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NUR: Build4People

Das Projekt "NUR: Build4People" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Geographie durchgeführt. 1. Projektphase (01.08.2019-31.03.2021): Das Build4People-Projekt fördert nachhaltige Gebäude und nachhaltige Stadtentwicklung aus einer menschenzentrierten Perspektive. Aktuell sind die im Zuge von Kambodschas Bauboom neu errichteten Gebäude trotz hoher Strompreise weder energieeffizient noch dem tropischen Klima angepasst. Statt einer Bedarfsorientierung steht das Ziel der kurzfristigen Profitmaximierung im Vordergrund. Entscheider nehmen Nachhaltigkeitsthemen nicht ausreichend wahr. Das Build4People-Projekt betrachtet nachhaltige, bewohnerzentrierte Stadtplanung als eine Querschnittsaufgabe, welche sich nicht zwangsläufig entwickelt und welche auch nicht ausschließlich nur durch gesetzliche Verordnungen top-down umsetzbar ist. Unser innovativ zusammengesetztes Team arbeitet transdisziplinär und entwickelt auf Basis von nachgewiesener Fach- und Regionalexpertise gemeinsam mit lokalen Partnern innovative Konzepte, die direkt auf urbane Nachhaltigkeit abzielen. Die verbindende wissenschaftlich-konzeptionelle, analytische sowie übergeordnete normative Klammer ist dabei immer die städtische Lebensqualität. Vor Ort wird mit den wichtigsten Hochschulen zusammen geforscht. Zur Implementierung wird mit der Stadtverwaltung, dem Allgemeinen Referat für Wohnen am zuständigen Ministerium und mit einer Bildungseinrichtung für ein Demonstrationsprojekt (Grüne Schule) kooperiert. Die Verbreitung unserer Ansätze erfolgt über lokal etablierte Multiplikatoren wie etwa der Europäischen Handelskammer oder über eine lokale Baumesse. 2. Projektphase (01.04.2021-31.03.2025: In Kambodscha führt ein dynamisches Wirtschaftswachstum zu einem Urbanisierungs- und Bauboom mit Phnom Penh als Epizentrum. Die neuen Gebäude und Stadtteile werden jedoch häufig nicht nachhaltig errichtet und haben zudem direkte und indirekte Umweltauswirkungen, die sich negativ auf die städtische Lebensqualität auswirken. Fragen der Nachhaltigkeit werden von Entscheidungsträgern im Bausektor, den zuständigen Ministerien, der Stadtverwaltung, den Forschungs- und Bildungseinrichtungen und von den Gebäudenutzern nur selten wirksam adressiert. Das Gesamtziel des multidisziplinären Build4People-Projekts besteht folglich darin, eine transformative Veränderung des derzeitigen Stadtentwicklungspfads von Phnom Penh zu unterstützen und zu analysieren, um diesen in Richtung eines Pfades mit einem höheren Grad an Nachhaltigkeit und Lebensqualität zu bewegen. Dabei ist der Bausektor der Ausgangspunkt der Forschung und die Verbesserung der städtischen Lebensqualität das übergeordnete gemeinsame Ziel des transdiziplinären Build4People Projektteams.

Siedlungsnahe Flächen für Erholung, Natursport und Naturerlebnis

Das Projekt "Siedlungsnahe Flächen für Erholung, Natursport und Naturerlebnis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Sporthochschule Köln - Institut für Natursport und Ökologie durchgeführt. Die Nachfrage nach natur- und landschaftsbezogenen Erholungsformen ist in Deutschland ungebrochen hoch. Gleichzeitig schwindet die für die Erholung zur Verfügung stehende Fläche durch Flächenverbrauch und landschaftsästhetische Beeinträchtigungen. Siedlungsnahe Erholungsräume sind durch die Ausbreitung von Siedlungs- und Gewerbeflächen in die Peripherie besonders betroffen. In allen bundesdeutschen Ballungsräumen bestehen Schwierigkeiten, Vorranggebiete für Naturschutz und/oder Erholung gegenüber wirtschaftlichen Interessen zu erhalten. Durch das Projekt werden unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit sowie der Bedarfsorientierung für siedlungsnah gelegene Flächen Leitlinien zur Planung, Gestaltung und Nutzung zum Zwecke der Erholung, der Freizeitaktivitäten, der Natursportausübung und der Naturerfahrung entwickelt. Die Leitlinien dienen der Erstellung eines praxisnahen Handlungsleitfadens für die verantwortlichen Kommunen bzw. Leistungsträger. Ziel dieses konkreten Handlungsleitfadens ist die bedarfsgerechte Freiraumentwicklung zur ausreichenden Bereitstellung von siedlungsnahen Flächen, die für die oben genannten Zwecke geeignet sind. Mit dieser Entwicklung soll eine weitgehende Entlastung von potentiell vorhandenen Naturvorrangräumen verbunden werden. Auf diesem Wege sollen Nutzungskonflikte minimiert, Akzeptanz zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen erhöht und insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Naturschutzvertretern sowie Erholungs- und Freizeitaktiven intensiviert werden. Zwischenergebnisse: Über eine umfangreiche Literaturrecherche wurde der Stand der bisherigen Planungspraxis bezüglich der Nutzung natur- und siedlungsnaher Flächen ausgewertet. Ausgewählte Praxisbeispiele deutscher Städte und Gemeinden wurden näher untersucht. An einem Musterstandort werden zur Zeit Verfahren des Besuchermonitorings und der Nutzerbefragungen erprobt, durchgeführt und ausgewertet.

Elektromobilitätsregion Mecklenburg-Vorpommern

Das Projekt "Elektromobilitätsregion Mecklenburg-Vorpommern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs-GmbH Wismar, Kompetenzzentrum ländliche Mobilität (KOMOB) durchgeführt. Weiterentwicklung der Tourismuswirtschaft durch ökologische Mobilität. Derzeitig sind fünf Themenbereiche für Projekte geplant. Themenbereich 1: Experten sind sich einig: der Mobilitätswandel benötigt ganz andere Fahrzeuge als nur Elektroautos. Und die Leichtelektromobilität bleibt nicht beim Elektrofahrrad oder -roller stehen. Gerade für die Sicherung der Daseinsvorsorge spielen einfache und kostengünstige Fahrzeuge, die überhaupt nicht den Standards der herkömmlichen Autoindustrie entsprechen müssen, eine immense Rolle. MV möchte eine Vorreiterrolle bei der Untersuchung, Entwicklung und Einführung socher Fahrzeugvarianten zwischen Elektrofahrrädern und Elektroautos spielen. Themenbereich 2: Gerade im ländlichen Raum ist das Auto vermeintlich eine Notwendigkeit. Der Mobilitätswandel hat im ländlichen Raum noch nicht begonnen. Um Alternativen aufzuzeigen, um auch hier den Mobilitätswandel zu fördern, ist es unumgänglich, Bildungsmaßnahmen anzubieten und dadurch aufzuzeigen, dass es Alternativen zum herkömmlichen Auto mit Verbrennungsmotor gibt. Darüberhinaus gilt es, den beruflichen Wandel zur ländlichen Elektromobilität im Handwerk und Dienstleistungen mit professionellen Schulungen und Ausbildungen zu begleiten. Themenbereich 3: In Tourismuszentren muss die Belästigung und Gefährdung durch Autoverkehr verhindert werden. Dazu werden Konzepte für Verkehrsvermeidung und Ersatz des Individualverkehrs durch verschiedene elektrisch angetriebene Shuttlearten erarbeitet und umgesetzt. Ergänzend werden Mobilitätsideen evaluiert, die eine nachhaltige Urlaubsmobilität der Feriengäste von der Küste ins Binnenland ermöglichen, um die touristische Wirtschaftskraft im Land besser zu verteilen. Dazu gehört ebenfalls die sanfte Einbindung von Naturschutzgebieten/ Biosphärenreservaten und Kur- und Rehaeinrichtungen in die Tourismusmobilität. Themenbereich 4: Der Mobilitätswandel und die Elektromobilität generieren Optionen für neue Geschäftsfelder. Diese sollen entdeckt und zu Gründungsideen entwickelt werden. Diese werden Entrepreneuren angeboten. Dazu werden die Gründerbüros der Hochschulen und Universitäten genutzt. Ausserdem sollen potentielle Gründer geschult, miteinander vernetzt und gefördert werden. Auch hierzu werden die Gründerbüros der Regionen einbezogen. Themenbereich 5: Das bestehende Forschungsprojekt Inmod will das Attraktivitätsdefizit des ÖPNV im ländlichen Raum mit einem neuen Paradigma beheben. ÖPNV im strukturschwachen ländlichen touristischen Raum heißt nicht mehr nur Bedarfsorientierung, sondern ist multimodal und elektrisch-ökologisch. Dieses neue Verkehrssystem soll in unterschiedlichen Varianten weiterentwickelt werden und den Nachweis führen, dass es die Entwicklungschancen des ländlichen Raum zu verbessern in der Lage ist. (Text gekürzt)

SUPREMAE Support of Remote Sensing Data Applications for the Environment: Unterstuetzung der Anwendung von Fernerkundungsdaten fuer Umweltzwecke

Das Projekt "SUPREMAE Support of Remote Sensing Data Applications for the Environment: Unterstuetzung der Anwendung von Fernerkundungsdaten fuer Umweltzwecke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Bereich Managementdienste durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Unterstuetzung der Bedarfsorientierung bei Gewinnung, Aufbereitung und Nutzung von Fernerkundungsdaten fuer die Umweltforschung und weitere Umweltanwendungen. Auf der Basis einer Bestandsaufnahme und Situationsanalyse fuer dieses Gebiet erfolgt nach einer entsprechenden Zieldiskussion die Erstellung und zumindest teilweise Implementierung eines Konzeptes fuer ein koordiniertes nationales Vorgeben unter Beruecksichtigung der internationalen Randbedingungen im genannten Bereich. Der Schwerpunkt liegt bei den oeffentlichen Einrichtungen in Deutschland und der Rolle des DFD der DLR als dem zentralen Partner von Nutzern und Anbietern. Neben Satellitendaten finden auch andere Fernerkundungsdaten, z B aus Flugzeugmesskampagnen Beruecksichtigung.

Nachhaltige Gebäude für Menschen - Verbesserung der städtischen Lebensqualität in Kambodscha; Teilprojekt 2: Stadtklima

Das Projekt "Nachhaltige Gebäude für Menschen - Verbesserung der städtischen Lebensqualität in Kambodscha; Teilprojekt 2: Stadtklima" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INKEK GmbH durchgeführt. Das Build4People-Projekt fördert nachhaltige Gebäude und nachhaltige Stadtentwicklung aus einer menschenzentrierten Perspektive. Aktuell sind die im Zuge von Kambodschas Bauboom neu errichteten Gebäude trotz hoher Strompreise weder energieeffizient noch dem tropischen Klima angepasst. Statt einer Bedarfsorientierung steht das Ziel der kurzfristigen Profitmaximierung im Vordergrund. Entscheider nehmen Nachhaltigkeitsthemen nicht ausreichend wahr. Das Build4People-Projekt betrachtet nachhaltige, bewohnerzentrierte Stadtplanung als eine Querschnittsaufgabe, welche sich nicht zwangsläufig entwickelt und welche auch nicht ausschließlich nur durch gesetzliche Verordnungen top-down umsetzbar ist. Unser innovativ zusammengesetztes Team arbeitet transdisziplinär und entwickelt auf Basis von nachgewiesener Fach- und Regionalexpertise gemeinsam mit lokalen Partnern innovative Konzepte, die direkt auf urbane Nachhaltigkeit abzielen. Die verbindende wissenschaftlich-konzeptionelle, analytische sowie übergeordnete normative Klammer ist dabei immer die städtische Lebensqualität. Vor Ort wird mit den wichtigsten Hochschulen zusammen geforscht. Zur Implementierung wird mit der Stadtverwaltung, dem Allgemeinen Referat für Wohnen am zuständigen Ministerium und mit einer Bildungseinrichtung für ein Demonstrationsprojekt (Grüne Schule) kooperiert. Die Verbreitung unserer Ansätze erfolgt über lokal etablierte Multiplikatoren wie etwa der Europäischen Handelskammer oder über eine lokale Baumesse. Ziel der INKEK GmbH ist zunächst eine Klimaanalysekarte zu generieren, die die Auswirkungen des Stadtklimas in Südostasien berücksichtigt. Basierend auf diesem informellen Instrument kann eine Strategie entwickelt werden, die Landnutzungsmanagement und klimarelevante Empfehlungen umfasst. Die 'urbane Lebensqualität', eine lebenswerte Stadt, soll bei Klimaänderungen, extremen Wetterereignissen, aber auch bei Fragen der Belüftung und menschlichen Gesundheit stets im Fokus stehen.

Regionale Projektleitstelle Elektromobilität III

Das Projekt "Regionale Projektleitstelle Elektromobilität III" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von hySOLUTIONS GmbH durchgeführt. 1. Vorhabenziel Das Projekt umfasst die fortgeführte Arbeit der Regionalen Projektleitstelle der Modellregion Hamburg. Als ausführende Stelle ist dabei die hySOLUTIONS GmbH vorgesehen, die diese Funktion bereits seit zwei Jahren erfolgreich wahrnimmt. Durch die strategische Ausrichtung, die politische Absicherung, die Orientierung am Bedarf der Nutzer sowie die Skalierbarkeit und Verstetigung von Projekten sichert sie die systematische Markteinführung von Elektromobilität in der Region ab. Durch die Arbeit auf Bundesebene und den kontinuierlichen Austausch mit anderen deutschen Elektromobilitätsregionen entwickelt sie ferner Strategien und Lösungsansätze für den nationalen Markthochlauf und die Entwicklung Deutschlands zum Leitmarkt. Vor Ort nimmt sie dabei neben Projektsteuerungsaufgaben auch die Öffentlichkeitsarbeit wahr und vertritt die Aktivitäten gegenüber Medien, Bürgern, der Politik und der Wirtschaft. 2. Arbeitsplanung Die Arbeit der Regionalen Projektleitstelle besteht im Wesentlichen aus Prüf- und Kontrollarbeiten im Projektgeschäft laufender Projekte, der operativen Unterstützung dergleichen, Netzwerkarbeit und Schnittstellenpflege bei der Initiierung von neuen Projekten und die Vertretung aller Aktivitäten gegenüber Zuwendungsgeber, Politik, Wirtschaft, Bürgern und Medien. Außerhalb der Kernkompetenzen bedient sich die Regionale Projektleitstelle externer Dienstleister, so etwa bei der Ausarbeitung und Durchführung von Kommunikationsmaßnahmen oder der Abschätzung von Markt- und Nutzerpotentialen.

Nachhaltige Gebäude für Menschen - Verbesserung der städtischen Lebensqualität in Kambodscha; Teilprojekt 4: Urbane Grünflächen, Städtische Freiräume

Das Projekt "Nachhaltige Gebäude für Menschen - Verbesserung der städtischen Lebensqualität in Kambodscha; Teilprojekt 4: Urbane Grünflächen, Städtische Freiräume" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH), Fachbereich für Wald und Umwelt durchgeführt. Das Build4People-Projekt fördert nachhaltige Gebäude und nachhaltige Stadtentwicklung aus einer menschenzentrierten Perspektive. Aktuell sind die im Zuge von Kambodschas Bauboom neu errichteten Gebäude trotz hoher Strompreise weder energieeffizient noch dem tropischen Klima angepasst. Statt einer Bedarfsorientierung steht das Ziel der kurzfristigen Profitmaximierung im Vordergrund. Entscheider nehmen Nachhaltigkeitsthemen nicht ausreichend wahr. Das Build4People-Projekt betrachtet nachhaltige, bewohnerzentrierte Stadtplanung als eine Querschnittsaufgabe, welche sich nicht zwangsläufig entwickelt und welche auch nicht ausschließlich nur durch gesetzliche Verordnungen top-down umsetzbar ist. Unser innovativ zusammengesetztes Team arbeitet transdisziplinär und entwickelt auf Basis von nachgewiesener Fach- und Regionalexpertise gemeinsam mit lokalen Partnern innovative Konzepte, die direkt auf urbane Nachhaltigkeit abzielen. Die verbindende wissenschaftlich-konzeptionelle, analytische sowie übergeordnete normative Klammer ist dabei immer die städtische Lebensqualität. Vor Ort wird mit den wichtigsten Hochschulen zusammen geforscht. Zur Implementierung wird mit der Stadtverwaltung, dem Allgemeinen Referat für Wohnen am zuständigen Ministerium und mit einer Bildungseinrichtung für ein Demonstrationsprojekt (Grüne Schule) kooperiert. Die Verbreitung unserer Ansätze erfolgt über lokal etablierte Multiplikatoren wie etwa der Europäischen Handelskammer oder über eine lokale Baumesse. Ziel von Teilprojekt 4 ist es, das Konzept des 'Urban Green Space' sowie nicht dauerhaft versiegelter Flächen im Großraum Phnom Penh zu untersuchen und damit einen Beitrag für eine ökologisch nachhaltige tropische Stadtplanung zu leisten. Der menschenzentrierte Forschungsansatz fokussiert auf die ökologischen Aspekte städtischer Grün- und Freiflächen und verbindet diese der sozialen Dimension. Städtische Grün- und Freiflächen verbessern das Stadtklima und fördern die Nutzung öffentlicher Räume.

Teilprojekt Risikokommunikation im Verbundprojekt ILEWS - Integratives Frühwarnsystem für gravitative Massenbewegungen

Das Projekt "Teilprojekt Risikokommunikation im Verbundprojekt ILEWS - Integratives Frühwarnsystem für gravitative Massenbewegungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Geographisches Institut, GIUB durchgeführt. Ziel des ILEWS Projektes ist die Konzeption und Umsetzung eines integrativen Frühwarnsystems für bekannte (reaktivierte) und neue Rutschungen und Muren, welches unter Berücksichtigung lokaler und regionaler Vorgaben Informationen zu zukünftigen Ereignissen bereitstellt. Der methodische Aufbau des Frühwarnsystems wird transferierbar und modular ausgearbeitet, d.h. er kann an lokale Strukturen anderer Länder genauso wie an andere natürliche Prozess (z.B. Felsstürze) angepasst werden. Das Teilprojekt Risikokommunikation erarbeitet den gesellschaftlichen Kontext für das Gesamtprojekt. Das ILEWS-Projekt legt den Fokus auf den integrativen Aspekt des Frühwarnsystems und damit auch auf die gesellschaftliche Dimension. Die übergeordneten Ziele des Teilprojektes sind zum einen die Klärung des generellen lokalen und regionalen Bedarfs und zum anderen die kooperative Implementierung des Frühwarnsystems gemeinsam mit den betroffenen Akteuren und anderen Teilprojekten. Logischer Ausgangspunkt der Arbeiten ist die Orientierung am Bedarf der Endnutzer bei der Implementierung. Die Bedarfsermittlung ist zentral und wirkt auf die Entwicklung des Frühwarnsystems in den verschiedenen Stufen zurück. Um ein besseres Verständnis der gesellschaftlichen Prozesse zu erlangen und den Umgang mit Hangrutschungsrisiken adäquat beschreiben zu können, werden die Eigenlogiken der betroffenen Akteurssysteme ermittelt. Ergebnisse des Projektes sind wichtige Merksätze, entwickelte Übersetzungsschemata zur Kommunikation über Risiken sowie die Entwicklung der 'Warnampel' als Basis für das ILEWS Frühwarnsystem. Verbundprojekt ILEWS: Gravitative Massenbewegungen treten in unterschiedlichen Ausprägungen im Naturraum auf und betreffen in vielfältiger Weise die Gesellschaft. Initiiert werden diese Prozesse neben anthropogenen Ursachen meist durch meteorologische und hydrologische Auslöser, sowie durch Erdbeben, bzw. jegliche Kombinationen der Faktoren. Gesellschaftlich bedeutsam sind gravitative Massenbewegungen durch ihr großes, oft unbekanntes oder unterschätztes Schadenpotenzial. Dieses ist abhängig von der räumlichen Verbreitung, der Häufigkeit und dem Ausmaß einzelner Schadenereignisse. Da die Einzelereignisse häufig einen geringen Umfang haben und dabei indirekte, nur schwer messbare Schäden verursachen oder sehr selten, dann aber mit großen Stärken und entsprechenden Konsequenzen auftreten, werden die gesellschaftlichen Kosten von gravitativen Massenbewegungen von Entscheidungsträgern und Öffentlichkeit gemeinhin unterschätzt. Ziel ist die Konzeption und Umsetzung eines integrativen Frühwarnsystems für bekannte (reaktivierte) und neue Rutschungen und Muren, welches unter Berücksichtigung lokaler und regionaler Vorgaben Informationen zu zukünftigen Ereignissen bereitstellt. Die Untersuchungsgebiete liegen auf der Schwäbischen Alb und in Südtirol.

Ökonomie des Klimawandels: Energieressourcen und klimafreundliche Energieversorgung, Begleitforschung, transdisziplinäre Forschung

Das Projekt "Ökonomie des Klimawandels: Energieressourcen und klimafreundliche Energieversorgung, Begleitforschung, transdisziplinäre Forschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Das Ziel der gesamten Begleitaktivitäten ist eine Stärkung der Anwendungsorientierung und Verwertung der wissenschaftlichen Arbeit im BMBF-Förderschwerpunkt Ökonomie des Klimawandels . Im Konkreten sollen der Brückenschlag und der Dialog mit den Stakeholdern der klimaökonomischen Forschung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gelingen, um die Sichtbarkeit sowie die Verankerung des Förderschwerpunkts im politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs zu erhöhen und eine Bedarfsorientierung in der Kommunikation der Ergebnisse zu erreichen. Die Ausarbeitung von verwertbaren Ergebnissen und Formaten mit Politik und Praxisbezug soll ein wesentlicher Bestandteil der Begleitaktivitäten sein. Sie sollen genutzt werden, um durch die Aufbereitung und Bündelung von Ergebnissen und das Prägen politscher Botschaften einen Beitrag zur internationalen klima- und energiepolitischen Debatte zu leisten. Weiterhin soll durch die Begleitaktivitäten eine Förderung der Vernetzung und des Community-Building im Bereich der klimaökonomischen Forschung erfolgen. Der Aufbau dieses dauerhaften Netzwerks soll zwischen den geförderten Projekten erfolgen, die weitere Fach-Community aber ebenfalls umfassen.

Nachhaltige Gebäude für Menschen - Verbesserung der städtischen Lebensqualität in Kambodscha; Teilprojekt 5: Nachhaltige Gebäude

Das Projekt "Nachhaltige Gebäude für Menschen - Verbesserung der städtischen Lebensqualität in Kambodscha; Teilprojekt 5: Nachhaltige Gebäude" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Gebäudeenergetik, Thermotechnik und Energiespeicherung durchgeführt. Das Build4People-Projekt fördert nachhaltige Gebäude und nachhaltige Stadtentwicklung aus einer menschenzentrierten Perspektive. Aktuell sind die im Zuge von Kambodschas Bauboom neu errichteten Gebäude trotz hoher Strompreise weder energieeffizient noch dem tropischen Klima angepasst. Statt einer Bedarfsorientierung steht das Ziel der kurzfristigen Profitmaximierung im Vordergrund. Entscheider nehmen Nachhaltigkeitsthemen nicht ausreichend wahr. Das Build4People-Projekt betrachtet nachhaltige, bewohnerzentrierte Stadtplanung als eine Querschnittsaufgabe, welche sich nicht zwangsläufig entwickelt und welche auch nicht ausschließlich nur durch gesetzliche Verordnungen top-down umsetzbar ist. Unser innovativ zusammengesetztes Team arbeitet transdisziplinär und entwickelt auf Basis von nachgewiesener Fach- und Regionalexpertise gemeinsam mit lokalen Partnern innovative Konzepte, die direkt auf urbane Nachhaltigkeit abzielen. Die verbindende wissenschaftlich-konzeptionelle, analytische sowie übergeordnete normative Klammer ist dabei immer die städtische Lebensqualität. Vor Ort wird mit den wichtigsten Hochschulen zusammen geforscht. Zur Implementierung wird mit der Stadtverwaltung, dem Allgemeinen Referat für Wohnen am zuständigen Ministerium und mit einer Bildungseinrichtung für ein Demonstrationsprojekt (Grüne Schule) kooperiert. Die Verbreitung unserer Ansätze erfolgt über lokal etablierte Multiplikatoren wie etwa der Europäischen Handelskammer oder über eine lokale Baumesse. Die Universität Stuttgart wird in ihrem Teilprojekt mit einem ingenieurwissenschaftlichen Ansatz heutige Gebäude analysieren und einen lokal angepassten Betrachtungsrahmen zur Bewertung von nachhaltigen Gebäuden in Kambodscha entwickeln. Dazu kooperiert das Teilprojekt mit der Pannasastra University und federführend mit dem General Department of Housing unter dem nationalen Bauministerium zur Einarbeitung der Projektergebnisse in Baustandards für den Sektor sozialer und mittlerer Wohnungsbau.

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