Das Projekt "Teilprojekt H" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LAR Process Analysers AG durchgeführt. Entwicklung, Ausstattung und Betreuung von mobilen Messcontainern zum Fluss-Monitoring. Einsatz als autark arbeitende Messstationen, mit neuartiger Probenahme- und Analysetechnik, die schnell auf dem See- und Landweg zu transportieren und kurzfristig in Betriebsbereitschaft zu bringen sind sowie die Ausrüstung zur Datenfernübertragung zum Aufbau eines Gewässergüteüberwachungsnetzwerkes. Einsatz an räumlich eng gefassten punktuellen (z. B. Industrieanlagen) oder diffusen (z. B. Landwirtschaft) Messpunkten. Schaffung einer Umweltdatenbank zum allg. Verschmutzungsgrad bzw. nach unvorhergesehenen Ereignisse, z. B. Überschwemmungen, Validierung von Modellen der Wasserbewirtschaftung. 1. Entwicklung spezieller Probenteilstromabnehmer und Probenahme-Boje, Ausstattung mit neuer Mess- und Überwachungstechnik, Datenaufzeichnung mit Fernübertragung. 2. Erster Einsatz an bestehenden Messtationen: Validierung. 3. Einsatz an neuen Messpunkten, Integrierung der Erhebungen in Teilprojekte.
Das Projekt "GK 1024: Interdisziplinäre Umweltgeschichte - Naturale Umwelt und gesellschaftliches Handeln in Mitteleuropa - PB B: Eindämmung von Natur: Viehseuchen, Schädlingsbekämpfung und Flußregulierung von der Frühaufklärung bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts - B3: Die Schwarze Elster im Fluss der Zeit Ursachen, Maßnahmen und Folgen wasserbaulicher Maßnahmen vom 19. bis Mitte 20. Jahrhundert" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Zoologie und Anthropologie, Abteilung für historische Anthropologie und Humanökologie durchgeführt. Wasserbauliche Maßnahmen stehen nicht nur für Veränderungen in der Gewässermorphologie und der Landnutzung, sondern auch für eine Umdeutung des Gewässers in seinen Aufgaben. Diese sind getragen, durch die Anforderungen an das Fließgewässer und sein Umfeld sowie durch die Vorstellungen der Akteure zum Zeitpunkt der Maßnahmen. Als Untersuchungsgebiet wurde die Schwarze Elster ausgewählt. Sie entspringt im heutigen Bundesland Sachsen, durchfließt Brandenburg und mündet dann, nach 179 km Lauflänge, in Sachsen-Anhalt in die Elbe. Die Schwarze Elster wurde sowohl durch den Technischen Hochwasserschutz als auch durch die Meliorationen und Vorflutmaßnahmen für die Braunkohleabwässer des Niederlausitzer Braunkohle-Reviers mehrfach geprägt und umgedeutet. Anhand archivalischer Quellen, Primärliteratur und einer GIS-gestützten Analyse werden die Veränderungen der Schwarzen Elster und der an sie grenzenden Niederungen untersucht. Damit soll ein wichtiger Beitrag zu der Erforschung des Landschaftswandels und den treibenden Faktoren im Ausbau und der Veränderung von Fließgewässern geleistet werden.
Das Projekt "Einfluss von Pflanzen-Wasser Beziehung auf Ökosystem Prozesse unter Wasserstress" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Geowissenschaften, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. 2002 ist ein langfristiges Experiment (Jena Experiment) im Saale-Tal in der Nähe von Jena (Deutschland) gestartet worden, um die Wechselwirkungen zwischen Diversität und Ökosystem-Prozessen zu untersuchen, mit Schwerpunkt auf Elementzyklen und trophischen Wechselwirkungen. Unsere Studie ist ein Teil des Jena Artenvielfalt-Experimentes im Rahmen des Großprojektes Hydrologie.Vegetation spielt eine Schlüsselrolle beim Gestalten des vertikalen Flusses von Wasser, in dem sie Evapotranspiration und Grundwasseneubildungr beeinflusst. Jedoch erlauben die gegenwärtigen Kenntnisse insbesondere die verfügbaren Messungen des Pflanzenwasseraufnahmevermögens noch nicht das zuverlässige Modellieren des Wasseraufnahmevermögens, wie erforderlich, zum Beispiel um von der unterirdischen Konkurrenz für Wasser in verschiedenen Ökosystemen zu verstehen. In dieser Studie werden folgende Arbeitsschritte durchgeführt: 1) die Analyse des hydrochemischen Musters in Grundwasser, Bodenwasser und Xylem-Wasser, um eine qualitative Bewertung des ungesättigten Flusses zu bekommen und zu wissen, ob aufwärts Fluss- oder Grundwasserneubildung stattfindet. Das hydrochemische Muster aus der Bodenwasser und Artenvielfalt-Beziehung wird auch untersucht. 2) Analyse des hydrochemischen Musters von Grundwasser, Bodenwasser, Xylem-Wasser, und Niederschlag (Spurenelemente und seltene Erdelemente (SEE), wenn oberhalb der Nachweisgrenze), um Zeiten des schnellen und langsamen Matrixflusses und Grundwasser-Aufnahmevermögens zu identifizieren.3) Modellieren des reaktiven Transports der gelösten Stoffe, um das Fluss-Muster in der ungesättigten Zone zu verstehen. HP1 (HYDRUS1D-PHREEQC) (Jacques und Šimùnek 2005; Jacques u. a. 2006; Šimùnek u. a. 2006, 2008) wird verwendet, um diesen reaktiven Transport zu modellieren. Das Programm verwendet die Richards Gleichung, um veränderlich gesättigten Wasserfluss und Typ-Gleichungen der advektiven Verteilung für den Gelöststofftransport zu simulieren. PHREEQC wird verwendet, um die biogeochemischen Reaktionen in Wasser zu modellieren. 4) das Modellieren des Flusses von Wasser, um Transpiration und Boden-Wasserauffassungsvermögen abzuschätzen.
Das Projekt "Vorhaben: Wasserabfluss und der Transport von Verunreinigungen in Ästuaren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Arbeitsgruppe Meereschemie durchgeführt. Ziele: Das Verbundvorhaben LANCET ist ein deutsch-chinesisches Kooperationsprojekt mit der Zielstellung, die Wechselwirkungen zwischen Land und Meer in den tropischen Regionen Chinas unter besonderer Berücksichtigung anthropogener Einflüsse zu untersuchen. Untersuchungsgebiet ist die tropische Insel Hainan, deren Küstenökosystem über Korallenriffe, Mangrove und Seegraswiesen verfügt. Da Hainan den Status einer besonderen Wirtschaftszone mit einer entsprechenden wirtschaftlichen Entwicklung hat und in den letzten Jahren auch der Tourismus deutliche Zuwächse verzeichnet, ist das Küstenökosystem nur noch teilweise in einem natürlichen Zustand anzutreffen. Die chinesischen Behörden haben die Gefährdung erkannt und versuchen die rücksichtslose Ausbeutung der Ressourcen und die Gefährdung des Systems durch unkontrollierte Einleitungen aus Industrie und Landwirtschaft zu unterbinden und gleichzeitig einen schonenden Tourismus zu fördern. Das Vorhaben LANCET soll den augenblicklichen Zustand des Küstenökosystems untersuchen, seine potenzielle zukünftige Gefährdung prognostizieren und damit den lokalen Behörden, die in das Projekt eingebunden sind, die Basis für ein nachhaltiges Küstenzonenmanagement liefern. Das Vorhaben setzt drei Schwerpunkte 1. Ökologische Untersuchungen der Habitate Korallenriff, Mangrove und Seegraswiesen und Untersuchungen zur Bedeutung der beiden letzteren als Aufwuchsgebiete (Kinderstube) von Korallenfischen. 2. Untersuchung der steuernden ozeanischen Prozesse und der Variabilität des Auftriebs (Upwelling) vor der Ostküste Hainans. 3. Beeinflussung des Küstenökosystems durch den Eintrag von Schadstoffen (Xenobiotica) , anthropogenen organischen Substanzen und Nährstoffen über die Flüsse.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Oberflächen- und Elektrolytchemie für die Chip-basierte Frei-Fluss-Elektrophorese" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Analytische Chemie durchgeführt. Das wissenschaftlich technische Ziel ist es die Mikro-Frei-Fluss-Elektrophorese durch die Entwicklung von Oberflächenbeschichtungen, Chip-Prototypen und maßgeschneiderter Elektrolytchemie zur technischen Reife zu führen, um die Vorrausetzungen zur erfolgreichen Kopplung mit einer speziesselektiven spektroskopischen Nachweistechnologie wie der Oberflächenverstärkten Ramanspektroskopie zu ermöglichen. Neben dem Aufbau eines Forschungsgerätes für die Frei-Fluss-Elektrophorese werden Elektrolytsysteme mit Hilfe der klassischen Kapillarelektrophorese für Modellapplikation entwickelt. Die Projektpartner werden bei der Entwicklung der Chip-Prototypen unterstützt. Der Fokus des Teilvorhabens liegt in der Entwicklung von Oberflächenbeschichtungen für Mikrofluidik Chips, um insbesondere die Analyse von adsorptiven Proteinen zu ermöglichen. Die wissenschaftlich, technische Problemstellung der gezielten Modifikation von Oberflächen in mikrofluidischen Systemen ist von großer Bedeutung für die ganze Mikrofluidik. Die Technologien werden interessierten Firmen zur Verwertung angeboten. Es bestehen bereits Erfahrungen in der Patentierung und Lizensierung entsprechender Erfindungen.
Das Projekt "Die Flüsse Norddeutschlands unter dem Einfluss von abrupten Klimaänderungen und neotektonischen Bewegungen im Vorfeld der Inlandgletscher" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. 'Dansgaard-Oeschger-Oszillationen' und 'Heinrich Ereignisse' dominierten die Klimavariabilität über allen Ozeanen der Nordhemisphäre während der frühen Weichseleiszeit. Die Ausprägung dieser Klimaextreme über den Kontinenten ist unklar, Seesedimente zeigen vergleichbare Strukturen, Flusssedimente zeigen wohl Stadial-Interstadial Abfolgen, aber nicht die hohe Anzahl von Zyklen wie in den Eiskernen und Seesedimenten. Eine mögliche Ursache für diese Diskrepanz könnten die jüngsten Ereignisse von numerischen Krustenmodellen aufzeigen. Danach war es während der weichselzeitlichen Bewegungen der Inlandgletscher zu erheblichen neotektonischen (eis-isostatisch angeregten) Bewegungen in der Oberkruste gekommen. Inwieweit die spätglaziale Entwicklung des Flussnetzes im norddeutschen Becken diese Bewegungen widerspiegelt, ist Thema dieses Antrages. Hierzu werden drei Arbeitsansätze verfolgt. a) Bohrungen im Verlandungsbereich von Seen, b) Bohrungen in der Niederterrasse des Flusses Hunte, zum einen innerhalb einer alten Grabenstruktur, zum anderen außerhalb des Grabens c) Klärung der exogen/endogen Einflüsse auf die Flussentwickilung mit dem am GFZ entwickelten dynamischen Krustenmodells des Nordostdeutschen Beckens.
Das Projekt "(Phase II) - Teilprojekt: Modellstudien zur Flussufererosion und Flussbettsedimentation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hydromod Service GmbH durchgeführt. Die hier vorgeschlagene Studie wird sich mit der Simulation und der Vorhersage von Sedimentations- und Erosionsprozessen im Fahrwasser des Hau und das Can Tho Flusses befassen. Außerdem werden in diesen beiden Flüssen Ufererosionsprozesse studiert. Das Zentrum des Untersuchungsgebietes wird an der Einmündung des Can Tho in den Hau Fluss liegen. Hier befinden sich auch einige wesentliche Brennpunkte bezüglich der Fahrwasserverlandung und der Ufererosion. Für die hydrophysikalischen Prozesse der Fahrwasserverlandung und der Ufererosion werden die vorhandenen Modellansätze optimiert und/oder neu entwickelt. Neben der modellhaften Untersuchung von verschiedenen Szenarien sollen Maßnahmen zur Entschärfung der Sedimentations- und Erosionssituation vorgeschlagen werden. 1. Daten- und Literaturrecherche 2. Anpassung des hydrodynamischen Modellsystems an die Randbedingungen des Untersuchungsgebietes 3. Messkampagnen zur Kontroll- und Ergänzungsmessung sowohl bzgl. des Durchflusses als auch der Bathymetrie 4. Verifikation des Modellsystems anhand von Pegel- und Strömungsdaten 5. Optimierung des Sedimentations- und Erosionsmoduls in Hinblick auf die Fahrwasserverlandung sowie zur Entwicklung eines neuen Wellenmoduls für die Simulation der Ufererosionsprozesse 6. Durchführung von Modellstudien bzgl. ausgewählter Sedimentations- und Erosionsszenarien 7. Optimierung des Visualisierungsmoduls 8. Vorschläge zur Veringerung der Sedimentations- und Erosionsprozesse 9. Abschlussbericht
Das Projekt "LIFE+ Lebensraum im Mündungsabschnitt des Flusses Traisen - Vorprojekt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement durchgeführt. Der Unterlauf der Traisen verläuft durch das NATURA 2000 Schutzgebiet Tullnerfelder Donauauen. Massive Regulierungsbauten gefährden langfristig die hier ausgewiesenen Schutzgüter. Das LIFE+ Projekt Lebensraum im Mündungsabschnitt des Flusses Traisen hat zum Ziel, die Ausdehnung der relevanten Lebensräume und Arten der FFH und Vogelschutzrichtlinie genannt sind, zu fördern. Im Zuge des Vorprojekts werden die nötigen Unterlagen für die Ausarbeitung der detaillierten Planung erstellt.
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Bund | 8 |
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