl 'Nachhaltiges Deutschland', UBA 97) ergeben sich aus oekonomischer Perspektive neue Fragestellungen bezueglich der Existenz und der Eigenschaften eines Trade-offs zwischen allokativer Effizienz und gerechter intertemporaler Verteilung in den umweltpolitischen Zielen. Untersucht werden sollen ua verschiedene weltanschauliche Grundhaltungen und normative Aussagen, die diesem Spannungsverhaeltnis zugrundeliegen.
Das Projekt "Kommunale Buergerbefragung 1999 (ortsteilweise)" wird/wurde gefördert durch: Hansestadt Rostock, Amt für Statistik und Wahlen / Hansestadt Rostock, Arbeitsamt / Hansestadt Rostock, Senat. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hansestadt Rostock, Amt für Statistik und Wahlen.Leben in der Hansestadt Rostock (Leben, Wohnen, Arbeiten im Ortsteil); Wohnzufriedenheit, Umzugswuensche, wirtschaftliche Situation, Einstellungen zur Stadt, Einkommensstruktur, Haushaltsstruktur, Wohnbedingungen. Vorgehensweise: Ortsteilweise geschichtete Stichprobe. Untersuchungsdesign: Querschnitt.
Das Projekt "Stadt-Land-Plus: WERTvoll - Stadt-Land-Partnerschaft Leipzig & Umland, Teilvorhaben 4: Landwirtschaft und Umwelt" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Wassergut Canitz GmbH.
Das Projekt "Stadt-Land-Plus: WERTvoll - Stadt-Land-Partnerschaft Leipzig & Umland, Teilvorhaben 1 Projektkoordination" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Trier - Trier University of Applied Sciences, Fachbereich Technik, Institut für angewandtes Stoffstrommanagement.
Das Projekt "Stadt-Land-Plus: WERTvoll - Stadt-Land-Partnerschaft Leipzig & Umland, Teilvorhaben 5: Nachhaltigkeitsanalyse Landwirtschaftlicher Betriebe" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Privates Institut für Nachhaltige Landbewirtschaftung GmbH.Ziel des Verbundvorhabens WERTvoll ist die modellhafte Entwicklung einer Stadt-Land-Partnerschaft, die auf kooperativen Landnutzungsstrategien aufbaut, am Beispiel der Stadt Leipzig sowie vier Umlandgemeinden im Muldenland. Das Vorhaben hat vier inhaltliche Schwerpunkte: 1. Gesunde und regionale Nahrungsmittel für die Metropole Leipzig 2. Grund- bzw. Trinkwasserqualität der Metropole Leipzig 3. Klimaschutz durch optimierte Ressourcenbewirtschaftung und verknüpfte Stoffströme 4. Reduzierung der Flächenumwidmung durch produktionsintegrierte Kompensation (PIK) Das Vorhaben legt besonderen Wert auf die Einbindung der unterschiedlichen Akteursgruppen. Ziele des Verbundvorhabens sind die Belebung der Nachfrage nach regionalen Produkten durch Verbesserung der Zusammenarbeit der Akteure (u.a. kommunale Unternehmen, Landwirte) die ökologische und trinkwasserschutzgerechte Bewirtschaftung in Verbindung mit Qualitätszielen im Sickerwasser und Humusaufbau auf den Äckern sowie die Etablierung von produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen zur Reduzierung des Flächenverbrauchs. Hauptforschungsfragen sind: Welche Potenziale und Märkte können durch eine partnerschaftliche Gestaltung bei der Nutzung der Ressource Land erschlossen werden? Wie können Landnutzung und Ökosystemleistungen in einer Stadt-Land-Partnerschaft synergetisch miteinander verknüpft werden? Welche ökonomischen, ökologischen und sozialen Wohlfahrtseffekte entstehen hierbei? .
Das Projekt "Ökonomie des Klimawandels: Intelligente Strommessung und dynamische Tarife: Konsumentscheidungen, rechtliche Rahmensetzung und Wohlfahrtseffekte (BeSmart), Teilprojekt 1: Rechtliche und ökonometrische Analysen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Institut für Volkswirtschaftslehre, Fachgebiet Umwelt- und Verhaltensökonomik.Dynamische Strompreise und intelligente Netze sind essenziell für eine CO2-neutrale Stromproduktion. Die großflächige Integration volatiler erneuerbarer Energien braucht Konsumenten, die ihren Verbrauch an aktuelle Strompreise anpassen; speziell bei zunehmender Sektorkopplung. Dynamische Preise gelten als zielführend, wurden aber bislang kaum umgesetzt. Der technische Fortschritt ändert dies. Zentrales Hindernis bleibt die Akzeptanz der Nutzer, die oft auf Basis nicht-monetärer Abwägungen und irrationaler Muster entscheiden und somit dynamische Tarife ablehnen. Zur Hebung der Effizienzpotenziale von dynamischen Preisen - insbesondere mit Blick auf mehr Wind- und Solarstrom - zielt BeSmart darauf ab, ökonomische und rechtliche Lösungen zur Akzeptanzsteigerung zu entwickeln. Dazu vereint das Projekt Verhaltens-, Experimental- und Rechtsökonomie. Grundlage ist die Konzeption eines analytischen Verhaltensmodells zur Stromtarifwahl von Verbrauchern, dass auch die Analyse von rechtlichen Barrieren sowie die Erforschung eines adäquaten Vertragsdesigns erlaubt. Zudem wird eine Befragung mit integriertem Experiment zur Erhebung von Präferenzen für Tarifcharakteristika bzw. Reaktionen auf Anreize durchgeführt. Schließlich erfolgt eine numerische Anwendung des Modells zur Simulation von Marktgleichgewichten basierend auf Marktdaten und Befragungsergebnissen. Dadurch können Eingriffe zur Beseitigung einer nicht-optimalen Tarifwahl bewertet werden. BeSmart verfolgt das Ziel, exzellente Forschung und Anwendung zu vereinen, was durch Kooperation mit einem transdisziplinären Begleitkreis erreicht werden soll. Dieser umfasst Stadtwerke, Energieunternehmen, Verbraucherorganisationen sowie nationale und internationale Universitäten. Die Interdisziplinarität des Teams, die angestrebte Zusammenarbeit mit den Partnern sowie die Kombination diverser Methoden soll anwendungsorientierte Forschung bereitstellen, um dynamische Strompreise und somit die Erreichung der Klimaziele voranzubringen.
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