Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung, Fachgebiet Energieeffizientes Bauen durchgeführt. Die photovoltaische Solarenergie ist eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende in Baden-Württemberg, mehrere Gigawatt an Leistung müssen in den nächsten Jahren installiert werden. Auf und an Gebäuden stehen ausreichende Flächen zur Verfügung. Durch die solare Aktivierung von Dach- und Fassadenflächen wird die Photovoltaik als sichtbare Technologie zunehmend unsere gebaute Umwelt in der gestalterischen Wahrnehmung beeinflussen. Um dieses Potenzial mit hoher Akzeptanz in der Bevölkerung zu erschließen, muss ein BIPV-Massenmarkt entstehen. Derzeit bestehen jedoch noch erhebliche Wissens- und Informationsdefizite, ineffiziente Planungsprozesse, unzureichende rechtliche Regelungen sowie stark limitierte Produktangebote als wesentliche Hemmnisse für den erforderlichen BIPV-Ausbau. In einem dreiteiligen Projekt einer geplanten BIPV-Initiative Baden-Württemberg sollen diese Mängel beseitigt und ein beschleunigter Ausbau der BIPV unterstützt werden, indem in einem Baustein 1 eine Dokumentation 'Status Quo' auf Basis der Auswertung abgewickelter BIPV-Vorhaben erstellt, parallel dazu als Baustein 2 durch Begleitung von Pilot- und Demonstrationsvorhaben die vorliegenden Erfahrungen evaluiert und Optimierungspotential ermittelt wird. Im abschließenden Baustein 3 sind dann die gewonnenen Erkenntnisse als 'Richtlinie BIPV Baden-Württemberg' als Fortschreibung des Status-Quo-Leitfadens zu dokumentieren und zu kommunizieren. Um das geplante Projekt der BIPV-Initiative durchführen zu können, sind in Voruntersuchungen die Grundlagen dafür zu schaffen, indem Auswertekriterien ermitteln und definiert, Kriterien zur Auswahl bzw. Eignung von zu begleitenden BIPV-Vorhaben geprüft und Methoden für Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Monitoring auf wissenschaftlicher Basis festgelegt werden. Die verschiedenen Arbeitspakete sind zu koordinieren und aufeinander abzustimmen und eine Kommunikationsstrategie zu konzipieren. Dafür wird hiermit die Förderung beantragt.
Das Projekt "Teil 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg durchgeführt. Die photovoltaische Solarenergie ist eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende in Baden-Württemberg, mehrere Gigawatt an Leistung müssen in den nächsten Jahren installiert werden. Auf und an Gebäuden stehen ausreichende Flächen zur Verfügung. Durch die solare Aktivierung von Dach- und Fassadenflächen wird die Photovoltaik als sichtbare Technologie zunehmend unsere gebaute Umwelt in der gestalterischen Wahrnehmung beeinflussen. Um dieses Potenzial mit hoher Akzeptanz in der Bevölkerung zu erschließen, muss ein BIPV-Massenmarkt entstehen. Derzeit bestehen jedoch noch erhebliche Wissens- und Informationsdefizite, ineffiziente Planungsprozesse, unzureichende rechtliche Regelungen sowie stark limitierte Produktangebote als wesentliche Hemmnisse für den erforderlichen BIPV-Ausbau. In einem dreiteiligen Projekt einer geplanten BIPV-Initiative Baden-Württemberg sollen diese Mängel beseitigt und ein beschleunigter Ausbau der BIPV unterstützt werden, indem in einem Baustein 1 eine Dokumentation 'Status Quo' auf Basis der Auswertung abgewickelter BIPV-Vorhaben erstellt, parallel dazu als Baustein 2 durch Begleitung von Pilot- und Demonstrationsvorhaben die vorliegenden Erfahrungen evaluiert und Optimierungspotential ermittelt wird. Im abschließenden Baustein 3 sind dann die gewonnenen Erkenntnisse als 'Richtlinie BIPV Baden-Württemberg' als Fortschreibung des Status-Quo-Leitfadens zu dokumentieren und zu kommunizieren. Um das geplante Projekt der BIPV-Initiative durchführen zu können, sind in Voruntersuchungen die Grundlagen dafür zu schaffen, indem Auswertekriterien ermitteln und definiert, Kriterien zur Auswahl bzw. Eignung von zu begleitenden BIPV-Vorhaben geprüft und Methoden für Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Monitoring auf wissenschaftlicher Basis festgelegt werden. Die verschiedenen Arbeitspakete sind zu koordinieren und aufeinander abzustimmen und eine Kommunikationsstrategie zu konzipieren. Dafür wird hiermit die Förderung beantragt.
Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Architektenkammer Baden-Württemberg durchgeführt. Die photovoltaische Solarenergie ist eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende in Baden-Württemberg, mehrere Gigawatt an Leistung müssen in den nächsten Jahren installiert werden. Auf und an Gebäuden stehen ausreichende Flächen zur Verfügung. Durch die solare Aktivierung von Dach- und Fassadenflächen wird die Photovoltaik als sichtbare Technologie zunehmend unsere gebaute Umwelt in der gestalterischen Wahrnehmung beeinflussen. Um dieses Potenzial mit hoher Akzeptanz in der Bevölkerung zu erschließen, muss ein BIPV-Massenmarkt entstehen. Derzeit bestehen jedoch noch erhebliche Wissens- und Informationsdefizite, ineffiziente Planungsprozesse, unzureichende rechtliche Regelungen sowie stark limitierte Produktangebote als wesentliche Hemmnisse für den erforderlichen BIPV-Ausbau. In einem dreiteiligen Projekt einer geplanten BIPV-Initiative Baden-Württemberg sollen diese Mängel beseitigt und ein beschleunigter Ausbau der BIPV unterstützt werden, indem in einem Baustein 1 eine Dokumentation 'Status Quo' auf Basis der Auswertung abgewickelter BIPV-Vorhaben erstellt, parallel dazu als Baustein 2 durch Begleitung von Pilot- und Demonstrationsvorhaben die vorliegenden Erfahrungen evaluiert und Optimierungspotential ermittelt wird. Im abschließenden Baustein 3 sind dann die gewonnenen Erkenntnisse als 'Richtlinie BIPV Baden-Württemberg' als Fortschreibung des Status-Quo-Leitfadens zu dokumentieren und zu kommunizieren. Um das geplante Projekt der BIPV-Initiative durchführen zu können, sind in Voruntersuchungen die Grundlagen dafür zu schaffen, indem Auswertekriterien ermitteln und definiert, Kriterien zur Auswahl bzw. Eignung von zu begleitenden BIPV-Vorhaben geprüft und Methoden für Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Monitoring auf wissenschaftlicher Basis festgelegt werden. Die verschiedenen Arbeitspakete sind zu koordinieren und aufeinander abzustimmen und eine Kommunikationsstrategie zu konzipieren. Dafür wird hiermit die Förderung beantragt.
Das Projekt "Effizientere Nutzung der Ressource Wald und des Rohstoffes Holz in der Forst- und Holzindustrie Ghanas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstbenutzung und forstliche Arbeitswissenschaft durchgeführt. Ghana ist reich an natürlichen Waldresourcen. Die Forst- und Holzindustrie, deren Rohstoffgrundlage auf den Naturwäldern Ghanas basiert, trägt mit etwa 6 Prozent zum Bruttoinlandprodukt bei. Bis vor kurzem konnte sich die Holzindustrie an einer breiten Palette von kommerziell nutzbaren Baumarten erfreuen. Doch neuerdings wird es immer schwieriger den Sektor mit den gewünschten Mengen und Arten zu versorgen. Eine der Ursachen wird in der Übernutzung einiger Arten gesehen, da die Waldnutzung in Ghana nicht dem Nachhaltigkeitsprinzip folgte. Eine andere Ursache wird in dem verschwenderischen Umgang mit der natürlichen Resource Holz gesehen, die von der Ernte bis hin zu den Endprodukten große Mengen an Abfall produziert. Diese Studie möchte ein Modell nach deutschem Vorbild erstellen, die einen effizienten Umgang mit dem Rohstoff Holz zum Ziel hat. In der gesamten Forst-Holz-Kette, also von der Ernte bis zu den weiterverarbeitenden Betrieben, sollen Schwachstellen aufgedeckt werden, wo der Rohstoff durch Unachtsamkeit, Unkenntnis oder falsche Technologie verschwendet wird und die Ausbeute zu gering ist. Aus den Ergebnissen der Studie kann die Holzindustrie Ghanas bestehende Märkte ausbauen und neue Märkte erschließen, bei gleichzeitigem schonen der natürlichen Ressourcen. Als Nebeneffekt würde der Nutzungsdruck von den Wäldern genommen werden, die sich so regenerieren könnten. Das Oberziel der Arbeit besteht in einer vergleichenden Studie in der Technik-, Umwelt- und Managementpraktiken in Ghana und Deutschland genauer analysiert werden sollen. Diese soll sowohl die Holzernte als auch den Primär- und Sekundärsektor der Holzindustrie umfassen. Möglichkeiten bestehende Technologien und Kenntnisse aus anderen Ländern zu übernehmen soll geprüft werden. Unterziele der Studie sind: 1. Holzerntemaßnahmen in Ghana und Deutschland zu vergleichen. Der Schwerpunkt liegt dabei bei den 5 Kriterien Ernteplanung, Erschließungsplanung sowie Fäll-, Rücke- und Poltertechniken. 2. Ermitteln wie viel verwertbares Holz schon während der Holzernte nicht genutzt wird. 3. Die Ausbeute Rund- zu Schnittholz in den Sägewerken ermitteln. 4. Ein Prozessmodell über den Verbleib von Holzabfällen in der Forst-Holz-Kette erstellen.
Das Projekt "NaT-Off Nationales Testfeld Offshore-Windenergie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung der Deutschen Wirtschaft für die Nutzung und Erforschung der Windenergie auf See (Offshore-Stiftung) durchgeführt. Um die erforderlichen weiteren technologischen Entwicklungen in der Offshore-Windenergie sowie Kostensenkungspotenziale umsetzen zu können und auch die zukünftige technologische Führungsrolle Deutschlands in diesem Sektor zu gewährleisten, müssen Testflächen für Erprobung und Demonstration von Offshore-Windenergieanlagen (OWEA), Gründungsstrukturen und anderen Komponenten bereitgestellt werden. Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat im Landesraumentwicklungsprogramm ein marines Vorranggebiet für Windenergieanlagen zu Testzwecken ausgewiesen. Dieses ist insbesondere wegen seiner geringen Küstenentfernung bestens für solche Test- und Demonstrationszwecke geeignet. Im Rahmen des Vorhabens soll der aktuelle Test- und Demonstrationsbedarf in der Branche durch verschiedene Maßnahmen ermittelt werden. Neben dem Bedarf für die Entwicklung innovativer und leistungsstarker OWEA spielt auch der Bedarf an Testmöglichkeiten für neuartige Gründungsstrukturen, Komponenten, Logistikkonzepten, aber auch an Netzanschlusstechnologien eine entscheidende Rolle. Im nächsten Schritt sollen die Auswahlkriterien für die zu installierenden innovativen Technologien festgelegt werden. Eine weitere Herausforderung stellt die Auswahl eines Betreibers bzw. eines Betreiberkonsortiums für den späteren Betrieb des Testfeldes dar. Hierfür ist ein entsprechendes Betreiberkonzept mit Kriterien für die Betreiberauswahl zu entwickeln. Wie schon im Testfeld alpha ventus soll auch im neuen Testfeld Begleitforschung in Kooperation von Wirtschaft und Forschungseinrichtungen stattfinden. Im Rahmen des Projektes wird ein entsprechendes Konzept erarbeitet. Wie bei allen Großprojekten spielt auch bei einem nationalen Testfeld dieser Größenordnung die Akzeptanz eine große Rolle. Um diese zu gewährleisten, soll zusätzlich ein Akzeptanzkonzept erstellt werden.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Schaffung der Grundlagen für Auswahl und Aufbau hochwertiger Saatgutquellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt durchgeführt. Die Küstentanne ist eine der wichtigsten Alternativbaumarten für Deutschland, mit einem großen Potential zur nachhaltigen Sicherung aller Waldfunktionen. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund prognostizierter Klimaänderungen. Wir wollen die genetischen Grundlagen schaffen, um die Küstentanne auf größerer Fläche als ertragsstarke und ökologisch verträgliche Baumart zu etablieren. Dazu sind genetische Methoden und Verfahren notwendig, welche die geografisch/genetische Variation im nordamerikanischen Ursprungsgebiet charakterisieren und diese Referenz mit in Deutschland bereits vorhandenen Beständen vergleichen. Ziel dieses Vergleichs ist die Bestimmung der Provenienz deutscher Bestände und die Einschätzung des adaptiven Potentials dieser Bestände im Vergleich zu Ursprungsregionen. Dies geschieht im Hinblick auf die Erzeugung von Vermehrungsgut, das auf der Grundlage eines ausreichend variablen Genpools und unter Ausschluss ungeeigneter Provenienzen die bestmöglichen Grundlagen für den Anbau diese Baumart in Deutschland legt. Gleichzeitig soll eine Auswahl von Plusbäumen sowie deren Sicherung erfolgen. Die Auswahl der Plusbäume soll in vorhandenen Versuchsflächen sowie in den im Rahmen des Projekts charakterisierten Beständen erfolgen. Die Auswahl wird sich dabei auf die im Projekt erarbeiteten genetischen Daten stützen, so dass neben den klassischen phänotypischen Plusbaum-Kriterien (insbesondere Wuchsleistung, Qualität, Vitalität und Gesundheit) auch genetische Aspekte (v.a. adaptives Potenzial und genetische Variabilität) berücksichtigt werden. Genetische Anpassungsfähigkeit ist im Klimawandel von besonderer Bedeutung.
Das Projekt "Die Entwicklung hochwirksamer und biologisch abbaubarer Fungizide mit geringer off-Target-Toxizität auf der Basis afrikanischer Medizinalpflanzen zur Bekämpfung des Falschen Mehltaus im Weinbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie durchgeführt. Das Vorhabensziel des beantragten Projektes besteht darin, eine optimierte, sprühfähige Wirkstoffformulierung auf der Basis afrikanischer Medizinalpflanzen zu entwickeln mit welcher die Rebenperonospora erfolgreich bekämpft werden kann. Der Fokus richtet sich hierbei besonders auf Pflanzen, die einen hohen Gehalt an biologisch aktiven, fungiziden Wirkstoffen aus der Gruppe der Terpenoide und Sesquiterpene in ihren Blättern bzw. Rinden aufweisen. Da eine geringe off-Target-Toxizität ein wichtiges Kriterium für die Auswahl der Rohstoffquelle ist, kommen hierfür nur die Pflanzen in Betracht, für die ein langer Erfahrungshintergrund im human- und veterinärmedizinischen Anwendungsbereich vorliegen. Damit sollen von Beginn an die Risiken toxischer Nebenwirkungen für Mensch und Tier reduziert werden. Weiterhin muss die fungizide Wirkung auf mehreren, unabhängig von einander synergistisch agierenden Wirkstoffen beruhen, um eine Resistenzbildung beim Falschen Mehltau zu verhindern. Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes besteht in der Identifizierung von Pflanzeninhaltsstoffen, die einen positiven Einfluss auf die Weinrebe im Sinne eines Pflanzenstärkungsmittels haben.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Entwicklung und Anwendung molekularer Genmarker bei der Küstentanne" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Georg-August-niversität Göttingen, Büsgen-Institut, Abteilung Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung durchgeführt. Die Küstentanne ist eine der wichtigsten Alternativbaumarten für Deutschland, mit einem großen Potential zur nachhaltigen Sicherung aller Waldfunktionen. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund prognostizierter Klimaänderungen. Wir wollen die genetischen Grundlagen schaffen, um die Küstentanne auf größerer Fläche als ertragsstarke und ökologisch verträgliche Baumart zu etablieren. Dazu sind genetische Methoden und Verfahren notwendig, welche die geografisch/genetische Variation im nordamerikanischen Ursprungsgebiet charakterisieren und diese Referenz mit in Deutschland bereits vorhandenen Beständen vergleichen. Ziel dieses Vergleichs ist die Bestimmung der Provenienz deutscher Bestände und die Einschätzung des adaptiven Potentials dieser Bestände im Vergleich zu Ursprungsregionen. Dies geschieht im Hinblick auf die Erzeugung von Vermehrungsgut, das auf der Grundlage eines ausreichend variablen Genpools und unter Ausschluss ungeeigneter Provenienzen die bestmöglichen Grundlagen für den Anbau diese Baumart in Deutschland legt. Gleichzeitig soll eine Auswahl von Plusbäumen sowie deren Sicherung erfolgen. Die Auswahl der Plusbäume soll in vorhandenen Versuchsflächen sowie in den im Rahmen des Projekts charakterisierten Beständen erfolgen. Die Auswahl wird sich dabei auf die im Projekt erarbeiteten genetischen Daten stützen, so dass neben den klassischen phänotypischen Plusbaum-Kriterien (insbesondere Wuchsleistung, Qualität, Vitalität und Gesundheit) auch genetische Aspekte (v.a. adaptives Potenzial und genetische Variabilität) berücksichtigt werden. Genetische Anpassungsfähigkeit ist im Klimawandel von besonderer Bedeutung.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Multikriterielles Verfahren zur Ermittlung der Stadtbaumeignung im Klimawandel (CityTreeSuit)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Gesamtverbund Die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus GrüneLunge 1.0 sollten in Maßnahmen umgesetzt werden, um den weiteren Rückgang der städtischen Wälder zu stoppen und die Resilienz dieser zu erhöhen. Das Hauptziel von GrüneLunge 2.0 in den nächsten zwei Jahren wird es sein, Anpassungsmaßnahmen für das zukünftige Management der städtischen Wälder zu implementieren und zu konsolidieren. Wir werden eng mit 7 Abteilungen der Stadt Karlsruhe zusammenarbeiten. Ebenso werden wir mit der Stadt Rheinstetten und der Deutschen Gartenamtsleiterkonferenz (GALK) zusammenarbeiten. Teilprojekt Die Auswahl passender Baumarten in Städten basiert auf vielen verschiedenen Kriterien, die unterschiedliche Ansprüche und Anforderungen abdecken. Im Rahmen des Projekts GrüneLunge 1.0 wurden Bäume sowohl hinsichtlich ihrer Ökosystemleistungen und ihrer Wirkung auf die Humangesundheit, als auch das Wachstumspotential verschiedener Baumarten in Abhängigkeit von Standortbedingungen und extremen Wetterereignissen untersucht. Im Folgeprojekt soll nun ein Werkzeug erarbeitet werden, das Kommunen die Auswahl der passenden Baumarten basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und unter Berücksichtigung der kommunenindividuellen Ansprüche erleichtert. Bisher stehen hierzu die Klima-Arten-Matrix (Roloff et al., 2008; Knopf et al., 2015), die darauf aufbauende citree-Planungsdatenbank (TU Dresden Professur für Forstbotanik, 2020), sowie die Straßenbaumliste der Deutschen Gartenamtsleiterkonferenz (Arbeitskreis Stadtbäume, 2020) zur Verfügung. Diese Verfahren haben spezifische Anwendungsgebiete und berücksichtigen bereits Kriterien wie etwa Trockenheitstoleranz, Frosthärte, Kronencharakteristika und Anfälligkeit gegenüber Pathogenen. Das erste Ziel dieses Teilprojekts ist es, diese Zusammenstellungen um die in GrüneLunge 1.0 untersuchten Kriterien zu erweitern. Als zweites Ziel soll die bisherige Methodik der Eignungsbeurteilung weiterentwickelt werden.
Das Projekt "Signale klimabedingter Extremwetterereignisse in Mooren des Ammergebirges - Validierung von Klimaszenarien in Bayern und Schaffung von Grundlagen zur Klimaanpassung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, Forschungsdepartment für Ökologie und Ökosystemmanagement, Extraordinariat für Geomorphologie & Bodenkunde durchgeführt. Im Ammergebirge werden Moor-Standorte ausgewählt, die entsprechend der Lage, des Reliefs und der Beschaffenheit drei montanen Höhenstufen zugeordnet werden. Die Auswahl erfolgt nach dem Kriterium 'geeignet als Klimaarchiv', d.h. nach der Frage, welche sedentären und sedimentologischen Wechsellagerungen bilden ein Geo- und Klimaarchiv und bergen Klimaproxydaten. Die Moore werden dazu mit nicht-invasiven, geophysikalischen Methoden der Untergrundprospektion untersucht, wie z.B. Bodenradar, die ein genaues 3D Bild des Untergrunds ergeben. Dabei können z.B. mineralische Einträge erkannt werden, die Folge einer klimabedingten Bodenerosion im direkten Moorumfeld sind (=Klimaproxy). Ferner werden mit Hilfe dünner Stechsonden Bodenproben entnommen und die Sedimente im Labor analysiert (Radiokohlenstoffmethode, Pollenanalyse, stimulierte Luminesenzmethode). Die Ergebnisse werden in einem digitalen Höhenmodell dargestellt. Klimabedingte Veränderungen und anthropogene Einflüsse sowie der Umgang beider Aspekte miteinander in der Vergangenheit können so erforscht werden und auf die Jetztzeit übertragen werden.
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Bund | 15 |
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