API src

Found 12 results.

Entwicklung eines Tool-Sets zur Umsetzung des regionalen Stoffstrommanagements auf regionaler Ebene

Das Projekt "Entwicklung eines Tool-Sets zur Umsetzung des regionalen Stoffstrommanagements auf regionaler Ebene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld, Fachbereich Umweltplanung,Umwelttechnik, Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens Gebietskörperschaften wie Kommunen und Landkreise beeinflussen durch zahlreiche Faktoren die in der Region fließenden Stoff- und Energieströme (Abfall, Abwasser, Biomassen, etc.). Durch bewusstes Eingreifen können die Gebietskörperschaften Art, Richtung und Umfang der Stoffströme, im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, ändern und hierdurch z. B. Beiträge zum regionalen Klimaschutz und zur Erhöhung der Wertschöpfung in der Region leisten. Ziel des Projektes war es daher ein Tool-Set zu entwickeln, das kommunale Gebietskörperschaften bei der Umsetzung eines regionalen Stoffstrommanagements unterstützt. Gemäß Projektantrag sah das Tool-Set eine DVD sowie eine ergänzende Broschüre vor. Die DVD sollte in die Elemente Info-Portal und Scout untergliedert werden. Fazit Im Rahmen des Projektes Entwicklung eines Tool-Sets zur Umsetzung des regionalen Stoffstrommanagements auf regionaler Ebene wurden eine CD und eine Broschüre erarbeitet, die der Aufklärung, In-formation und Motivation dienen sollen. Hauptzielgruppe sind kommunale Entscheidungsträger. Sowohl die CD als auch die Broschüre haben eine Auflage vom 1.000 Stück. Mit den genannten Produkten ist es gelungen ein anschauliches und praxisnahes Instrument zu entwickeln, das insbesondere Kommunen über das Thema regionales Stoffstrommanagement informiert und ihnen ihre Handlungsmöglichkeiten in diesem Gebiet aufzeigt. Darüber hinaus gibt die Informationsplattform wertvolle Anregungen und eine Hilfestellung zur Optimierung der regionalen Stoffströme.

Anwendung von LEGOE auf den Gebäudebestand - Vorstudie zur Erhebungsmethodik

Das Projekt "Anwendung von LEGOE auf den Gebäudebestand - Vorstudie zur Erhebungsmethodik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ascona Gesellschaft für ökologische Projekte König - Jama GbR durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Der Gebäude- und Baubestand in Deutschland ist mit geschätzten 10 Mrd. t bzw. 126 t/EW (nach KOHLER; HASSLER; PASCHEN) aus Sicht der Ressourcenökonomie das größte Materiallager. Der künftige Umgang mit den vorhandenen Bauwerken und insbesondere das Planen und Bauen im Bestand haben einen großen Einfluss auf die nachhaltige Entwicklung im Baubereich. Die Ausbildung an den Universitäten und Fachhochschulen sowie die Weiterbildungsangebote durch die Architektenkammern tragen den genannten Umständen noch zu wenig Rechnung. Sowohl für die Aus- und Weiterbildung als auch für konkrete Entwurfs- und Bauaufgaben werden u. a. Planungs- und Bewertungshilfsmittel benötigt, die einerseits vorhandenes Wissen zu vorhandener Bausubstanz anwendungsorientiert zur Verfügung stellen und andererseits die eigentliche Planung im Bestand unterstützen. Ziel ist daher die Entwicklung von professionellen Hilfsmitteln und Werkzeugen für die Diagnose- und Planungsaufgaben im Rahmen der Erneuerung des Altbaubestandes. Das Projekt umfasst die Erarbeitung von: Grundlagen zur Beschreibung und Beurteilung vorhandener Bauteile und bestehender Gebäude, Diagnoseinstrumenten für den Bauzustand; Verfahren zur ökonomischen und ökologischen Bewertung der vorzuschlagenden Sanierungs-, Modernisierungs- und/oder Umbaumaßnahmen. Fazit: Die Projektinhalte wurden vollständig bearbeitet und mit positivem Ergebnis abgeschlossen. Es wurde sowohl eine einheitliche Planungsmethodik für die Erfassung, Beschreibung und Beurteilung von Bestandsgebäuden erarbeitet, als auch die dafür benötigten Inhalte dokumentiert. Ein Bestandselementekatalog mit umfangreicher Attributierung liegt in druckfähiger sowie elektronischer Form vor. Ein Programm für die Erfassung und integrale Bearbeitung von Bestandsobjekten wird mit der erweiterten LEGEP-Software bereitgestellt. Die Anwendung der Datenbanken und der Software in der Praxis haben sowohl belastbare Ergebnisse geliefert als auch eine positive Resonanz seitens der Anwender gefunden. Bei der Bearbeitung des Projektes wurde deutlich, dass das dokumentierte Wissen über historische Konstruktionen und Materialien bezüglich der Anforderungen des Planungsprozesses bisher noch begrenzt ist. Im Gegensatz zu bauhistorischen Details sind verwertbare Aussagen zur Bauphysik, zur Statik, zum Brand- und Schallschutz sowie zu gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffen kaum dokumentiert und daher nur schwer aufzufinden. Hier musste das Forschungsprojekt sich begrenzen. Die Weiterbearbeitung und Vertiefung der hier dargestellten Ergebnisse erfordert die Aufnahme weiterer regional- und zeittypischer Baukonstruktionen sowie die Erhebung oder Ermittlung noch fehlender Einzeldaten. Angeregt wird die Entwicklung von Katalogen zu Bestandgebäuden, die eine vollständige Beschreibung existierender typischer Objektbeispiele umfassen.

Entwicklung eines integrativen Planungs- und Bauprozesses für nachhaltigen Schulbau am Beispiel des Berufskollegs Recklinghausen

Das Projekt "Entwicklung eines integrativen Planungs- und Bauprozesses für nachhaltigen Schulbau am Beispiel des Berufskollegs Recklinghausen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von scholl architekten partnerschaft scholl.balbach.walker durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Mit dem oben genannten Projekt wird anhand des Bauvorhabens der Berufskollegs Recklinghausen modellhaft aufgezeigt, wie durch die kommunikative Präsenz differenzierte Inhalte für unterschiedlichste Adressaten vermittelt und damit die Akzeptanz und Verbreitung des ökologischen Schulbaus etabliert werden. Dazu wurde ein systematischer, integrativer Planungs- und Bauprozess entwickelt. Zur Übertragbarkeit wurden in den Bereichen der Planung, der Bauausführung und der Nutzung jeweils typische Problemfelder identifiziert und Lösungsmöglichkeiten innerhalb dieser Problemfelder dargestellt. Fazit: Die Rückmeldung der Nutzer, die positive Aufnahme der Öffentlichkeitsdarstellung und die Betriebsergebnisse machen deutlich, dass bis auf einzelne zur Diskussion stehende architektonische Entscheidungen, Nutzungseinschränkungen von Behördenauflagen oder des Betreibers und übliche Ausführungsmängel die Ziele einer Synthese zwischen Wirtschaftlichkeit, Energieeffizienz und Behaglichkeit erreicht wurden. Insbesondere die gute Lern- und Lehrbedingungen in einer sorgfältig austarierten Umgebung setzten neue Standards. Voraussetzung für die Umsetzung der ehrgeizigen Ziele war neben dem persönlichen Einsatz jedes einzelnen Projektbeteiligten ein breit aufgestelltes Planungsteam verschiedenster Disziplinen, das unter kritischer Beobachtung der Öffentlichkeit und der Entscheidungsträger eine Vielzahl von Einflussfaktoren untersucht und Lösungen entwickelt hat. Die simultanen Prozesse in Planung und Ausführung lösten bei einigen Beteiligten den Lernprozess aus, den eigenen Beitrag immer in den Kontext mit den Aspekten anderer Disziplinen zu stellen. Das Ergebnis macht aber auch deutlich, dass die Einsparungen an Ressourcen im Betrieb nur mit einem hohen Aufwand in der Planung und Umsetzung möglich ist, der in der Regel nicht in dem zu leistenden Umfang honoriert wird.

Untersuchungen zum bauphysikalischen Verhalten eines sanierten Altbaus - Auswertung und Aufbereitung der Ergebnisse zum Transfer in die handwerkliche Praxis

Das Projekt "Untersuchungen zum bauphysikalischen Verhalten eines sanierten Altbaus - Auswertung und Aufbereitung der Ergebnisse zum Transfer in die handwerkliche Praxis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Handwerkskammer Münster durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Umfassende bauphysikalische Messdaten der unterschiedlichen Bauteile und der haustechnischen Anlagen des beispielhaft sanierten Gebäudes in Gelsenkirchen-Buer und des Demonstrationszentrums Bau+Energie in Münster sollten über einen Zeitraum von 3 Jahren erfasst werden. Erst durch die Langzeitbeobachtung der Bauteilfunktion durch die in allen relevanten Bauteilschichten gemessenen Wärme- und Feuchtigkeitswerte wurde es möglich, die Praxisrelevanz der bauphysikalisch optimierten Baukonstruktionen direkt und nachvollziehbar objektiv und wissenschaftlich belastbar zu demonstrieren. Ein Vergleich der Ergebnisse mit den simulierten Eigenschaften sollte die Notwendigkeit beweisen, Baukonstruktionen ganzheitlich zu planen und korrekt umzusetzen. Die handwerkliche Qualität ist entscheidend für das nachhaltige und energiesparende Funktionieren des Gesamtsystems Gebäude. Damit werden das Energieeinsparpotential und die CO2-Reduzierung optimiert und durch eine Reduzierung des Schadenpotentials wird deutlich zur Ressourcenschonung beigetragen. Fazit: Die Darstellung der in der Realität gemessenen Vorgänge in den Bauteilen und den technischen Anlagen vermittelt den Teilnehmern der Seminare einen tieferen und nachvollziehbaren Einblick in sonst nur schwer vorstellbare physikalische Abläufe und Zusammenhänge. Die visualisierten Wirkungsweisen ermöglichen es, glaubhaft und sehr praxisnah die Vorgänge begreifbarer zu machen und einen Zusammenhang herzustellen zwischen der im Demonstrationsgebäude erlebbaren Konstruktion und der Funktionsweise unter den Belastungen von Innenraumklima und Bewitterung. Sie ermöglichen es aber auch, haustechnische Anlagen zu erleben und nachvollziehen zu können, wie sie sich unter realistischen Bedingungen verhalten. Die Teilnehmer können damit begreifen und genauer einschätzen, was die theoretische Auslegung einer Anlage in der Praxis bedeutet.

Leistungsprofile für die Altbausanierung

Das Projekt "Leistungsprofile für die Altbausanierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Zentrum NRW GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das Projekt soll einen Beitrag leisten zur Intensivierung von Baumaßnahmen im Baubestand. Mit Gewerke übergreifenden Leistungsprofilen für die Altbausanierung können Handwerksbetriebe gezielt akquirieren und folgende generellen Zielsetzungen mit unternehmerischen Initiativen unterstützen: -Verbesserung der innerstädtischen Wohnqualität, Reduzierung des Flächenverbrauchs, Ausnutzung vorhandener Versorgungs- und Verkehrsressourcen sowie Erhaltung sozialer Bindungen -Energieeinsparung durch Verbesserung der energetischen Qualität der Gebäude -Werterhalt der Immobilien -Erhaltung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Betrieben, mit langfristigem Effekt -Nutzungsanpassungen entsprechend den gesellschaftlichen und demografischen Entwicklungen sowie Schadensbeseitigung und Rückbau von schadstoffbelasteten und unbrauchbaren Baustrukturen Es wurden Leistungsprofile ausgearbeitet und in Modellvorhaben mit Handwerksbetrieben umgesetzt. Für die Arbeit mit den Betrieben gab es zwei Entwicklungsrichtungen: -Verbesserung des Zugangs zu nicht ausgeschöpften Marktsegmenten in der Altbausanierung -Qualitätssicherung der dafür erforderlichen Leistungen Hierfür wurden drei Arbeitsfelder ausgewählt, die besonders häufig nachgefragt werden, für die aber kaum kundenorientierte und dem neuesten Stand der Technik entsprechende Leistungsprofile vorliegen: 1. Beseitigung und Vermeidung von Schimmel 2. Anpassung der Bausubstanz an den Bedarf älterer Menschen 3. Verbesserung der energetischen Qualität der Gebäude. Fazit: Spezialisierungsstrategien, wie mit den Leistungsprofilen erprobt, ermöglichen es Handwerksbetrieben, ihre Qualitäts- und Kundenorientierung zu erhöhen und bessere Problemlösungen anzubieten. Sie können sich im engen Altbausanierungsmarkt über Spezialisierungen differenzieren, statt (aus Sicht der Kunden) identische Leistungen anzubieten und in einen Preis- und Verdrängungswettbewerb zu geraten. Generell ist beim Aufbau von umfassenden Dienstleistungsangeboten wie den Leistungsprofilen eine intensive Betreuung der Handwerker notwendig, um die neuen Angebote dauerhaft im Unternehmen zu verankern. Hier ist z. B. die Form eines regelmäßigen Coachings (1-2 x pro Monat) zur Festlegung von Zielen und Aufgaben und zur Überprüfung der erreichten Ergebnisse empfehlenswert. Dies ist aber finanziell für kleine und mittlere Handwerkbetriebe ohne Förderung schwierig.

Ermittlung der Tragfähigkeit historischer und neuerer Geschossdecken mittels Schwingungsuntersuchungen (2. Phase)

Das Projekt "Ermittlung der Tragfähigkeit historischer und neuerer Geschossdecken mittels Schwingungsuntersuchungen (2. Phase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieubüro H. Sellmann durchgeführt. Im Forschungsvorhaben wurde eine praxisgerechte, zerstörungsfreie Methodik zur Ermittlung der Gebrauchstauglichkeit und der Tragreserven von Geschossdecken in historischen und neueren Gebäuden entwickelt. Sie stützt sich auf Schwingungsmessungen infolge impulsartiger Anregungen, kombiniert dabei experimentelle, analytische und numerische Verfahren und ist auf beliebige Deckentypen anwendbar. Da bei der Beurteilung von Konstruktionen im Bestand eine Vielzahl von Unsicherheiten bezüglich Materialeigenschaften, Geometrien, Randbedingungen und Vorbelastungen existieren, müssen alle Informationen aus den Messungen effizient genutzt werden. Als besonders leistungsfähig haben sich hier Methoden erwiesen, die für die Identifikation der modalen Parameter nur die gemessenen Antwortzeitreihen verwenden. Der große Vorteil bei dem Einsatz einer derartigen Output-OnlyIdentifikation ist der mögliche Verzicht auf die Messung der Anregung. Im Gegenzug werden hohe Anforderungen an die Messdatenverarbeitung und die anschließende Systemidentifikation gestellt. Für die Identifikation von Eigenlösungen bei Geschossdecken wurde die Frequency Domain Decomposition (FDD) gewählt, da sie die Messdaten mehrerer Sensoren gleichzeitig verarbeitet und über die Transformation in den Frequenzraum mit anschließender Singulärwertzerlegung eine energetische Bewertung der Eigenfrequenzen liefert. Sind die modalen Parameter identifiziert, wird ein numerisches Modell, das a-priori-Kenntnisse der Konstruktion verwendet, an diese Parameter angepasst. Das für das dynamische Systemverhalten validierte Modell kann abschließend für den Nachweis der Gebrauchstauglichkeit unter verschiedenen Lastkonstellationen - etwa im Rahmen einer Umnutzung der Decke - verwendet werden. Um auch das Tragverhalten unter statischen Lasten zu bewerten, muss das Last-Deformationsverhalten bekannt sein. Für die Nachweisführung auf der Widerstandsseite können abschließend Ersatzkennwerte für Biegesteifigkeiten abgeleitet werden. Im Projekt wurden in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro H. Sellmann verschiedene Decken im Bestand aus unterschiedlichen Materialien experimentell untersucht. Die einzelnen Schritte der Methodik werden ausführlich an einer Holzbalken- und einer Stahlbetonrippendecke erläutert. In beiden Fällen kann aber nur das Tragverhalten unter dynamischen Lasten analysiert werden, da keine Deformationsmessungen vorliegen. Um eine komplette Analyse durchzuführen, wird zusätzlich eine Stahlbetonversuchsplatte mit konstanter Dicke und definierten Abmessungen und Randbedingungen, bekannter Betonfestigkeitsklasse und vorgegebenem Bewehrungsgrad hergestellt und anschließend unter dynamischen und statischen Lasten beansprucht. Im Ergebnis stehen Ersatzkennwerte für Biegesteifigkeiten bereit. Dabei zeigt sich, dass die statische Biegesteifigkeit 43 bis 48 % der dynamischen Biegesteifigkeit beträgt. (Text gekürzt)

Denkmal und Energie - Technologien und Systeminnovationen zur Energieversorgung und -einsparung bei Baudenkmalen

Das Projekt "Denkmal und Energie - Technologien und Systeminnovationen zur Energieversorgung und -einsparung bei Baudenkmalen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Baukonstruktion durchgeführt. Der vorliegende Schlussbericht dokumentiert die Ergebnisse des durch die DBU und den Energiefonds Berlin geförderten Projektes 'Denkmal und Energie - Technologien und Systeminnovationen zur Energieversorgung und -einsparung bei Baudenkmalen'. Im Kooperationsprojekt wurden unter anderem vergleichende Analysen von beispielhaften Baudenkmalen und bauklimatische Messungen an Referenzprojekten durchgeführt, sowie Demonstrations-projekte mit fachlicher Beratung begleitet. Die Bewahrung und Pflege von Baudenkmalen trägt zur Ressourcenschonung im Sinne des Umweltschutzes bei. Gleichzeitig führt eine optimierte Energieversorgung von Baudenkmalen zu einer Einsparung fossiler Energieträger und damit zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. Dies ergibt eine weitere konkrete Umweltentlastung. Bei einer optimierten Energieversorgung von Baudenkmalen geht es um den visuellen und substanziellen Erhalt bei gleichzeitiger Senkung des Energieverbrauchs und Verbesserung des Raumkomforts. Diese Maßnahmen insgesamt stehen für eine Schonung kultureller und energetischer Ressourcen. Das Ziel des Projekts 'Denkmal und Energie' war einerseits die Dokumentation von beispiel-haften Projekten, andererseits die Begleitung von konkreten Planungen und die Adaption von Systemlösungen für den praxistauglichen Einsatz. Durch die Zusammenarbeit mit Denkmalpflegern, Planern und ausführenden kleinen und mittelständischen Unternehmen an den Demonstrationsobjekten gelang die Umsetzung von innovativen Lösungen unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Anforderungen. Das Projekt gliederte sich in fünf Phasen die sich teilweise überlagerten: Die 1. Phase galt der Evaluation bereits abgeschlossener Beispielprojekte. In der 2. Phase wurden aus den Beispielprojekten Referenzprojekte ausgewählt und vertieft betrachtet. Die-se Ausgangsarbeiten führten in der 3. Phase zur Entwicklung eines Planungsinstrumentariums. Die 4. Phase bildete mit der aufwendigen planerischen Begleitung von drei Demonstrationsprojekten einen Schwerpunkt im Arbeitsplan. Eine Dokumentation und Kommunikation der Ergebnisse aus Phase 5 erfolgte parallel zur gesamten Projektlaufzeit. Das Projekt 'Denkmal und Energie' verfolgte nicht nur den Anspruch, besonders innovative und richtungsweisende Projekte zu dokumentieren und planerisch zu begleiten, sondern auch die Forschungsergebnisse für Fachpublikum und allgemein öffentlichkeitswirksam zu verbreiten. Daher wurden die Forschungsergebnisse in zahlreichen Vorträgen, mehreren Workshops, Tagungen, Messeauftritten und durch mehrere ISBN-Publikationen veröffent-licht.1 Diese Veranstaltungen trafen auf ein sehr reges Interesse. Für die Kooperationspartner wurden Informationen aus dem Forschungsprojekt elektronisch unter der Internetseite www.denkmalundenergie.de zugänglich gemacht. (Text gekürzt)

Energieeffiziente Sanierung von Bürogebäuden der 50er und 70er Jahre - Erarbeitung einer Planungshilfe

Das Projekt "Energieeffiziente Sanierung von Bürogebäuden der 50er und 70er Jahre - Erarbeitung einer Planungshilfe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Baukonstruktion und Industriebau durchgeführt. Die meisten Bürogebäudebestände in Deutschland sind in den 50er bis 70er Jahren entstanden. Inzwischen haben sich die Ansprüche der Nutzer an Komfort, Kommunikation, Flächenoptimierung, Ausstattung und Energieverbrauch gravierend verändert. In dem Forschungsprojekt 'PROsab - Energieeffiziente und komfortgerechte Sanierung von Bürogebäuden' erforschen die Institute für Baukonstruktion und Industriebau, für Bauwerkserhaltung und Tragwerk und für Gebäude- und Solartechnik der Technischen Universität Braunschweig, ob veraltete Gebäude durch moderne Sanierungskonzepte auf einen Stand gebracht werden können als umwelt- und ressourcenschonende Alternative zum Neubau. Dazu werden typische Bürogebäude der 50er bis 70er Jahre im Vollbetrieb untersucht. Im Rahmen von Machbarkeitsstudien werden Sanierungskonzepte für 15 - 20 Bauten entstehen, die in einem Folgevorhaben auch umgesetzt werden sollen.

Interaktion von Gebäudetechnik und Nutzerverhalten am Beispiel von Bürogebäuden mit Doppelfassaden

Das Projekt "Interaktion von Gebäudetechnik und Nutzerverhalten am Beispiel von Bürogebäuden mit Doppelfassaden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut für Psychologie durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Gesamtzielsetzung des Projektes war es, aufbauend und begleitend zum Projekt Twinskin, (Validierung von Planungskonzepten für Doppelfassaden bei Bürogebäuden anhand der Betriebs- und Nutzungserfahrungen; AZ 20258) umweltpsychologische Aspekte bei der Planung und Nutzung von Gebäuden mit Doppelfassaden zu analysieren und darauf aufbauend Empfehlungen für die Planungspraxis abzuleiten. In einem interdisziplinären Ansatz sollten hierfür technische Messungen durch die Perspektive der NutzerInnen ergänzt werden. Zudem wurden die Betrachtungsweisen von Gebäudegestaltern und -betreibern miteinbezogen, um auf diese Weise die sozialen Prozesse bei der Gebäudeentstehung sowie der effizienten Gebäudenutzung ganzheitlich analysieren zu können. Insgesamt wurden Evaluationen bereits verwirklichter Projekte im Bereich innovativer und ressourcenschonender Energiekonzepte durchgeführt und Handreichungen für zukünftige Projekte entwickelt. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Im Projekt wurden die unterschiedlichen Akteursinteressen und -wahrnehmungen im Entwurfs- und Planungsprozess von Bürogebäuden mit Doppelfassaden erfasst. Im Mittelpunkt der Untersuchungen standen die Erwartungen von Bauherren, BetreiberInnen, EigentümerInnen, NutzerInnen und PlanerInnen an das Bauteil hinsichtlich Energieverbrauch, Nutzungskomfort und Kosten und die tatsächlichen Eigenschaften bei Nutzung und Betrieb der Gebäude. Das Projekt hat in enger Abstimmung und Kooperation mit dem Projekt Twinskin, (AZ 20258) stattgefunden. Die zentralen Methoden waren standardisierte Fragebögen, Interviews sowie Telefon- oder Onlinebefragungen. Im Rahmen des Austauschs der beiden o.g. Institute erfolgte die interdisziplinäre Auswertung der NutzerInnenbefragungen. Als besonderer Schwerpunkt des Projektes wurde die Aufweitung der Untersuchung auf weitere beteiligte Gruppen, e.g. PlanerInnen, EigentümerInnen und Bauherren betrachtet. Insgesamt wurden Datenerhebungen in 8 Gebäuden durchgeführt, die Fragebogen-Daten von 179 NutzerInnen aus 5 Doppelfassaden-Gebäuden gingen in die statistische Analysen ein. Für die Perspektive der BetreiberInnen und Bauherren wurden die Daten um Gespräche und Austausch mit 7 Gebäudebetreibern ergänzt. Da die Beteiligung an der Online-Befragung von ArchitektInnen wider Erwarten sehr gering ausgefallen war, wurde eine telefonische Kurzbefragung von 27 Architekturbüros durchgeführt, um die Gründe zu ermitteln. Hieraus ergab sich die Möglichkeit der Durchführung von 6 ausführlichen (Telefon-)Interviews, aus denen relevante qualitative und prozess-sensitive Informationen ermittelt werden konnten.

Lifecycle Engineering für Industriebauten

Das Projekt "Lifecycle Engineering für Industriebauten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ASSMANN BERATEN + PLANEN GmbH, Hauptsitz Berlin durchgeführt.

1 2