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Wirtschaftliche Vorteile der EU Ecodesign-Richtlinie

Das Projekt "Wirtschaftliche Vorteile der EU Ecodesign-Richtlinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecofys Germany GmbH durchgeführt. Die EU Ecodesign-Richtlinie hat das Ziel, die Umweltauswirkungen mit dem Schwerpunkt Energieverbrauch von in der EU verkauften Produkten zu reduzieren. Für die niederländische Umweltorganisation Natuur en Milieu hat Ecofys das mit der Richtlinie verbundene Umweltschutz- und Wirtschaftspotenzial ermittelt. Die Umsetzung der EU Ecodesign-Richtlinie würde jährliche Einsparungen von bis zu 600 TWh Strom und 600 TWh Wärme im Jahr 2020 einbringen. Zusätzlich zu dem Nutzen für die Umwelt zeigt die Studie wichtige wirtschaftliche Vorteile auf wie: - Nettoeinsparungen für europäische Verbraucher und Unternehmen von 90 Mrd. Euro pro Jahr (1 Prozent des europäischen BIP) im Jahr 2020 - Durch Reinvestition dieser Einsparungen in andere Wirtschaftssektoren könnten eine Million Arbeitsplätze geschaffen werden - Die Abhängigkeit von Energieimporten könnte für Erdgas um 23 Prozent bzw. für Kohle um 37 Prozent verringert werden. Dieses hätte zur Folge, dass die EU Erdgasimporte aus Russland um die Hälfte kürzen und auf die Einfuhr von Kohle aus Russland ganz verzichtet werden könnte.

Teilvorhaben 4: Landwirtschaft und Umwelt

Das Projekt "Teilvorhaben 4: Landwirtschaft und Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wassergut Canitz GmbH durchgeführt. Ziel des Verbundvorhabens WERTvoll ist die modellhafte Entwicklung einer Stadt-Land-Partnerschaft, die auf kooperativen Landnutzungsstrategien aufbaut, am Beispiel der Stadt Leipzig sowie vier Umlandgemeinden im Muldenland. Das Vorhaben hat vier inhaltliche Schwerpunkte: 1. Gesunde und regionale Nahrungsmittel für die Metropole Leipzig 2. Grund- bzw. Trinkwasserqualität der Metropole Leipzig 3. Klimaschutz durch optimierte Ressourcenbewirtschaftung und verknüpfte Stoffströme 4. Reduzierung der Flächenumwidmung durch produktionsintegrierte Kompensation (PIK) Das Vorhaben legt besonderen Wert auf die Einbindung der unterschiedlichen Akteursgruppen. Ziele des Verbundvorhabens sind die Belebung der Nachfrage nach regionalen Produkten durch Verbesserung der Zusammenarbeit der Akteure (u.a. kommunale Unternehmen, Landwirte) die ökologische und trinkwasserschutzgerechte Bewirtschaftung in Verbindung mit Qualitätszielen im Sickerwasser und Humusaufbau auf den Äckern sowie die Etablierung von produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen zur Reduzierung des Flächenverbrauchs. Hauptforschungsfragen sind: Welche Potenziale und Märkte können durch eine partnerschaftliche Gestaltung bei der Nutzung der Ressource Land erschlossen werden? Wie können Landnutzung und Ökosystemleistungen in einer Stadt-Land-Partnerschaft synergetisch miteinander verknüpft werden? Welche ökonomischen, ökologischen und sozialen Wohlfahrtseffekte entstehen hierbei? .

Teilvorhaben 2

Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GWS Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung mbH durchgeführt. GRETCHEN untersucht den Einfluss des Policy Mixes auf technologischen und strukturellen Wandel bei erneuerbaren Stromerzeugungstechnologien. Hierzu kombiniert GRETCHEN Elemente der Umwelt- und Innovationsökonomie und arbeitet mit einem Multi-Methoden-Ansatz. GRETCHEN beginnt mit der Konzeptionalisierung und Operationalisierung des Policy Mixes (Arbeitspaket AP 1) und führt im Anschluss daran empirische Analysen auf drei Ebenen durch: Auf der Mikro-Ebene (AP 2) werden die firmenspezifischen Auswirkungen des Policy Mixes mit Hilfe von Umfragen und Patentdaten untersucht. Auf der Meso-Ebene (AP 3) misst das Projekt die Auswirkungen des Policy Mixes auf das sektorale Innovationssystem im Bereich der Energie. Außerdem werden die technologischen Subsysteme für Photovoltaik in Deutschland und China in Bezug auf ihre Marktstruktur und ihre Einflüsse auf die industrielle Entwicklung analysiert. Ziel von AP 4, auf das sich die GWS konzentriert, ist eine umfassende empirische Analyse des Einflusses des Policy Mixes auf den technologischen und strukturellen Wandel auf der Makro-Ebene. Dazu wird das globale makro-ökonomische Input-Output-Modell GINFORS verwendet. In Modellanalysen wird der Einfluss verschiedener Politiken auf Wohlfahrt (Bruttoinlandsprodukt und Beschäftigung) sowie die Umwelt untersucht.

Schutz der Wälder unter globaler Biodiversitäts- und Klimapolitik, Teilprojekt 2

Das Projekt "Schutz der Wälder unter globaler Biodiversitäts- und Klimapolitik, Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege durchgeführt. (...) Die Entwicklung von Anreizsystemen zur Vermeidung von Emissionen aus Entwaldung und Degradierung in Entwicklungsländern (REDD) ist eines der wichtigsten Themen im aktuellen Verhandlungsprozess der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) für ein Kyoto-Folgeabkommen nach 2012. Dieser Mechanismus sieht vor, dass Gelder, die von CO2-Emittenten in Industrieländern bezahlt werden, in Waldprojekte in Entwicklungsländern investiert werden. REDD soll somit Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe ausgleichen. Darüber hinaus wird der Mechanismus als viel versprechender Weg angesehen, Entwicklungsländer in die internationale Klimapolitik zu integrieren. (...) Darüber hinaus sind positive Auswirkungen auf die sozioökonomische Situation lokaler und indigener Bewohner der Waldgebiete möglich. Jedoch generiert ein allein auf die Reduktion von Emissionen basierender REDD-Mechanismus diese sog. co-benefits nicht automatisch. Wenn die Menschen, deren Lebensunterhalt direkt oder indirekt von der Nutzung der Waldressourcen abhängt, nicht von REDD profitieren, sind räumliche und zeitliche Verlagerungen von Entwaldung, eine weitere Zunahme von illegalem Holzeinschlag und Walddegradierung zu befürchten. Eine große Herausforderung in der Ausgestaltung des REDD-Mechanismus wird somit die Regelung der Zusammenarbeit von der lokalen bis hin zur internationalen Ebene sein. (...) Vor diesem Hintergrund verfolgt das Projekt das grundsätzliche Ziel, die potentiellen Risiken verschiedener REDD-Optionen mit Blick auf das CBD-Ziel zum Schutz der Biodiversität der Wälder und die Situation lokaler und indigener Bevölkerungsgruppen zu analysieren. Darauf aufbauend soll eine gute fachliche Praxis für die Implementierung von REDD in Bezug auf Klima-, Biodiversitäts- und Entwicklungsziele formuliert werden. Dabei wird das Thema von zwei Seiten aus angegangen. Teilprojekt 1 (TP1) analysiert und bewertet die Waldschutzstrategien auf der Ebene internationaler Politikregime - also aus der 'Top-Down-Perspektive. Das am Institut für Landespflege bearbeitete Teilprojekt 2 (TP2) soll mit seinem 'Bottom-Up-Ansatz die Frage beantworten, wie auf der konkreten Projektebene die Klimaschutzziele unter Sicherstellung von Biodiversitäts- und Entwicklungszielen erreicht werden können. Die Untersuchungen in TP2 basieren auf der Analyse von REDD-Pilotprojekten (z.B. in Madagaskar, Indien, Äthiopien oder Bolivien) in Bezug auf ihre Zielsetzungen und den Umsetzungsprozess. Am Anfang des Projektes steht eine ausführliche Literaturrecherche und Analyse des bestehenden Wissens. Innerhalb dieser Projektphase soll im Rahmen von TP2 ein Kriterienkatalog erstellt werden, anhand dessen eine Auswahl geeigneter Projektregionen, 'demonstration activities und REDD-Pilotprojekte für die durchzuführenden Fallstudien erfolgen soll. Diese Fallstudien werden im zweiten und dritten Projektjahr durchgeführt werden und umfassen Felduntersuchungen und Interviews mit Akteuren vor Ort. Etc.

Teilprojekt 2: Entwicklung und Analyse konzeptioneller Lösungen aus dem Vertrags- und Marktdesign

Das Projekt "Teilprojekt 2: Entwicklung und Analyse konzeptioneller Lösungen aus dem Vertrags- und Marktdesign" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Dynamische Strompreise und intelligente Netze sind essenziell für eine CO2-neutrale Stromproduktion. Die großflächige Integration volatiler erneuerbarer Energien braucht Konsumenten, die Ihren Verbrauch an aktuelle Strompreise anpassen - speziell bei zunehmender Sektorkopplung. Dynamische Preise gelten als zielführend, wurden aber bislang kaum umgesetzt. Dies ändert sich durch den technischen Fortschritt. Zentrales Hindernis bleibt die Nutzerakzeptanz, die oft auf Basis nicht-monetärer Abwägungen und irrationaler Muster entscheiden und somit dynamische Tarife ablehnen. Zur Hebung der Effizienzpotenziale von dynamischen Preisen - insbesondere mit Blick auf mehr Wind- und Solarstrom - zielt BeSmart darauf ab, ökonomische und rechtliche Lösungen zur Akzeptanzsteigerung entwickeln. Dazu vereint das Projekt Verhaltens-, Experimental- und Rechtsökonomie. Grundlage ist die Konzeption eines analytischen Verhaltensmodells zur Stromtarifwahl von Verbrauchern, dass auch die Analyse von rechtlichen Barrieren sowie die Erforschung eines adäquaten Vertragsdesigns erlaubt. Zudem wird eine Umfrage mit integriertem Experiment zur Erhebung von Präferenzen für Tarifcharakteristika bzw. Reaktionen auf Anreize durchgeführt. Schließlich erfolgt eine numerische Anwendung des Modells zur Simulation von marktgleichgewichten basierend auf Marktdaten und Umfrageergebnissen. Dadurch können Eingriffe zur Beseitigung einer nicht-optimalen Tarifwahl bewertet werden. BeSmart verfolgt das Ziel, exzellente Forschung und Anwendung zu vereinen, was durch Kooperation mit einem transdisziplinären Begleitkreis erreicht wird. Dieser umfasst Stadtwerke, Energieunternehmen, Verbraucherorganisationen sowie nationale und internationale Universitäten. Die interdisziplinäre Ausrichtung des Teams, die angestrebte Zusammenarbeit mit den Partnern sowie die Kombination verschiedener Methoden soll anwendungsorientierte Forschung bereitstellen, um dynamische Preise und somit die Klimaziele voranzubringen.

Teilprojekt B5: Konkurrenzverhalten junger Buchen- und Fichtenindividuen in Rein- und Mischpflanzung unter kontrollierten O2- und O3-Regimen

Das Projekt "Teilprojekt B5: Konkurrenzverhalten junger Buchen- und Fichtenindividuen in Rein- und Mischpflanzung unter kontrollierten O2- und O3-Regimen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Forstbotanik durchgeführt. In den GSF-Phytotronen werden Buchen und Fichten, jeweils in Rein- und Mischpflanzung ('Phytometer'-Ansatz; 32 Container; 20 Pflanzen je Container, bei Versuchsende 4 Jahre alt), waehrend zwei Jahren kombinierten, gegenwaertigen sowie 2-fach erhoehten CO2- und O3-Regimen ausgesetzt (nach vorausgegangener 1-jaehriger CO2-Vorakklimatisierung). Konkurrenzverhalten wird analysiert als Aspekt der Stoffallokation hinsichtlich der Effizienzen der Raumbesetzung (Ressourceninvestition pro besetztem Kronen-/Wurzelraum), der Ressourcenaufnahme (Stoffgewinn pro Ressourceninvestition) und der Unterhaltskosten (Transpiration, Atmung pro Stoffgewinn). O3 und CO2 werden als treibende Faktoren der Stoffallokation appliziert. Die Hypothese wird geprueft, dass die Buche auf die erhoehten O3/CO2-Regime in ihrem Konkurrenzverhalten empfindlicher reagiert als die hinsichtlich des Ressourcenumsatzes konservativere Fichte. Im Verlauf der beiden Vegetationsperioden in den Phytotronen werden hierzu die Phaenologie und Allometrie der Kronenraeume nicht-destruktiv erfasst, begleitend werden der Blattgaswechsel (Photosynthese, Transpiration, stom. Leitfaehigkeit) unter herrschenden Bedingungen, die Abhaengigkeitsfunktionen der Photosynthese von Licht und CO2 (Pruefung auf CO2-Akklimatisierung; Messung der Chlorophyllfluoreszenz durch Partnergruppe Luetz) sowie die Stamm- und Bodenatmung ermittelt. Aus den Gaswechsel- und Strukturdaten werden, nach Sonnen- und Schattenkronen getrennt (auf der Basis separater, kontinuierlicher Lichtmessungen) mit Modellen von Tenhunen Netto-C-Gewinne, Atmung und Wasserverbrauch der Baeume und Bestaende je Container errechnet; die Evapotranspiration der Bestaende wird via tensiometergestuetzte Bewaesserung ermittelt. Parallel werden mehrmals mittels 'In-Growth'-Zylindern Zuwachsdynamik und Biomasse/Laengeneinheit der Feinwurzeln erfasst. Am Versuchsende erfolgen Totalernten der Baeume und Bestaende getrennt nach Blattorganen, Achsen und Wurzeln (Fein/Grob-Wurzeln und deren Biomasse/Laenge), die Mykorrhizierung wird durch die Arbeitsgruppe Agerer untersucht. Aus Aiquots der Achsen und Grobwurzeln wird der Dickenzuwachs bestimmt, so dass insgesamt C-Bilanzen ermittelt werden koennen. Unterschiedlich behandeltes Blattmaterial dient der Arbeitsgruppe Schopf fuer Untersuchungen der Frasspraeferenzen phytophager Insekten. Die Erfassungen erlauben, zusammen mit Inhaltsstoffanalysen durch weitere Partnergruppen (s.u.), die Diagnose der erfolgten Allokationsmuster im Kontext zur Photosynthesekapazitaet (als einem zentralen Prozess im Allokationsgeschehen) und bilden die Basis fuer Kosten/Nutzen-Bilanzen der oben genannten Effizienzen des Konkurrenzverhaltens. Diese Kosten/Nutzen-Bilanzen werden verglichen mit solchen 40-60-jaehriger Individuen im Bu/Fi-Mischbestand des Kranzberger Forstes (SFB 607/TP4) und in Gruenlandsystemen (Partnergruppe Schnyder) und fliessen in die Modellierungskonzepte und deren Validierung ein (Partnerguppen Pretzsch, Munch).

B4: Kronenkonkurrenz von Buchen- und Fichtenbaeumen eines 40-60-jaehrigen Mischestandes unter standoertlichem und experimentell veraendertem O3-Regimes

Das Projekt "B4: Kronenkonkurrenz von Buchen- und Fichtenbaeumen eines 40-60-jaehrigen Mischestandes unter standoertlichem und experimentell veraendertem O3-Regimes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Forstbotanik durchgeführt. Im Versuchsbestand der Forstwissenschaftlichen Fakultaet der LMU im Kranzberger Forst bei Freising wird das Konkurrenzverhalten 60-jaehriger Buchen und 40-jaehriger Fichten im Kronenraum untersucht. Konkurrenzverhalten wird analysiert als Aspekt der Stoffallokation hinsichtlich der Effizienzen der Raumbesetzung (Ressourceninvestition pro Volumeneinheit auf Ast- und Kronenebene), der Ressourcenaufnahme (Stoffgewinn pro Ressourceninvestition) und der Unterhaltskosten (Transpiration, Atmung pro Stoffgewinn). Aufgrund der primaeren Interaktion mit der Blattphysiologie und hieraus resultierender Auswirkungen auf die gesamte Pflanze stellt Ozon - zusammen mit der Lichtverteilung im Bestand - einen treibenden Faktor der Stoffallokation und -regulation auf Kronen- und Baumebene dar. In Teilen des Bestandskronenraumes wird daher die herrschende O3-Konzentration mittels 'free-air' Begasung (d.h. ohne Verwendung von Kuevetten) im taeglichen und saisonalen Verlauf um den Faktor 2 erhoeht (maximal auf ca. 150 ppb O3; O3-Begasung und Monitoring durch Partnergruppe Fabian). Die Hypothese wird geprueft, dass die Buche auf das erhoehte O3-Regime in ihrem Konkurrenzverhalten empfindlicher reagiert als die hinsichtlich des Ressourcenumsatzes konservativere Fichte. Aus den O3-begasten und unbeeinflussten Bestandsbereichen wurden jeweils 5 Buchen und Fichten (insgesamt 20 Individuen), in jedem dieser Baeume je ein Sonnen- und Schattenast ausgewaehlt (40 'Intensivaeste'), wodurch die kroneninternen Extrema struktureller und physiologischer Differenzierung erfasst sind. Die Aste sind in je 2 distale und proximale Quadranten unterteilt. Je Quadrant werden Phaenologle und Allometrie sowie begleitend Blaugaswechsel (Photosynthese, Transpiration, stom. Leitfaehigkeit, Chlorophyllfluoreszenz), Lichtgenuss und die Licht-/CO2-Abhaengigkeitsfunktionen der Photosynthese nicht-destruktiv erfasst. An den proximalen Hauptachsen werden Xylemfluss und Atmung (sowie Radialzuwachs durch Partnergruppe Pretzsch) verfolgt. Aus den Gaswechsel- und Strukturdaten werden mit Modellen Netto-C-Gewinne, Atmung und Wasserverbrauch der Aeste bestimmt, mit den kronenallometrischen und -klimatischen Erfassungen auf Kronenebene hochgerechnet und in Bezug gesetzt mit Xylemfluss-, Atmungs- und Zuwachsmessungen in den 20 Baumstaemmen. Somit werden C-Bilanz und Wasserverbrauch auf Baumebene ermittelt. Darueberhinaus untersucht die Arbeitsgruppe Schopf an unterschiedlich behandeltem Blattmaterial die Frasspraeferenz phytophager Insekten. Die Erfassungen erlauben - zusammen mit den Analysen von Inhaltsstoffen sowie des Feinwurzelumsatzes (jeweils durch weitere Partnergruppen, s.u.) - die Diagnose erfolgter Allokationsmuster und bilden die Basis zur Beurteilung der oben genannten Effizienzen des Konkurrenzverhaltens. Die Effizienzen werden in Bezug gesetzt zu denen der Phytotron-Bu/Fi-Mischpflanzen mit jungen Holzpflanzen (SFB 607/TP5) und Gruenlandsysteme und fliessen in die Modellierungskonzepte . . . (g

Integrierte Verkehrspolitik als Realtypus - mehr als die Summe von Teillösungen ?

Das Projekt "Integrierte Verkehrspolitik als Realtypus - mehr als die Summe von Teillösungen ?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Regionale Entwicklungsagentur für Südostniedersachsen durchgeführt. Der erwarteten Steigerung der Verkehrsleistung im Personen- und Güterverkehr über alle Verkehrsträger hinweg begegnet die Politik mit der Formulierung eines Leitbilds integrierter Verkehrspolitik. Das Leitbild soll u.a. dauerhaft eine umweltgerechte Mobilität gewährleisten, die nationale Ökonomie stärken und kompetitive Bedingungen für alle Verkehrsträger schaffen. In modernen pluralen Gesellschaften hat die Umsetzung eines Leitbildes eine normative und eine positive Seite. Vor diesem Hintergrund erörtert das Diskussionspapier zunächst, ob die Politik die Möglichkeit zum gesellschaftlichen Diskurs genutzt hat, um das Leitbild motivational zu verankern. In einem zweiten Schritt wird geprüft, ob die Annahmen des Leitbildes vor dem Hintergrund der fünf I's (Infrastruktur, Internalisierung, Innovation, Intermodalität und Integration) plausibel sind. Die fünf I's ersetzen als Handlungsorientierung die früheren fünf V's (Vermeidung, Verlagerung, Verbesserung, Vernetzung und Verhaltensänderung), da sie eher geeignet sind, das Verhältnis (Verkehrs-)Wachstum, Beschäftigung und Umweltschutz zu beschreiben. Abschließend diskutiert das Papier, ob die erwarteten Allokationswirkungen im Einklang mit den Zielen des Leitbildes stehen. Ist integrierte Verkehrspolitik mehr als die Summe von Teillösungen? Das politisch favorisierte verkehrpolitische Szenario hat das Potenzial zum Realtypus einer Integrierten Verkehrspolitik, das über Summe seiner Teillösungen in den skizzierten Bereichen Infrastruktur, Intermodalität, Innovation, Internalisierung und integriertes Gesamtverkehrskonzept hinausgeht. Zur Realisierung dieses Potenzials sollte die Politik in erster Linie auf Maßnahmen konzentrieren, deren Allokationswirkung wesentlich von ihr beeinflusst werden können. Dieses Handlungsprogramm sollte angekündigt werden, damit sich die Verkehrsteilnehmergruppen auf korrespondierende Preisänderungen einstellen können. Bei Allokationswirkungen, die auf Prämissen beruhen, die nur mittelbar oder gar nicht zur Disposition staatlichen Handeln stehen, sollte der Staat für die einzelnen Nutzerpreise bzw. einzelne Komponenten Korridore benennen, in denen sich die Ausprägungen mit hoher Wahrscheinlichkeit bewegen. Verbunden mit einer Kampagne zur Popularisierung der Idee dauerhaft umweltgerechter Mobilität könnte eine integrierte Verkehrspolitik resultieren, die ihrem Idealtypus durch die Reduzierung von Anpassungskosten ein weiteres Stück näher rückt.

Teilvorhaben 2

Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Kiel, Institut für Volkswirtschaftslehre durchgeführt. Das Ziel dieses Projektes ist es, Methoden der experimentellen Ökonomie und der angewandten allgemeinen Gleichgewichtsmodellierung (CGE) zu verbinden, um zu untersuchen, wie sich die Entscheidungsträger in sozialen Dilemma-Situationen mit kollektiven Risiken wie Klimawandel verhalten. Ziel ist es, Erkenntnisse zu gewinnen, die für die internationalen Klimaverhandlungen von Bedeutung sind. Eine Kernfragestellung ist dabei, welche Faktoren internationale Kooperation bei Klimaverhandlungen begünstigen bzw. sich nachteilig auswirken und wie bestimmte Faktoren mit einander interagieren. Die Arbeit ist in fünf Module unterteilt. Zunächst werden die Experimente zur Untersuchung der Rolle der Kommunikation, der Rolle von Asymmetrien und der Rolle von Anreizmechanismen konzipiert. Zweitens werden Experimente mit Studenten der Universität Kiel durchgeführt. Drittens werden Experimente mit den Teilnehmern des Global Economic Symposiums, also realen Entscheidungsträgern durchgeführt. Viertens werden die Ergebnisse der Experimente analysiert. Insbesondere wird der Einfluss bestimmte Faktoren, wie die Art der Kommunikation, Rolle von Asymmetrien, und Möglichkeit der Sanktionierung untersucht. Abschießend, aufbauend auf den Ergebnissen der experimentellen Teile, wird die Implementierung von alternativen Ermutigungs- und Sanktionsmechanismen in ein klimapolitisches Abkommen mittels eines CGE-Modell simuliert, um Wohlfahrtseffekte auf die verschiedenen Länder zu berechnen.

Teilvorhaben 1

Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Weltwirtschaft durchgeführt. Das Ziel dieses Projektes ist es, Methoden der experimentellen Ökonomie und der angewandten allgemeinen Gleichgewichtsmodellierung (CGE) zu verbinden, um zu untersuchen, wie sich die Entscheidungsträger in sozialen Dilemma-Situationen mit kollektiven Risiken wie Klimawandel verhalten. Ziel ist es, Erkenntnisse zu gewinnen, die für die internationalen Klimaverhandlungen von Bedeutung sind. Eine Kernfragestellung ist dabei, welche Faktoren internationale Kooperation bei Klimaverhandlungen begünstigen bzw. sich nachteilig auswirken und wie bestimmte Faktoren mit einander interagieren. Die Arbeit ist in fünf Module unterteilt: Zunächst werden die Experimente zur Untersuchung der Rolle der Kommunikation, der Rolle von Asymmetrien und der Rolle von Anreizmechanismen konzipiert. Zweitens werden Experimente mit Studenten der Universität Kiel durchgeführt. Drittens werden Experimente mit den Teilnehmern des Global Economic Symposiums, also realen Entscheidungsträgern durchgeführt. Viertens werden die Ergebnisse der Experimente analysiert. Insbesondere wird der Einfluss bestimmte Faktoren, wie die Art der Kommunikation, Rolle von Asymmetrien, und Möglichkeit der Sanktionierung untersucht. Abschießend, aufbauend auf den Ergebnissen der experimentellen Teile wird die Implementierung von alternativen Ermutigungs- und Sanktionsmechanismen in ein klimapolitisches Abkommen mittels eines CGE-Modell simuliert, um Wohlfahrtseffekte auf die verschiedenen Länder zu berechnen.

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