Die wissenschaftlich fundierte bodenkundliche Kartierung (Bodeninventur) mit der Herausgabe von Bodenkarten ist die wichtigste Grundlage für Bodennutzung, Bodenschutz und bodenkundliche Forschung. Hier handelt es sich um Flächendaten der bodenkundlichen Kartierung zur Verbreitung und zu den Eigenschaften der Böden. Sie sind Grundlage für die Bodenkarte 1 : 50 000. Die Bodenkarten von Nordrhein-Westfalen 1 : 50 000 (BK 50) stellen die Verbreitung der zu Bodeneinheiten zusammengefassten Böden im Blattgebiet dar. Die Kartenlegende enthält für jede Bodeneinheit Angaben über die Bodenartenschichtung bis zu 2 m Tiefe, die Bodentypen und das geologische Ausgangsgestein. In einer besonderen Spalte sind die Wertzahlen der Bodenschätzung, die Nutzungseignung, die Ertragsfähigkeit und Bearbeitbarkeit sowie die Wasserverhältnisse der Böden angegeben. Die Bodenkarten bilden eine wichtige Unterlage für Aufgaben der Land- und Forstwirtschaft, der Landesplanung, Landespflege, Wasserwirtschaft und des Naturschutzes sowie für Forschung, Lehre und Unterricht. Dieses Kartenwerk liegt mit 72 gedruckten Kartenblättern und 16 als Farbplot verfügbaren Grenzblättern nahezu flächendeckend für Nordrhein- Westfalen vor. Jedem Kartenblatt liegen die Ergebnisse von mehreren tausend 2 m tiefen Bohrungen und zahlreichen Aufgrabungen zugrunde. Gleiche Böden sind zu Bodeneinheiten zusammengefasst und gegen andere abgegrenzt. In der Legende der gedruckten Kartenblätter werden die Eigenschaften der Böden ausführlich beschrieben. Für jede dargestellte Bodeneinheit werden spezifische Angaben über die Bodenartenschichtung bis 2 m Tiefe, den Bodentyp und das Ausgangsgestein gemacht. Auch die Wertzahlen der Bodenschätzung, die Nutzungseignung, die Ertragsfähigkeit, die Bearbeitbarkeit sowie die Wasserverhältnisse der einzelnen Böden sind beschrieben. Die BK 50 eignet sich besonders als Planungsgrundlage bei großflächigen Projekten der Land- und Forstwirtschaft, der Wasserwirtschaft und der Landespflege, ist aber auch für Forschung und Lehre ein hilfreiches Kartenwerk. Die Grenzblätter der Bodenkarte von Nordrhein-Westfalen 1 : 50 000 werden nicht gedruckt. Ihre nordrhein-westfälischen Anteile sind jedoch weitgehend in digitaler Form verfügbar und können zum gleichen Preis als Farbplot im Maßstab 1 : 50 000 mit der gerasterten Topografie im Hintergrund bezogen werden. Für alle Kartenblätter sind auch Auszüge aus dem Informationssystem Bodenkarte von Nordrhein-Westfalen 1 : 50 000 erhältlich. Folgende 72 Bodenkarten von Nordrhein-Westfalen 1 : 50 000 (BK 50) liegen gedruckt vor: Blatt-Nr.; Blattname [alter Name], aktuelle Auflage; Erscheinungsjahr; ISBN; Besonderheiten L 3710; Rheine; 1975; 978-3-86029-401-7; GB L 3716; Lübbecke; 1989; 978-3-86029-403-1; 1. Aufl. 1977 L 3718; Minden; 1987; 978-3-86029-404-8; L 3906; Vreden; 1972; 978-3-86029-405-5; L 3908; Ahaus; 1974; 978-3-86029-406-2; L 3910; Steinfurt [Burgsteinfurt]; 1973; 978-3-86029-407-9; L 3912; Lengerich; 1977; 978-3-86029-408-6; L 3914; Bad Iburg; 1983; 978-3-86029-409-3; L 3916; Bielefeld; 1983; 978-3-86029-410-9; L 3918; Her; 1984; 978-3-86029-411-6; L 4102; Emmerich am Rhein; 1989; 978-3-86029-413-0; NL L 4104; Bocholt; 1983; 978-3-86029-414-7; NL L 4106; Borken; 1991; 978-3-86029-415-4; L 4108; Coesfeld; 1992; 978-3-86029-416-1; L 4110; Münster; 1987; 978-3-86029-417-8; L 4112; Warendorf; 1991; 978-3-86029-418-5; L 4114; Rheda-Wiedenbrück; 1991; 978-3-86029-419-2; L 4116; Gütersloh; 1989; 978-3-86029-420-8; L 4118; Detmold; 1981; 978-3-86029-421-5; L 4120; Bad Pyrmont; 1989; 978-3-86029-422-2; L 4302; Kleve; 1985; 978-3-86029-423-9; L 4304; Wesel; 1983; 978-3-86029-424-6; G L 4306; Dorsten; 1985; 978-3-86029-425-3; L 4308; Recklinghausen; 1987; 978-3-86029-426-0; L 4310; Lünen; 1984; 978-3-86029-427-7; L 4312; Hamm; 1981; 978-3-86029-428-4; L 4314; Beckum; 1985; 978-3-86029-429-1; L 4316; Lippstadt; 1982; 978-3-86029-430-7; L 4318; Paderborn; 1979; 978-3-86029-431-4; L 4320; Bad Driburg; 1979; 978-3-86029-432-1; L 4502; Geldern; 1975; 978-3-86029-433-8; NL L 4506; Duisburg; 1978; 978-3-86029-435-2; L 4508; Essen; 1984; 978-3-86029-436-9; L 4510; Dortmund; 1977; 978-3-86029-437-6; L 4512; Unna; 1984; 978-3-86029-438-3; L 4514; Soest; 1986; 978-3-86029-439-0; L 4516; Büren; 1989; 978-3-86029-440-6; L 4518; Marsberg; 1988; 978-3-86029-441-3; L 4520; Warburg; 1993; 978-3-86029-442-0; L 4702; Nettetal; 1995; 978-3-86029-443-7; NL L 4704; Krefeld, 2. Aufl.; 1980; 978-3-86029-444-4; 1. Aufl. 1969 L 4706; Düsseldorf; 1978; 978-3-86029-445-1; R L 4708; Wuppertal; 1981; 978-3-86029-446-8; L 4710; Hagen; 1992; 978-3-86029-447-5; L 4712; Iserlohn; 1993; 978-3-86029-448-2; L 4714; Arnsberg; 1995; 978-3-86029-449-9; L 4716; Brilon; 1990; 978-3-86029-450-5; L 4902; Heinsberg [Erkelenz]; 1972; 978-3-86029-451-2; D L 4908; Solingen; 1976; 978-3-86029-454-3; L 4910; Gummersbach; 1989; 978-3-86029-455-0; L 4912; Olpe; 1993; 978-3-86029-456-7; L 4914; Schmallenberg; 1991; 978-3-86029-457-4; L 4916; Bad Berleburg; 1992; 978-3-86029-458-1; L 5000; Selfkant; 1973; 978-3-86029-459-8; L 5102; Geilenkirchen; 1977; 978-3-86029-460-4; L 5104; Düren; 1976; 978-3-86029-461-1; L 5106; Köln; 1972; 978-3-86029-462-8; L 5108; Köln-Mülheim; 1980; 978-3-86029-463-5; L 5110; Waldbröl; 1978; 978-3-86029-464-2; L 5112; Freudenberg; 1987; 978-3-86029-465-9; L 5114; Siegen; 1988; 978-3-86029-466-6; L 5302; Aachen; 1982; 978-3-86029-468-0; L 5304; Zülpich; 1984; 978-3-86029-469-7; L 5502; Monschau; 1991; 978-3-86029-474-1; F L 5504; Schleiden; 1988; 978-3-86029-475-8; L 5506; Bad Münstereifel; 1978; 978-3-86029-476-5; L 4906; Neuss, 2. Aufl.; 1996; 978-3-86029-477-2; 1. Aufl. 1972 L 4504; Moers, 2. Auflage; 1998; 978-3-86029-478-9; 1. Aufl. 1974 L 4904; Mönchengladbach, 2. Aufl.; 2004; 978-3-86029-479-6; 1. Aufl. 1971 L 3712; Ibbenbüren 2. Aufl.; 2008; 978-3-86029-480-2; L 5308; Bonn, 2. Aufl. mit den NRW-Anteilen des Blattes L 5508; 2015; 978-3-86029-481-9; 1. Aufl. 1983 L 5306; Euskirchen, 2. Aufl.; 2002; 978-3-86029-502-1; 1. Aufl. 1974 • G - Karte nur gefaltet lieferbar • NL - Legende in Deutsch/Niederländisch • D - Niederländischer Anteil nur als digitaler Datensatz lieferbar • F - Legende in Deutsch/Französisch • NL - Legende in Deutsch/Niederländisch • R - Reproduktion Karte und Erläuterung • GB – Grenzblatt Folgende Grenzblätter der Bodenkarte von Nordrhein-Westfalen 1 : 50 000 mit ihren nordrhein-westfälischen Anteilen liegen ausschließlich digital vor: Blatt-Nr.; Blattname [alter Name], aktuelle Auflage; Erscheinungsjahr; Besonderheiten L 3510 / L 3512; Freren/Bramsche; 2001; ; GB L 3516; Rahden Uchte (mit auf L 3520); 2004; ; GB L 3520; Rehburg-Loccum; 2011; ; L 3708; Gronau (Westfalen); 1998; ; GB L 3720; Stadthagen; 2004; ; GB L 3920; Rinteln; 1996; ; GB L 4122; Holzminden; 2002; ; GB L 4322; Höxter; 2000; ; GB L 4718; Korbach; 2002; ; GB L 4918; Frankenberg (Eder); 2002; ; GB L 5116; Biedenkopf; 2001; ; GB L 5310; Altenkirchen (Westerwald); 2001; ; GB L 5314; Dillenburg; 2002; ; GB L 5508; Bad Neuenahr-Ahrweiler, s. NRW-Teil L 5308; 1999; ; L 5704; Prüm; 2002; ; GB L 5706; Adenau; 2002; ; GB
Die wissenschaftlich fundierte bodenkundliche Kartierung (Bodeninventur) mit der Herausgabe von Bodenkarten ist die wichtigste Grundlage für Bodennutzung, Bodenschutz und bodenkundliche Forschung. Hier handelt es sich um Flächendaten der bodenkundlichen Kartierung zur Verbreitung und zu den Eigenschaften der Böden. Sie sind Grundlage für die Bodenkarte 1 : 50 000. Die Bodenkarten von Nordrhein-Westfalen 1 : 50 000 (BK 50) stellen die Verbreitung der zu Bodeneinheiten zusammengefassten Böden im Blattgebiet dar. Die Kartenlegende enthält für jede Bodeneinheit Angaben über die Bodenartenschichtung bis zu 2 m Tiefe, die Bodentypen und das geologische Ausgangsgestein. In einer besonderen Spalte sind die Wertzahlen der Bodenschätzung, die Nutzungseignung, die Ertragsfähigkeit und Bearbeitbarkeit sowie die Wasserverhältnisse der Böden angegeben. Die Bodenkarten bilden eine wichtige Unterlage für Aufgaben der Land- und Forstwirtschaft, der Landesplanung, Landespflege, Wasserwirtschaft und des Naturschutzes sowie für Forschung, Lehre und Unterricht. Die Bodenkarten des Kreises Wiedenbrück sowie des Kreises und der Stadt Iserlohn geben die bodenkundlichen Verhältnisse Blattgrenzen übergreifend wieder. Zu ihnen gehört jeweils ein Erläuterungsheft mit Schriften- und Kartenverzeichnis, in dem nach einer Einleitung auf die Faktoren der Bodenbildung, die Bodeneinheiten, die Bodennutzung, die nutzbaren Gesteine und Erze, den Baugrund und das Grundwasser eingegangen wird. Es sind vorhanden: Bodenkarte des Kreises Wiedenbrück 1 : 50 000. 19972 (mit Erläuterung) Bodenkarte des Kreises und der Stadt Iserlohn 1 : 50 000. 1972 (mit Erläuterung)
Die wissenschaftlich fundierte bodenkundliche Kartierung (Bodeninventur) mit der Herausgabe von Bodenkarten ist die wichtigste Grundlage für Bodennutzung, Bodenschutz und bodenkundliche Forschung. Hier handelt es sich um Flächendaten der bodenkundlichen Kartierung zur Verbreitung und zu den Eigenschaften der Böden. Sie sind Grundlage für die Bodenkarte 1 : 10 000. Die Bodenkarten von Nordrhein-Westfalen 1 : 10 000 (BK 10) stellen die Verbreitung der zu Bodeneinheiten zusammengefassten Böden im Blattgebiet dar. Die Kartenlegende enthält für jede Bodeneinheit Angaben über die Bodenartenschichtung bis zu 2 m Tiefe, die Bodentypen und das geologische Ausgangsgestein. In einer besonderen Spalte sind die Wertzahlen der Bodenschätzung, die Nutzungseignung, die Ertragsfähigkeit und Bearbeitbarkeit sowie die Wasserverhältnisse der Böden angegeben. Zu den Blättern der Bodenkarten 1 : 10 000 gibt es Erläuterungshefte, in denen die Böden einschließlich ihrer chemischen und physikalischen Kennzeichen ausführlich beschrieben sind. Die Bodenkarten bilden eine wichtige Unterlage für Aufgaben der Land- und Forstwirtschaft, der Landesplanung, Landespflege, Wasserwirtschaft und des Naturschutzes sowie für Forschung, Lehre und Unterricht. Es handelt sich in diesem Falle um eine Einzelkartierung im Maßstab 1 : 10 000 des Staatsforstes Kottenforst. Die Bodenkarte des Staatsforstes Kottenforst 1 : 10 000 besteht aus vier Teilblättern, dazu gehören zwei Legenden und eine Erläuterung. Auf der Karte sind die vorherrschenden Böden des Staatsforstes Kottenforst zu Bodeneinheiten zusammengefasst und in der Legende ausführlich beschrieben. In der zugehörigen Erläuterung wird insbesondere auf die Genese der Böden sowie auf besondere Merkmale der vorherrschenden Bodeneinheiten im Blattgebiet eingegangen. Zahlreiche Profilbeschreibungen liefern ergänzende Informationen. Diese Karte ist auch digital überarbeitet wie jedes Verfahren des IS BK5 erhältlich. Karte (4-teilig, ungefaltet) mit 2 Legenden und Erläuterung. 1977
Der Geologische Dienst NRW vertreibt eine ständig wachsende Reihe von themenspezifischen geowissenschaftlichen Datenauswertungen auf CD-ROM. Alle diese digitalen Auskunftssysteme und Karten sind benutzerfreundlich auf IBM-kompatiblen Standardrechnern mit Microsoft-WINDOWS-Betriebssystem einzusetzen. Zu den zahlreichen Funktionen der interaktiven Karten gehören unter anderem: - Auswahl diverser Layer, wie z. B. Topografie, Blattschnitte amtlicher topografischer Kartenwerke, Grenzen von Naturraumeinheiten - Selektion von geowissenschaftlichen Einheiten - Anzeigen von geografischen, Gauß-Krüger- und UTM-Koordinaten - blattschnittfreies Scrollen, stufenloses Zoomen, Lupe - Drucken von Kartenausschnitten Beim Geologischen Dienst NRW sind zum Themenbereich "Boden" folgende CD-ROM erhältlich: Schutzwürdige Böden/Oberflächennahe Rohstoffe in Nordrhein-Westfalen. 1998 (vergriffen) Diese CD-ROM liefert mit zwei verschiedenen Karten eine fundierte Datenbasis zur Abwägung unterschiedlicher Nutzungsansprüche, denen das Schutzgut "Boden" wie das Wirtschaftsgut "Rohstoff" ausgesetzt ist. Die Karte der schutzwürdigen Böden in Nordrhein-Westfalen (Ausgangsmaßstab 1 : 50 000) unterscheidet: - Böden mit extremen Wasser- und Nährstoffangeboten - Böden mit hoher natürlicher Ertragsfähigkeit - Böden, die wegen ihrer Seltenheit oder Merkmalsausprägung schutzwürdig sind Auskunftssystem BK 50 - Karte der schutzwürdigen Böden. 2. überarb. Aufl. 2004 Die CD-ROM Auskunftssystem Bodenkarte im Maßstab 1 : 50 000 enthält Auswertungen zur Schutzwürdigkeit von Böden auf der Grundlage der landesweit flächendeckend vorliegenden Bodenkarte von Nordrhein-Westfalen im Maßstab 1 : 50 000 im Vektor-Datenformat für folgende drei Kategorien: - Archiv der Natur- und Kulturgeschichte (z. B. Böden aus Vulkaniten) - Biotopentwicklungspotenzial (Extremstandorte wie Moore oder Felsböden) - Regelungs- und Pufferfunktion/natürliche Bodenfruchtbarkeit (Böden mit hoher Puffer- und Speicherkapazität für Wasser und Nährstoffe wie z. B. Kolluvisole) Daneben enthält die CD-ROM: - alle Standardauswertungen mit kartografischer Ausgestaltung - eine kurze Methodenbeschreibung zu jeder Auswertung - einen Legendenauszug zu jeder einzelnen der über 7 500 Bodeneinheiten der BK 50 - die amtliche Topografie der TK 50 - das von der CD-ROM automatisch startende PIA VIEW zur grafischen Darstellung der Bodenkarten in Maßstäben zwischen 1 : 15 000 und 1 : 75 000 sowie erläuternde Texte und Produktinformationen Die CD-ROM bietet einen vollständigen Überblick über die Böden in NRW, ihre wesentlichen Eigenschaften und ihre Schutzwürdigkeit, die nach Bundes- und Landes-Bodenschutzgesetz im Zuge von Planungen und bei bodenrelevanten Maßnahmen berücksichtigt werden muss. ISBN 3-86029-709-0 Auskunftssystem Mechanische Belastbarkeit der Böden in NRW. 2003 Die Auswertung zur mechanischen Belastbarkeit von Böden auf der Grundlage der Bodenkarte von Nordrhein-Westfalen im Maßstab 1 : 50 000 sowie der Vornorm DIN 19 688 (Bodenfeuchtestufe "sehr feucht") weist für den Einsatz schweren landwirtschaftlichen Geräts Flächen aus, die nicht, häufig nur eingeschränkt oder weitgehend uneingeschränkt zu befahren sind. Ein wesentlicher Parameter hierbei ist die Beurteilung der Vorbelastung der Böden, die u. a. durch den Humusgehalt sowie den Grundwasser- und Staunässe-Einfluss bestimmt wird. Die Einschränkung der Befahrbarkeit hängt ganz wesentlich auch von der Witterung, Vegetation und Wasserleitfähigkeit des Oberbodens und damit vom standörtlichen Abtrocknungsverhalten ab. PIA VIEW ist ein eigenständiges Auskunftssystem zur Darstellung und Abfrage umfangreicher thematischer Kartenwerke, sofern deren Geometriedaten im Vektorformat und deren Sachdaten in einer zweidimensionalen Tabelle vorliegen. Das Auskunftssystem bietet ein Kartenfenster und als zweites Fenster die Sicht auf die Tabelle der Sachdaten. Die Karte lässt maßstabsbedingt keine Darstellung lokaler Besonderheiten zu und dient daher gemäß Erlass des Ministeriums für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft vom 29.06.2000 (IV C 3 - 342-02-07) vorrangig als Grundlage zur Eingrenzung von Problemschwerpunkten für die Beratung zur "Guten fachlichen Praxis in der Landwirtschaft" nach § 17 BBodSchG. ISBN 3-86029-705-8 Böden am Niederrhein - Entstehung, Eigenschaften, Verbreitung, Nutzung und Schutz. 2005 Die Neuerscheinung fasst die Ergebnisse jahrzehntelanger Bodenkartierung in einer regionalen Übersicht zusammen. Dazu werden die Böden mit zunehmendem Detaillierungsgrad (Bodengroßlandschaften, Bodenlandschaften, Leitbodengesellschaften) in zahlreichen Karten, Abbildungen und Begleittexten nach formal-einheitlichem Muster beschrieben. Themenschwerpunkte sind die Bodenbildung in Abhängigkeit von Ausgangsgestein und Klima sowie die Veränderung der Böden unter der Einwirkung des Menschen (Bodennutzung, Siedlungsgeschichte). Auswertekarten zu Bodenkennwerten sowie Aspekte der Bodenbelastung und des Bodenschutzes besitzen besondere Aktualität. Ein bodenkundliches Glossar und weitere Informationen runden diese CD-ROM ab. ISBN 3-86029-711-2 Karte der Erosions- und Verschlämmungsgefährdung der Böden in Nordrhein-Westfalen. 2000 Die Karte ist vom Geologischen Dienst NRW als Fachbeitrag zum Bodenschutz erarbeitet worden. Sie stellt eine nach einheitlichen Kriterien landesweit durchgeführte Beurteilung der natürlichen Standortbedingungen hinsichtlich Erosions- und Verschlämmungsgefährdung der Böden dar. Beim Vorgang der Verschlämmung werden Bodenaggregate durch Wasser zerteilt, es kann zu Umlagerungs- und Sedimentationsprozessen kommen. Die Erosion von Bodenmaterial durch Wasser findet dagegen in Form von Massenverlagerung in Hanglage statt. Gefährdet sind insbesondere strukturlabile schluffige und feinsandige Böden, deren humus- und nährstoffreiche Bodenkrume zuerst abgetragen wird, was zu einer Verringerung ihrer Fruchtbarkeit führt. Grundlagen der Karte sind - das Informationssystem Bodenkarte von Nordrhein-Westfalen im Maßstab 1 : 50 000, das die bodenkundlichen Fachdaten flächendeckend digital vorhält - das digitale Geländemodell DGM 25 zur Berechnung der Flächenneigungen - die Auswertung von Niederschlagszeitreihen von mehr als 300 Niederschlagsmessstellen Innerhalb der Karte werden folgende Gefährdungsstufen unterschieden: - mittlere, hohe und sehr hohe Erosionsgefährdung - hohe und sehr hohe Verschlämmungsgefährdung Die Karte liefert sinnvolle und miteinander vergleichbare Ergebnisse bei einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung der Flächen und einer mittleren Schlaglänge. Für folgende Einsatzgebiete ist die Karte hilfreich: - landesweite Information zur Erosions- und Verschlämmungsgefährdung der Böden - Boden- und Gewässerschutz - Regionalisierung und Dimensionierung von Erosionsschutzprogrammen - landwirtschaftliche Beratung und Schulung - Agrarstrukturplanung - Auswahl von Ausgleichsflächen bei UVP-relevanten Planungen - Ausweisung von Bodenerosionsgefährdungsgebieten - Flurbereinigung - Vorfluterausbau: Berechnung des Feststoffeintrags in fließende und stehende Gewässer - Straßenbau: Dimensionierung von Gräben und Böschungen - landwirtschaftliche Beratung im Einzelfall ISBN 3-86029-701-5
Der Boden bildet das zentrale Teilstück im biologischen Kreislauf des Waldes. Auf Veränderungen in diesem komplizierten System muss daher besonderes Augenmerk gerichtet werden. Aus diesem Grund beauftragte der Minister für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft im Jahr 1989 die Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forstplanung, LÖLF (jetzt: Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten/Landesamt für Agrarordnung, LÖBF/LAfAO) sowie das Geologische Landesamt NRW, GLA NRW (jetzt: Geologischer Dienst NRW - Landesbetrieb, GD NRW), landesweit den aktuellen bodenchemischen Zustand unserer Waldböden zu untersuchen. Diese Bodenzustandserhebung im Wald (BZE) soll unter anderem - den aktuellen bodenchemischen Zustand unserer Waldböden erfassen und bewerten - Zusammenhänge zwischen dem Bodenzustand und den Waldschäden aufklären - eine bessere Übertragbarkeit der Ergebnisse aus der Waldschadensforschung auf größere Waldflächen gewährleisten - Gefahren aufzeigen, die sich aus dem aktuellen Bodenzustand für die derzeitigen Waldbestände und die nächste Waldgeneration ergeben - Informationen zur Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung des Bodenzustands liefern - Informationen zur Einschätzung von Risiken für die Qualität von Grund- und Quellwasser zur Verfügung stellen. Die Geländearbeiten zur BZE nahm das Geologische Landesamt NRW in den Jahren 1989 bis 1992 vor. Um den Zusammenhängen zwischen Bodenchemismus und Waldschäden auf die Spur zu kommen, wurden die Böden an Standorten untersucht, an denen jährlich auch die Waldschäden beurteilt werden. Die Probennahme erfolgte im 4 x 4-km-Raster, das heißt, die waldbestandene Fläche im Landesgebiet wurde in ein Quadratraster mit je 4 km Seitenlänge aufgeteilt. In jedem Rasterquadrat wurde eine Untersuchungsparzelle ausgewählt. An den 498 Untersuchungsflächen wurden jeweils - die Böden exakt kartiert - Bodenaufgrabungen angelegt - die Bodenmerkmale und -eigenschaften detailliert beschrieben - Proben aus sieben bis zehn Tiefenstufen für chemische und physikalische Analysen entnommen. Insgesamt fielen rund 3.800 Bodenproben (Flächenmischproben) zur Analyse an; weitere 590 Proben sind für radiologische Untersuchungen vorgesehen. Das geochemische Labor des Geologischen Dienstes NRW hat inzwischen die Analytik für ein 8 x 8-km-Raster der bundesweiten BZE abgeschlossen. Auch die Ergebnisse für das erheblich dichtere 4 x 4-km-Raster wurden Mitte 1995 vorgelegt. Moderne Messverfahren, die mit den Laboratorien der anderen Bundesländer abgestimmt sind, gewährleisten exakte und bundesweit vergleichbare Ergebnisse.
Die wissenschaftlich fundierte bodenkundliche Kartierung (Bodeninventur) mit der Herausgabe von Bodenkarten ist die wichtigste Grundlage für Bodennutzung, Bodenschutz und bodenkundliche Forschung. Hier handelt es sich um Flächendaten zu den für das Wachstum von Wäldern und Kulturpflanzen wichtigen natürlichen Standorteigenschaften (Wasser- und Nährstoffhaushalt, Bodenausgangssubstrat usw.) und zu deren Verbreitung. Sie sind Grundlage für die Bodenkarte zur Standorterkundung 1 : 5 000. Für mehr als 50% der Landesfläche Nordrhein-Westfalens liegen analoge Bodenkarten zur landwirtschaftlichen und forstlichen Standorterkundung im Maßstab 1 : 5 000 mit Erläuterungen vor. Dieses Kartenwerk ist, sowohl was die räumliche als auch die fachliche Beschreibung angeht, die detaillierteste amtliche Bodeninventur des Landes Nordrhein-Westfalen und somit eine optimale Grundlage für großmaßstäbige Raumplanungen wie Flächennutzungspläne, Biotopmanagement, Ausweisung von Wasserschutzgebieten und Bodenschutzmaßnahmen. Topografische Darstellungsgrundlage ist die Deutsche Grundkarte. Durch das engmaschige Bohrraster von meist weniger als 100 m zwischen zwei Bohrpunkten sind individuelle Einzelbeschreibungen bis 2 m Tiefe z. B. mit folgenden Angaben möglich - Bodentyp - Bodenartenschichtung - Grundwasser- und Staunässeeinfluß - Basengehalt und Humusform - landwirtschaftliche Nutzungseignung Diese Bodenkarten können in der Bibliothek des GD NRW eingesehen oder gegen Kostenerstattung als Farbplot oder als Bilddatei aufbereitet - allerdings ohne GIS-spezifische Funktionen - bezogen werden. Zurzeit werden 50 000 ha/Jahr in das digitale Informationssystem Bodenkarte 1 : 5 000 überführt. Interessenten erhalten eine Übersicht über den Stand der Kartierung oder auf Wunsch einen Kostenvoranschlag für konkrete Untersuchungsgebiete.
Hierbei handelt es sich um eine systematische und dauerhafte Sammlung des Geologischen Dienstes NRW (GD NRW) von repräsentativen Bodenproben zur Dokumentation des stofflichen Ist-Zustandes zum Zeitpunkt der Probennahme und zur Überprüfung von Analyseverfahren. Seit 1990 wird im Geologischen Dienst NRW zur langfristigen Dokumentation des Bodenzustands in Nordrhein-Westfalen eine Bodenprobenbank aufgebaut. Hier sind Bodenproben eingelagert, die für die bodenkundliche Kartierung aus Aufgrabungen bis zu 2 m Tiefe entnommen werden. Dazu gehören auch alle Proben, die für die Bodenzustandserhebung im Wald (BZE) in Nordrhein-Westfalen entnommen worden sind. Aus den 80er und zum Teil aus früheren Jahren liegen schon viele Proben vor. Diese sind ein wichtiger Grundstock für die landesweite Sammlung von Bodenproben. Bodenproben können Belegstücke sein. So sind zum Beispiel Umweltveränderungen durch den Vergleich der Untersuchungsergebnisse von unterschiedlich alten Bodenproben aus demselben Untersuchungspunkt nachzuweisen. Daher ist es besonders wichtig, die ursprüngliche Probe gut zu dokumentieren, um ihre Entnahmestelle so genau wie möglich im Gelände wiederzufinden. Eine Abweichung von einigen Metern - mit Sicherheit aber von einigen 100 m - kann aufgrund der natürlichen Heterogenität der Böden und des geologischen Ausgangssubstrates der Bodenbildung einen fachlich vertretbaren Vergleich unmöglich machen. Da es aber im Gelände, zum Beispiel im Wald, immer gewisse Fehler bei der Standortbestimmung gibt, ist es um so wichtiger, den beprobten Boden (den Bodentyp, die Horizonte, die Bodenarten, die Bodenfarben, die Entnahmetiefen etc.) ebenfalls möglichst genau zu beschreiben. Die Vergleichbarkeit von Nachuntersuchungen kann damit erheblich verbessert werden. Die Bodenprobenbank hilft nicht nur, Umweltveränderungen im Boden zu erkennen, sie dient auch der laufenden Arbeit der Bodenkundler im Geologischen Dienst NRW; denn bei vielen wissenschaftlichen Fragestellungen kann es von Bedeutung sein, ältere Bodenproben zum Vergleich heranzuziehen. Die Frage beispielsweise, inwieweit eine neue Analysenmethode mit einer alten vergleichbar ist, lässt sich nur beurteilen, wenn gleiche Proben oder Probenserien nach der alten und der neuen Labormethode untersucht werden. Neue Labortechniken ermöglichen zudem, Parameter zu untersuchen, die früher ohne Belang erschienen oder nicht nachweisbar waren. Um repräsentative Vergleich für die gesamte Landesfläche zu ermöglichen, müssen die Proben landesweit und mit möglichst regelmäßiger Verteilung entnommen werden. Dabei ist auch darauf zu achten, dass geologische Ausgangssubstrate angemessen vertreten sind. Nur so können neben den regionalen auch die geogenen und pedogenen Aspekte repräsentiert werden. Der Wert einer gut dokumentierten Bodenprobenbank beruht aber nicht zuletzt darauf, dass ausreichend Material verfügbar ist. Die Kapazitäten sind naturgemäß begrenzt. Derzeit können in der Bodenprobenbank des Geologischen Dienstes NRW rund 50.000 Proben von jeweils etwa 250 ml Volumen gelagert werden.
Im Rahmen der bodenkundlichen Kartierung werden vom Geologischen Dienst NRW Kartenwerke in den Maßstäben 1 : 5.000, 1 : 10.000, 1 : 25.000, 1 : 50.000, 1 : 100.000 und 1 : 200.000 erarbeitet. Dazu sind umfangreiche Geländearbeiten erforderlich. Bei der bodenkundlichen Geländearbeit wird der Boden dort, wo es noch an ausreichenden Informationen über den Bodenaufbau und seinen Zustand mangelt, bis in 2 m Tiefe aufgegraben. Ein Bodenprofil - wie es der Fachmann bezeichnet - wird freigelegt. Die detaillierte Beschreibung des Bodenaufbaus einschließlich der Dokumentation der Beprobung der oft recht unterschiedlichen Bodenhorizonte werden in der Datenbank Bodenprofil abgelegt. Zur Zeit sind in dieser Datenbank 22.734 Punktinformationen zum Bodenzustand von 3.900 Standorten in Nordrhein-Westfalen gespeichert. Pro Jahr kommen etwa 300 Profilbeschreibungen hinzu. Grundlage der Beschreibungen ist die Bodenkundliche Kartieranleitung (4. Auflage), angepasst an die Bedürfnisse der Bodenkartierung in Nordrhein-Westfalen. Zu jeder Aufgrabung werden Stammdaten angegeben, so zum Beispiel die genaue Lage, die aktuelle Flächennutzung, der Baumartenbestand im Wald oder die Geländeformen der Umgebung. Alle wesentlichen Angaben einer kompletten bodenkundlichen Profilbeschreibung mit Bodenarten, Tiefenlage und sonstigen Merkmalen jedes einzelnen Bodenhorizonts, Auftreten von Grundwasser oder Staunässe, Merkmale biologischer Aktivität des Bodens, Ausgangsgesteinen der Bodenbildung und weiteren Attributen werden gespeichert. Auf diese Weise bleibt die zusammenfassende Charakterisierung durch Zuordnung von Bodentypen und -subtypen nachvollziehbar. Außerdem können für die unterschiedlichsten Fragestellungen Böden nach einzelnen Merkmalen oder ihren Untersuchungsergebnissen selektiert und bewertet werden. Im Detail ist die Aufnahme folgender Profildaten möglich: Titeldaten: Projekt-Code/Verfahrensname, Bearbeiter(in)/Institution, Datum der Aufnahme, TK(DGK)-Nummer, Profilbezeichnung, Archiv-Nummer, laufende Nummer des Aufnahmepunktes, Flächen-Nummer, Bezugsflächen-Nummer, DGK-Name Aufnahmesituation: Koordinaten, Höhe über NN, Neigung, Exposition, Wölbung, Oberflächenform, Mikrorelief, Aufschlussart, Nutzung, Vornutzung, Vegetation, Wuchsklasse, Bodenveränderungen, sonstige Angaben zur Aufnahmesituation, Verweise auf weitere Datendokumentation/Beprobung/Leitprofil/Flächengröße Profilkennzeichnung: Nutzungseignung, Humusform, untergeordnete Humusformen, biologische Zustandsstufe, Erosionsgrad, physiologische Gründigkeit (Durchwurzelbarkeit), Basengehalt, Verbraunungs- bzw. Podsolierungstiefe, Podsoligkeitsgrad/Nassbleichung, Profileinheit (Bodensubtyp, Bodenartengruppe der obersten Schicht, Mächtigkeit der obersten Schicht, Basengehalt), Bodeneinheit, untergeordnete Profileinheiten, Legendeneinheit, scheinbarer Wasserstand, freier Wasserstand, Grundwasserstufe, ehemalige Grundwasserstufe, Staunässestärke im Tiefenbereich, Staunässebereich, Staunässegrad des Gesamtprofils, Punktsignaturen, nicht kartierte Fläche, Bemerkungen Horizont-/Schichtdaten: Horizont-Untergrenze, Schicht-Untergrenze, Horizont-Symbol, Horizont-Begrenzung, Bodenart, Humusgehalt, Carbonatgehalt, Kohlegehalt, Geogenese, Petrographie, Stratigraphie, Farbe, Konkretionen/Anreicherungen, Vernässungsstärke des Horizontes, Durchwurzelungsintensität, Bodengefüge, Lagerungsart, Verfestigungsgrad, effektive Lagerungsdichte/Substanzvolumen, Poren, Röhren, Risse, sonstige Angaben zum Bodenhorizont, Bemerkungen zum Bodenhorizont Humusformen- Detailbeschreibung: mittlere Mächtigkeit der Horizonte L, Of und Oh, minimale Mächtigkeit der Horizonte L, Of und Oh, maximale Mächtigkeit der Horizonte L, Of und Oh, Begrenzung der Horizonte L, Of und Oh, Merkmale der der Horizonte L und Of, Lagerungsart der Horizonte L, Of und Oh, organische Feinsubstanz in den Horizonten L und Of, mineralische Substanz in den Horizonten L, Of und Oh, Pilzhyphen in den Horizonten L, Of und Oh, Durchwurzelung der Horizonte L, Of und Oh Probendokumentation und Analysenauftrag: Datum der Probennahme, Probennehmer(in)/Institution, Profilbeschreibung bzw. Einzelproben, Proben-Nummer, A-, G-, T-Teilproben, Entnahmetiefe der Proben, Horizont-Bezeichnung (Probe), Grobbodengehalt, Lagerungsdichte/Substanzvolumen (geschätzt), Probenart, Entnahmeart, numerische Zusätze, Zusatzkennung, Untersuchungsart, Analysenprogramm für Bodenproben/Standard-Wasseranalyse, Bodenprobenbank, Bemerkungen zur Probe, weitere Angaben zur Probe Vegetationsaufnahme: Bearbeiter(in) der Vegetationsaufnahme, forstliche Angaben zum Bestand, Vegetationseinheit, Bemerkungen zur Vegetationsaufnahme, Deckungsgrad, Pflanzenart, Artmächtigkeit, Soziabilität, Vitalität
Als thematische Auswertung auf Grundlage des Dokumentationsblattes A der Mittelmaßstäbigen landwirtschaftlichen Standortkartierung erfolgt eine Darstellung der Ackerzahlen der Böden Sachsen-Anhalts. Die Sachdatenebene des Standorttyps der MMK100 (StT) beinhaltet die "natürlichen Standorteinheiten des Ackerlandes", welche einen direkten Bezug zu den Ackerzahlen der Bodenschätzung aufweisen. Unter Berücksichtigung der Einordnung der Ackerzahlen von SCHILLING ET AL. (1965) und SCHMIDT & DIEMANN (1974) erfolgte die Legendenbildung der D-, Lö- und V -Standorte (siehe S. 35, Tab. 2.3-6, Bodenatlas Sachsen-Anhalt,). Zur Einordnung der Auenstandorte (Al) wurde der Ackerschätzungsrahmen der Bodenschätzung herangezogen.
Die Mittelmaßstäbige landwirtschaftliche Standortkartierung beinhaltet bodenkundliche Flächendaten zu den für das Wachstum von Kulturpflanzen wichtigen natürlichen Standorteigenschaften (Wasser- und Nährstoffhaushalt, Bodenausgangssubstrat ...). Sie wurde als flächendeckendes Kartenwerk für die gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche in den Maßstäben 1:25.000 (Arbeitskarten) und 1: 100000 (Übersichtskarten) erarbeitet. Die Kartiereinheiten wurden in drei Sachdatenebenen mit zunehmendem Aggregierungsgrad (StR->StT->StG) der boden- und standortkundlichen Inhalte erstellt: 1. Standortgruppe (StG): Zusammenfassende Einheit der StT nach hauptsächlichen Unterschieden in den Substrat- und Wasserverhältnissen der Bodendecke. 2. Standorttyp (StT): Zusammenfassung der StR nach charakteristischen Substrat- und Bodenwasserverhältnissen und/oder Bodenformen. 3. Standortregionaltyp (StR): Einheit mit Bodenformeninventar (Pedogenetische und Substratverhältnisse), Bodenwasser- und Reliefmerkmalen. Umfangreiche Primärdaten zur Charakterisierung von Flächen einschließlich interpretierbarer Parameter liegen in Form der Dokumentationsblätter A vor. Vorliegende Geodaten wurden aus dem Übersichtskartenwerk digitalisiert. Auf dieser Grundlage erfolgten thematische Auswertungen im Übersichtsmaßstab 1:100.000.