Das Projekt "Joint Global Ocean Flux Study (JGOFS) - Arabisches Meer, Teilprojekt 8: Zur Rolle des Bakterioplanktons in verschiedenen Produktionsgebieten des Arabischen Meeres" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde durchgeführt.
Das Projekt "Ermittlung der in situ Wachstumsraten des Phytoplanktons mittels Durchfluss-Zytometrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Biologie, Arbeitsgruppe Gewässerökologie durchgeführt. Es soll eine neue Methodik weiterenwickelt und angewendet werden, die es ermöglicht in situ Wachstumsraten einzelner Phytoplanktonarten oder -gruppen mittels Durchfluss-Zytometrie (DZM) zu bestimmen und ihren Limitationszustand zu indizieren. Das Verfahren beruht auf einer Kombination von DNA-, RNA- und Proteinbestimmungen mit einer Differenzierung der Arten oder Gruppen auf der Basis der Photosystem II - Fluoreszenz. An Kulturen mit abgestufter Wachstumsrate, bedingt durch Licht- oder Nährstofflimitation sowie unterschiedliche Temperaturen, soll das Verfahren weiter kalibriert werden und dabei auch die Begleitbakterien in die Analyse einbezogen werden. Es soll dann zur Bestimmung der Brutto-Wachstumsraten der Phytoplankter und des Bakterioplanktons während der Frühjahrsentwicklung im Müggelsee (Berlin) eingesetzt werden. Durch die Einbettung der Untersuchungen in die klassische Erfassung der Populationsdynamik von Phyto- und Zooplankton sowie der wesentlichen abiotischen Steuerfaktoren im Müggelsee sollte eine bisher nicht erreichte kausale Erklärung der Veränderungen von Brutto-Wachstum, Verlustraten, Gemeinschaftsstruktur und Diversität möglich werden. Damit dürfte die zukünftige Phytoplanktonentwicklung in Gewässern bei veränderten abiotischen Bedingungen (global climate change) bzw. anthropogenen Einflüssen wesentlich präziser vorhergesagt werden können.
Das Projekt "Sauerstoffgehalt und biologische Prozesse der staugeregelten Gewaesser Mosel und Saar" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität des Saarlandes, Fachrichtung Mikrobiologie durchgeführt. Das Forschungsvorhaben wurde von den 'Internationalen Kommissionen zum Schutze der Mosel und der Saar' (JKMS, Trier) in Auftrag gegeben, um die Ursache von Sauerstoffmangelsituationen aufzuklaeren. Sauerstoffkonzentrationen kleiner als 2 mg/l treten trotz weitergehender Abwasserreinigung besonders im Sommer in der den kanalisierten Abschnitten der beiden Fluesse auf. Daher soll eine Klaerung der Zusammenhaenge zwischen Sauerstoffgehalt, Phyto- und Zooplanktonentwicklung, organische Belastung, Naehrstoffgehalt und Aktivitaet des Bakterioplanktons zu einer Verbesserung des Kenntnisstandes ueber aquatische Oekosysteme und zur Erarbeitung von Empfehlungen fuer die Abwasserreinigung fuehren. Die bisher durchgefuehrten Untersuchungen zeigen, dass die beobachteten Sauerstoffmangelzustaende zum Teil auf einen drastischen Phytoplanktonabfall, der durch Zooplanktonfrass hervorgerufen wird, zurueckzufuehren sind. Die Aktivitaeten des nitrifizierenden und heterotrophen Bakterioplanktons tragen ebenfalls signifikant zum Sauerstoffmangel bei.
Das Projekt "Vorhaben zur Entwicklung einer neuartigen Ballastwasseraufbereitungsanlage - Untersuchung von Ballastwasserbehandlungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Büro für Umwelt und Küste durchgeführt. Im Rahmen des Projektes wird das Funktionsprinzip der cavipure® Ballastwasserbehandlungsanlage untersucht, das als Verbundvorhaben mit Mitteln des Landes Schleswig-Holstein gefördert wird. Das Projekt startete am 01.08.2009. Die beteiligten Projektpartner sind Medizintechnik Promedt GmbH, Büro für Umwelt und Küste, Institut für Nautik und maritime Technologie der Fachhochschule Flensburg, MariLim - Gesellschaft für Gewässeruntersuchung mbH und DW- Ship Consult GmbH. MariLim tritt als wissenschaftlicher Berater auf und stellt die Expertise für alle biologischen Fragestellungen. Im Einzelnen wird die Funktionalität und Effektivität von Hydrozyklon, Feinfiltern und des cavipure® Reaktors untersucht und optimiert. MariLim betrachtet die Leistungsfähigkeit der Gesamtanlage hinsichtlich der Abtötung von marinen Organismen nach den Vorgaben und Richtwerten der International Maritime Organisation (IMO) im Größenbereich: Individuenanzahl = 50 Mikro m (Zooplankton), Individuenanzahl = 10 Mikrometer bis kleiner als 50 Mikrometer (Phytoplankton) und Individuenzahl kleiner als 10 Mikrometer (Bakterioplankton).
Das Projekt "Europaeische Mikrobiologie particulaerer Systeme. Unterprojekt 3: Bestimmung der Struktur der gesamten mikrobiellen Lebensgemeinschaft durch niedermolekulare RNA Analyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Biotechnologische Forschung mbH durchgeführt. 1. Determination of microbial activities influencing biogeochemical cycles, and measurements of their rates. 2. Estimation of bacterial metabolic activities affecting the physical and chemical composition of particles (production of polymers, hydrolysis of macromolecules such as the degradation of chitin). 3. Determination of the composition of particulate matter. 4. Measurement of the vertical and horizontal distribution and associated changes in the state of activity of attached microorganisms. 5. Assessment of relative importance and taxonomical diversity of microbial communities clonizing particulate, according to the abundance, origin, chemical nature, and spatial distribution in the water column of the particles. 6. To develop a model examining the role of microbes attached to sinking particles in the cycling and flux of carbon and nitrogen.
Das Projekt "Bestimmung von Bakterioplanktonsukzessionen in Seen durch die vergleichende Analyse niedermolekularer RNAs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Biotechnologische Forschung mbH durchgeführt. In diesem Forschungsprojekt soll die raeumliche und zeitliche Dynamik der Struktur des Bakterioplanktons in einem natuerlichen, eutrophen See bestimmt werden. Die Analyse der organismischen Struktur des Bakterioplanktons zielt auf die quantitative und qualitative Erfassung aller abundanten (groessen 1 Prozent praesenten) Bakterienarten ab und wird durch eine zweistufige Analyse der niedermolekularen RNA erreicht. Diese zweistufige Analyse besteht darin, dass zuerst die aus dem Bakterioplankton direkt extrahierte RNA in einer hochaufloesenden Elektrophorese aufgetrennt wird und, dass dann in einem zweiten Schritt die 5S rRNA Banden quantifiziert und anschliessend teilweise oder vollstaendig sequenziert werden. Parallel zu dieser Direktanalyse der RNA des Bakterioplanktons werden aus den gleichen Wasserproben Bakterienrein- und Mischkulturen isoliert, die nach entsprechendem genotypischen Screening bzw. nach Sequenzierung der 5S rRNA, dazu dienen eine Aussage ueber die Kultivierbarkeit der einzelnen im See vorkommenden Bakterienarten zu machen bzw. die 5S rRNA Sequenzdatenbank um oekosystemrelevante Arten zu ergaenzen. Insgesamt gesehen zielt das Forschungsprojekt darauf ab, die Sukzessionen des Bakterioplanktons, die ganz im Gegensatz zu denen des Zoo- und Phytoplanktons vollkommen unbekannt sind, zu bestimmen und damit einen Grundstein fuer ihr kausales Verstaendnis zu legen.
Das Projekt "Produktionsverhaeltnisse von Phyto- und Bakterioplankton als steuernde Naehrstoffgroessen fuer die pelagische Entwicklung des Neusiedler Sees" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologisches Forschungsinstitut für Burgenland, Biologische Station Neusiedler See durchgeführt. Erfassen der Bakterioplanktonproduktion und deren Steuerungsmechanismen; Vergleich Primaerproduktion - Sekundaerproduktion; Rolle der Bakterien in der winterlichen Nahrungskette des Pelagials; Bedeutung der winterlichen Ereignisse fuer die Entwicklung des Systems im Fruehjahr/Fruehsommer.
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