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Teilprojekt 5: Planung

Das Projekt "Teilprojekt 5: Planung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von pbo Ingenieurgesellschaft mbH durchgeführt. Ziel ist die Optimierung der Rückgewinnung von Nichteisenmetallen (NE-Metallen) aus der anthropogenen Rohstoffquelle Müllverbrennungs-Rostasche unter Berücksichtigung der gesamten Wertschöpfungskette. Unter Bezug auf metallurgische Aspekte wird die NE-Abtrennung mittels sensorgestützter Sortierung im Hinblick auf Produktabsatzpotentiale verbessert. Aktuell fallen jährlich rd. 5 Mio. t Rostasche an, aus denen ca. 32.000 t NE-Schrott (überwiegend Al, Cu, Zn und Edelmetalle) separiert werden. Durch verfahrenstechnische Optimierungsmaßnahmen wie eine stoffgruppenspezifische Klassierung, die im Verbundprojekt weiterentwickelt und großtechnisch umgesetzt wird, kann diese Menge um das Vierfache auf etwa 130.000 t/a gesteigert werden. AP 1 Bilanzierung, Datenerhebung, Verfahrenstechnik optimieren, Bestandsanalyse Aufbereitungstechnik, Maschinentechnik bewerten, Ergebnisse auswerten, Verfahrensschemata darstellen, Verfahrensschritte dimensionieren, Planunterlagen erstellen; AP 2 Planung, Bau und Inbetriebnahme Konditionierungsanlage: Erarbeitung standortspezifischen Voraussetzungen, Konzept erstellen, Elektrotechnische und steuerungstechnische Schnittstellen, Maschinenaufstellungsplan, Entwurfsplanung, Technische Spezifikationen beschreiben, Bauüberwachung, Probebetrieb, Inbetriebnahme, Konditionierung NE-Metall, Interpretation; AP 3 NE-Abtrennung optimieren, Versuchsanlage konzipieren; AP 7 Ressourcen- Energieeffizienz; AP 8 NE-Rückgewinnungspotential; AP 9 Projektmanagement

IKT-Warentest: Reparaturverfahren für Hauptkanäle (DN 200-DN 600)

Das Projekt "IKT-Warentest: Reparaturverfahren für Hauptkanäle (DN 200-DN 600)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IKT- Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH durchgeführt. Laut einer DWA-Umfrage aus dem Jahr 2004 sind ca. 20 Prozent des deutschen Kanalisationsnetzes kurz- bis mittelfristig zu sanieren. Weitere 21,5 Prozent weisen geringfügige Schäden auf und müssen langfristig saniert werden. Rund 25 Prozent der Schäden werden mit Reparaturverfahren behoben, die entsprechend der Erhebung mit durchschnittlichen Kosten von 112 €/m beziffert werden. Ausgehend von ca. 87.600 km öffentlichem Kanal in Nordrhein-Westfalen bzw. ca. 65.000 km in Baden-Württemberg ergibt sich somit allein für die kurz- bis mittelfristig auszuführenden Reparaturarbeiten ein Investitionsbedarf in Höhe von rund 490 Mio. € bzw. 360 Mio. €. Seitens der Netzbetreiber bestehen jedoch zum Teil erhebliche Unsicherheiten, was Reparaturverfahren tatsächlich leisten können, welche Qualität erreichbar ist und welche Faktoren bei der Ausschreibung, Vergabe und Bauüberwachung berücksichtigt werden müssen. Vor diesem Hintergrund wurden im IKT-Warentest 'Reparaturverfahren für Hauptkanäle' zwölf verschiedene Verfahren aus den drei Verfahrensgruppen Injektions- bzw. Spachtel-/ Verpressverfahren', 'Kurzliner' und 'Innenmanschetten' vergleichend unter definierten und reproduzierbaren Randbedingungen getestet. Ziel des IKT-Warentests ist es, die Qualität von am Markt angebotenen Produkten und Verfahren vergleichend zu bewerten, Verbesserungspotentiale aufzuzeigen und gleichzeitig einen entsprechenden Marktdruck aufzubauen, damit diese Potentiale von den Anbietern genutzt werden. Der Kanalnetzbetreiber als Kunde gibt vor, welche Qualitätsanforderungen an die Produkte gestellt werden und wie die Produkte vor diesem Hintergrund zu bewerten sind. Der IKT-Warentest 'Reparaturverfahren für Hauptkanäle' wurde von den folgenden 24 Kanalnetzbetreibern getragen und auch inhaltlich intensiv begleitet: Abwasserbetrieb der Stadt Dortmund, Abwasserbetrieb der Stadt Willich, Abwasserbetrieb Troisdorf AöR, Abwasserwerk Bergisch Gladbach, Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef, EUV Stadtbetrieb Castrop-Rauxel AöR, Göttinger Entsorgungsbetriebe, InfraStruktur Neuss AöR, Münchener Stadtentwässerung, Stadt Iserlohn, Stadt Oberhausen und WBO Wirtschaftsbetriebe Oberhausen GmbH, Stadt Plettenberg, Stadtentwässerung Düsseldorf, Stadtentwässerung Frankfurt am Main, Stadtentwässerung Hagen (SEH), Stadtentwässerung Kamen, Stadtentwässerung Reutlingen (SER), Stadtentwässerungsbetriebe Köln AöR, Städtische Betriebe Minden, Stadtwerke Espelkamp AöR, Stadtwerke Essen AG, Technische Werke Burscheid AöR, Technische Werke Emmerich am Rhein GmbH, Zentraler Betriebshof der Stadt Marl. Der vorliegende Kurzbericht fasst das Prüfprogramm sowie die Prüfungs- und Bewertungsergebnisse zusammen. Detaillierte Ausführungen zur Anwendung der eingesetzten Verfahren und den ergänzenden Untersuchungen können der Langfassung entnommen werden.

Teilvorhaben: Demonstration einer LED-Beleuchtung im Stadtkern Rietberg

Das Projekt "Teilvorhaben: Demonstration einer LED-Beleuchtung im Stadtkern Rietberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Rietberg durchgeführt. Umsetzung des Lichtkonzeptes der Stadt Rietberg aus dem BMBF-Wettbewerb 'Kommunen in neuem Licht'. Schaffung von öffentlichen Demonstrations- und Innovationsobjekten im kommunalen Bereich für den Einsatz von Leuchtdioden. Durch die wissenschaftliche Begleitung sollen signifikante Einsparpotentiale in Energie und CO2-Bilanzen aufgezeigt und dokumentiert werden. Die Richtlinienvertäglichkeit der geplanten Maßnahmen soll überprüft und neue Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. 1) Projektanschub mit Arbeitskreis LED-Lichtkonzept (Stadt Rietberg, RWE Rheinland Westfalen Netz AG, Philips GmbH Bereich Lighting, Fachhochschule Bielefeld, Hochschule Ostwestfalen-Lippe und Planungsgruppe MWM 2) Abstimmung/Öffentlichkeitsarbeit 3) Entwurfs-/Ausführungsplanung 4) Ausschreibung, Vergabevorschlag und Vergabe 5) Baurealisierung und Bauüberwachung 6) Dokumentation und Öffentlichkeitsmaterial

Prüfung der baureifen Unterlagen für die Rotorblätter GROWIAN I

Das Projekt "Prüfung der baureifen Unterlagen für die Rotorblätter GROWIAN I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Germanischer Lloyd, Hauptverwaltung Hamburg durchgeführt. Die Rotorblätter für die 3 MW-Windkraftanlage GROWIAN I sind im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung und Technologie von der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG (MAN) entwickelt und gebaut worden. Ziel des hier beschriebenen Vorhabens war die sicherheitstechnische Überwachung des MAN-Projektes vom Beginn der Entwicklungsphase bis hin zur Fertigstellung der Rotorblätter. Im Rahmen dieser Aufgabenstellung erfolgte die Prüfung der Festigkeits- und Schwingungsberechnungen, der Konstruktions- und Fertigungsunterlagen sowie der Werkstoffe. Dabei wurden die Ergebnisse experimenteller Bauteil- und Werkstoffuntersuchungen, die zum Teil von der MAN veranlasst, zum Teil vom Germanischen Lloyd gefordert wurden, mit zur Beurteilung herangezogen. Bau und Montage der Rotorblätter erfolgten unter Aufsicht des Germanischen Lloyd.

Photovoltaik-Demonstrationsanlage Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Nicolai, Zwickau

Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Nicolai, Zwickau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ev. Luth. Nicolai-Kirchengemeinde Zwickau durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Die bewilligte Photovoltaikanlage wurde auf der Matthäuskirche Zwickau-Brockwa errichtet. Bauzeit der frühen neugotischen Kirche waren die Jahre 1852 - 1856. Auf das Spitzdach - Richtung Süden - mit den Maßen 25,5 m x 12,5 m und damit einer verfügbaren Grundflächen von 318,75 m2 wurde die Photovoltaikanlage als Indachlösung errichtet. Die Dachneigung beträgt ca. 50 Grad . Vom zuständigen Energieversorger wurde eine Einspeisung von max. 35 kWp bewilligt. Orientiert wird auf 30 - 32 kWp entsprechen der in der Planung ausgelegten Anlage. Geplant sind 108 Module, 12 Module in Reihe bei 9 Modulreihen. Die max. DC Spannung beträgt 375,0 V. Über 9 Strangwechselrichter, die im Kirchendach angebracht wurden (Vermeidung von Verlusten), wird der erzeugte Wechselstrom nach unten über Zählerschrank, Messeinrichtung in das Netz der Zwickauer Energieversorgung eingespeist. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: - Aufstellen einer Visualisierungstafel mit Ertragsanzeige - Standort: an der Einfahrt von der B93 Schneeberg Richtung Zwickau in die Muldenstraße - Herstellen von Faltblättern nach Fertigstellung der Anlage zum 31.10.2002 - Aktionstag zum Gemeindefest am 01.09.2002 - Beschaffung eines Vorzeigemoduls und Aufstellung im Eingangsbereich der Kirche mit entsprechenden Hinweisen auf die Anlage - Vorbereitung und Veröffentlichung in der Tagespresse (Freie Presse) zum 15.04.2002 - Informationsveranstaltung für die Gemeindemitglieder zum Gemeindeabend im Juni 2002 - Information und Publizierung auf der monatlichen Konventsebene - Einbeziehung der Photovoltaikanlage als Demonstrationsanlage zu Lehrzwecken der Westsächsischen Hochschule - Information an den Schulen des Territoriums über die Schulverwaltungsämter, als aktives Beispiel der Kirche im Umgang mit der Umwelt. Fazit: Durch die Organisation der Bauüberwachung der beteiligten Planungsbüros C und E Consulting und Engineering GmbH Chemnitz für die Photovoltaikanlage und das Architekturbüro Thaut und Stiehler für die Baumaßnahmen an der Kirche, wurde eine kurze Bauzeit erzielt. Die mit der Ausführung beauftragte Fa. SachsenSolar AG hat im Zeitraum vom 15.07. - 07.08.2002 (Beginn Probebetrieb) in guter Qualität auf 260 m2 Fläche die Anlage errichtet. Die bis 15.10.2002 erzeugten und in das Netz eingespeisten 5350 kWh zeigen, dass die Photovoltaikanlage die geplante jährliche Leistung erbringen wird.

Teilprojekt 10: Entwicklung einer Verstärkungslösung mit Carbonbeton an einem Brückenbauwerk

Das Projekt "Teilprojekt 10: Entwicklung einer Verstärkungslösung mit Carbonbeton an einem Brückenbauwerk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ingenieurtechnische Dienstleistungen mbH durchgeführt. Innerhalb dieses Teilvorhaben soll erstmalig ein Brückenbauwerk mit Carbonbeton verstärkt werden. Dazu muss zunächst ein Bauwerk ausgesucht und die Bestandssituation genauestens analysiert werden. In der darauffolgenden Planungsphasen wird die Carbonbetonschicht genauestens geplant und mit den anderen Bauarbeiten abgestimmt. Aufgrund der bauaufsichtlichen Situation des neuen Baustoffes Carbonbeton ist hierbei mit einem erhöhten Arbeitsvolumen zu rechnen. Jedoch sind die Erkenntnisse dieser Arbeiten wichtig zu Erlangung von Regelwerken, da praktische Erfahrungen bei der Erwirkung schon vorzuweisen sind. Nach den Baumaßnahmen erfolgt eine genaue Beurteilung der Bauarbeiten und Abschätzung, unter welchen Umständen ein wirtschaftlicher Einsatz von Carbonbetonverstärkungen möglich ist. Das Teilvorhaben C3-V1 2-X ist im Verbundarbeitsplan im vierten Arbeitspaket mit vier Aktivitäten verankert. Diese dienen der Identifizierung eines geeigneten Bauwerks zur Carbonbetonverstärkung, der Bauwerksergründung und der Baubegleitung der Arbeiten. Abschließend werden die Erkenntnisse beurteilt.

Teilvorhaben 5 - Geophysikalische Erkundung und technische Durchführung des Thermalwasserkreislaufes

Das Projekt "Teilvorhaben 5 - Geophysikalische Erkundung und technische Durchführung des Thermalwasserkreislaufes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GTN Geothermie Neubrandenburg GmbH durchgeführt. GTN befasst sich mit der geowissenschaftlichen Erkundung und dem Design sowie der Konstruktion des Thermalwasserkreislaufs. AP1: GTN ist in die Lokalisierung, Bewertung und Festlegung möglicher Standorte für die Errichtung der Demonstrationsanlage integriert. Die Bewertung erfolgt sowohl in geowissenschaftlicher Sicht als auch in Hinblick auf die technische Umsetzbarkeit. GTN beteiligt sich an Diskussionen mit den Projektpartnern, bringt Ideen und Erfahrungen ein und prüft die Ergebnisse. AP3: GTN führt zusammen mit dem KIT eine geophysikalische Exploration mit elektromagnetischen Methoden durch, um die Größe der Ressource und somit das zukünftige Potential der im AP1 festgelegten Standorte zu untersuchen. Diese Arbeiten umfassen Planung und Durchführung der Messungen vor Ort, die geophysikalische Modellierung der Daten, sowie die Interpretation der Modellergebnisse. Mit einer ingenieurtechnischen Vorplanung überprüft GTN die Standorte hinsichtlich ihrer technischen Umsetzbarkeit. In Zusammenarbeit mit seinem chilenischen Tochterunternehmen GTN LA begleitet GTN das Genehmigungsverfahren für die geothermische Nutzung an den Standorten. AP5: GTN erstellt die Ausführungsplanung für die Gewinnung und thermische Nutzung der geothermischen Ressource, durch welche die Membrandestillation mit Wärme versorgt werden soll. Dies umfasst das Design des kompletten Thermalwasserkreislaufs und der Wärmeübertragung, inklusive aller Berechnungen und der technischen Zeichnungen aller benötigen Komponenten. Einbezogen sind die Systeme zur Steuerung und Regelung sowie zum Monitoring des Betriebes des Thermalwasserkreislaufes. AP6: GTN überwacht in Form einer Autorenkontrolle die Installation des Thermalwasserkreislaufs und die durch die chilenische Seite verantwortete örtliche Bauüberwachung der Pilotanlage. AP8: GTN beteiligt sich an den Verwertungsaktivitäten im In- und Ausland, um die im Rahmen des Projekts erworbenen Erkenntnisse der Öffentlichkeit zu Verfügung zu stellen.

EXIST Gründerstipendium: ABC Abwärme Biogas Conception - Biojgas-Systemoptimierung & Abwärme-Nutzungskonzepte

Das Projekt "EXIST Gründerstipendium: ABC Abwärme Biogas Conception - Biojgas-Systemoptimierung & Abwärme-Nutzungskonzepte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgruppe Boden- und Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Agrartechnik durchgeführt. ABC Abwärme Biogas Conception (Dienstleister) Tätigkeitsfelder: Abwärme-Nutzung (Kraft-Wärme-Kopplung=KWK), Wärmelastprofil-Erhebung (KWK-Vorplanung für Biogasanlagen), allg. Systemoptimierung (BWL+Technik), belastbare techn. KWK-Investitionsempfehlungen, Vermittlung Anlagenbauer, Bauüberwachung. hoch effizientes BHKW-Tuningset für gesteigerte Stromproduktion (techn. Entwicklung+Vertrieb). Ziel in Geschäftstätigkeit: Effizienz- u. Umweltnutzensteigerung bei Biogasanlagen durch maßgeschneiderte Technik+BWL (zu programmierendes dynam. Modell). Ziel ist die Erstellung eines Business Planes, Zur Businessplan-Erstellung müssen in den ersten 9 Mon. Förderung u.a. folgende Aspekte bearbeitet werden: 1) Programmieren des dynam. Modells, Simulationen, Messen/Erstellen Wärmelastprofile, Wärmesenken z. KWK 2) Entwicklung BHKW-Tuningset 3) Networking, Partner etc. 4) Corp. Identity, Recht+Finanzen 5) Marktanalyse etc, 6) Kundenaquise -betreuung 7) Technik-Recherche, Dimensionierung 8) allg. Geschäftsplanung Auf Grundlagen des Business Planes soll Anfang/ Mitte 2009 die Geschäftstätigkeit nachhaltig aufgenommen werden.

Entwicklungsunterstützende Untersuchungen zur 'Infiltrationsdichtheit' bei Werkstoffwechseln bzw. Übergängen insbesondere im Zusammenhang mit der Fremdwassersanierung - Phase II: Vergleichende Untersuchungen an Werkstoffwechseln und Übergängen

Das Projekt "Entwicklungsunterstützende Untersuchungen zur 'Infiltrationsdichtheit' bei Werkstoffwechseln bzw. Übergängen insbesondere im Zusammenhang mit der Fremdwassersanierung - Phase II: Vergleichende Untersuchungen an Werkstoffwechseln und Übergängen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IKT- Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH durchgeführt. Ziel des in zwei Einzelphasen unterteilten Gesamtvorhabens war es, zuverlässige Prüfverfahren und Bewertungskriterien für die Beurteilung der Infiltrationsdichtheit zu entwickeln, das Leistungskriterium 'Infiltrationsdichtheit' für die in der Praxis relevanten Werkstoffwechsel und Übergänge zu überprüfen und insbesondere durch vergleichende Produkt- und Verfahrenstests die Entwicklung dauerhaft infiltrationsdichter Produkte und Verfahren zur sicheren Fremdwassersanierung zu unterstützen. Im Rahmen der im März 2011 abgeschlossenen ersten Projektphase wurden im Wesentlichen Abnahmekriterien für die 'Infiltrationsdichtheit' entwickelt und ein aussagekräftiges und praxisnahes Prüfkonzept erarbeitet, um somit die Grundlagen für vergleichende Untersuchungen an Werkstoffwechseln und Übergängen zu schaffen. Das Hauptziel der hier bearbeiteten Phase II des Projektes war es nun, durch vergleichende Untersuchungen an Werkstoffwechseln neutrale und unabhängige Informationen zu Infiltrationsdichtheit, Einbau- und Betriebsqualität der unterschiedlichen Produkte und Verfahren zur Verfügung zu stellen. Der Schwerpunkt lag hierbei auf Produkten und Verfahren zur Reparatur bzw. Einbindung von Hausanschlussstutzen sowohl am unsanierten Altrohr als auch nach einer Linersanierung. Darüber hinaus wurden im Rahmen des Projektes weitere Ziele verfolgt, welche vielfältige Aspekte einer Fremdwassersanierung betrachteten. So wurde ausgehend von Baustellenbegleitungen ein Abnahmekatalog für Schachtanbindungen renovierter Kanäle zusammengestellt. Darüber hinaus wurden grundsätzliche Risiken für Neubau-Bauteile er-fasst, so z.B. mit Blick auf die Einbau- und Bodenbedingungen, das Herstellungsverfahren, die Bauüberwachung, das Rohrmaterial und die Art des Übergangs. Erfahrungen aus der Prüfung vor und nach Verfüllung der Baugrube sowie der Gewährleistungsabnahme wurden dabei berücksichtigt. Im Rahmen eines in 2010 abgeschlossen Forschungsprojektes war deutlich geworden, dass der Anstieg des Grundwasserspiegels ggf. zu nachteiligen Auftriebseffekten an den linersanierten Hausanschlussleitungen führen kann. Um mögliche Auftriebsrisiken besser zu be-schreiben, wurden ergänzende Messungen an Leitungen unter Auftrieb im Versuchsmaßstab 1:1 sowie u.a. FEM-Berechnungen durchgeführt. Außerdem wurde als Basis für künftige Forschungsvorhaben ausgehend von der kontinuierlichen Erfassung von Grundwasserständen im Großversuch ein rechnerisches Grundwasser-Modellnetz für den IKT-Großversuchsstand entwickelt.

Staedtebauliche Konkretisierung des Klimaschutzprogramms der Stadt Saarbruecken am Beispiel des Neubauprojekts 'Franzenbrunnen'. Modellvorhaben im ExWoSt-Forschungsfeld 'Schadstoffminderung im Staedtebau' des BMBau

Das Projekt "Staedtebauliche Konkretisierung des Klimaschutzprogramms der Stadt Saarbruecken am Beispiel des Neubauprojekts 'Franzenbrunnen'. Modellvorhaben im ExWoSt-Forschungsfeld 'Schadstoffminderung im Staedtebau' des BMBau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Heide und Eberhard Stadt- und Regionalplaner durchgeführt. Mit diesem Modellvorhaben des Experimentellen Wohnungs- und Staedtebaus sollen aufbauend auf dem seit 1993 vorliegenden Klimaschutzprogramm der Stadt Saarbruecken die staedtebaulichen Handlungsfelder zur Schadstoffminderung konkretisiert und in der Verwaltung implementiert werden: Neuorientierung der Bauleitplanung und Bauueberwachung, - Fortbildung der Beteiligten (Verwaltung und Dritte), - Zukunftsanforderungen 'Bauen 2000', z.B. im Hinblick auf regenerative Energien, Reduzierung des motorisierten Verkehrs, Kombination mit oekologischen Anforderungen, - Modellprojekte mit Bautraegern und Investoren. Staedtebauliche Projektleitung im Neubaugebiet Saarbruecken-Franzenbrunnen (Entwicklung, Integration des Verkehrs, Weiterbildung und Oeffentlichkeitsarbeit).

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