Das Projekt "Der Einfluss von Parasiten auf Vitalitaet und Bestandsentwicklung der Miesmuschel (Mytilus edulis L)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsisches Landesamt für Ökologie, Forschungsstelle Küste durchgeführt. Fragestellung: Sind Parasiten Ursache, oder zumindest beteiligt an dem Rueckgang der Miesmuschelbestaende im Wattenmeer?
Das Projekt "Rote Listen der gefaehrdeten Tiere Brandenburgs; Teil Hautfluegler (part.). Erweiterte Neubearbeitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Fachbereich 2 Landschaftsnutzung und Naturschutz durchgeführt. Umfassende und detaillierte Bearbeitung der Roten Listen Brandenburgs fuer Gold-, Falten- und Wegwespen (Teil 1) sowie Grabwespen und weiterer Ueberfamilien der Hymenoptera (Teil 2).
Das Projekt "Wissenschaftliche Begleituntersuchungen zum Niederwildprojekt in Rheinland-Pfalz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rainer Hartmann Gesellschaft für angewandte Biologie und Geologie GmbH durchgeführt. Die stark im Bestand gefährdeten Niederwildarten Hase, Rebhuhn und Fasan sollen durch gezielte Biotopentwicklungsmaßnahmen und durch Reduzierung der Prädatoren im Bestand gefördert werden. Zur Habitaterfassung erfolgen großflächige Biotopkartierungen, Wildzählungen sowie die Durchführung von Rückstandsanalysen auf Schwermetalle, Phthalate u.a.
Das Projekt "Demographische Analyse mobiler Leitarten zur Abschaetzung der Risikofaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Fachbereich Biologie, Zentrum für Naturschutz durchgeführt. Fuer 3 mobile Tierarten werden gemaess den theoretischen Vorarbeiten der oekologischen Station demographische Faktoren und Habitatnutzung nach dem Muster einer Gefaehrdungsgradanalyse bestimmt. In Kooperation mit der Arbeitsgruppe (AG) Seitz, Mainz, werden genetische Variabilitaet, Isolationseffekte und Ausbreitungsdynamik studiert. Unsere Arbeitsgruppe konzentriert sich auf Arten mit grossem Raumanspruch und grosser bis mittlerer Ausbreitungsfaehigkeit: ein Vogel, eine Schmetterlings- und eine Heuschreckenart. Die Schaetzung ihrer Ueberlebenschancen wird modellhaft erarbeitet und die Bedeutung eines abgeleiteten Schutzkonzeptes fuer die ganze Artengemeinschaft mit der AG Kaule, Stuttgart, geprueft. Die mobilen Tierarten erfordern Feldforschung in den grossraeumigen Trockenhaengen im fraenkischen Saaletal und ueberregionale Studien in West- und Ostdeutschland sowie Polen, die z.T. durch die Zusammenarbeit mit den AG Grosser, Halle und Koehler, Jena, geloest werden.
Das Projekt "Vorkommen und Gefaehrdungsfaktoren von stark gefaehrdeten Libellenarten der Jagsttalaue" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Stuttgart durchgeführt. Die Kleine Zangenlibelle (Onychogomphus forcipatus) und die Gemeine Keiljungfer (Gomphus vulgatissimus) sind stark gefaehrdete Libellenarten (Rote Liste), die sonst nur im Rheintal vorkommen und deren Populationen im Jagsttal somit ueberregionale Bedeutung zukommt. Fuer kuenftige Schutzgebietsausweisungen und zur Beweissicherung bei wasserwirtschaftlichen Eingriffen ist eine systematische Bestandsaufnahme erforderlich. 1) Erhebung des Libellenarteninventars. 2) Verbreitung der Arten und Populationsdichten; Schlupforte ueber Exuvien ua (Methodik nach SIEDLE). 3) Ermitteln der Optimalhabitate, Schlupforte und Aufenthaltsorte. 4) Analyse der Optimalhabitate nach Flussmorphologie, Struktur, Vegetation, Fliessgeschwindigkeit, Sohlenbeschaffenheit, Beschattung, Wassertemperatur ua 5) Gefaehrdungsfaktoren (Wassersport ua). 6) Literaturvergleiche.
Das Projekt "Artenschutzprogramm Gebirgsgrashuepfer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gruppe für ökologische Gutachten Detzel und Matthäus durchgeführt.
Das Projekt "Habitatselektion, Habitatnutzung und Samenausbreitung bei Fledermäusen in einem tropischen Bergregenwald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Zoologisches Institut durchgeführt. Der Höhengradient über 2000m und das stark gefaltete Oberflächenrelief des Untersuchsgebietes im Podocarpus Nationalpark / Ecuador gliedern das Ökosystem des Bergregenwalds in ein großräumiges (Höhenstufen) und ein kleinräumiges Mosaik (flächige Bergrücken und -flanken unterschiedlicher Inklination, Flecken mit Sekundärwald unterschiedlichen Alters, Weideland, Erdrutschflächen, Schluchten und Bachtäler etc.). Wir möchten die räumliche und zeitliche Dynamik der Habitatnutzung ausgesuchter Focusarten aus der Gilde der früchtefressenden Fledermäuse untersuchen und ihren Beitrag zur Regeneration gestörter Flächen durch Samenausbreitung quantitativ erfassen. Das kleinräumige Nutzungsmuster des Strukturmosaiks soll mit den direkten, klassischen Methoden der Beringung und der Telemetrie erfasst werden, das großräumige, höhenstufenübergreifende mit der indirekten Methode des Vergleichs stabiler Isotopen aus der Nahrung mit denen aus Körpergewebe der Fledermäuse. Zur Untersuchung der Samenausbreitung auf Störungsflächen soll der Samenregen mit Samenfallen erfasst werden. Beide Projekte sollen in Zusammenarbeit mit der avifaunistischen Untersuchung der AG Müller-Hohenstein kombiniert bearbeitet werden und einen Vergleich beider Vertebratengruppen erlauben.
Das Projekt "Deutsch-Israelische Kooperation in der Umweltforschung, DISUM 38, 39, 40, 41, 42" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ministry of Science Israel, Agricultural and Environmental Division durchgeführt. The main topics of the five Israeli-German research groups are: 1.DISUM 38/ Transfer Processes in Water Systems with Variable Morphometry and their Effects on Water Quality (Lake Kinneret Case Study). 2. DISUM 39/ Modelling Landscapescale Vegetation: Dynamics of the Nizzana Sanddunes. 3. DISUM 40/ Limnological, Physiological and Molecular Analyses of the Aphanizomenon ovalisporum Bloom in Lake Kinneret. 4. DISUM 41/ The Role of Grazing in Conservation of Biodiversity of Geophytes in Mediterranean Grassland and Woodland Ecosystems. 5. DISUM 42/ the Reciprocal Effect of Wind Flow, Sand Transport and Vegetation ist a Sandy Desert Ecosystem, Western Negev. As results of the joint research projects remarkable contributions to the understanding and to the development of sustainable management concepts of arid, mediterranean landecosystems and lakeecosystems will be expected.
Das Projekt "Biotopverbund für gefährdete Reptilienarten im Lechtal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Tierökologie I durchgeführt. Im Rahmen einer Vorstudie für einen Biotopverbund für gefährdete Reptilienarten werden Populationsstrukturen sowie räumliche und zeitliche Nutzungsmuster von Lebensräumen bei Kreuzotter, Ringelnatter, Schlingnatter und Zauneidechse untersucht. Bei der Schlingnatter werden für detaillierte autökologische Analysen außerdem telemetrische Untersuchungen durchgeführt.
Das Projekt "Exklusive Salz- und Kuestenarthropoden als Indikatioren fuer naturschutzgerechtes Kuestenmanagement (unter besonderer Beruecksichtigung von Habitatbindung und raeumlicher Verteilung in Duenenstandorten der Vorpommerschen Ostseekueste)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Greifswald, Fachrichtung Biologie, Zoologisches Institut und Museum durchgeführt. Mit Hilfe von Freiland-Erhebungen sollen die Lebensstaetten exklusiver Salz- und Kuestenarthropoden (Schwerpunkt: Coleoptera) erfasst und die aktuelle Haeufigkeitsverteilung der dort vorkommenden exklusiven Salz- und Kuestenarten ermittelt werden. Gleichzeitig wird eine standardisierte Erfassung aller Baggerspuelgut-Deponien in Vorpommern durchgefuehrt und die Eignung dieser Sekundaerstandorte als potentielle Lebensstaette jener Arten naturschutzfachlich ueberprueft. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Relation zwischen Sukzession der Standorte und dem Rhythmus der Materialauftragung.
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