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Windpotentialstudie Sachsen-Anhalt

Das Projekt "Windpotentialstudie Sachsen-Anhalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WIND - consult Ingenieurgesellschaft für umweltschonende Energiewandlung mbH durchgeführt. Die Änderung des Baugesetzbuches (Paragraph 35 BauGB) zum 1. Januar 1997 ermöglicht die privilegierte Errichtung von Windenergieanlagen im Außenbereich, d.h. der Bau einer WEA im Außenbereich ist zulässig, wenn dem Vorhaben keine öffentlichen Belange entgegenstehen (vgl. Abschnitt 2.3.2). Um den sogenannten 'Wildwuchs' zu vermeiden und den geordneten Bau von WEA im Außenbereich zu regeln, wurde der Abs. 3 (Paragraph 35 BauGB) dahingehend ergänzt, dass öffentliche Belange einem Vorhaben auch dann entgegenstehen, wenn durch Darstellung in Flächennutzungsplänen oder als Ziele der Raumordnung und Landesplanung eine Ausweisung von Flächen für die Errichtung von Windenergieanlagen an anderer Stelle erfolgt ist. Es ist daher erforderlich, die Planung und den Ausbau der Windenergienutzung raumordnerisch durch die Ausweisung von Eignungsräumen in den Regionalen Entwicklungsprogrammen bzw. kommunal über Flächennutzungspläne abzusichern. Die Umsetzung dieser Flächenausweisung ist laut Paragraph 245b BauGB bis spätestens zum 31. Dezember 1998 möglich. Um verbindliche Flächenausweisungen vornehmen zu können, sind Analysen zum Windenergiepotential, zum Konfliktpotential mit Naturschutz, Landschaftspflege und zu weiteren Restriktionen sowie zu den Einspeisebedingungen in die Energieversorgungsnetze notwendig.

Die Klimatypen der Erde - Entwurf eines didaktisch begründeten modularen Klassifikationsschemas unter Anwendung aktueller globaler Klimadatensätze

Das Projekt "Die Klimatypen der Erde - Entwurf eines didaktisch begründeten modularen Klassifikationsschemas unter Anwendung aktueller globaler Klimadatensätze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pädagogische Hochschule Heidelberg, Institut für Gesellschaftswissenschaften, Abteilung Geographie durchgeführt. Der Klimazonenlehre kommt in der Schulgeographie nach wie vor eine wichtige Bedeutung zu. Dabei kommen zur räumlichen Abgrenzung und Definition verschiedener Klimate bisher meist Klimaklassifikationen zum Einsatz, die sämtliche Gliederungsebenen starr und ohne Vorstufen in einer Klimakarte darstellen und deren Datengrundlage inzwischen stark veraltet ist (Köppen/Geiger 1928, Troll/Paffen 1963). Das in den letzten Jahren entwickelte Klassifikationskonzept basiert im Gegensatz dazu auf einem modularen Baukastensystem, durch den ein sukzessiver, didaktisch begründeter Auf- und Ausbau möglich ist. Als Einteilungskriterien des effektiven Klassifikationsansatzes dienen Temperatur-, Niederschlags- und potenzielle Landschaftsverdunstungswerte. Durch die variable Zahl von Untergliederungsstufen lassen sich der Aufbau und der Komplexitätsgrad der Klimaeinteilung an die jeweiligen Bedürfnisse des Anwenders anpassen. In der aktuellen Projektphase werden die Klassifikationskriterien auf neu verfügbare globale Klimadatensätze angewandt. Dies ermöglicht im Vergleich zu historischen Werten eine Analyse und Visualisierung der Verschiebung von Klimazonen durch den globalen Klimawandel. Ergebnisse: Der Wärme- und Wasserhaushalt stellen die wichtigsten Kennzeichen des Klimas eines Raumes dar. Sie steuern wesentlich die Verbreitung der natürlichen Vegetation und die landwirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten. Aus diesem Grund lässt sich die Erde auf der Grundlage der jährlichen Durchschnittstemperaturen in vier Temperaturzonen gliedern: die Tropen, Subtropen, Mittelbreiten und Subpolare/Polare Zone. Auf dieser einfachen Ebene eignet sich der Klassifikationsentwurf als Einstieg für klimageographische Themen in den unteren Klassenstufen der Sekundarstufe I. Es gibt jedoch auch Regionen auf der Erde, in denen nicht die Temperaturen, sondern der permanente oder periodische Wassermangel die entscheidenden Grenzen für das Pflanzenwachstum setzt. Aus diesem Grund werden durch jährliche Niederschlagsmengen von weniger als ca. 300 mm die Trockenklimate abgegrenzt. Sie kennzeichnen die Verbreitung von Wüstengebieten auf der Erde, innerhalb der fünf Klimazonen findet eine weitere klimatische Unterteilung in verschiedene Klimatypen statt. Dabei kommt dem Wasserhaushalt einer Region eine wesentliche Rolle zu. Dieser wird auf der Grundlage des für die Vegetation zur Verfügung stehenden Wasserangebots definiert. Liegt die durchschnittliche monatliche Niederschlagsmenge (N) über der pLV (N größer/gleich pLV), so ist dieser Monat humid (feucht), im umgekehrten Fall (N kleiner pLV) arid (trocken). Auf der Grundlage der Zahl humider Monate lassen sich vier hygrische Klimatypen unterscheiden - aride, semiaride, semihumide und humide. Ein weiteres wichtiges Kennzeichen des Klimas einer Region stellen die jahreszeitlichen Temperaturschwankungen dar. Sie steuern wesentlich den Wärmehaushalt. Dabei lassen sich auf der Grundlage des Temperaturunterschieds zwischen dem Monat mit der wärmsten

Teilvorhaben: EFFEKT - Wirkungsanalyse von mAR-Anwendungen bei Beteiligungsverfahren für Windenergieanlagen

Das Projekt "Teilvorhaben: EFFEKT - Wirkungsanalyse von mAR-Anwendungen bei Beteiligungsverfahren für Windenergieanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachagentur zur Förderung eines natur- und umweltverträglichen Ausbaus der Windenergie an Land e.V. durchgeführt. Wenngleich sich die Deutschen mehrheitlich für den Ausbau der Erneuerbaren Energien aussprechen, sind insbesondere bei der Planung von Windenergieanlagen (WEA) immer wieder auf regionaler und kommunaler Ebene Konflikte zu beobachten. Es ist gesellschaftspolitisch herausfordernd, Bürgerinnen und Bürger in die Transformation des Energiesystems interaktiv einzubeziehen. Über moderne Kommunikationstechnologien soll ein breites, intuitives Verständnis für die komplexen Zusammenhänge geschaffen werden. Die aktuelle Forschung legt nahe, dass qualifizierte Visualisierungen faktenorientierte Debatten vor Ort unterstützen können. Hauptziel des Teilvorhabens AR4Wind-Wirkung ist es daher zu untersuchen, wie sich mit flexiblen, dynamischen und interaktiven Visualisierungstools Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung maßgeblich verbessern lässt. Mit Hilfe mobiler Augmented-Reality-Technologie verschmelzen im Sucherbild von Handys oder Tablets reale Landschaft und digitale Elemente (z. B. simulierte WEA), die abgebildete Realität wird um zusätzliche Bildelemente erweitert (mAR; mobile erweiterte Realität). Durch mAR-Apps können Windenergieplanungen bereits sehr früh für betroffene Bürgerinnen und Bürger möglichst realitätsgetreu sichtbar gemacht werden. Über Grenzen und Möglichkeiten von mAR-Anwendungen im Planungsprozess soll in AR4Wind systematisches Erfahrungswissen erhoben werden. Die Softwareentwicklung dieser Anwendungen soll eng an die Prozessbegleitung von Windenergieplanungen gekoppelt werden, um durch die Auswertung der User Experience sowohl die Bedienbarkeit der Tools zu evaluieren als auch die methodische Einbindung in die Beteiligungsverfahren selbst zu erproben. Defizite und Handlungsbedarfe in der Öffentlichkeitsbeteiligung sowie spezielle Empfehlungen sollen in diesem Teilvorhaben erarbeitet werden, wobei das Hauptaugenmerk auf der Schärfung von Faktoren des Gelingens hinsichtlich einer guten Beteiligungspraxis liegen wird.

Sensitivitaetsanalysen zur Ermittlung der langfristigen Wasserbewirtschaftung in hydroenergetischen Systemen

Das Projekt "Sensitivitaetsanalysen zur Ermittlung der langfristigen Wasserbewirtschaftung in hydroenergetischen Systemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Institut für Wasserwesen durchgeführt. Die Erzeugung elektrischer Energie kann durch einen planmaessigen Ausbau hydroenergetischer Systeme gesteigert werden. Stehen fuer eine derartige Ausbauplanung mehrere sogenannte gueltige Systemalternativen zur Verfuegung, dann ist ueber eine vorgegebene Zielfunktion (z.B. Wirtschaftlichkeitskriterium) eine Auswahl zu treffen. Die gueltigen Alternativen, die alle die Bedarfswerte bei vorgegebener Sicherheit, die Betriebswerte der einzelnen Systeme und deren Abgabemengen einhalten, koennen mit Hilfe von Funktionsmodellen gefunden werden. Das Funktionsmodell simuliert dabei in abstrahierender Form die technischen und physikalischen Vorgaenge im System. Dazu muessen allerdings die Abbflussverhaeltnisse des Zeitraums, fuer den das System funktionieren soll, bekannt sein. Ist dies nicht der Fall, wird eine Prognose der Abflussverhaeltnisse erforderlich. Dies kann dadurch geschehen, dass mit Datengenerierungsmodellen Abfluesse synthetisch erzeugt werden. Im Forschungsvorhaben soll die Hypothese geprueft werden, nach der unterschiedliche Zeitinkremente einer Zeitreihe und verschiedene generierte Zeitreihen keinen Einfluss auf die Ergebnisse und somit auf gueltige Systemalternativen ausueben. Trifft die Hypothese zu, erhaelt man ueber eine oekonomische Zielfunktion e i n e massgebende Systemalternative, die fuer die Ausfuehrung vorgeschlagen werden kann. Findet die Hypothese keine Bestaetigung, so sind die Einfluesse hierfuer zu analysieren und durch Parameter zu beschreiben. Es koennen dann Aussagen getroffen werden, mit welcher Betriebssicherheit bei einer zur Ausfuehrung vorgeschlagenen Alternative zu rechnen ist.

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