Das Projekt "Teilprojekt: Gerätebau und -entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hellma Materials GmbH durchgeführt. Inhalt des Projektes ist die Entwicklung und Umsetzung eines neuartigen Messverfahrens für die Bewertung des radiologischen Zustands von Gebäuden und kerntechnischen Anlagen im Rahmen der radiologischen Erkundung zur Rückbauplanung und Erfolgskontrolle, der Lenkung/Optimierung einzelner Rückbauschritte sowie der schnellen Erkundung im Rahmen der Gefahrenabwehr (Störfallvorsorge). Das Vorhaben ist ein Verbundprojekt, das gemeinsam von vier Projektpartnern durchgeführt wird und aus den Teilprojekten A bis D besteht: A: QGRIS Teilprojekt Hellma: Gerätebau und -entwicklung B: QGRIS Teilprojekt FAU: Bildrekonstruktionsverfahren C: QGRIS Teilprojekt HSZG: Experimentelle Untersuchungen & Simulation D: QGRIS Teilprojekt VKTA: Qualifizierung für den Rückbau kerntechnischer Anlagen Im Teilprojekt A wird von der Hellma Materials GmbH ein Messgerät in zwei Ausführungsmodellen entwickelt und gebaut, das sowohl spektroskopische als auch bildgebende Messaufgaben durchführen kann. Das Messgerät besteht aus einer Gruppe mehrerer Strahlungsdetektoren, die nach dem Prinzip einer Single Plane Compton Kamera (SPCC) arbeiten. Es werden zwei SPCC Demonstratoren angefertigt, von denen einer den Projektpartnern zur Verfügung gestellt wird, der andere dient für Messungen bei Hellma. In Kooperation mit den Projektpartnern wird Hellma einen Anwenderworkshop mit potentiellen Bedarfsträgern durchführen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung von Prozessen für optimierte Modulglasoberflächen durch Strukturierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GMB Glasmanufaktur Brandenburg GmbH durchgeführt. Im Projekt OPTOMOD schließen sich GMB Glasmanufaktur GmbH als Glashersteller für die europäische PV-Industrie, Gebr. Schmid GmbH als Anlagenhersteller im Bereich Produktionstechnologie für Si-Solarzellen, Sentech GmbH als Unternehmen im Bereich der Oberflächen- und Dünnschichtanalytik, ICB GmbH & Co. KG als Unternehmen für innovative Nasschemie-Medien und das Fraunhofer ISE zusammen, um neue, innovative Verfahren zur Herstellung von hocheffizienten und langlebigen Solarmodulgläsern und Solarzellen zu entwickeln. Unterstützt werden die geplanten Arbeiten durch die assoziierten Partner Bystronic Lenhardt GmbH als Vertreter der Bystronic Gruppe und Hersteller von Glaspressen und Nines Photovoltaics als Hersteller von innovativen Ätzanlagen für die Photovoltaik-Industrie. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Strukturierung durch Texturierung oder Walzierung von Glas gelegt, um die Lichteinkopplung in das Solarmodul zu optimieren. Die GMB wird die Glasstrukturierung weiterentwickeln und hierbei insbesondere die Kombination von Strukturierung und Beschichtung verbessern. Die optische Optimierung der Oberflächenstrukturen für das Glas wird durch Simulationen und Teststrukturen am ISE erprobt. Anschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse auf die Walzglasproduktion übertragen und die Prozessparameter angepasst. Die verbesserten Oberflächenstrukturen benötigen eine Neuausrichtung der Beschichtung, welche an die Zielparameter der zu entwickelnden Produkte angepasst werden muss. Hierbei sind als Ziele für das Frontglas maximaler Ertrag, geringe Blendung und lange Haltbarkeit zu nennen. Für das Rückglas steht der optimale Lichteinfall auf die Rückseite der Zelle im Mittelpunkt, was durch Rückreflexion der direkten Strahlung und Einstrahlung von der Rückseite des Moduls erhalten wird. Die Verwertung der Projektergebnisse erfolgt durch die Entwicklung eines Solarglases, welches die Innovations- und Qualitätsführerschaft sichert und die Marktposition in Europa festigt.
Das Projekt "Optimierung der Herstellung und Eigenschaften von sulfonierten Polysulfonen und deren Copolymeren für PEM-Anwendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Polymerforschung durchgeführt. Polyelektrolytmembranen (PEM) mit besserer hydrolytischer und thermooxidativer Stabilität als die gegenwärtig eingesetzten Ionomermembranen werden dringend benötigt. Schuster et al. haben einen vielversprechenden Weg zu entsprechenden Polymeren aufgezeigt, jedoch mangelt es diesen Materialien noch an günstigen Membraneigenschaften. Ziel des Projektverbundes HiPEM ist es, auf der Basis von sulfonierten Polyphenylensulfonen PEMs mit günstigen Eigenschaften für die Anwendung in Brennstoffzellen oberhalb von 80 Grad Celsius herzustellen. In HiPEM arbeiten die Gruppen Rehahn/DKI (Darmstadt), Kreuer/ MPI-FKF (Stuttgart), Meier-Haack/IPF (Dresden) und Meyer/MPI-P (Mainz) zusammen. Gesamtziel des Projekts HiPEM-MPI-P sind membranbildende Polymere auf der Basis von sulfonierten Polyphenylensulfonen.
Das Projekt "Teilprojekt: Untersuchung des Potenzials eines noch ungeöffneten Bohrkerns vom Paläosee Idaho als Paläoklimaarchiv Nordamerikas im Plio- und Pleistozän" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Zentrum für Angewandte Geowissenschaften (ZAG), Arbeitsgruppe Geophysik durchgeführt. Im vorgeschlagenen interdisziplinären Projekt soll das Potenzial eines neuen, vor kurzem gebohrten, aber noch ungeöffneten Seesedimentkerns einer Schlüsselregion in Nordamerika untersucht werden. In vernetzten Arbeiten dreier Gruppen der Universitäten Köln, Heidelberg und Tübingen und in Zusammenarbeit mit der LacCore-Einrichtung der Universität von Minnesota (USA) ist eine Multi-Proxy-Studie des plio-pleistozänen Archivs eines großen ehemaligen Rift-Sees in Idaho (westliches Nordamerika) geplant. Der Bohrkern wurde als Mehrwert der im Rahmen des ICDP-Projekts HOTSPOT im Hangenden und Liegenden erbohrten vulkanischen Sequenzen (Lokation Snake River Plain) gewonnen. Das Archiv des Idaho-Paläosees ist nach dem Baikal- und Elgygytgyn-See die dritte über ICDP finanzierte Bohrkampagne in Seeablagerungen der Warmzeit-Periode des Pliozäns und der vor ca. 2,7 Millionen Jahren einsetzenden Vergletscherung der Nordhemisphäre, all dies zusammen in einer Sedimentsequenz. Darüber hinaus ist der Paläosee Idaho das erste Archiv dieser Art im kontinentalen Nordamerika. Für die koordinierten Arbeiten der drei Gruppen werden die folgenden Schritte vorgeschlagen: (1) Öffnung des Kerns, Beschreibung und Logging des Kerns sowie Rekonstruktion der Ablagerungsentwicklung des plio-pleistozänen Idaho-Paläosees; (2) Erstellung eines Altersmodells der erbohrten Sequenz aus einer Kombination von Magnetostratigraphie, absoluter Datierung von Basalten und Pyroklastika und orbitalem Tuning; (3) Erarbeitung einer Dokumentation der bestmöglichen Paläoklima-Proxies aus einer Kombination von Element- und Isotopengeochemie, Sediment-Zusammensetzung, Korngrößen-Analytik und Palynologie; (4) Pollen-basierte Paläoklima-Rekonstruktionen; (5) Testserien zu Hypothesen der klimatischen Telekonnektionen, des meridionalen atmosphärischen Wärme- und Feuchtetransports im mittleren bis späten Pliozän und der möglichen Bedeutung großräumiger atmosphärischer Zirkulationsänderungen für das Einsetzen der Vereisung der Nordhemisphäre vor ca. 2.7 Millionen Jahren.
Das Projekt "Teilvorhaben: Technologieentwicklung des nasschemischen Ätzens zum Texturieren von Solarmodulglas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ICB Innovative Chemie für Industrie und Umwelt in Berlin GmbH & Co. KG durchgeführt. Im Projekt OPTOMOD schließen sich GMB Glasmanufaktur GmbH als Glashersteller für die europäische PV-Industrie, Gebr. Schmid GmbH als Anlagenhersteller im Bereich Produktionstechnologie für Si-Solarzellen, Sentech GmbH als Unternehmen im Bereich der Oberflächen- und Dünnschichtanalytik, ICB GmbH & Co. KG als Unternehmen für innovative Nasschemie-Medien und das Fraunhofer ISE zusammen, um neue, innovative Verfahren zur Herstellung von hocheffizienten und langlebigen Solarmodulgläsern und Solarzellen zu entwickeln. Unterstützt werden die geplanten Arbeiten durch den assoziierten Partner Bystronic Lenhardt GmbH als Vertreter der Bystronic Gruppe und Hersteller von Glaspressen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Strukturierung durch Texturierung oder Walzierung von Glas gelegt, um die Lichteinkopplung in das Solarmodul zu optimieren. Schmid und ICB werden nasschemische Ätzprozesse für die Glastexturierung entwickeln. Im Rahmen des Teilvorhabens bei der Firma ICB steht dabei insbesondere die Entwicklung von Additiven im Mittelpunkt, mit denen in Wechselwirkung mit den Substraten, Vorbehandlungsprozessen, Ätzchemikalien und Prozessparametern unterschiedliche Texturmorphologien auf der Glasoberfläche hergestellt werden sollen. Auf Basis dieser grundsätzlichen Technologieentwicklung werden die Prozesse und Medien weiterentwickelt, um eine anforderungsgerechte nasschemische Prozessierung von Solarmodulglas in seriennahen Anlagen zu ermöglichen. Darüber hinaus werden Additive für die Texturierung von Silicium Solarzellen weiterentwickelt und auf die in diesem Projekt entwickelten Oberflächenmorphologien der Solarmodulgläser angepasst und optimiert.
Das Projekt "Betrieblicher Umweltschutz durch oekologisch orientierte Gruppenarbeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fernuniversität Hagen, Fachbereich Arbeits- und Organisationspsychologie durchgeführt. Im Rahmen dieser Arbeit soll ein Konzept zur Implementation von moderierter Kleingruppenarbeit ('Zirkel-Arbeit') entwickelt und evaluiert werden, das in besonderer Weise geeignet ist, den aktiven betrieblichen Umweltschutz zu foerdern, in dem gezielt das Umweltbewusstsein bzw. das umweltgerechte Verhalten der betrieblichen Mitarbeiter durch die Mitarbeit in 'Umwelt-Zirkeln' gefoerdert wird. Drei Gestaltungsfragen gibt es dabei zu beantworten: 1. Wie kann das Umweltbewusstsein bzw. -verhalten in den personalen Komponenten durch angeleitete Gruppenarbeit gefoerdert werden? 2. Wie koennen das umweltbewusste Verhalten in Betrieben bzw. die verhaltensrelevanten Faktoren Struktur und Kultur (organisationale Komponente) durch oekolog. orientierte Gruppenarbeit veraendert werden? 3. Welche Wirkungen (Chancen, Risiken) fuer die organisationale Entwicklung sind mit der Einfuehrung von oekolog. orientierter Gruppenarbeit verbunden? METHODEN: Die Entwicklung und Evaluation des Konzeptes soll im Rahmen einer Aktionsforschung erfolgen. Mindestens ein Unternehmen soll ueber einen Zeitraum von 1,5 Jahren begleitet werden. ERHEBUNGSTECHNIK: Muendliche Befragung von Fuehrungskraeften; Gruppendiskussionen mit Mitarbeitern; schriftliche Befragungen von Mitarbeitern, Vollerhebung/evtl. ausg. Bereich; Beobachtungen von Teilnehmer der Umwelt-Zirkel; Akten-, Dokumentenanalyse von umweltthematischen Schwerpunkten.
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