Das Projekt "Entwicklung des Hausmuellaufkommens in der Bundesrepublik Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsgruppe Umweltstatistik durchgeführt. Das neue Abfallgesetz von 1986 hat die Rahmenbedingungen fuer die Entsorgung veraendert. Um den Vollzug zu erleichtern, soll das Kurzgutachten zur Orientierung von Industrie, Handel, Gewerbe und Entsorgungswirtschaft beitragen. Darueber hinaus soll die Prognose die abfallwirtschaftliche Planung fuer die kommenden Jahre erleichtern. Ferner wurden bestehende Entsorgungsstrukturen dargesellt und Vorschlaege zur Fortentwicklung erarbeitet.
Das Projekt "Expositionsabschaetzung fuer die Analyse von Arbeitsplatzrisiken durch Altstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, Bereich Innenpolitik und Systemvergleich, Forschungsstelle für Umweltpolitik durchgeführt. Es soll die Eignung von Beschaeftigtenzahlen in Verbindung mit Berufen als Stellvertretergroesse fuer die Exposition umfassend untersucht und als Arbeitsschritt in das Auswahlverfahren fuer Altstoffe der Bundesanstalt fuer Arbeitsschutz eingefuegt werden. Das Verwendungsmuster eines Stoffes dient dabei als Einstiegsgroesse. Das im vorangegangenen Forschungsprojekt vom Antragsteller entwickelte Konzept einschl. der methodischen Bausteine wird in diesem Rahmen bis zur praktischen Anwendung gefuehrt, einschl. der Handhabung auf den DV-Anlagen des Auftraggebers. Dateien und Verfahren der Expo-Datenbank werden dabei integriert.
Das Projekt "ERA-WoodWisdom: CaReWood - Teilvorhaben: Ökologische und ökonomische Bewertung der kaskadischen Holznutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, TUM School of Life Sciences, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Holzforschung München, Lehrstuhl für Holzwissenschaft durchgeführt. Hauptziel von CaReWood ist das Aufzeigen realistischer Möglichkeiten für ein material- und werterhaltendes Altholzrecycling. Das Vorhaben soll die Wiederverwendung von Gebrauchtholz ohne Qualitätsverlust durch maximalen Dimensionserhalt vorbereiten und somit neue Möglichkeiten für eine Werterhaltung von Gebrauchtholz über verschiedene Produktgrenzen eröffnen. Mit aktuellen Recyclingverfahren werden Vollholzsortimente wertmindernd zu Spänen oder Fasern zerkleinert oder direkt in Bioenergie umgewandelt. Ziel von CaReWood ist die Entwicklung und Einführung eines Veredlungskonzepts für Massiv-Altholz als Rohstoffquelle für umweltfreundliche, zuverlässige Sekundär-Holzprodukte für die Holz- und Möbelindustrie. Es soll ein Geschäftsmodell zur Kaskadennutzung von Altholz entwickelt werden, als Teil eines nachhaltigen Recyclingkonzepts für qualitativ hochwertiges Holz. CaReWood ist in fünf technische APs gegliedert. Diese beinhalten Abschätzungen der zukünftig zu erwartenden Altholzmengen und -qualitäten, Konzeptentwicklung für ein recyclingfreundliches Produktdesign, die softwaregestützte Modellierung der Rückführungslogistik von gebrauchten Holzprodukten, die technische Realisierung des Veredelungsverfahrens von Massiv-Altholz durch Reinigen.
Das Projekt "Einsatz einer Kompaktsortieranlage zur Metallausschleusung bei Shredderleichtfraktionen + Messprogramm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LSH Lübecker Schrotthandel GmbH durchgeführt. Die Lübecker Schrotthandel GmbH betreibt am Standort eine Schredderanlage, in der metallhaltige Abfälle bzw. Materialien, wie Restkarossen, Mischschrott und Haushaltsgroßgeräte, aufbereitet werden. Ziel des Recyclings ist die Aufbereitung der angelieferten Ware zu dem so genannten Schredderschrott, der direkt an Stahlwerke geliefert wird. Die an den Eingangsmaterialien haftenden Verunreinigungen und nichtmetallischen Inhaltsstoffen, wie Mineralien, Kunststoffe, Holz, Glas und Restmetalle, werden als Schredderleichtfraktion separiert. Bisher wird in dem anschließenden Verfahren aus der Schredderleichtfraktion hauptsächlich nur Aluminium entfrachtet. Mit der neuen Kompaktsortieranlage sollen künftig nahezu sämtliche verwertbaren Restmetalle separiert werden. Sensoren am Sortierband erkennen die einzelnen Bestandteile der Schredderleichtfraktion. Ein Computer errechnet die genaue Lage der einzelnen Materialien, die am Ende des Bandes mittels Druckluft gezielt aus dem Massenstrom heraus geschossen werden. Die Minimierung der Metallverluste trägt zur Ressourcenschonung bei. Gleichzeitig werden die Abfallmengen reduziert, die bisher ohne stoffliche Nutzung der metallischen Anteile entsorgt werden müssen.
Das Projekt "Verbesserung der getrennten Erfassung von Wertstoffen aus Haushaltungen und Kleingewerbe in Ballungsraeumen Brasiliens unter besonderer Beruecksichtigung der Erfahrungen aus Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INTEC durchgeführt. Evaluierung der bereits durchgefuehrten Projekte zur getrennten Erfassung von Wertstoffen in brasilianischen Kommunen, besondere Beruecksichtigung von GTZ- und BMBF-Projekten. Auswahl einer geeigneten Modellkommune. Planerische Uebertragung der Getrennthaltung und des Dualen Systems auf brasilianische Verhaeltnisse. Erarbeiten und Testen geeigneter Organisationsmodelle und Logistiksysteme. Abstimmen mit den brasilianischen Verwaltungsstrukturen und Einbinden der bereits vorhandenen Getrennthaltungs-, Sortier- und Verwerterstrukturen. Schaffung der notwendigen Vertragsstrukturen zwischen der Organisation zur Getrennthaltung (Bereitstellen und Leeren der Container, Transportieren und Sortieren der Wertstoffe), Sortierern und dem Altstoffhandel bzw. den Verwerterbetrieben zur Absicherung einer hochwertigen Verwertung. Erarbeiten von Finanzierungsmodellen fuer Investionen fuer Container, Fahrzeuge und Sortiereinrichtungen und fuer die notwendigen Betriebskosten von Erfassung, Sammlung, Transport und Sortieren. Schaffung der notwendigen Verwaltungs- und Kontrollstrukturen zur Absicherung eines dauerhaft erfolgreichen Betriebes.
Das Projekt "Marktanalysen fuer ausgewaehlte Sekundaerrohstoffe unter Beruecksichtigung abfallrechtlicher Regelungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin (Institut für Konjunkturforschung) durchgeführt. Die Rohstoffmaerkte fuer Tief- und Strassenbauprodukte, Gips, Metalle und Kunststoffe muessen, durch abfallrechtliche Regelungen bedingt, ggf. zusaetzlich Sekundaerrohstoffe aufnehmen. Primaer- und Sekundaerangebot wurden nach Quellen untersucht; dem Gesamtangebot wurde eine Verbrauchsanalyse gegenuebergestellt. Vor dem Hintergrund des insgesamt verfuegbaren Recyclingpotentials auf den einzelnen Maerkten wurden oekonomische Aspekte der Verwertung einschliesslich der Kostenentwicklung analysiert. Die grossen regionalen Unterschiede in der Struktur des einzelnen Maerkte wurden herausgearbeitet. Abschliessend wurden die diesbezuegliche Entwicklung in der DDR sowie Recyclingaktivitaeten im Ausland dargestellt.
Das Projekt "Projektdefinition Mehrkammer-Muellsystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dornier System GmbH durchgeführt. Das Mehrkammer-Muellsystem soll im Rahmen eines Pilotsystems eingefuehrt werden. Zur Vorbereitung der bei den Entsorgungspflichtigen, Altstoffhaendlern und Lieferfirmen notwendigen Entscheidungen wird zunaechst eine Projektdefinition durchgefuehrt, die folgende Aufgaben hat: - Erstellung von Durchfuehrbarkeitsstudien fuer 3 Faelle - endgueltige Festlegung des Pilotsystems - Durchfuehrung der Planung fuer die Entwicklung von Fahrzeug und Sammelgefaess, Sortierung und Vermarktung der Wertstoffe und den Pilotbetrieb - Ausschreibung der Leistungen, Einholung der Bewertung der Angebote - Praesentation der Ergebnisse.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Retroproduktion/Definitionsphase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Selectronik Computer Recycling durchgeführt. Zielsetzung des Projektes MIRO ist die Entwicklung eines ganzheitlichen Managementsystems fuer Produzenten, Anwender und Retroproduktionsbetrieben. Nach Verwendung sind die gebrauchten Produkte dem Retroproduktionsprozess zuzufuehren. Die dabei zurueckgewonnenen Bauteile, Produktgruppen, Geraete oder Materialien werden vom Retroproduzenten aufgearbeitet, geprueft ggf. repariert und dem Hersteller oder Anwender erneut zur Verfuegung gestellt. Schwerpunkte dieses Kreislaufes sollen 1.) Geraete aus Produktionsausschuessen, 2.) Geraete aus Garantieruecklaeufen und 3.) Altgeraete (im eingeschraenkten Masse) sein. Die Bereiche Technik, Organisation, Marketing und Personal werden in dem Managementsystem untersucht und eingebunden. Ziel der beantragten Definitions- und Analysenphase ist neben der Bearbeitung des Hauptarbeitspunkt 1 auch die Ausdifferenzierung der jeweiligen Arbeitsplaene fuer die F+E-Phase.
Das Projekt "Technologische Gebrauchswertkennzeichnung von Hauptaltpapiersorten zur wirtschaftlichen Nutzung fuer die Papiererzeugung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Papiertechnische Stiftung durchgeführt. Wissenschaftliche Problemstellung: Altpapier ist mit einem Anteil von 58 Prozent am Faserstoffeinsatz der Papierindustrie in Deutschland die bedeutendste Rohstoffquelle. Ungeachtet dessen erfolgt derzeit noch keine ausreichende technologisch relevante Warenkennzeichnung dieser wichtigen Produktionsgueter durch den Altpapierhandel. Im Ergebnis der international wachsenden Nachfrage nach Altpapier stiegen die Altpapierpreise stark an und belasten damit die Kostenstrukturen der altpapierverarbeitenden Betriebe. Bestrebungen insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen, auf kostenguenstigere Altpapiersortimente auszuweichen, werden durch fehlende Kenntnisse ueber die technologischen Eigenschaftskennwerte der einzelnen Altpapiersorten erschwert. Informationen ueber Moeglichkeiten und Grenzen der Veredelung von Altpapierfaserstoffen durch physikalische, chemische und physiko-chemische Verfahren sind fuer kleine und mittlere Unternehmen ohne eigene Forschungskapazitaet gegenwaertig nicht im erforderlichen Umfang verfuegbar. Forschungsziel: Das Ziel des Vorhabens besteht darin, ausgehend von den technologischen Erfordernissen der Papierindustrie die mengenmaessig bedeutendsten Altpapiersorten der unteren und mittleren Qualitaetsstufen einer wissenschaftlichen Untersuchung hinsichtlich des zu erwartenden Verarbeitungsverhaltens, der statischen und dynamischen Festigkeiten, der optischen Eigenschaften sowie oekologisch relevanter Parameter wie Rejektpotential und Abwasserbelastung zu unterziehen. Ein zweiter Teil des Forschungsvorhabens hat die Ermittlung des Veredelungspotentials der zu untersuchenden Altpapierstoffe zum Gegenstand. Dabei wird ermittelt, inwieweit mit Hilfe von verfahrenstechnischen Grundoperationen wie Mahlen, Waschen, Bleichen, Dispergieren und Flotieren die technologisch relevanten Eigenschaften dieser Sekundaerfaserstoffe verbessert werden koennen. Unter Nutzung der zu erwartenden Forschungsergebnisse koennen Moeglichkeiten zur Senkung der spezifischen Materialkosten zielgerichteter ausgeschoepft werden. Loesungsweg: Ueber einen Zeitraum von 8 Monaten werden von verschiedenen Altpapierhaendlern repraesentative Stichproben von Altpapieren der unteren und mittleren Sortengruppe erfasst und ihre papiertechnologisch relevanten Eigenschaften geprueft. Die Pruefung der Eigenschaften erfolgt nach standardisierten Verfahren bzw. eingefuehrten fachspezifischen Pruefvorschriften. Die Aufbereitung der Faserstoffe ist mit Hilfe eines Universalzerfaserers mit 80 dm3 Arbeitsvolumen vorgesehen. Damit wird sichergestellt, dass die fuer die Einzelpruefungen erforderlichen Probemengen in Groessenordnungen von 50 g einer repraesentativen und homogenen Grundgesamtheit entnommen werden koennen. Die im Projekt vorgesehene Ermittlung des Veredelungspotentials der Altpapierstoffe beruht auf der Anwendung von am Forschungsinstitut entwickelten Verfahren zur Faserstoffveredelung im Labor- und Technikumsmassstab...
Das Projekt "Schrottverwertungsstudie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Basler und Hofmann durchgeführt. Stoffflussanalyse: - Schrott und Begleitstoffe (z.B. Kunststoff, Shredderschutt, KCKW), - Branchenanalyse Schrotthaendler, - Bestandesaufnahme ZH/CH. Konzept: - Sofortmassnahmen (Uebergangsloesungen), - grundsaetzliche Massnahmen
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