Sitze der bei den Regierungen von Oberfranken und Oberbayern angesiedelten Bergämter Nord- und Südbayern.
Sitze und Zuständigkeitsbereiche der bei den Regierungen von Oberfranken und Oberbayern angesiedelten Bergämter Nord- und Südbayern.
Das Projekt "Planung zur Schliessung der Schachtanlage Asse - hier: Grundlagenermittlung und Vorplanung zu Abschnitt 2.2 des Rahmenbetriebsplans" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Forschungsbergwerk Asse durchgeführt. Planung zur Schliessung der Schachtanlage Asse: Leistungsphasen 1 und 2. In den naechsten Jahren ist die Schachtanlage Asse zu schliessen. Die hierzu erforderlichen Arbeiten werden gemaess Rahmenbetriebsplan 'Zukuenftige Arbeiten auf der Schachtanlage Asse', Az.: W 5010 Bh V-13/97 VI vom 25.11.1997 ausgefuehrt. Die Planung hierzu soll unverzueglich durchgefuehrt werden. Besonderer Schwerpunkt bei den Massnahmen zur Schliessung ist die Gewaehrleistung der Einhaltung der Schutzziele gemaess Paragraph 45 der StrlSchV unter Anwendung der RSK-Kriterien zur Langzeitsicherheit bei der Endlagerung schwach- und mittelradioaktiven Abfaelle. Die Schliessung erfolgt nach Bergrecht. Bei den Planungen zum Punkt 2.2 des Rahmenbetriebsplans sollen hier von Anfang 1999 bis Mitte 2000 zunaechst die beiden ersten Leistungsphasen 'Grundlagenermittlung' und 'Vorplanung' bearbeitet werden. Das Ergebnis dieser Leistungsphasen soll den Betreiber der Schachtanlage Asse in die Lage versetzen, anschliessend die weiteren Leistungsphasen gezielt abwickeln und ohne Verzoegerungen die erforderlichen Genehmigungsverfahren betreiben zu koennen. Die Planungen zu Punkt 2.1 des Rahmenbetriebsplanes fuer den Bereich der Suedflanke begannen bereits Mitte 1997 und werden Mitte 1999 abgeschlossen werden.
Das Projekt "Watershed sediment yield modelling for data scarce areas; a case study, Awash River Basin, Ethiopia" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasserbau durchgeführt. The main goal of the research was to device an alternative solution for watershed sediment yield modelling for data scarce areas where the existing physically based models can not be applicable. Awash River Basin in Ethiopia was selected as case study area. GIS data on soil, land use, precipitation, temperature, stream flow and suspended sediment yield was collected from the Federal Ministry of Water Resources of Ethiopia (FMWRE) and from the National Metrology Service Agency (NMSA) offices. Soil data obtained from FMWRE and Food and Agriculture Organization (FAO) world soil 1974 database was used for derivation of the soil erodibility factor (ERFAC) estimation equation. The ratio of silt to sand and clay content was considered as the governing factor for soil erodibility in developing the ERFAC equation. The SWAT2005 model was selected for calibration and validation of stream flow and sediment yield. A sensitivity analysis was carried out to prioritize model calibration parameters. From the sensitivity analysis, curve number II (CN2), soilwater available to plants (SOL-AWC) and ground water base flow factor (ALPHA-BF) were selected as major stream flow calibration parameters. Similarly CN2, SURLAG (surface lag), slope and sediment routing factor (SPCON) were taken as the major sediment calibration parameters. Parameters related to the soil properties and river channel characteristics were given special attention during the model calibration. Eleven years (1990-2000) stream flow and sediment data were used for model calibration and six years data (2001-2006) were used for model validation. Calibration has been done at three gauging stations located in the Awash River basin. The statistical indicators, Coefficient of determination (R2), Nash-Sutclife efficiency (NSE), Root mean square error observations standard deviation (RSR were applied to evaluate the calibration and validation results. The values of these indicators were used to ratethe performance of the model. Watershed geomorphologic and topographic factors were extracted from the SWAT2005 watershed configuration, using a GIS tool and empirical equations. The relative importance of the factors was determined using Pearsons correlation coefficient based on the sediment yield output obtained from the SWAT2005 model calibration. The results show that, the sediment yield is highly correlated with stream flow, watershed area and watershed slope. Based on the identified parameters and the SWAT2005 model output, an alternative sediment yield estimation equation was derived and checked for its validity.
Das Projekt "Teilvorhaben 8: Lokale Netzwerke und bergbauliche Daten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Bergbau, Abteilung für Maschinelle Betriebsmittel und Verfahren im Bergbau unter Tage durchgeführt. Dieses beantragte Teilprojekt (TP) beinhaltet die Arbeitspakete (AP) 1.1, 1.6 und Teile der AP 1.8 des Gesamtvorhabens. Das vom CUTEC geleitete AP1.1 'Lokale Netzwerke' umfasst die Information und Einbeziehung aller betroffenen Stakeholder zur Vermittlung und Abstimmung der Forschungstätigkeiten im Bereich des Reallabors Oberharz. Als Voraussetzung für die beantragten Forschungsaktivitäten sind die Niedersächsischen Landesforsten, die Kommunen und NGOs einzubeziehen. Durch Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Medien sowie durch Dialoge in Form von Informationsveranstaltungen und Workshops werden die Öffentlichkeit und andere Stakeholder nicht nur laufend informiert, sondern einbezogen. Transparenz und Beteiligung sind entscheidend für die Akzeptanz und Realisierbarkeit des Projekts und insbesondere für die hubschraubergestützten Messungen im öffentlichen Raum. Um das Projektziel eines geologischen 3D-Modells inkl. der durch intensiven Bergbau entstandenen Hohlräume im Untersuchungsgebiet zu erreichen, ist neben der geophysikalischen Datenerfassung eine tiefe Recherche in Unterlagen des Landesarchivs, des LBEG-Archivs und weiterer Vereins-/ Privatarchive erforderlich. Dies übernimmt im AP1.6 'Archive des Bergbaus und moderne geochemisch-mineralogische Daten' federführend das Institut für Bergbau, TU Clausthal (IBB). Durch die Erfassung dieser Hohlräume kann das Potential der historischen Bergbauregion als Speicher für Wasser und Energie im Rahmen der Energiewende abgeschätzt werden. Neben der Auswahl, Digitalisierung und der Georeferenzierung der Risswerke zur Erfassung der Hohlräume umfasst diese Arbeit Berichte der Bergbehörden und der Betriebe selbst. Die darin enthaltenen Informationen zu gewonnenen Erzen und die Zuordnung zum Abbauort ergänzen die geophysikalisch gewonnenen Daten, insb. in Bezug auf eine Plausibilitätsprüfung. Auch werden im Rahmen dieses TVs die Arbeiten zur Erstellung des geologischen Modells der Untersuchungsregion (AP1.8) intensiv unterstützt.
Das Projekt "Verringerung der Schadstoffemission des direkteinspritzenden Dieselmotors des Traktors 656 VAC der Motoren- und Fahrzeugtechnik GmbH Weigsdorf-Kublitz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrzeuge durchgeführt. Es wurde der Ausgangszustand des luftgekuehlten direkteingespritzten Dieselmotors bzgl seiner Abgasemission im 8- und 13-Punkte Test aufgenommen. Auf dieser Grundlage wurden verschiedene Strategien erarbeitet, die es ermoeglichen sollen, sowohl die vom Oberbergamt formulierten Abgasgrenzwerte fuer den Untertageeinsatz als auch die fuer 1998 von der EU in Aussicht gestellten Grenzwerte fuer Abgasemissionen aus Dieselmotoren von Traktoren sicher zu erfuellen. 1995 konnte die von uns modifizierte Ausfuehrung des Motors fuer den Untertageeinsatz vom TUEV Essen erfolgreich abgenommen werden.
Das Projekt "Umweltauswirkungen von Fracking bei der Aufsuchung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten - Risikobewertung, Handlungsempfehlungen und Evaluierung bestehender rechtlicher Regelungen und Verwaltungsstrukturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ahu GmbH Wasser Boden Geomatik durchgeführt. A) Ausgangslage: Die Aufsuchung und Förderung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten durch Fracking wird derzeit hinsichtlich deren Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und Natur in der Öffentlichkeit und den Medien kontrovers diskutiert. Besorgnisse und Unsicherheiten über die Umwelterheblichkeit des Eingriffs bestehen besonders wegen des Einsatzes von Chemikalien als Additive beim Fracking. Bei der Zulassung und Durchführung von Maßnahmen im Bereich des Fracking sind zahlreiche umwelt- und bergrechtliche Regelungen zu beachten. Verfahrensrechtliche und materiellrechtliche Anforderungen ergeben sich neben dem Bergrecht vor allem aus dem Wasserrecht. Insbesondere Bergbehörden und Wasserbehörden müssen bei der Zulassung der Vorhaben zusammenwirken. Die Vorhaben bewegen sich an einer Schnittstelle von Berg- und Wasserrecht. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Wissenschaftlich fundierte Kenntnisse zu konkreten Auswirkungen auf Umwelt und Natur bei der Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten liegen für Deutschland zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vor. Dies gilt insbesondere für potentielle Auswirkungen auf das Grundwasser. Notwendig ist deshalb eine Erfassung und Bewertung möglicher Auswirkungen auf Umwelt und Natur sowohl für einzelne Fracs als auch für das vollständige Gewinnungsfeld. Darüber hinaus sollen die rechtlichen Regelungen und Verwaltungsstrukturen in Deutschland im Bund und in den Ländern bewertet werden. Von besonderem Interesse ist hierbei die Schnittstelle von Berg- und Wasserrecht. C) Das Vorhaben soll sich in zwei Teilvorhaben gliedern: Ziel des Teil I ist eine zusammenfassende Bewertung des Risikos welches vom Fracking für Mensch, Umwelt und Natur , insbesondere für das Grundwasser ausgeht. Falls möglich sollen konkrete Handlungsempfehlungen für eine umweltgerechte Gewinnung unkonventioneller Gasvorkommen entwickelt werden. In Teil II sollen nach einer Analyse der bestehenden Gesetzeslage und ...
Das Projekt "STARK Gestaltung des teilregionalen Strukturwandels in Form einer interkommunal abgestimmten, integrierten und mittel- bis langfristig angelegten Raumentwicklungsstrategie sowie Projektentwicklung, -qualifizierung und -umsetzung im Tagebauumfeld Inden - kurz: Strukturwandelmanagement indeland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH durchgeführt. Bis zur Erreichung der Endpegelstände in den Tagebauseen liegen noch 50-70 Jahre Transformation vor dem Rheinischen Revier. Es braucht kluge Intervention und Steuerung, um die in den nächsten zwei Jahrzehnten zur Verfügung stehenden Strukturmittel sinnvoll zu lenken. Dadurch ergeben sich dringende Handlungserfordernisse im Teilraum indeland. Zur Erreichung des Projektziels (s.u.) sollen in der 1. Förderphase vier zentrale Aufgabenfelder bearbeitet werden: 1. Teilräumliche Strategien/ Masterplanungen 2. Netzwerk- und Projektentwicklung 3. Partizipation und Öffentlichkeitsarbeit 4. Fördermittelmanagement und allg. Verwaltung. Die beantragten Mittel werden teils in Form von Personalstellen ('Strukturwandelmanager:innen'), teils in Form von Sach-/Projektmitteln ('Personaläquivalente') zur Zielerreichung eingesetzt. Durchführungsort ist die Gebietskulisse der Gesellschafterkommunen der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH (EwiG), d.h. Aldenhoven, Eschweiler, Inden, Jülich, Langerwehe, Linnich und Niederzier. Der Durchführungsort liegt vollständig in Nordrhein-Westfalen und innerhalb der nach den §§ 2, 11 und 12 InvKG definierten Fördergebiete. Eine enge Abstimmung erfolgt mit den beiden anderen Tagebauumfeldinitiativen Strukturentwicklungsgesellschaft (SEG) Hambach GmbH und Zweckverband LandFolge Garzweiler. Grundsätzlich orientieren sich Strukturwandel und Regionalentwicklung nicht an kommunalen Grenzen, sondern sind durch räumlich-thematische Verflechtungen geprägt. Daher kann die Umsetzung des Projektes nur gelingen, wenn Vernetzung und Zusammenarbeit in der gesamten Region stattfinden. Beispielhaft seien als zusätzliche Partner genannt: Kreis Düren als weitere Gesellschafterin der EwiG, Stadt Düren als weitere Anrainerkommune des Tagebaus Inden, Zukunftsagentur Rheinisches Revier und zugehörige Revierknoten, Regionalmanagements Aachen und Köln/ Bonn, RWE Power AG, Bergbehörde, Zivilgesellschaft.
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Vorausberechnung restlicher Gebirgs- und Bodenbewegungen in Folge tages- und oberflächennahen Altbergbaus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Markscheidewesen, Bergschadenkunde und Geophysik im Bergbau durchgeführt. Die Bergbehörden des Landes Nordrhein-Westfalen ermitteln oberhalb tagesnaher, in sedimentären Lagerstätten angelegter Grubenbaue - insbesondere im südlichen Ruhrgebiet - tagesbruch-, senkungs- und setzungsgefährdete Bereiche mithilfe der empirischen 'Hüllkurvendiagramme' von Hollmann und Nürenberg, denen in Abhängigkeit vom Flözeinfallen die Ausbissbreite des Einwirkungsbereiches an der Festgesteinsoberfläche sowie die Grenzteufe einwirkungsrelevanter Grubenbaue entnommen werden können. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden mathematische Funktionen entwickelt, welche die in den Diagrammen enthaltenen empirischen Grenzkurven in hinreichender Näherung beschreiben. Dies ermöglicht die EDV gestützte Anwendung der Hüllkurvendiagramme. Darüber hinaus wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens ein auf der Theorie der stochastischen Medien basierendes und den Abbau- und Gebirgsverhältnissen des tages- und oberflächennahen Altbergbaus angepasstes markscheiderisches Vorausberechnungsverfahren entwickelt als Grundlage zur Bewertung tagesbruch-, senkungs- und setzungsgefährdeter Bereiche.
Das Projekt "Klimawandel als Herausforderung fuer die Raumplanung der Vispertaeler" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ABW Architektur und Raumplanung durchgeführt. Wie entwickelt sich die Gefahrensituation in den Vispertaelern (VS)? - Wo schafft ein Klimawandel Konfliktherde? - Welche Massnahmen muss die Raumplanung ergreifen? - Wie koennen heutige und kuenftige Gefahrenzonen sinnvoll dargestellt werden? - Was muss die Raumplanung angesichts veraenderter Gefahrensituation tun? Abstract: Aendert sich das Klima, so muss sich der Mensch den neuen Begebenheiten anpassen. Gerade in Bergregionen - wie dem Untersuchungsgebiet Vispertaeler (VS)- koennen sich waermere Temperaturen und eine Tendenz zu haeufiger auftretender Wetterextremen in mehrerer Hinsicht fatal auswirken: Einerseits muss sich der (Ski-)Tourismus mit den Folgen weniger kalter und kuerzerer Winter herumschlagen. Daneben koennen aber auch neue Naturkatastrophen bisweilen 'sicher' geglaubtes Gebiet tangieren-raumplanerische und bauliche Massnahmen draengen sich auf. Der vorliegende NF31-Bericht versucht, das aktuelle Gefahrenbild in de Testregion mit Gefahrenkarten und Risikoanalysen zu erlaeutern und auf moegliche Veraenderungen des Gefahrenpotentials hin zu untersuchen. Naturkatastrophen in Form von Ueberschwemmungen (Saastal 1993), Murgaengen (Ritigraben 1993), ausbrechenden Gletscherseen (Saas Balen 1968/1970) usw. koennten in Zukunft vermehrt auftreten. Aus raumplanerischer Sicht besteht vielerorts Handlungsbedarf, will man die Sicherheit der Verkehrsverbindungen und Siedlungen auch in Zukunft bestmoeglichst gewaehrleisten. Der in Buchform vorliegende Bericht will sowohl kommunale wie auch kantonale Behoerden auf moegliche Probleme aufmerksam machen. Daneben zeigt er aber auch dem Laien auf leicht verstaendliche Art und Weise, welche Folgen ein weltweiter Klimawandel auf eine kleine, inneralpine Region wie die Vispertaeler zeitigen kann.