Die Bodenübersichtskarte 1:200.000 (BÜK200) wird von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Geologischen Diensten (SGD) der Bundesländer im Blattschnitt der Topographischen Übersichtskarte 1:200.000 (TÜK200) erarbeitet und in 55 einzelnen Kartenblättern herausgegeben. Die digitale, blattschnittfreie Datenhaltung bildet eine detaillierte, bundesweit einheitliche und flächendeckende Informationsgrundlage für Länder übergreifende Aussagen zu Bodennutzung und Bodenschutz. Über den aktuellen Bearbeitungsstand des Kartenwerks informieren die Internetseiten der BGR zum Thema Boden. Die Verbreitung und Vergesellschaftung der Böden auf dem Gebiet dieses Kartenblattes wird anhand von 67 Legendeneinheiten (gegliedert nach Bodenregionen und Bodengroßlandschaften) beschrieben. Jede Legendeneinheit beinhaltet bodensystematische Informationen (Bodensubtyp) und Informationen zum Bodenausgangsgestein sowohl für die Leitböden als auch für deren Begleiter.
Das Projekt "Let's go Oberfranken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung durchgeführt. Der Lehrstuhl für Regionalentwicklung und Raumordnung der Technische Universität Kaiserslautern hat ein Handlungskonzept aufgrund folgender Problemstellung und Zielsetzung erarbeitet: Der Regierungsbezirk Oberfranken nimmt in demographischer Hinsicht bayernweit eine Sonderstellung ein. Im Vergleich zu allen anderen bayerischen Regierungsbezirken hat die Bevölkerung in Oberfranken in den Jahren 1987 bis 2001 am geringsten zugenommen. Gründe hierfür waren zum Teil oberfrankenweit beträchtliche Sterbeüberschüsse und in manchen Landkreisen deutliche Wanderungsverluste. Ein weiterer zu beobachtender Trend ist die zunehmende Überalterung der oberfränkischen Bevölkerung als Ergebnis v.a. von selektiven Wanderungsvorgängen und Geburtenzahlen auf niedrigem Niveau. Zukunftsprognosen weisen in eine ähnliche Richtung. Bei Wanderungsbewegungen spielen auch qualitative Aspekte, wie zum Beispiel Alter, Bildungsstand, Geschlecht eine wichtige Rolle. Gerade jungen, gut ausgebildeten Bevölkerungsgruppen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Die möglichen Folgen einer überalternden bzw. quantitativ und mancherorts qualitativ schrumpfenden Bevölkerung für eine Region sind zum Teil heute schon spürbar. Ziel der Untersuchung ist die Erarbeitung eines Handlungskonzeptes zur Steuerung gegenwärtiger und zukünftiger demographischer Entwicklungen und den sich daraus ergebenden räumlichern Konsequenzen für Oberfranken. Wanderungsbewegungen stehen dabei im Vordergrund. Eine Einflussnahme auf die natürliche Bevölkerungsbewegung soll ebenfalls kurz erörtert werden. Vor dem Hintergrund dieser Zielsetzung werden folgende Fragen geklärt: 1. Wie hat sich die Bevölkerung Oberfrankens in den letzten Jahren entwickelt bzw. in welche Richtung weist deren Zukunft? 2. Welche räumlichen Auswirkungen werden sich dadurch für den Regierungsbezirk Oberfranken und seinen Kommunen ergeben? 3. Auf welche Weise kann es gelingen, bereits abgewanderte Bevölkerungsgruppen wieder nach Oberfranken zurückzuholen? 4. Wie kann die Abwanderung, insbesondere junger gut ausgebildeter Bevölkerungsgruppen verringert und/oder verhindert werden? 5. Auf welche Weise kann es gelingen, neue Bevölkerungsgruppen in Gestalt von Zuwanderung für Oberfranken zu gewinnen? 6. Auf welche Weise kann auf kommunaler und regionaler Ebene auf die natürliche Bevölkerungsbewegung positiv eingewirkt werden? Methoden: Einen wichtigen Bestandteil der Arbeit bilden, neben der Literatur-, Dokumenten- und statistischen Analyse, fünf verschiedene Befragungen. 1. Es wurden Bevölkerungsgruppen, welche 2001 den Regierungsbezirk Oberfranken verlassen haben, schriftlich u.a. nach ihren Wegzugsgründen befragt. 2. Weiterhin erfolgte eine schriftliche Befragung der 50 größten oberfränkischen Unternehmen u.a. nach ihren Schwierigkeiten bei der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften und möglichen Lösungsansätzen. ...
Das Projekt "Literaturstudie und Untersuchungen zu Lebensraumansprüchen und Vorkommen der Käferarten des Anhangs II der FFH-Richtlinie (ST88)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft durchgeführt. Für drei Käferarten aus den ökologischen Gruppen der Totholz- bzw. Laufkäfer, die in der FFH-Richtlinie als 'prioritär' eingestuft sind, sollen genauere Kenntnisse zu Verbreitung und Ökologie erhalten werden. Im Zuge des vorliegenden Projektes konnten neue Informationen über die in Bayern vorkommenden Käferarten des Anhanges II der FFH-Richtlinie gewonnen werden. Es diente ferner dazu, den bestehenden Kenntnisstand zu Lebensraumansprüchen, Verbreitung (historisch und rezent), Gefährdungsursachen und geeigneten Schutzmaßnahmen in für die Praxis aufbereiteter Form zusammenzutragen. Die Ergebnisse zu den einzelnen Arten stellen sich wie folgt dar: Der Hirschkäfer ist in Nordbayern noch relativ weit verbreitet, aber insgesamt doch selten geworden. Die eingegangenen Umfrage-Rückmeldungen dürften nur einen Bruchteil der Beobachtungen der letzten Jahre darstellen. In Südbayern ist er fast verschollen. Der Eichenbock kommt in Bayern nur noch in einem Gebiet, einem Park bei Bamberg, rezent vor. Die Rückmeldungen auf die Umfrage basieren überwiegend auf Verwechslungen. Einigen wenigen plausibel erscheinenden Fundmeldungen muss zur Flugzeit des Tieres noch nachgegangen werden. Über den Eremit als prioritäre Art konnten im Rahmen der Umfrage aufgrund seiner verborgenen Lebensweise erwartungsgemäß nur sehr beschränkt neue Information gewonnen werden. Auch er hat in Bayern nur noch wenige, oft kleine und isolierte Verbreitungsinseln. Allerdings ist bei gezielter Suche mit einigen neuen Funden zu rechnen, u. a. auch in Wäldern, wie unlängst im Heisterblock im Spessart. Er ist also sicher nicht ganz so selten, wie es der derzeitige Kenntnisstand wiedergibt. Für den ebenfalls prioritären, sehr auffälligen Alpenbock gelangen einige neue Fundmeldungen durch die Umfrage, einige Teilbereiche seines Verbreitungsgebietes (Allgäu, Tegernseer Alpen, Berchtesgaden) bleiben jedoch unbestätigt und müssen weiter untersucht werden. Die Art benötigt frisch totes, besonntes Buchenholz und kann von einer Vermehrung des Brutraumangebotes offenbar relativ rasch und gut profitieren. Der Scharlachkäfer erwies sich bei einer Kartierung der bekannten Vorkommensgebiete in Südostbayern als deutlich häufiger als bisher angenommen. Auch neue Hinweise auf die nur lückenhaft bekannte Biologie der Art konnten gewonnen werden. Der in Bayern lange Zeit verschollene und rezent nur noch im 'Eichelgarten' südlich Münchens vorkommende Veilchenblaue Wurzelhalsschnellkäfer konnte im Zuge stichprobenhafter Kartierungen urständiger Buchenwälder in drei Gebieten Nordbayerns nicht nachgewiesen werden. usw.
Das Projekt "Einflüsse auf die Immissionsgrundbelastung von Straßen (EIS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TÜV SÜD Industrie Service GmbH durchgeführt. Zielsetzungen: Einflüsse der Emissionen maßgeblicher Quellengruppen (Verkehr, Industrie, Kleingewerbe und Haushaltungen) auf die Immissionen von PM10 und NO2 wurden für drei Modellstädte (Augsburg, Ingolstadt, Bamberg) quantifiziert. Aus den Ergebnissen sollen sich Erfolgspotenziale von Minderungsmaßnahmen ableiten lassen. Ergebnisse: Der Vergleich der berechneten NOx- und NO2-Immissionen mit den verfügbaren Messwerten zeigt eine ausgezeichnete Übereinstimmung und belegt die Belastbarkeit der erzielten Ergebnisse. Der Vergleich der berechneten PM-Immissionen mit Messwerten in Verbindung mit einer umfassenden Auswertung der Literatur zur Staubzusammensetzung zeigt vorhandene Lücken bei der Erfassung der Primäremissionen auf. Die Jahresmittelwerte der Einzelbeiträge der Quellkategorien zu den Immissionen unterliegen großen örtlichen Schwankungen. Die festgestellten Bandbreiten und die von den örtlichen Gegebenheiten abhängigen, variierenden Quellgruppenbeiträge machen Einzelfallbetrachtungen für Maßnahmenplanungen empfehlenswert. Dementsprechend kann eine pauschale Übertragung, etwa in Form von mittleren Beiträgen, auf andere Städte zwar nicht grundsätzlich empfohlen werden. Andererseits lassen die Ergebnisse aber den Schluss zu, dass es in den meisten Fällen ausreichend sein wird, die Beiträge des Sektors Verkehr und der bodennahen starken Quellen des Sektors Genehmigungspflichtige Anlagen zu quantifizieren. Dadurch dürfte der Aufwand für Berechnungen nach der im Projekt EIS entwickelten Methode für weitere Städte kaum größer sein als der für die ansonsten anzustellenden Übertragbarkeits- und Plausibilitätsprüfungen. Neben der faktisch größeren Zuverlässigkeit von Ergebnissen, die durch Berechnungen mit projektbezogenen Daten erhalten werden, kann auch von einer weit größeren Akzeptanz der Ergebnisse ausgegangen werden.
Das Projekt "Modellvorhaben: Der umweltgeschädigte spätmittelalterliche Bamberger Kreuzweg als Projekt der schulischen Bildung und des Engagements von Schülern (Bayern)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IBACH-Denk-Mal-Stiftung durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ziel des Schulprojekts ist es, das Bewusstsein von jungen Menschen für ihre Umwelt, für Natur und Denkmäler zu wecken, ihre Eigenverantwortung zu stärken und sie zu motivieren, sich für Schutz und Erhaltung zu engagieren. Durch Patenschaften für Denkmäler in ihrer Stadt wollen die Schüler, die beteiligten Lehrer und die JBACH-DENK-MAL-Stiftung zusätzlich einen Anstoßeffekt erzielen, der die Bürger zu Mitverantwortung und Unterstützung anregen und bürgerliches Engagement verstärkt an die Seite der öffentlichen Hand stellen soll. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Das hier zur Diskussion stehende Projekt der Schüler ist die Patenschaft für den Bamberger Kreuzweg. Das Projekt muss vor dem Hintergrund des gesamten Schulprojekts Der Stein beginnt zu reden gesehen werden. Die Aktivitäten der Schüler richten sich auf drei Punkte: - die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Kreuzweg - die Finanzierung der Instandhaltung der Reliefs des Kreuzwegs - die Motivation der Bürger Bambergs zum Engagement im Sinne eines Schneeballeffekts. Die tatsächliche Durchführung der Maßnahme liegt in den Händen der Denkmalbehörde der Stadt Bamberg, der beteiligten Projektierungsgesellschaft und der beauftragten Restaurierungsbetriebe. Der modellhafte Charakter dieses Projekts liegt nicht im technischen Bereich, sondern mit dem Projekt wurden neue Wege der bürgerlichen Mitverantwortung aufgezeigt, angeregt und initiiert durch den fächer- und klassenübergreifenden Unterricht des Kaiser-Heinrich-Gymnasiums zu Fragen von Umwelt - Natur - Denkmal in der eigenen Stadt und die Übernahme von Patenschaften für gefährdete Denkmäler. Durch unterschiedlichste Aktionen der Schüler wurden die Mittel zur Restaurierung gewonnen. (Konzerte, Theater, Flohmärkte, Tombola, Straßen- und Haussammlungen, Spenden zu bestimmten Anlässen, Denkmalissio, Wettbewerbe, Preise usw.) Fazit: In dem gemeinsamen Projekt des Kaiser-Heinrich-Gymnasiums und der JBACH-DENK-MAL-Stiftung ist es mit geringen Mitteln, aber guten Ideen, mit großem Engagement und mit besonderer Motivation gelungen, Berge zu versetzen und Denkmäler vor Ort zu erhalten.
Das Projekt "Konzeption eines kommunalen Wettbewerbs für das Projekt 'Zero Emission Mobility'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das Bundesumweltministerium will kommunale Projekte im Fuß- und Radverkehr fördern und ihnen zu größerer Geltung verhelfen. Im Auftrag von Velokonzept Saade GmbH, fairkehr GmbH und des Ministeriums organisierte das Wuppertal Institut einen zweistufigen Kommunalwettbewerb, in dem vier Kommunen für die Durchführung einer Image- und Informationskampagne zur Stärkung emissionsfreier Mobiltät ausgewählt wurden. Dies umfasste die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen und die Erarbeitung von Bewertungskriterien sowie eines Prozederes, nach denen eine unabhängige Fachjury die Kommunen auswählte. Die Jurysitzungen wurden durch das Wuppertal Institut vorbereitet und moderiert. Die Kampagne wurde inzwischen in den Gewinnerstädten Bamberg, Dortmund, Halle und Karlsruhe umgesetzt
Das Projekt "Untersuchungen zur Cadmium-Belastung und zur Haeufigkeit von Nierenerkrankungen aelterer Frauen in verschiedenen Gebieten der Bundesrepublik Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Arbeits- und Sozial-Medizin und Poliklinik für Berufskrankheiten durchgeführt. Die Belastung der Umwelt mit dem Schwermetall Cadmium steht im Verdacht, infolge lebenslaenglicher Anreicherung des Elements im menschlichen Koerper vor allem Nierenschaeden mit vermehrter Eiweissausscheidung verursachen zu koennen. Als besonders empfindlich gelten aeltere Frauen. 233 Altenheimbewohnerinnen aus Gebieten mit unterschiedlicher industrieller Cadmium-Belastung (Belastungsgebiet um Goslar und Nordenham, Reinluftgebiete Niedersachsens und maessig industrialisierte Grossstadt Bamberg) wurden u.a. auf die Ausscheidung von Cadmium und verschiedenen Eiweissen untersucht. Die erwarteten regionalen Belastungsdifferenzen bestaetigten sich dabei nur teilweise. Auch wurden hinsichtlich der Eiweissausscheidungen nur vereinzelt signifikante Unterschiede zwischen den Kollektiven und Korrelationen zur Cadmium-Ausscheidung festgestellt. Eindeutige Dosis-Wirkungs-Beziehungen fanden sich nicht. Eine Aussage ueber die Bedeutung der Cadmium-Belastung der Umwelt fuer die Entstehung von Nierenerkrankungen wird insbesondere durch die weite Verbreitung konkurrierender Krankheiten, die Mobilitaet der Bevoelkerung und relativ geringe Unterschiede zwischen Belastungs- und Reinluft-Gebieten erschwert.
Das Projekt "Ableitung von bodenmechanischen und klimatischen Klassifikationsschlüsseln zur Erstellung von Bodengefährdungskarten (ST84)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Fachgebiet Biometrie und Angewandte Informatik durchgeführt. Ziel ist es, in einer mehrstufigen Skala das Gefährdungspotential der forstlichen Standorte hinsichtlich einer Waldbodenbefahrung durch Forstmaschinen abzubilden. Die Häufigkeitsverteilung der täglichen Bodenwassergehalte erbrachte signifikante Unterschiede für die drei Empfindlichkeitsklassen. Die Maxima für Klasse 2 liegen bei rund 40 Vol.- Prozent, für Klasse 3 bei 31 Vol.- Prozent und für Klasse 4 bei 23 Vol.- Prozent. Während die Klassen 2 und 3 zur befahrungskritischen Fließgrenze tendieren, kommt die Klasse 4 nahe der befahrungskritischen Ausrollgrenze zum liegen. Damit nimmt der allgemeine Gefährdungsgrad von Klasse 2 ausgehend ab. Darüber hinaus treten deutliche Gefährdungsunterschiede zwischen den drei Niederschlagsregionen hervor. Während im Raum Bamberg im Jahr 1992 nur an 9 bzw. 15 Tagen besonders befahrungskritisch hohe Wassergehalte für alle drei Klassen erreicht wurden, steigt deren Anzahl für die Klassen 2 und 3 im Raum Garmisch-Partenkirchen auf 78 bzw. 120für Klasse 4 auf 32 Tage an. Es existieren demzufolge für die Standortseinheiten der Klassen 2 und 3 zwei wichtige Gefährdungsaspekte: Zum einen deren allgemein hohes Bodenfeuchteniveau und zum anderen die große Anzahl von Tagen, bei denen in niederschlagsreichen Regionen eine äußerst befahrungskritische Situation vorliegt. Mit Hilfe der Bodendruck/Wassergehalts-Funktion des 'Informationssystems zum bodenverträglichen Forstmaschinensatz' konnte für je einen Standortsvertreter pro Empfindlichkeitsklasse der 'maximal tolerierbare Bodendruck' und die dafür notwendige Reifenkonfiguration (Reifenbreite und Innendruck) eines Timberjack 810 B abgeleitet werden. Damit ist die prinzipielle Machbarkeit so genannter 'boden- und klimaorientierter Maschineneinsatzkarten' bewiesen.
Das Projekt "Modellhafte Erarbeitung eines oekologisch begruendeten Sanierungskonzeptes kleiner Fliessgewaesser - Fallbeispiel: Vils/Opf, Landkreis Amberg-Sulzbach und Stadt Amberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft durchgeführt. Modellhafte Erarbeitung eines oekologisch begruendeten Sanierungskonzeptes kleiner Fliessgewaesser - Fallbeispiel 'Vils, Opf', Landkreis Amberg-Sulzbach und Stadt Amberg.
Das Projekt "Immissionsraten- und Wirkungserhebungen an ausgewaehlten Orten Europas zur quantitativen Untersuchung des Einflusses von Luftverunreinigungen bei der Zerstoerung von Werkstein - Teil A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Bergbau-Museum, Zollern-Institut durchgeführt. Zur Untersuchung des Einflusses von Luftverunreinigungen bei der Zerstoerung von Naturstein wurden an 25 Orten Europas und zwei Orten des aussereuropaeischen Raumes (USA) Immissionsraten von SO2, Cl-, F- und NOx ueber den Zeitraum von zwei Jahren erfasst. Parallel dazu wurden an denselben Orten ueber denselben Zeitraum Probekoerper je einer besonders empfindlichen Sandstein- und Kalksteinsorte (Bamberger Sandstein und Krensheimer Muschelkalk) exponiert. Es konnte nachgewiesen werden, dass auch bei derart grossflaechig verteilten Messpunkten die Immissionen mit den Steinschaedigungen korrelieren. Die Untersuchungen haben zudem gezeigt, dass das IRMA-Verfahren in weitgehend einheitlich klimatischen Regionen gut einsetzbar ist, waehrend bei sehr unterschiedlichen klimatischen Verhaeltnissen messtechnische Schwierigkeiten auftreten koennen. Diese klimatischen Einflussgroessen muessen auch fuer die Steinmaterialien in Betracht gezogen werden. Die erhaltenen Erkenntnisse sind die Voraussetzung fuer die weitergehenden Entwicklungen von wirkungsbezogenen Messverfahren sowie fuer die Entwicklung von Schutzmassnahmen, um die Materialzerstoerung zu verhindern.