Das Projekt "Teilprojekt 13" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. durchgeführt. Die Ergebnisse aus den AP2 und 4 werden in geeigneter Weise so aufzubereitet, dass sie der breiten Fachöffentlichkeit sowie der fachlich nicht vorgebildeten Bevölkerung in bedarfsgerechter Form effizient vermittelt werden können, um die Basis für nachhaltiges Handeln sowohl bei Entscheidungsträgern, dem Betriebspersonal als auch bei Bürgern zu schaffen. Die DWA sichert den know-how-Transfer im Sinne eines capacity building einerseits dorthin, wo der Eintrag anthropog. Spurenst. vermieden werden kann und andererseits in Richtung der Fachleute, die sich bei der Planung und Bemessung sowie beim Betrieb von Abwasserreinigungsanlagen mit anthropog. Spurenst. auseinandersetzen müssen. Die DWA bringt ihre Erfahrung als Bildungsträger in die Entwicklung von zielgruppengerechten Bildungskonzepten durch die TU Dr ein und entwirft darauf aufbauende konkrete Veranstaltungen und Schulungen. Um die Inhalte bereits in die Erstausbildung von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern einzubinden, wird ein Arbeitsbuch für Studenten entwickelt. Bei der Wissensvermittlung werden innovative Methoden des Blended Learning eingesetzt. Zusätzlich werden die Projektergebnisse effizient über die der DWA zur Verfügung stehenden Medien (Fachpublikationen, DWA-Regelwerk, Fachzeitschriften, Newsletter, Homepage) kommuniziert. Auf Basis der vom ISOE ermittelten Daten zum Risikobewusstsein der Bevölkerung und der resultierenden zielgruppenspezifische Informationsstrategie verfasst die DWA Materialien zur Bürgerinformation.
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Analytik durchgeführt. Dieses Teilprojekt erweitert im Verbundvorhaben ASKURIS die Betrachtung organischer Spurenstoffe um die menschliche Komponente. Durch Einsatz hochempfindlicher massenspektrometrischer Detektion wird das Projekt in einem Humanbiomonitoring (Urin) erstmals klären, in welchem Maße der Mensch polaren organischen Spurenstoffen ausgesetzt ist. Durch Vergleich mit den in Trinkwasser auftretenden Konzentrationen wird es zeigen, für welche dieser Spurenstoffe das Trinkwasser ein maßgeblicher Expositionspfad ist. Hier sollten Risikominderungsmaßnahmen bevorzugt ansetzen. Es wird weiterhin aufgezeigt, für welche sog. anthropogenen Spurenstoffe, jenseits der Humanpharmaka, im Kommunalabwasser tatsächlich der Mensch die wesentliche Eintragsquelle ist. Schließlich wird gemeinsam mit den Partnern geklärt, durch welche Barrieren im Wasserkreislauf der Stoffkreislauf für diese Stoffe unterbrochen werden kann. Die Arbeitsplanung umfasst vier Bereiche, (1) die Entwicklung von Analysemethoden basierend auf Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie, insbesondere (a) Multimethoden zur Bestimmung der Konzentrationen polarer organischer Spurenstoffe in Urin und (b) screening-Methoden zur Identifizierung von Spurenstoff-Metaboliten; (2) das Humanbiomonitoring (Urin) mit Hilfe der Analysemethoden; (3) die Prüfung der Vorhersagbarkeit von Transformationsprodukten unter Datenaustausch mit on-line Datenbanken; (4) die Quantifizierung der Zielstoffe im Wasserkreislauf Berlins.
Das Projekt "Young Investigator Group" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Angewandte Geowissenschaften, Abteilung Geochemie und Lagerstättenkunde durchgeführt. Die Stoffflüsse von Nähr- und Schadstoffen im Wasser-Boden-Pflanze System, der sogenannten 'Kritischen Zone', sind zunehmenden anthropogenen Veränderungen unterworfen - mit weitreichenden Folgen für Mensch und Natur. Selen ist ein essentieller Nährstoff, dessen Mangel bestimmte Krankheitsbilder verursachen kann, ein Überangebot kann jedoch zu Vergiftungserscheinungen bei Tier und Mensch führen. Auch der Selenkreislauf unterliegt in der Kritischen Zone anthropogen veränderten Einflüssen, beispielsweise durch Düngung oder Bewässerung mit Selen-kontaminiertem Grundwasser. Da die Bioverfügbarkeit und damit die Toxizität von Selen stark von der Speziation im Boden und der Akkumulationsfähigkeit von Pflanzen abhängt, ist es Ziel der YIG, zugrundeliegende Prozesse in der Kritischen Zone und deren Änderung durch anthropogene Einflüsse zu untersuchen. Dabei sollen stabile Isotopensignaturen von Selen und Sauerstoff zur Prozess- und Quellenidentifikation genutzt werden. Die im Labor gewonnenen Erkenntnisse können dann an realen Proben aus einem Selen-belasteten Gebiet in Nord-West Indien verifiziert werden, um Prognosen über den Einfluss der Landnutzung auf die Bioverfügbarkeit, sowie Aussagen über eine mögliche Selenquelle in diesem Gebiet machen zu können.
Das Projekt "Entwicklung eines empfindlichen Sensorsystems zur Erkennung und Identifizierung von gelöstem Öl in Gewässern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH - Institut für Küstenforschung durchgeführt. Ziel dieses Verbundvorhabens ist die Entwicklung eines empfindlichen Sensorpaketes zur Erkennung und Identifizierung von Ölverschmutzungen in Häfen, Ästuaren, und Küstengewässern. Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) stellen wegen ihrer cancerogenen und mutagenen Eigenschaften ein erhebliches Risiko für die Artenvielfalt in Küstenregionen, aber auch für die Gesundheit der Menschen, dar. Ihr Nachweis ist z. Z. proben- und labortechnisch sehr aufwendig und mit hohen Kosten verbunden. Eine flächendeckende Überwachung kritischer Gebiete ist für eine Vielzahl von Nationen aus Kostengründen nicht möglich. Mit einer erfolgreichen Realisierung der Vorhabensziele bietet sich eine Lösung an, die auf weltweites Interesse stoßen wird. Es gilt eine zuverlässige Diskriminierung zwischen anthropogen eingebrachten Ölen und natürlich auftretenden Stoffgruppen, wie sie z. B. beim Abbau von Algenblüten oder Einspülungen von Land auftreten, zu erarbeiten. Die Lösung wird in einem Sensorsystem gesehen, das auf der Grundlage fluorometrischer Verfahren verschiedene Anregungs- und Emissionswellenlängen zur o. g. Differenzierung nutzt. Das Vorhaben ist in das Deutsch-Brasilianische Kooperationsprogramm eingebettet, dessen Ziel es ist, die wissenschaftlichen, sozialen und ökonomischen Komponenten eines nachhaltigen Managements der brasilianischen Küstenökosysteme zu untersuchen. Darüber hinaus wird mit der Sensorentwicklung ein genereller Beitrag für die internationalen Umweltmonitoringprogramme wie EuroGOOS, GOOS, JCOMM usw. geleistet.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Modellierung der Nährstoffverteilung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von tian-Albrechts-Universität zu Universität zu Kiel, Forschungs- und Technologie-Zentrum Westküste durchgeführt. Die Bucht von Jakarta ist mit einer erheblichen Schadstofffracht aus der Metropolregion Jakarta konfrontiert. Die Flusseinträge weitgehend ungeklärter häuslicher Abwässer von mehr als 26 Mio. Einwohnern und industrieller Abwässer haben in den letzten Jahrzehnten zu einem fortschreitenden Anstieg der Nähr- und Schadstoffkonzentrationen im Küstenwasser geführt. Hauptanliegen des Projektes ist daher die Entwicklung eines numerischen Modells zur Untersuchung des Transports und der Verteilung insbesondere von Nährstoffen in der Jakarta Bucht. Auf Grundlage der Modellsimulationen und Szenariorechnungen sollen Hot Spots der Nährstoffbelastung in den Buchtgewässern identifiziert und eine wissenschaftliche Basis für potentielle Maßnahmen im Küstenmanagement geschaffen werden. Die Entwicklung des Modells erfolgt auf Basis der Delft3D-Modellsoftware. Zur Entwicklung der gekoppelten Module für Strömung und Nährstoffverteilung werden umfangreiche Felduntersuchungen in der Bucht von Jakarta durchgeführt. Auf zwei Intensivmesskampagnen sollen Daten zur hydrographischen Struktur und zur Hydrodynamik, zu Nährstoffgradienten, sowie zur Chlorophyll- und Sauerstoffverteilung und zu den Flusseinträgen im Untersuchungsgebiet gewonnen werden. Gemessene und modellierte Verteilungsmuster werden zur Phytoplanktonverteilung, zum Blütenvorkommen sowie zur Verteilung persistenter Schadstoffe und pathogener Mikroorganismen in der Bucht in Beziehung gesetzt und auf Kohärenz geprüft.
Das Projekt "Leitantrag - Entwicklung eines neuartigen Ölsensors" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TriOs Mess- und Datentechnik GmbH durchgeführt. Ziel dieses Verbundvorhabens ist die Entwicklung eines empfindlichen Sensorpaketes zur Erkennung und Identifizierung von Ölverschmutzungen in Häfen, Ästuaren, und Küstengewässern. Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) stellen wegen ihrer cancerogenen und mutagenen Eigenschaften ein erhebliches Risiko für die Artenvielfalt in Küstenregionen, aber auch für die Gesundheit der Menschen, dar. Ihr Nachweis ist z. Z. proben- und labortechnisch sehr aufwendig und mit hohen Kosten verbunden. Eine flächendeckende Überwachung kritischer Gebiete ist für eine Vielzahl von Nationen aus Kostengründen nicht möglich. Mit einer erfolgreichen Realisierung der Vorhabensziele bietet sich eine Lösung an, die auf weltweites Interesse stoßen wird. Es gilt eine zuverlässige Diskriminierung zwischen anthropogen eingebrachten Ölen und natürlich auftretenden Stoffgruppen, wie sie z. B. beim Abbau von Algenblüten oder Einspülungen von Land auftreten, zu erarbeiten. Die Lösung wird in einem Sensorsystem gesehen, das auf der Grundlage fluorometrischer Verfahren verschiedene Anregungs- und Emissionswellenlängen zur o. g. Differenzierung nutzt. Das Vorhaben ist in das Deutsch-Brasilianische Kooperationsprogramm eingebettet, dessen Ziel es ist, die wissenschaftlichen, sozialen und ökonomischen Komponenten eines nachhaltigen Managements der brasilianischen Küstenökosysteme zu untersuchen. Darüber hinaus wird mit der Sensorentwicklung ein genereller Beitrag für die internationalen Umweltmonitoringprogramme wie EuroGOOS, GOOS, JCOMM usw. geleistet.
Das Projekt "MBC - Verbundprojekt 5: Biocere zur Reduzierung anionischer Schadstoffe in belasteten Wässern - Teilprojekt 3: Entwicklung von Sol-Gel Matrices zur Immobilisierung von Mikroorgansimen und bakteriellen Biopolymeren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e.V. (GMBU), Fachsektion Funktionelle Schichten durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht in der Entwicklung keramisch-biologischer Komposite zur Entfernung toxischer Anionen in geogen oder anthropogen belasteten Wässern. Unter Nutzung der Sol-Gel Technologie sollen Schichtsysteme und Formkörper entwickelt werden, in denen es zu einem funktionalen Zusammenwirken zwischen integrierter Biokomponente und der keramischen Trägermatrix kommt. Der Funktionsnachweis soll anhand der Entwicklung biologisch-keramischer Filter zum biogenen Cyanidabbau, 'redox-aktiver' Filter zur biologisch-chemischen Arsenentfernung sowie chemisch, biologisch funktionalisierter Filter zur Sorption anionischer Schwermetalle erfolgen. Der Arbeitsschwerpunkt der GMBU liegt in der Entwicklung der keramischen Trägermaterialien und der Einbindung intakter Bakterien oder Biokomponenten in diese Matrices. In Zusammenarbeit mit dem Partner erfolgt eine Bewertung der Wirksamkeit der entwickelten Biocere im Labor. Die Projektpartner treffen eine wirtschaftliche Bewertung und erstellen ein Konzept zur technisch wirtschaftlichen Umsetzung in den positiv bewerteten Anwendungsbereichen. Die Ergebnisse werden zur weitergehenden Nutzung im Wachstumskern diskutiert und publiziert.
Das Projekt "ForschungsprämieZwei: Vorarbeiten für FuE-Kooperationen mit Wasserwirtschaftsunternehmen zur Relevanz von Gadolinium und seinen Verbindungen als Tracer für anthropogene Kontaminationen in Oberflächen- und Grundwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gemeinnützige GmbH durchgeführt. Gadolinium-Verbindungen werden als Kontrastmittel in der klinischen Diagnostik eingesetzt. Sie werden nach gegenwärtigem Kenntnisstand unmetabolisiert wieder ausgeschieden und gelangen ohne nennenswerte Elimination durch Kläranlagen in Oberflächengewässer. Aktuelle geo- und umweltchemische Publikationen zeigen, dass eine im Vergleich zu den übrigen Seltenerdelementen erhöhte Gadoliniumkonzentration im Gewässer als Indikator oder Tracer für eine anthropogene Belastung eines Wasserkörpers (Grundwasser oder Oberflächengewässers) dienen kann. Zu dieser Fragestellung sollen mittelfristig FuE-Vorhaben mit Trinkwasserversorgungsunternehmen und Klärnanlagenbetreibern initiiert werden sowie mit Entwicklern spezieller Abwasserbehandlungssysteme für Kliniken und radiologische Praxen. Ziel des durch die Forschungsprämie zu finanzierenden Vorhabens ist die Durchführung der notwendigen Vorarbeiten für FuE-Kooperationen mit den o.g. Branchen auf diesem für IWW neuen Forschungsfeld. Diese Vorarbeiten bestehen im Wesentlichen in folgenden Aktivitäten: 1. Recherche und Auswertung publizierter Daten und Literatur. 2. Auswertung von Messdaten, die im Zuge eigener Vorarbeiten bereits erhoben wurden. 3. Technische Machbarkeitsstudie bezüglich der Ultraspurenanalytik von Gadolinium und seinen Verbindungen. 4. Ableitung und Definition von FuE-Bedarf. 5. Konzeption und Skizzierung von FuE-Vorhaben, die in Kooperation mit Firmen der o.g. Branchen eine hohe Realisierungschance haben.
Das Projekt "Kommunikationsstrategie zur Unterstützung einer integrierten nationalen Stickstoffstrategie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von neues handeln AG durchgeführt. Hintergrund: Der Mensch hat den natürlichen Stickstoffkreislauf in den letzten gut 100 Jahren massiv verändert; die Menge reaktiven Stickstoffs in der Umwelt hat dadurch insgesamt dramatisch zugenommen. Die übermäßige Freisetzung reaktiver Stickstoffverbindungen in die Umwelt führt zu einer Reihe von Problemen, die dringend gelöst werden müssen. Dazu gehören der Verlust von aquatischer und terrestrischer Biodiversität, eine Beeinträchtigung der Luftqualität, die erhöhte Freisetzung von Klimagasen und eine erschwerte Nutzung des Grundwassers als Trinkwasser. Bei vielen dieser Umweltprobleme sind nach wie vor keine oder nur geringe positive Entwicklungen erkennbar. Mit Hilfe des Vorhabens sollen natur- und politikwissenschaftliche Fragestellungen zur Erarbeitung einer integrierten und ressortübergreifenden Strategie zur Minderung von Stickstoffemissionen beantwortet werden. Fragestellungen: Die Entwicklung und Umsetzung einer nationalen integrierten Stickstoffstrategie ist zwingend darauf angewiesen, durch eine stringente Kommunikationsstrategie und neuartige kommunikative Maßnahmen flankiert zu werden. Hierbei sind folgende Fragestellungen zu bearbeiten: 'Welche Sichtweisen und Zugänge verschiedener Akteure auf die Stickstoffthematik lassen sich unterscheiden? ' Welche adressatenspezifischen Kommunikationsansätze sind zielführend, um stickstoffrelevante Probleme und Handlungsansätze zu vermitteln? Thematisch ausgerichtete Dialogforen, sowie gezielte Presse-,- und Öffentlichkeitsarbeit sollen die Entwicklung einer Stickstoffstrategie unterstützen und die Wahrnehmungs- und Bewusstseinsbildung in öffentlichen Debatte verankern helfen.
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Bund | 9 |
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Deutsch | 9 |
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