Wie kommt es zum typischen Hallenbadgeruch? Wie wird das Beckenwasser in Schwimmbädern gereinigt? Was ist beim Schwimmen lernen zu beachten? Gibt es Besonderheiten beim Baden in freier Natur? Schon vor dem Laufen lernen ins Wasser? All das und vieles mehr erfahren Sie in unserem Ratgeber. Veröffentlicht in Ratgeber.
Wie kommt es zum typischen Hallenbadgeruch? Wie wird das Beckenwasser in Schwimmbädern gereinigt? Was ist beim Schwimmen lernen zu beachten? Gibt es Besonderheiten beim Baden in freier Natur? Schon vor dem Laufen lernen ins Wasser? All das und vieles mehr erfahren Sie in unserem Ratgeber. Quelle: https://www.umweltbundesamt.de
Wie kommt es zum typischen Hallenbadgeruch? Wie wird das Beckenwasser in Schwimmbädern gereinigt? Was ist beim Schwimmen lernen zu beachten? Gibt es Besonderheiten beim Baden in freier Natur? Schon vor dem Laufen lernen ins Wasser? All das und vieles mehr erfahren Sie in unserem Ratgeber. Quelle: https://www.umweltbundesamt.de
Das Projekt "Haloform-Belastung des Badewassers, der Luft und von Schwimmern und Schwimmeistern in Frei- und Hallenbaedern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Regierungspräsidium Stuttgart, Abteilung 9 - Landesgesundheitsamt durchgeführt. Unter den bisher erprobten Verfahren ist die Chlorung derzeit wegen der schnellen, guten und langanhaltenden mikrobiziden Wirkung das einzige zuverlaessige Verfahren, um eine Uebertragung von Krankheitserregern durch das Badewasser hinreichend sicher auszusch1iessen. Bei der Reaktion von Chlor und gegebenenfalls Ozon mit im Wasser vorhandenen organischen Bestandteilen und den im Wasser durch die Badegaeste verursachten organischen Verbindungen entsteht eine Vielzahl von Substanzen. Einige dieser Desinfektionsnebenprodukte, insbesondere die Haloforme (THM), stehen zunehmend unter dem Verdacht gesundheitsgefaehrdend zu sein. Das Ziel der Studie war die Erarbeitung von Beurteilungsgrundlagen fuer die Festsetzung eines THM-Richtwertes im Badewasser fuer Freibaeder. In Freibaedern kann es u. a. aufgrund eines verstaerkten Besucherandranges zu Spitzenbelastungen kommen, die trotz DIN-gerechtem Bau und DIN-gerechter Wasseraufbereitung erhoehte THM-Belastungen des Wassers bedingen koennen. Mit diesem Projekt soll ueberprueft werden, ob in Freibaedern aufgrund der starken natuer1ichen Luftzirkulation die Belastung der Badenden und des Personals auch bei hoeheren THM-Konzentrationen im Wasser gleich gross oder gegebenenfalls geringer ist als in Hallenbaedern. In diesem Falle waere es aus toxikologischer Sicht moeglicherweise vertretbar in Freibaedern hoehere THM-Konzentrationen im Badewasser zuzulassen, wenn hierdurch die Aufnahme von THM, d. h. die Belastung fuer die Menschen, nicht erhoeht wird. Die Ergebnisse zeigen, dass bei Badewasser in den untersuchten Hallenbaedern weitestgehend der zukuenftige Richtwert von 20 pg/1 eingehalten wird. Die gemessenen Chloroformwerte im Blut (Median, Mittelwert) sind in Hallenbaedern ca. doppelt so hoch wie in Freibaedern. Aufgrund der kurzen Halbwertzeit (ca. 30 min.) ist mit keiner Akkumulation des Chloroforms im Blut zu rechnen. Bei Hallenbaedern erfolgt die Aufnahme vorrangig inhalativ. Bei den stark belasteten Freibaedern spielt allerdings die orale und moeglicherweise auch die perkutane Aufnahme eine groessere Rolle. Die Untersuchungen bei Schwimmeistern zeigen, dass die Chloroform-Konzentration im Blut bei ihnen meist deutlich niedriger liegen als die bei Schwimmern. Es scheint ein Zusammenhang zwischen der THM-Konzentration des Badewassers und dem Kaliumpermanganat-Verbrauch bzw. Gehalt an gebundenem Chlor zu bestehen. In Freibaedern kommt es zu Spitzenbelastungen, die eine Erhoehung der THM-Konzentration im Badewasser bedingen. Die Untersuchungen zeigen, dass in Freibaedern selbst bei einer Konzentration, die ueber dem zehnfachen des fuer Hallenbaedern vorgesehenen Richtwertes von 0,020 mg/l lag, die Chloroformkonzentration im Blut bei der untersuchten Schwimmern nicht hoeher war als in den untersuchten Hallenbaedern, in denen dieser Richtwert eingehalten wurde. Der Grund hierfuer ist, dass in den Freibaedern die THM-Konzentration in der Luft wesentlich niedriger liegt.
Das Projekt "Bildung von Haloformen bei der Desinfektion von Badewaessern in kuenstlichen Beckenbaedern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Klinikum, Institut für Hygiene und Umweltmedizin durchgeführt. In Abhaengigkeit von der chemischen Zusammensetzung des Badewassers kommt es bei der Desinfektion des Wassers mit Chlor zur Bildung von Trihalogenmethanen (Haloforme). Die Haloformenbildung ist in der Vergangenheit weitgehend unbeachtet geblieben. Neuere Berechnungen lassen jedoch nicht mit hinreichender Sicherheit ausschliessen, dass die Belastungen zumindest fuer Langzeit-Badende problematisch sein koennen. Um Grundlagen fuer eine evtl. Verminderung der Haloformenbildung zu erhalten, wurde daher primaer in Suesswasserbaedern der Gehalt des Wassers an Haloformen bestimmt, darueber hinaus aber auch in Meerwasser- und Solebaedern. Die salzhaltigen Badewaesser weisen in der Regel einen erhoehten Gehalt an Bromiden auf, was Anlass zu einer Bromoformbildung sein kann. Da hierueber bisher kaum Daten vorliegen, werden z.T. umfangreiche Untersuchungen ueber die Bildung der verschiedenen Haloforme durchgefuehrt, um insbesondere die einzelnen Verbindungen dieser Gruppe im Hinblick auf eine moegliche gesundheitsschaedigende Wirkung besser beurteilen zu koennen. Auch sollen die Untersuchungen Grundlage sein fuer Veraenderungen der Schwimmbadwasser-Aufbereitungstechnik, um evtl. gebildete Haloforme aus dem Wasser wieder entfernen zu koennen. Da die Haloforme aus dem Wasser in die Luft ausgetragen werden koennen, sind weiterhin Untersuchungen zum Haloformengehalt der Luft oberhalb der Wasseroberflaeche vorgesehen. Abschluss der Untersuchungen 1992.
Das Projekt "Zum Gehalt von oeffentlichen Badegewaessern und Schwimmbaedern der Stadt Dresden an enteralen Viren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene durchgeführt. Die Viruskontamination von Badewasser stellt ein spezifisches Gesundheitsrisiko fuer die Badenden dar. Untersuchungen zur Ermittlung des Grades der Viruskontamination von Badegewaessern sind somit aus hygienischer Sicht unerlaesslich fuer deren Qualitaetssicherung. Deshalb wurden waehrend der Badesaison 1994 zwei Dresdner Freibaeder auf ihren Gehalt an enteralen Viren getestet. Beobachtete Virusnachweishaeufigkeiten von bis zu ueber 50 Prozent weisen auf die Problematik der Inaktivierung von Viren durch Chlorung des Wassers hin.
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Weimar, Professur Abfallwirtschaft durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, eine Wertschöpfung durch einen ganzjährigen Bade- und Kurbetrieb sowie Salzgewinnung zu erreichen. Dazu ist es notwendig, ein Entscheidungsinstrument zum umweltgerechten Management salzhaltiger Wässer zu entwickeln, welches wegen unterschiedlicher Ausgangsbedingungen und wechselnder Implementierung von technologischen Komponenten und Bausteinen erneuerbarer Energienutzung im Gesamtsystem eine frei redigierbare Modulation und Simulation zulässt. Ziel dieses Tools ist es letztlich, neben einer Visualisierung der Stoff- und Energieströme, die ökonomische und ökologische Effizienz unterschiedlicher Geothermalbäder mit verschiedenen technischen Optionen messen und vergleichen zu können. Entsprechend dem fachlichen Know-how der Kooperationspartner verteilen sich die Arbeiten wie im detaillierten Projektantrag angegeben. Die Bauhaus-Universität Weimar ist gemeinsam mit der 'delta h', der ' AUD' und der 'BioPlanta' für die Programmierung des Ökobilanzmodells und die darauf aufbauende Erarbeitung des Konzepts zum umweltgerechten Kreislaufmanagement salzhaltiger Wässer zuständig. Die Bauhaus-Universität Weimar ist im Rahmen der Ökobilanzierung insbesondere für die Stoff- und Energiebilanzierung, für die Nettoklimaschutzbilanzierung und für die Wirtschaftlichkeitsbilanzierung verantwortlich. Forschungsschwergewicht liegt dabei in der Visualisierung der Bilanzen für die unterschiedlichsten technischen Optionen und Szenarien.