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Stärkung der Verwaltung und Hilfe für die praktische Umsetzung der EU-Verordnung (EG) Nr. 648/2004 über Detergenzien in Bulgarien

Das Projekt "Stärkung der Verwaltung und Hilfe für die praktische Umsetzung der EU-Verordnung (EG) Nr. 648/2004 über Detergenzien in Bulgarien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Institut für Bedarfsgegenstände durchgeführt. Das Vorhaben unterstützt den Aufbau des Vollzuges der EU- Detergenzien- Verordnung in Bulgarien

Car Sharing Manual für den professionellen Aufbau von Car Sharing Standorten in Baden-Württemberg, insbesondere für den Testmarkt Stuttgart (im Rahmen des EU-Projektes SAVE-CASUAL)

Das Projekt "Car Sharing Manual für den professionellen Aufbau von Car Sharing Standorten in Baden-Württemberg, insbesondere für den Testmarkt Stuttgart (im Rahmen des EU-Projektes SAVE-CASUAL)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Balance Services durchgeführt. Trotz der anerkannten volkswirtschaftlichen und individuellen Vorteile von car-sharing-Modellen bereitet die praktische Umsetzung auf privatwirtschaftlicher Basis noch immer einige Schwierigkeiten. Einer der Gründe ist die bisher relativ geringe Verbreitung von Fahrzeugparks der car-sharing-Organisationen, was einer flächendeckenden Nutzung entgegensteht. Um dieses Manko zu beheben, müssen neue car-sharing-Partner mit geeingneten Marketing-Methoden akquiriert werden. Im Rahmen eines Projektes 'Car-sharing-Manual', für das bereits eine Förderzusage des EU-Programms SAVE vorliegt, soll nun in Zusammenarbeit von deutschen und österreichischen Carsharing-Partnern, darunter auch Werkstätten und Tankstellen, ein praktischer Leitfaden zum Aufbau neuer car-sharing-Organisationen erarbeitet und auf europäischer Ebene präsentiert werden. Dieser Leitfaden soll mit Informationen über Car-sharing und praktischen Tips zur Verwirklichung von Carsharing-Stationen die Akquisition neuer Partner erleichtern. Die Projektteilnehmer von CASUAL sollen einerseits aus dem Räumen Vorarlberg/Baden-Württemberg und andererseits aus den Räumen Wien und Hamburg kommen. Für den baden-württembergischen Teil des Projektes sind Gesamtkosten in Höhe von 60.000,-ECU vorgesehen, die zu 45% aus EU-Mitteln und zu 25% von den lokalen Carsharing-Partnern getragen werden. Für die verbleibenden Mittel in Höhe von 20.000,-ECU (ca. 38.000,-DM) wird eine Kofinanzierung durch das Ministerium für Umwelt und Verkehr vorgeschlagen.

Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) NRW

Das Projekt "Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) NRW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Arbeitsgruppe: Prävention und Gesundheitsförderung durchgeführt. Das Thema 'Environmental health' erfordert die enge Zusammenarbeit zwischen Verantwortlichen des Gesundheits- und des Umweltsektors. Um diesen Querschnittsbereich auch mit begrenzten Ressourcen erfolgreich zu bearbeiten, besteht - wie inzwischen weithin anerkannt - ein hoher Bedarf an neuen Formen des Informationsaustausches, der Abstimmung und Kooperation. Die sich entwickelnden Strukturen und Abläufe müssen evaluiert und optimiert werden. Vor diesem Hintergrund entstand auf europäischer Ebene eine Serie ministerieller Konferenzen 'Umwelt und Gesundheit'. Zur zweiten Europäischen Ministerkonferenz in Helsinki (1994) legte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den europäischen Aktionsplan Umwelt und Gesundheit (EHAPE) vor. Auf der Konferenz verpflichteten sich die teilnehmenden Mitgliedsstaaten, bis 1997 sogenannte Nationale Aktionspläne Umwelt und Gesundheit (National Environmental Health Action Plans, NEHAPs) zu erarbeiten. Im Jahre 1999 waren 40 der 51 Staaten dieser Verpflichtung nachgekommen. Das deutsche Aktionsprogramm - zu dem auch eine umfangreiche Dokumentation gehört - wurde unmittelbar vor der dritten Europakonferenz in London (1999) vom Bundesministerium für Umwelt und vom Bundesministerium für Gesundheit veröffentlicht. Gemäß NRW-Koalitionsvereinbarung 'Eine Allianz für Nordrhein-Westfalen' (Abschnitt I.3.11) vom Sommer 2000 wird nunmehr auch für NRW ein Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit entwickelt. Zur Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung des Programms auf Landesebene fördert das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MUNLV) des Landes Nordrhein-Westfalen seit dem 1.10.2000 das Kooperationsprojekt 'Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit NRW', an dem die Universität Bielefeld und das Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst beteiligt sind. Projektaufgabe ist es, bei der Vorbereitung und Betreuung des Aktionsprogramms mitzuwirken und als wissenschaftliche Geschäftsstelle für das Aktionsprogramm zu fungieren. Das 'Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit NRW' soll sich an den WHO-Vorgaben, an bereits vorliegenden NEHAPs und am bundesdeutschen Aktionsprogramm orientieren. In Anlehnung an Modalitäten der Gesundheitsberichterstattung ist geplant, Teilaufträge vergeben werden, die der Erstellung schriftlicher Beiträge für das Aktionsprogramm dienen oder auf andere Weise die Erarbeitung der Aktionsprogrammes unterstützen. Es ist vorgesehen, daß das 'Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit NRW' in einem breit angelegten Informations- und Diskussionsprozeß - z.B. in einem zu schaffenden Forum - erarbeitet und unter den Beteiligten mit dem Ziel weitgehender Konsensbildung abgestimmt wird. Eine Evaluation des Vorhabens ist ebenfalls geplant.

Teilvorhaben 5

Das Projekt "Teilvorhaben 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EIT Raw Materials GmbH durchgeführt. GERRI verfolgt das Ziel, die nationalen Rohstoffkompetenzen, -infrastrukturen und -strategien als virtuelles Institut zu erfassen und gezielt aufeinander abzustimmen. Die Forschung entlang der Wertschöpfungskette nichtenergetischer, mineralischer Rohstoffe soll so national aber auch international vorangetrieben werden. Zudem ist geplant, dass GERRI in das europäische Rohstoff-Netzwerk EIT RawMaterials eingebunden wird. Ziel dieser Knowledge and Innovation Community (KIC) ist es, die Wettbewerbsfähigkeit und die Attraktivität des europäischen Rohstoffsektors zu erhöhen und so die Versorgung der europäischen Industrie mit dringend benötigten Rohstoffen zu sichern. Dazu sollen in diesem wichtigen Feld die Ausbildung, Forschung und Innovation verbessert werden. Im Berliner Headquarter der neu gegründeten EIT RawMaterials GmbH werden dringend 2 VZÄ einerseits für die Projektkoordinierung und andererseits für die Einführung eines Innovationsmanagement-Systems benötigt. Das System soll am Beispiel des GERRI-Netzwerks als Case Study getestet und implementiert werden, so dass alle GERRI-Verbundpartner und das Netzwerk von der Einführung profitieren werden - das System adressiert direkt das primäre Ziel von GERRI, 'die nationalen Rohstoffkompetenzen, -infrastrukturen und -strategien als virtuelles Institut zu erfassen und gezielt aufeinander abzustimmen'. Dies ist z.B. mit den verfügbaren Anwendungen zum Portfolio-Management oder Roadmapping umsetzbar. M 4, intern (30.06.201): Prozesse definiert, beta System einsatzfähig M 3, PTJ (31.12.2018): System optimiert und abgeschlossen M 5, intern (31.12.2019): Lessons learned an alle Verbundpartner.

Konzept für ein brasilianisch-deutsches Bio-Innovations-Netzwerk im Bereich der Bioökonomie

Das Projekt "Konzept für ein brasilianisch-deutsches Bio-Innovations-Netzwerk im Bereich der Bioökonomie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Innovative Management Partner (IMP) Unternehmensberatungs-GmbH durchgeführt. Ziel ist die gemeinsame Erarbeitung der Eckpunkte einer Geschäftslogik für einen BioInnovationHub, namentlich: - Positionierung: Schärfen des Kernauftrages. Wofür steht die BioInnovationHub Portfoliologik? Welche Themen werden innerhalb des BioInnovationHub verfolgt (und welche nicht)? - Wertschöpfungslogik: Welche Leistungen erbringt das BioInnovationHub und nach welchen Spielregeln? - Struktur und Abläufe: Welche Aufbauorganisation ist die richtige? Welche Systeme und Abläufe sind notwendig und zielführend? - Kultur: Welchen Werten fühlt man sich verpflichtet? Nach welchen Spielregeln funktioniert der BioInnovationHub? - Wie wird er finanziert? 1. Projektanlauf 2. Einbindung Stakeholder, Identifikation Co-Innovatoren 3. Erarbeiten Grobkonzept im kleinen Kreis (= Geschäftslogik V1) 4. Vorbereiten, Durchführen Co-Ideation = 2 Tages-Workshop BRA/ 3 Moderatoren) 5. Zusammen führen Ergebnisse, Formulierung und Visualisierung BioInnoHub Konzept (= Geschäftslogik V2).

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Forstwirtschaftsrat e.V. (DFWR) durchgeführt. ZIEL Es soll ein Paradigmenwechsel weg von der reaktiven Gefahrenabwehr und Wiederherstellung hin zu einer Risikokultur eingeleitet werden. In dieser Kultur sollen Naturgefahren als normaler Bestandteil der Betriebsführung aufgefasst und Risikomanagement ein integraler Bestandteil der Arbeitsprozesse werden. Es soll WISSEN bereitgestellt, BEWUSSTSEIN geweckt und eine COMMUNITY OF PRACTICE als institutionenübergreifendes Netzwerk etabliert werden. Damit sollen auch Voraussetzungen geschaffen werden (bei Realisierung einer Europäischen 'Forest Risk Facility') eine dann erforderliche nationale Initiative zur Transformation der Ergebnisse für die praktische Anwendung anbieten zu können. WISSEN - Aktualisierung bereits bestehender Informationen zum Thema Krisenmanagement - Erarbeitung weiterer Themenfelder durch nutzergerechte Aufarbeitung von Wissen - Erweiterung des Angebots konkreter Handreichungen - Aufbau von Kompetenzen zum Thema Risikomanagement BEWUSSTSEIN - Einleitung eines Kulturwandels hin zu einer Risikokultur - Sensibilisierung von Entscheidungsträgern für die Notwendigkeit der Einleitung von Adaptionsmaßnahmen - Thematisierung und damit Minderung der Adaptionshemmnisse COMMUNITY OF PRACTICE - Etablierung einer CoP Klimawandel und Transformation im Wald - Nutzung des Konzepts des sozialen Lernens zur Erhöhung der Umsetzungsbereitschaft - Einsatz der CoP-Mitglieder als Multiplikatoren und Experten im Falle naturaler Störungen - Durchführung von Schulungen - Mitwirkung bei der Durchführung von forstlichen Lehrangeboten - Durchführung von Kampagnen zum Bewusstseinswandel - Mitwirkung bei der Umsetzung von Medienkampagnen - Organisation und Durchführung der überregionalen Dialog- und Workshop-Veranstaltungen - Politikberatung und Beratung von Entscheidungsträgern Eine detaillierte Beschreibung der Produkte und Dienstleistungen inkl. Erfolgs- und Leistungsindikatoren findet sich in der detaillierten Vorhabensbeschreibung.

Teilvorhaben 1

Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Dresden-Roßendorf e.V., Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie durchgeführt. Mit GERRI wird ein nationales Netzwerk mit dem Ziel aufgebaut, gemeinsame Forschung im Bereich primärer und sekundärer metallischer und mineralischer Rohstoffe entlang der Wertschöpfungskette mit Fokus auf das internationale Umfeld unter den deutschen Kompetenzträgern aufeinander abzustimmen. Dafür sollen im Bereich wirtschaftsstrategischer Rohstoffe Kernkompetenzen und Infrastrukturen der Partner transparent dargestellt werden. So können zukünftig Synergien besser genutzt und Forschungsstrategien zielorientiert aufeinander abgestimmt werden. GERRI soll eine Lücke in Deutschlands Präsenz auf dem Gebiet der internationalen Rohstoffforschung schließen, die sich in der Vergangenheit in einem unzureichend abgestimmten Profil deutscher Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf dem Rohstoffsektor nach außen zeigte. Dadurch konnte Deutschland bisher auf dem Gebiet der Rohstoffforschung nicht den Einfluss geltend machen, der ihm eigentlich aufgrund der fachlichen Kompetenz im Land zustünde. Alle fünf Kernpartner sind zu gleichen Teilen in den Arbeitspaketen 1 bis 3 tätig, wobei der Koordinator HIF die Vergabe und Betreuung von Unteraufträgen übernimmt. Das Projektmanagement (AP 4) übernimmt das HIF. In der ersten Phase von GERRI erfolgt eine Analyse der fünf Kernpartner und ein Arbeitskonzept für GERRI wird entwickelt. Darauf basierend wird GERRI sukzessive etabliert: es werden virtuelle Kommunikationskanäle zur externen und internen Kommunikation eingerichtet und Maßnahmen zur Außendarstellung und Öffentlichkeitsarbeit realisiert. Die analytische Infrastruktur soll allen Partnern zu Nutzung angeboten werden, wofür die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen zu schaffen sind. In der zweiten Phase von GERRI beginnt die Operationalisierung des virtuellen Instituts. Das Netzwerk wird weitere Partner aufnehmen und konkrete Schritte zur Akquise von Drittmitteln erarbeiten. Dafür werden die rechtlichen und organisatorischen Bedingungen konzipiert.

Georgien - Naturschutzprogramm: Phase I und II

Das Projekt "Georgien - Naturschutzprogramm: Phase I und II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltstiftung WWF Deutschland durchgeführt. An der Nahtstelle zwischen Asien und Europa liegt eine Region von herausragender Bedeutung fuer den Naturschutz - der Kaukasus mit Georgien. Kaum ein anderes europaeisches Land bietet eine vergleichbare Vielfalt an Landschaften, Lebensraeumen, Tier- und Pflanzenarten. In Zusammenarbeit mit der georgischen Regierung entwickelte der WWF ein Langzeitprogramm zum Schutz der biologischen Vielfalt am Kaukasus. Ziele: Vorrangiges Ziel des Naturschutzprogramms ist es, durch den Aufbau eines Netzes von Schutzgebieten, die die verschiedenen Oekosysteme Georgiens repraesentieren, die breite landschaftliche und biologische Vielfalt des Landes zu bewahren. Das Bewusstsein der Bevoelkerung fuer die Umwelt zu staerken und die Georgier fuer eine aktive Unterstuetzung der oekologisch werterhaltenden Nutzung biologischer Ressourcen zu gewinnen, sind weitere wichtige Anliegen des Programms. Aktivitaeten: Im Hinblick auf die vielschichtige Zielsetzung verfolgt das WWF-Programm ein ganzheitliches Konzept, das folgende Aktivitaeten umfasst: - Erstellung von naturwissenschaftlich und sozio-oekonomisch fundierten Management-Plaenen fuer die Schutzgebiete, - Einteilung der Schutzgebiete nach dem Klassifizierungssystem der Weltnaturschutzorganisation IUCN, - Beratung bei der Erarbeitung und Durchsetzung einer schlagkraeftigen Naturschutz-Gesetzgebung fuer Georgien, - Ausbildung und Ausruestung von Parkwaechtern, - Entwicklung und Durchfuehrung von Modellprojekten zur Schaffung von Erwerbsmoeglichkeiten fuer die Bevoelkerung im Einzugsbereich von Schutzgebieten, - Aufbau eines Netzwerks von Naturschutz-Ausbildungszentren und -Feriencamps, - Herstellung und Verteilung von Naturschutzpublikationen, - Produktion von Videos und Fernsehprogrammen, - Organisation von Workshops, Tagungen, Trainingskursen und Ferienlagern fuer Kinder.

Teilvorhaben 3

Das Projekt "Teilvorhaben 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut und Lehrstuhl für metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling durchgeführt. Mit GERRI wird ein nationales Netzwerk mit dem Ziel aufgebaut, gemeinsame Forschung im Bereich primärer und sekundärer metallischer und mineralischer Rohstoffe entlang der Wertschöpfungskette mit Fokus auf das internationale Umfeld unter den deutschen Kompetenzträgern aufeinander abzustimmen. Dafür sollen im Bereich wirtschaftsstrategischer Rohstoffe Kernkompetenzen und Infrastrukturen der Partner transparent dargestellt werden. So können zukünftig Synergien besser genutzt und Forschungsstrategien zielorientiert aufeinander abgestimmt werden. GERRI soll eine Lücke in Deutschlands Präsenz auf dem Gebiet der internationalen Rohstoffforschung schließen, die sich in der Vergangenheit in einem unzureichend abgestimmten Profil deutscher Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf dem Rohstoffsektor nach außen zeigte. Dadurch konnte Deutschland bisher auf dem Gebiet der Rohstoffforschung nicht den Einfluss geltend machen, der ihm eigentlich aufgrund der fachlichen Kompetenz im Land zustünde. Alle fünf Kernpartner sind zu gleichen Teilen in den Arbeitspaketen 1 bis 3 tätig, wobei der Koordinator HIF die Vergabe und Betreuung von Unteraufträgen übernimmt. Das Projektmanagement (AP 4) übernimmt das HIF. In der ersten Phase von GERRI erfolgt eine Analyse der fünf Kernpartner und ein Arbeitskonzept für GERRI wird entwickelt. Darauf basierend wird GERRI sukzessive etabliert: es werden virtuelle Kommunikationskanäle zur externen und internen Kommunikation eingerichtet und Maßnahmen zur Außendarstellung und Öffentlichkeitsarbeit realisiert. Die analytische Infrastruktur soll allen Partnern zu Nutzung angeboten werden, wofür die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen zu schaffen sind. In der zweiten Phase von GERRI beginnt die Operationalisierung des virtuellen Instituts. Das Netzwerk wird weitere Partner aufnehmen und konkrete Schritte zur Akquise von Drittmitteln erarbeiten. Dafür werden die rechtlichen und organisatorischen Bedingungen konzipiert.

The waste dilemma: the attempt of Germany and Italy to deal with the waste management regulation in two European countries

Das Projekt "The waste dilemma: the attempt of Germany and Italy to deal with the waste management regulation in two European countries" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Graduiertenkolleg 724 'Auf dem Weg in die Wissensgesellschaft: institutionelle und epistemische Transformationen der Wissensproduktion und ihre gesellschaftlichen Rückwirkungen' durchgeführt. Die Dissertation der Bearbeiterin basiert auf einem Vergleich von zwei Abfallregulierungssystemen: dem italienischen und dem deutschen. Die Arbeit geht von der Hypothese aus, dass es keinen goldenen Weg gibt, ein Entsorgungssystem zu implementieren, aber unterschiedliche nationale gleichwertige Regelwerke. Die Unterschiede lassen sich auch anhand von Politik, Organisation und Regulation in den Kulturen erklären. Mit ihrer Dissertation möchte die Bearbeiterin untersuchen, ob Verständnis des Verantwortungsprinzips (bei der Übertragung von Verantwortung) eine Veränderung stattfindet, von seiner Definition in EU Gesetzgebung zu seiner Implementierung in nationalen Gesetzen bis zu den Praxen. Die italienische und die deutsche Gesetzgebung haben nämlich unterschiedliche Facetten dieses Prinzips in ihrer Regulierung angewendet (geteilte- vs. Produktverantwortung). Diese Facetten haben die nationalen Regulierungssysteme so geprägt, dass sich unterschiedliche Praxen und Wege der Regulierung etabliert haben. In den letzten Jahren scheint, dass unter dem Begriff der 'extended producer responsibility' (die von der EU Gesetzgebung übernommen wurde) beide Facetten zusammengeführt wurden. Die Frage die am Ende der Arbeit entsteht ist, ob es im Laufe der Jahre zu einer Transformation des Verantwortungsprinzips geführt hat.

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