Das Projekt "Entwicklung von Handlungskompetenzen und Fachkenntnissen für Agenda 21 - Prozesse im Themenfeld 'Arbeit und Umwelt'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das Projekt hat zum Ziel, für die Akteure der Lokalen Agenda 21 ein berufsbegleitendes Lernmodell im Themenfeld 'Arbeit und Umwelt' zu entwickeln. Die soziale Dimension der Nachhaltigkeit soll vor dem Hintergrund der Diskussionen um 'Zukunft der Arbeit' und 'zukunftsfähige Arbeits- und Lebensformen' konkretisiert werden. Auf der Basis des Diskussions- und Sachstandes in vier europäischen Ländern (Italien, Deutschland, Schweden, Spanien) wird der Qualifikationsbedarf ermittelt. Diese Bedarfsanalyse bildet die Grundlage für die Konzeption praxisnaher Lerneinheiten, die auf die Entwicklung von Handlungsfähigkeit und fachlicher Kompetenz der lokalen Agenda-Akteure zielen. Das Projekt wird in einem ersten Arbeitsschritt ermitteln, welche Agenda-Aktivitäten im Themenfeld Arbeit und Umwelt bereits durchgeführt worden sind. Hierbei soll in Deutschland vor allem auf die Erfahrungen in den Kommunen von Nordrhein-Westfalen und Bayern zurückgegriffen werden. Weitere Informationen unter: 'http://www.ambiente-lavoro.it'.
Das Projekt "Vorbereitung der Markteinführung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alpha-Protein GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Durchführung einer Machbarkeitsstudie zum Aufbau einer Demonstrationsanlage zur automatisierten Aufzucht und Vermehrung von Mehlkäfern (Tenebrio molitor). Das Vorhaben umfasst die Konzeption einer auf dem Paternoster-Prinzip basierenden vertikalen Aufzuchtanlage, die durch den Einsatz eines zentralen Versorgungsportals den Betriebsaufwand gegenüber Anlagen des Standes der Technik deutlich reduziert. Die Versorgung der Insekten soll hauptsächlich durch biologische Rest- und Abfallstoffe wie z.B. Altbackwaren, Biertreber sowie Obst- und Gemüsetrester erfolgen. Mit dem regional produzierten Insektenprotein können u.a. anderen importierte Proteinquellen wie Soja oder Fischmehl substituiert werden. Weiterhin kann das Chitin des Insektenpanzers zu einem Biopolymer weiterverarbeitet werden und fossile Rohstoffe ersetzen. Bei der vorgesehenen Verwendung des Insektenproteins als Fleischersatz können bei einer geplanten Produktionsmenge von 2 Tonnen Insektenmehl pro Monat ca. 116.000 kg CO2-Äquivalente im Vergleich zur konventionellen Fleischproduktion eingespart werden. Im gegenständlichen Teilvorhaben erfolgt die Vorbereitung der Markteinführung (Genehmigungsverfahren, Geschäftsmodellentwicklung, Marktanalyse, Cash-flow-Planung).
Das Projekt "Methoden zur Abschätzung von direkten und indirekten Hochwasserschäden in der Land- und Forstwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Betriebslehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Professur für Betriebslehre der Agrarwirtschaft durchgeführt. Ziel ist die Anwendung verbesserter Methoden für die Schätzung von Hochwasserschäden in der Land- und Forstwirtschaft, welche die Prognose zukünftiger Hochwasserschäden erleichtern; Erstellung einer Kosten-Nutzen-Analyse für Hochwasserschutzmaßnahmen; Konzeption eines Methodenhandbuches 'Abschätzung von Hochwasserschäden', das politischen Entscheidungsträgern eine Grundlage für Schadensprognosen zukünftiger Überschwemmungsereignisse bietet.
Das Projekt "Bioökonomische Demonstrationsanlage zur Insektenaufzucht zur Gewinnung nachhaltiger und multifunktionaler Rohstoffe wie Proteine und Biopolymere (Insekten-Anlage)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alpha-Protein GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Durchführung einer Machbarkeitsstudie zum Aufbau einer Demonstrationsanlage zur automatisierten Aufzucht und Vermehrung von Mehlkäfern (Tenebrio molitor). Das Vorhaben umfasst die Konzeption einer auf dem Paternoster-Prinzip basierenden vertikalen Aufzuchtanlage, die durch den Einsatz eines zentralen Versorgungsportals den Betriebsaufwand gegenüber Anlagen des Standes der Technik deutlich reduziert. Die Versorgung der Insekten soll hauptsächlich durch biologische Rest- und Abfallstoffe wie z.B. Altbackwaren, Biertreber sowie Obst- und Gemüsetrester erfolgen. Mit dem regional produzierten Insektenprotein können u.a. anderen importierte Proteinquellen wie Soja oder Fischmehl substituiert werden. Weiterhin kann das Chitin des Insektenpanzers zu einem Biopolymer weiterverarbeitet werden und fossile Rohstoffe ersetzen. Bei der vorgesehenen Verwendung des Insektenproteins als Fleischersatz können bei einer geplanten Produktionsmenge von 2 Tonnen Insektenmehl pro Monat ca. 116.000 kg CO2-Äquivalente im Vergleich zur konventionellen Fleischproduktion eingespart werden.
Das Projekt "Zwanzig20 - Carbon Concrete Composite C3 - Anlage zur Erforschung der automatisierten Fertigung von Carbonbetonbauteilen im Werksumfeld" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Massivbau durchgeführt. Das Vorhaben umfasst die Konzeption, Beschaffung und Installation einer Forschungs- und Demonstrationsanlage zur Fertigung bauteilangepasster Carbonbewehrungen mit Abmaßen von bis zu 3m x 6m. Die langfristig im Werksumfeld aufgestellte Anlage soll im Rahmen weiterer Forschungs- und Entwicklungsvorhaben genutzt werden. Es sollten der Dauerbetrieb und Maßstabseffekte genauso untersucht werden, wie die Einbringung der Fertigung in vor- und nachgelagerten Prozesse. Die Anlage soll die Erforschung einer kontinuierlichen Fertigung im Umlaufprozess - von der Bereitstellung des Spannrahmens bis zur thermischen Nachbehandlung - ermöglichen. Die Materialbestückung soll für eine Fertigung von bis zu 500 m2 Bewehrung ausgelegt sein. Es sind Schnittstellen zu vor- und nachgelagerten Prozesse zu schaffen.
Das Projekt "Teilvorhaben: KI-gestützte Steuerungs- und Marktlogiken für virtuelle Kraftwerke aus dezentralen Anlagen zur Erbringung von Systemdienstleistungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von adesso SE durchgeführt. Für einen zuverlässigen und sicheren Betrieb der Stromnetze müssen Netzbetreiber seit je her Systemdienstleistungen, wie z.B. die Frequenzhaltung, erbringen. Der Wandel, den die Energiewirtschaft getrieben durch die Energiewende erlebt, stellt den Netzbetrieb im Allgemeinen und die Bereitstellung von Systemdienstleistungen im Besonderen vor neue Herausforderungen. Während heute Systemdienstleistungen hauptsächlich von konventionellen Kraftwerken bereitgestellt werden, müssen in zukünftigen dekarbonisierten Energieversorgungsystemen Anlagen der Erneuerbaren Energien diese Aufgabe in großen Teilen übernehmen. Durch den enormen regelungstechnischen und administrativen Aufwand unter anderem in der Bilanzierung, insbesondere aber auch durch die aktuellen An-forderungen an die Ausschreibung zur Bereitstellung von Systemdienstleistungen gemäß § 6 (2) Strom NZV, ist eine Teilnahme kleiner Wind-Solar- und Wasserkraftanlagen bisher kaum realisierbar. Diese Probleme werden durch eine Aggregation mehrerer kleinerer Anlagen zu einem virtuellen Kraftwerk bereits heute in unterschiedlichen Projekten adressiert. Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung eines Systems, welches über eine einfache Aggregation hinausgeht und die unterschiedlichen Fähigkeiten und ungenutzte Potentiale der neuen Akteure durch intelligente Steuerung optimal ausnutzt, um vornehmlich (Primär-) Regelleistung zu erbringen. Im Rahmen des Teilvorhabens verfolgt die adesso SE drei übergeordnete Ziele: die Konzeption und Entwicklung eines optimalen, effizienten und automatisierten Marktmodells für den Virtuellen Kraftwerksverbund, die Entwicklung eines KI-gestützten Bilanzierungs- und Abrechnungsmodells im virtuellen Kraftwerk, welches auf Basis von Leistungsprognosen der Anlagen, aktuellen Strompreisen und weiteren Einflussgrößen, eine Optimierung des Zuschlagsmechanismus durchführt sowie die Prüfung der Einsatzmöglichkeiten des Kraftwerkverbundes vor dem Hintergrund deutscher regulatorischer Vorgaben.
Das Projekt "Teilprojekt 2:Erarbeitung des Sicherheitskonzeptes für die Gesamtanlage - Konzipierung und Bereitstellung der Sicherheitssteuerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro Hannweber GmbH durchgeführt. Das Teilprojekt der Ingenieurbüro Hannweber GmbH betrifft den Nachweis des sicheren Betriebs, die Absicherung der Betriebszulassung für die Anlage 'MegaLyseurPlus' und die Bereitstellung der dafür notwendigen Unterlagen. Mit den Projektpartnern wird abgestimmt, was in Hinblick auf die Betriebszulassung der Anlage erforderlich ist. Die Abstimmung zu den Erfordernissen erfolgt auch mit der TÜV Süd als vorgesehene Prüforganisation, unter Einbeziehung der staatlichen bzw. berufsgenossenschaftlichen Stellen. Für den Fall, dass für die Anlage eine übergreifende Konformitätserklärung auf der Grundlage der europäischen Maschinenrichtlinie auszustellen ist, übernimmt die Ingenieurbüro Hannweber GmbH die Verantwortung des Herstellers. Die für den Sicherheitsnachweis erforderlichen Dokumente der Teilausrüstungen der verschiedenen Hersteller werden angefordert, geprüft und als Bestandteil der Gesamtdokumentation betrachtet. Die Projektpartner werden bei der Erstellung der notwendigen korrekten Dokumente und Zertifikate unterstützt. Unter Beachtung der Anforderungen der Projektpartner und des Standortes der Anlage werden die Konzeptionen hinsichtlich des Nachweises der Sicherheit im Umfang der Gesamtanlage verbindlich abgestimmt. Ein wesentlicher Punkt hierbei ist die Sicherheitssteuerung für die Gesamtanlage, mit der die Signale und Betriebszustände der einzelnen Teilanlagen sowie die einzelnen Sicherheitsfunktionen in Bezug auf die funktionale Sicherheit in Echtzeit erfasst und ausgewertet werden. Die Sicherheitssteuerung der Gesamtanlage ist eine notwendige Unterstützung des Prozessleitsystems und kommuniziert sowohl mit den Steuerungen der Teilanlagen als auch mit dem Prozessleitsystem.
Das Projekt "Teilvorhaben: Konzeption und Umsetzung des Netzparallel- und Inselnetzbetriebs mit Fokus auf Anlageneinsatzplanung sowie Netzmanager" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, Forschungsstelle für Energiespeicher und Energienetze durchgeführt. Die OTH Regensburg konzipiert vordergründig den Netzmanager für den Netzparallel- und Inselnetzbetrieb und entwickelt eine Anlageneinsatzplanung, um eine entsprechende Ansteuerung der Erzeuger und flexiblen Verbraucher zu gewährleisten. Es werden ebenso Untersuchungen der Netztrennung getätigt sowie der zentrale und die dezentralen Regler ab der Sekundär-/Tertiärregelung entwickelt. Letztlich ist die OTH Regensburg noch federführend für die Entwicklung des Planungsleitfadens sowie der Handlungsempfehlungen verantwortlich. Nach der Bestandaufnahme des Max Bögl Industrienetzes in Sengenthal erstellt die OTH Regensburg ein quasistationäres Simulationsmodell des Betriebsnetzes und führt eine umfassende Validierung durch. Zentraler Fokus liegt danach auf der Konzeption und Umsetzung des Netzmanagers sowie der Anlageneinsatzplanung, in der unter anderem ein Algorithmus für die optimierte Ansteuerung der vorhandenen Anlagen entwickelt wird auf Basis von aktuellen sowie prognostizierten Daten. Zudem entwickelt die OTH Regensburg Funktionen des zentralen und der dezentralen Netzregler ab der Sekundär-/Tertiärregelung und ist hauptsächlich für die Umsetzung des zentralen Reglers verantwortlich. Weiterhin untersucht die OTH Regensburg die Netztrennung vom Verbundnetz und legt in Abstimmung mit dem vorgelagerten Netzbetreiber und assoziierten Partner Bayernwerk die notwendigen Kriterien für eine definierte Netztrennung in den Schwarzfall fest. Die OTH Regensburg unterstützt ebenso den Konzern Max Bögl bei den Feldversuchen. Schlussendlich übernimmt die OTH Regensburg auch die federführende Entwicklung des Planungsleitfadens, der zusammenfassend die Voraussetzungen und Ablaufbeschreibungen der entwickelten Konzepte beschreibt, sowie der Handlungsempfehlungen, die Anpassungsvorschläge der Rahmenbedingungen sowie die Darstellung der technischen und wirtschaftlichen Potenziale von Industriebetrieben für eine Systemdienstleistungserbringung beinhalten.
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Bund | 8 |
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Deutsch | 8 |
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