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Klima- und kapazitätsoptimierte Logistik (Los 2)

Das Projekt "Klima- und kapazitätsoptimierte Logistik (Los 2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SCI Verkehr GmbH durchgeführt. Ziel Das Projekt soll wissenschaftlich fundiert die geeignetsten Innovationsansätze im Schienengüterverkehr identifizieren und für diese ihren Nutzen, potenzielle Hürden und technisch-regulatorische Anforderungen im Hinblick auf eine Markteinführung erfassen. Basierend darauf sollen erste Umsetzungsstrategien konzipiert werden, die beschreiben, welche Maßnahmen für eine Einführung der Innovationen in den Markt nötig sind. Beschreibung Der Anteil des Schienengüterverkehrs (SGV) an der gesamten Güterverkehrsleistung stagniert seit Jahren. Gleichwohl ist der SGV im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern das nachhaltigere und umweltfreundlichere Transportmittel. Zur Erreichung der Klimaziele muss daher dessen Rolle im Modal Split gestärkt werden. Um die dazu notwendige Verkehrsverlagerung von der Straße zur Schiene zu beschleunigen, sind innovative Lösungen im SGV erforderlich. Allerdings fehlt es bisher an einer umfassenden Übersicht über vielversprechende Innovationsansätze sowie den damit verbundenen Nutzen und den in dem Zusammenhang bestehenden Anforderungen an eine Markteinführung.

Klima- und kapazitätsoptimierte Logistik (Los 1)

Das Projekt "Klima- und kapazitätsoptimierte Logistik (Los 1)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Railistics GmbH durchgeführt. Ziel Das Projekt soll wissenschaftlich fundiert die geeignetsten Innovationsansätze im Schienengüterverkehr identifizieren und für diese ihren Nutzen, potenzielle Hürden und technisch-regulatorische Anforderungen im Hinblick auf eine Markteinführung erfassen. Basierend darauf sollen erste Umsetzungsstrategien konzipiert werden, die beschreiben, welche Maßnahmen für eine Einführung der Innovationen in den Markt nötig sind. Beschreibung Der Anteil des Schienengüterverkehrs (SGV) an der gesamten Güterverkehrsleistung stagniert seit Jahren. Gleichwohl ist der SGV im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern das nachhaltigere und umweltfreundlichere Transportmittel. Zur Erreichung der Klimaziele muss daher dessen Rolle im Modal Split gestärkt werden. Um die dazu notwendige Verkehrsverlagerung von der Straße zur Schiene zu beschleunigen, sind innovative Lösungen im SGV erforderlich. Allerdings fehlt es bisher an einer umfassenden Übersicht über vielversprechende Innovationsansätze sowie den damit verbundenen Nutzen und den in dem Zusammenhang bestehenden Anforderungen an eine Markteinführung.

Klima- und kapazitätsoptimierte Logistik (Los 4)

Das Projekt "Klima- und kapazitätsoptimierte Logistik (Los 4)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Railistics GmbH durchgeführt. Ziel: Das Projekt soll wissenschaftlich fundiert die geeignetsten Innovationsansätze im Schienengüterverkehr identifizieren und für diese ihren Nutzen, potenzielle Hürden und technisch-regulatorische Anforderungen im Hinblick auf eine Markteinführung erfassen. Basierend darauf sollen erste Umsetzungsstrategien konzipiert werden, die beschreiben, welche Maßnahmen für eine Einführung der Innovationen in den Markt nötig sind. Beschreibung Der Anteil des Schienengüterverkehrs (SGV) an der gesamten Güterverkehrsleistung stagniert seit Jahren. Gleichwohl ist der SGV im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern das nachhaltigere und umweltfreundlichere Transportmittel. Zur Erreichung der Klimaziele muss daher dessen Rolle im Modal Split gestärkt werden. Um die dazu notwendige Verkehrsverlagerung von der Straße zur Schiene zu beschleunigen, sind innovative Lösungen im SGV erforderlich. Allerdings fehlt es bisher an einer umfassenden Übersicht über vielversprechende Innovationsansätze sowie den damit verbundenen Nutzen und den in dem Zusammenhang bestehenden Anforderungen an eine Markteinführung.

Klima- und kapazitätsoptimierte Logistik (Los 3)

Das Projekt "Klima- und kapazitätsoptimierte Logistik (Los 3)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Railistics GmbH durchgeführt. Ziel: Das Projekt soll wissenschaftlich fundiert die geeignetsten Innovationsansätze im Schienengüterverkehr identifizieren und für diese ihren Nutzen, potenzielle Hürden und technisch-regulatorische Anforderungen im Hinblick auf eine Markteinführung erfassen. Basierend darauf sollen erste Umsetzungsstrategien konzipiert werden, die beschreiben, welche Maßnahmen für eine Einführung der Innovationen in den Markt nötig sind. Beschreibung Der Anteil des Schienengüterverkehrs (SGV) an der gesamten Güterverkehrsleistung stagniert seit Jahren. Gleichwohl ist der SGV im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern das nachhaltigere und umweltfreundlichere Transportmittel. Zur Erreichung der Klimaziele muss daher dessen Rolle im Modal Split gestärkt werden. Um die dazu notwendige Verkehrsverlagerung von der Straße zur Schiene zu beschleunigen, sind innovative Lösungen im SGV erforderlich. Allerdings fehlt es bisher an einer umfassenden Übersicht über vielversprechende Innovationsansätze sowie den damit verbundenen Nutzen und den in dem Zusammenhang bestehenden Anforderungen an eine Markteinführung.

Entwicklung von Indikatoren im Bereich Mobilität für die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Das Projekt "Entwicklung von Indikatoren im Bereich Mobilität für die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr, Lehrstuhl für Verkehrsökologie durchgeführt. Im Jahr 2002 beschloss die Bundesregierung die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie 'Perspektiven für Deutschland'. Seitdem legt sie der Öffentlichkeit und dem Parlament regelmäßig Fortschrittsberichte vor. Dieser wird ergänzt durch einen alle zwei Jahre erscheinenden Indikatorenbericht, der vom Statistischen Bundesamt erarbeitet wird. Die darin enthaltenen direkten Indikatoren zur nachhaltigen Mobilität sind die Güterverkehrintensität (11a), die Personenverkehrsintensität (11b) sowie der Anteil des Schienenverkehrs und der Binneschifffahrt an der Güterbeförderungsleistung (11c und d), welche bezüglich ihres Status in Abhängigkeit vom Erfolg ihrer bisherigen Entwicklung und der Fortschreibung dieser Entwicklung bis zum Zieljahr bewertet werden. Bei den Intensitätsindikatoren wird eine Entkopplung von BIP und Verkehrsleistung angestrebt. Die beiden anderen Indikatoren sollen das Ziel der Erhöhung des Anteils von Schienen- und Binnenschifffahrtsverkehr am Modal Split überprüfen. Bezüglich der Statusbewertung zeigt nur die Personenverkehrsintensität die gewünschte Entwicklung. Mittelfristig werden daher auch die Mobilitätsindikatoren Gegenstand der Prüfung und Weiterentwicklung innerhalb der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie bzw. des Fortschrittberichts sein. Im Rahmen des vorliegenden Vorhabens sollen die bestehenden Indikatoren in ihrer Funktionsfähigkeit und Aussagekraft geprüft und ggf. weiterentwickelt bzw. neujustiert werden. Dabei sollen auch betroffene Stakeholder einbezogen werden, so dass im Ergebnis ein sowohl aussagekräftiger als auch gesellschaftlich tragfähiger Mobilitätsindikatorensatz entsteht.

Indikator: Umweltfreundlicher Güterverkehr

Indikator: Umweltfreundlicher Güterverkehr Die wichtigsten Fakten Der Anteil des Schienenverkehrs am Gütertransport pendelte in den letzten Jahren zwischen 18 % und 20 %. Der Anteil der Binnenschifffahrt sank seit 1999 fast kontinuierlich von 13,5 % auf zuletzt 6,6 %. Welche Bedeutung hat der Indikator? Fast drei Viertel des Gütertransports in Deutschland werden auf der Straße erbracht. Die Verlagerung des Verkehrs auf umweltfreundlichere Transportmittel wie Schiff und Güterzug ist aber Voraussetzung für einen nachhaltigeren Güterverkehr. Zwar bestehen bei Bahn- und Schiffsverkehr ebenfalls Umweltherausforderungen: Der Schienenverkehr verursacht Lärm. Binnenschiffe erfordern gut ausgebaute Wasserstraßen, deren Ausbau häufig die Gewässerqualität verschlechtert und die Natur belastet. Aber der Energieverbrauch pro ⁠ Tonnenkilometer ⁠ ist im Bahn- und Schiffsverkehr im Durchschnitt insgesamt deutlich geringer als mit dem Lkw. Gleiches gilt für die Treibhausgas-Emissionen . In der Distanz unter 50 Kilometern ist der Gütertransport mittels Lkw in der Regel konkurrenzlos. Eine flächenhafte Verteilung mittels Zug und Schiff ist hier nicht möglich. Deshalb wird bei diesem ⁠ Indikator ⁠ nur der Güterverkehr auf längeren Strecken ab 50 Kilometern betrachtet. Für den Nah- und Verteilerverkehr sind unter anderem Leichte Nutzfahrzeuge mit Elektroantrieb und Lastenräder eine e umweltfreundlichere Alternative . Wie ist die Entwicklung zu bewerten? Der Gütertransport auf der Schiene entwickelte sich langfristig positiv: Er stieg zwischen 1999 und 2022 leicht an. Der Trend bei der Binnenschifffahrt ist eindeutig negativ: Zwischen 1999 und 2022 sank ihr Marktanteil am Güterverkehr fast kontinuierlich. Insgesamt hat aufgrund des starken Wachstums des Straßengüterverkehrs der Anteil des Gütertransports durch Bahn und Binnenschiffe an der gesamten Güterverkehrsleistung leicht abgenommen. Die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung konnten nicht verhindern, dass die Dominanz des Straßengüterverkehrs weiter zugenommen hat. Die Anstrengungen müssen deutlich verstärkt werden. Aus Umweltsicht sollte der Güterverkehr insgesamt reduziert werden. Derzeit ist jedoch weiterhin mit einem Anstieg zu rechnen. Wie wird der Indikator berechnet? Die diesem ⁠ Indikator ⁠ zugrundeliegenden Zahlen werden jährlich vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr in der Reihe „Verkehr in Zahlen“ veröffentlicht. Sie basieren zum großen Teil auf Daten, die das Statistische Bundesamt in der Publikation „ Verkehr aktuell “ veröffentlichte bzw. nun in den „ Statistischen Berichten “ veröffentlicht. Beschreibungen zur Vorgehensweise finden sich in den Qualitätsberichten des Statistischen Bundesamtes. Die Zahlen zum Straßengüterverkehr basieren auf Erhebungen des Kraftfahrt-Bundesamtes. Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie im Daten-Artikel Fahrleistungen, Verkehrsleistung und Modal Split in Deutschland .

Verkehr

Überschreitungen der Luftqualitätsgrenzwerte für Partikel PM 10 (Feinstaub) und Stickstoffdioxid (NO 2 ) treten in Baden-Württemberg heute nur noch an vielbefahrenen Straßen auf. Hier ist der Straßenverkehr die wichtigste Quelle für Luftschadstoffe. Die Emissionen des Verkehrssektors werden im Wesentlichen durch die Verkehrsmenge (Größe der Fahrzeugflotte bzw. zurückgelegte Fahrleistung) und die Emissionen pro Fahrzeug beeinflusst. Im Folgenden werden die Verkehrsmengen in Baden-Württemberg betrachtet. Die Anzahl der Kraftfahrzeuge, insbesondere der Pkw, in Baden-Württemberg hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Quelle: Luftreinhaltepläne für Baden-Württemberg - Grundlagenband 2018 ; Datenquelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Quelle: Luftreinhaltepläne für Baden-Württemberg - Grundlagenband 2018 ; Datenquelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Der Motorisierungsgrad der Bevölkerung stieg von 527 Fahrzeugen pro 1000 Einwohnern im Jahr 1985 auf 723 Fahrzeuge pro 1000 Einwohner im Jahr 2018 an. Insbesondere die Anzahl der Diesel-Pkw nahm über viele Jahre hinweg zu. Ihr Anteil am Pkw-Bestand lag in den 1980er Jahren noch unter 10 Prozent, im Jahr 2018 hingegen bei 34 Prozent. Mit der Anzahl der Fahrzeuge nimmt in Baden-Württemberg auch die Anzahl der zurückgelegten Kilometer zu: Quelle: Luftreinhaltepläne für Baden-Württemberg - Grundlagenband 2018 ; Datenquelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Weitere Informationen zum Verkehr finden Sie bei der Straßenverkehrszentrale Baden-Württemberg . Das Streckennetz für den gewerblichen Binnenschiffsverkehr in Baden-Württemberg umfasst ca. 550 km. Die Mehrheit hiervon entfallen auf Bundeswasserstraßen, das sind der Rhein von Mannheim bis Basel (270 km), der Neckar von Mannheim bis Plochingen (203 km) und der Main bei Wertheim (25 km). Hinzu kommen die für die Schifffahrt bestimmten Landesgewässer, das sind die Donau bei Ulm, der baden-württembergische Anteil des Hochrheins zwischen Bodensee und Basel, der Bodensee sowie bestimmte Nebengewässer des Rheins zwischen Basel und Mannheim. Am meisten befahren ist der Rhein, auf den etwa 75 Prozent des Güterumschlags der Binnenschifffahrt in Baden-Württemberg entfallen. Ursache hierfür ist auch, dass der Rhein von größeren Schiffseinheiten befahren werden kann als der Neckar. Die Länge des Schienennetzes in Baden-Württemberg beträgt ca. 4.300 km (Stand 31.12.2010). Große Teile davon werden von der Deutschen Bahn AG betrieben. Aus Emissionssicht von Interesse ist der Transport auf den nicht elektrifizierten Strecken (ca. 1.600 km im Jahr 2010) mit Dieselloks und ggf. Dampfloks sowie der Rangierbetrieb mit Dieselloks auf 47 Bahnhöfen in Baden-Württemberg. An der Personenverkehrsleistung hatte der Schienenverkehr 2012 bundesweit einen Anteil von fast 8 Prozent, an der Güterverkehrsleistung mehr als 17 Prozent und in Baden-Württemberg knapp 15 Prozent. Zwischen 1990 und 2012 nahm in Baden-Württemberg die Güterverkehrsleistung auf der Schiene um 50 Prozent zu (wobei der „Modal-Split“-Anteil der Schiene gegenüber 1990 nahezu konstant geblieben ist, bei ca. 15 Prozent). Zentraler Verkehrsflughafen des Landes ist der internationale Verkehrsflughafen Stuttgart. Daneben stehen dem Flugverkehr zwei große Regionalflughäfen (Friedrichshafen und Karlsruhe/Baden-Baden), zahlreiche kleinere Verkehrsflugplätze sowie sonstige Flug- und Landeplätze zur Verfügung. Der Flugverkehr der drei Flughäfen in Baden-Württemberg hat sich in den vergangenen 30 Jahren insgesamt durch eine hohe Wachstumsdynamik ausgezeichnet (siehe Abbildung). Die Fluggastzahlen auf dem Flughafen Stuttgart verzeichneten im Jahr 2019 mit 13,0 Mio. Personen einen erneuten Höchstwert. Der Regionalflughafen Karlsruhe/Baden-Baden erreichte 2019 mit 1,35 Mio. Passagieren ebenfalls einen neuen Höchstwert. Am Regionalflughafen Friedrichshafen wurden im Jahr 2019 rund 490.000 Passagiere abgefertigt, bisheriger Höchstwert waren 660.000 Fluggäste im Jahr 2006. Insgesamt wurden an den drei genannten Flughäfen im Jahr 2019 rund 14,9 Mio. Fluggäste abgefertigt und damit so viele wie nie zuvor. Quelle: Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen Die Emissionen des Kraftfahrzeugverkehrs sollen durch die Einführung und kontinuierliche Absenkung von Abgasgrenzwerten verringert werden. Die Abgasgrenzwerte in der EU wurden in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesenkt: Quelle: Luftreinhaltepläne für Baden-Württemberg - Grundlagenband 2018 Schwerpunkt der Grenzwertstufe Euro 6 war die Reduzierung der Stickoxid- (NO x -)Emissionen durch Dieselfahrzeuge. Die Emissionsgesetzgebung über Abgasgrenzwerte war in der Vergangenheit sehr erfolgreich. So sind die realen NO x -Emissionen von Ottofahrzeugen seit der Einführung von Grenzwerten unter allen Betriebsbedingungen deutlich zurückgegangen: Quelle: Luftreinhaltepläne für Baden-Württemberg - Grundlagenband 2018 ; Datenquelle: HBEFA 4.1 Bei den NO x -Emissionen der Dieselfahrzeuge wurden hingegen wenig Fortschritte erzielt. Erst die Einführung der Euro 6-Norm hat hier zu einer Verbesserung geführt, wenngleich die Grenzwerte im Realbetrieb zunächst noch deutlich überschritten wurden: Quelle: Luftreinhaltepläne für Baden-Württemberg - Grundlagenband 2018 ; Datenquelle: HBEFA 4.1 Bei schweren Nutzfahrzeugen (Lkw) werden die Abgasgrenzwerte nicht streckenbezogen (das heißt in g/km), sondern aufgrund des Prüfverfahrens leistungsbezogen (in g/kWh) definiert. Die Abgasgrenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge wurden in der EU in den vergangenen Jahren deutlich reduziert: Quelle: Luftreinhaltepläne für Baden-Württemberg - Grundlagenband 2018 Die Einführung neuer Euro-Normstufen erfolgte bei den schweren Nutzfahrzeugen meist etwas früher als die Einführung einer neuen Euro-Normstufe für Pkw. Auch die Einführung realitätsnäherer Prüfbedingungen mit der Norm Euro VI erfolgte bei den Lkw früher als bei den Pkw mit der Norm Euro 6c bzw. Euro 6dTEMP. Die Emissionsgesetzgebung bei den schweren Nutzfahrzeugen war in der Vergangenheit sehr erfolgreich: Quelle: Luftreinhaltepläne für Baden-Württemberg - Grundlagenband 2018 ; Datenquelle: HBEFA 4.1 Für motorische Zweiräder gelten in der Europäischen Union seit 1999 einheitliche Grenzwerte für die Abgaskonzentration von Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffen und Stickstoffoxiden (97/24/EG, 2002/51/EG). Für landgebundene mobile Maschinen und Geräte mit Kompressionszündungsmotoren wurden im Jahr 1997 Emissionsgrenzwerte eingeführt (97/68/EG), im Jahr 2002 auch für Fremdzündungsmotoren (2002/88/EG). Auch für Lokomotiven und Binnenschiffe gelten Grenzwerte (2004/26/EG). Emissionsgrenzwerte für Flugzeuge beziehen sich auf ihre Triebwerke. Die Grenzwerte werden auf internationaler Ebene durch die International Civil Aviation Organization (ICAO) beziehungsweise durch das Committee on Aviation Environmental Protection (CAEP) festgelegt. Durch den Verkehr wird eine Vielzahl von Schadstoffen, beispielsweise Feinstaub, Stickstoffoxide oder Kohlenmonoxid, emittiert. Dabei tragen die Verkehrsmittel in unterschiedlichem Maß zur Luftverunreinigung bei. Detaillierte Informationen zu den Emissionen des Verkehrs sowie aller anderen Quellengruppen finden sich im Emissionskataster Baden-Württemberg . In den vergangenen Jahren sind die Emissionen von Luftschadstoffen durch den Verkehr stark reduziert worden. Dennoch werden an stark verkehrsbelasteten Straßenabschnitten weiterhin Luftqualitätsgrenzwerte, insbesondere diejenigen von Stickstoffdioxid (NO 2 ), überschritten. Deshalb sind weitere Emissionsminderungen erforderlich, insbesondere im Straßenverkehr. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Umweltbundesamtes .

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