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Teilprojekt K

Das Projekt "Teilprojekt K" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Betriebswirtschaft im Gartenbau e.V. durchgeführt. Ziele des Projektes sind die betriebswirtschaftliche Bewertung aktueller Managementmaßnahmen für die Nachbaukrankheit beim Apfel und die Identifikation von Barrieren für betriebsübergreifende Managementstrategien wie z.B. Flächentausch. Schließlich sollen im Projektverbund entwickelte, neue Managementansätze aus betriebswirtschaftlicher Sicht analysiert und hinsichtlich ihres Potentials für eine Umsetzung in der Praxis bewertet werden. 1. Quantifizierung des Produktionssystems Apfel im Alten Land anhand von Sekundärdaten und Experteneinschätzungen. 2. Befragung in Obstbaumschulen, im Obstanbau und landwirtschaftlichen Betrieben zu den Bedingungen u.a. für einen Flächentausch. Die Befragung erfolgt wegen bestehender Kontakte durch Beratungsinstitutionen vor Ort. Es werden 80 Obstbau-, 10 Obstbaumschul- und 80 sonstigen landwirtschaftlichen Unternehmen der Region befragt. Der Projektbearbeiter nimmt teilweise an den Befragungen teil. 3. Basierend auf der Erhebung wird ein stochastisches Budgetierungsmodell für das Effizienzranking von Managementstrategien entwickelt. Ebenfalls sind die Erhebungsergebnisse zu Kooperationsverhalten und Vertrauensaspekten auszuwerten. 4. Prospektive Bewertung neuartiger Ansätze für das Management der Nachbaukrankheit beim Apfel, die in den biologisch/pflanzenbaulich ausgerichteten Verbundprojekten entwickelt wurden.

IBÖM02: BioFortiSe: Biofortifikation von Äpfeln mit Selen zur Verbesserung der Fruchtqualität, der Lagerfähigkeit und des gesundheitlichen Wertes

Das Projekt "IBÖM02: BioFortiSe: Biofortifikation von Äpfeln mit Selen zur Verbesserung der Fruchtqualität, der Lagerfähigkeit und des gesundheitlichen Wertes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Osnabrück, Studienbereich Landschaftsarchitektur durchgeführt. Im Rahmen des F&E-Projektes wird beabsichtigt, auf Basis der Se-Biofortifikation einen neuen Ansatz zur Verbesserung der Fruchtqualität und Lagerfähigkeit von Äpfeln zu entwickeln, durch den gleichzeitig der Einsatz an synthetischen Pflanzenschutzmitteln im Apfelanbau reduziert und damit die Rückstandsbelastung der Erzeugnisse vermindert werden kann. Im hier beantragten Teilprojekt 1 soll das Verfahren der Se-Biofortifikation von Äpfeln mittels der Blattdüngung bis zur Praxisreife entwickelt werden. Hierzu sind insgesamt 12 Feld- und 4 Verarbeitungsversuche (n = 4) vorgesehen. Versuchsstandorte: Versuchsbetrieb der HS Osnabrück und ein Obstbaubetrieb im Alten Land. Versuchsfragestellungen: Einfluss von Se-Form (Selenit, Selenat, org. Se-Verbindungen, Nano-Selen), Düngerformulierung (Testdünger und Prototypen werden in Teilprojekt 2 von der Fa. Aglukon entwickelt), Dosis, Zeitpunkt und Anzahl der Se-Gaben im Kulturverlauf, Applikationstechnik, Witterungseinflüsse (Niederschlag, Einstrahlung), Kombination mit anderen Dünge- und Pflanzenschutzmaßnahmen, Apfelsorte (5 Sorten bzw. Genotypen), Fruchtverarbeitung (Waschen, Schälen, Verarbeitung zu Saft und Püree) auf den Se-Gehalt der Früchte (Verteilung: Fruchtschale, Fruchtfleisch und Kernhaus). Die Se-Bestimmung erfolgt nach Mikrowellendruckaufschluss mittels Graphitrohr-AAS. Zur zügigen Identifikation geeigneter Se-Spezies und Düngeradditive sind Laborscreenings an isolierten Fruchtkutikulas geplant. Weitere Untersuchungsparameter: Ertrag, äußere Qualitätsparameter (Ausfärbung, Fruchtfleischfestigkeit), Zucker- und Säuregehalt sowie Geschmack der Früchte. Im Teilprojekt 3 (Univ. Hamburg) erfolgt zusätzlich die Bestimmung wertgebender Pflanzenstoffe (Vitamine, Polyphenole wie Flavonoide) und der antioxidativen Kapazität. Des Weiteren sollen die Haltbarkeit der Äpfel während und nach der ULO-Lagerung untersucht (Bonitur von Fruchtfäulen, physiologischen Störungen) und mögliche Zusammenhänge zu den Fruchtinhaltsstoffen analysiert werden.

KLIMZUG-NORD: Strategische Anpassungsansätze zum Klimawandel in der Metropolregion Hamburg - Teilprojekt 1.2 Grundwasserbeeinträchtigung durch den Klimawandel im gezeitenbeeinflussten Elbegebiet - Quantifizierung der Wirkungszusammenhänge und Gegenmaßnahmen

Das Projekt "KLIMZUG-NORD: Strategische Anpassungsansätze zum Klimawandel in der Metropolregion Hamburg - Teilprojekt 1.2 Grundwasserbeeinträchtigung durch den Klimawandel im gezeitenbeeinflussten Elbegebiet - Quantifizierung der Wirkungszusammenhänge und Gegenmaßnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Wasserressourcen und Wasserversorgung B-11 durchgeführt. Problemstellung: Es ist zu erwarten, dass sich der Klimawandel in den tiefliegenden Gebieten des Elbtals auf die Grundwasserverhältnisse auswirkt. Klimawandelinduzierte Anstiege des Grundwasserspiegels führen zu flächenhafter Vernässung. Auch kann brackiges Elbwasser aufgrund des zu erwartenden Meeresspiegelanstiegs stärker in die Grundwasserressourcen eindringen. Mit dem Projekt sollen die Wirkungszusammenhänge zwischen Klimawandel und Grundwasser quantifiziert werden. Darüber hinaus sollen Gegenmaßnahmen aufgezeigt werden, die zur optimalen Anpassung an die veränderten Verhältnisse führen. Es werden zwei Gebiete betrachtet: Das Stromspaltungsgebiet zwischen Norder- und Süderelbe (Wilhelmsburg) und das 'Alte Land'. Vorgehensweise: Die zu erwartenden klimawandelbedingten Veränderungen im Boden- und Grundwasser sowie die erforderlichen Gegenmaßnahmen werden mit Hilfe numerischer Modelle untersucht. Grundlage dafür sind die Kenntnis des geologischen Aufbaus des Untergrundes sowie die räumliche Verteilung der Strömungs- und Transportparameter. Als Randbedingung für die hydraulischen Modellierungen werden projizierte Elbewasserstände sowie Modellergebnisse verschiedener Klimamodelle für den Zeitraum bis 2100 herangezogen. Unter Verwendung des Bodenwasserhaushaltsmodells SWAP und der Grundwassermodellierungssoftware Visual MODLFOW werden verschiedene zukünftige Entwicklungen von Wasserbilanzen, die sich einstellenden Grundwasserstände sowie Fließzeiten und die Salz-Süßwasserverlagerung berechnet. Die grundsätzliche Klimasensitivität der Grundwassersysteme wird anhand von Parameterstudien untersucht. Dabei werden Faktoren und Parameter identifiziert, deren klimawandelbedingte Änderung maßgeblich zu einer signifikanten Beeinflussung des Grundwassersystems führen. Auf diese Weise wird die Verallgemeinerung und Übertragbarkeit auf andere Gebiete der Ergebnisse ermöglicht.

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