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Teilprojekt C

Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RAITH TEC GmbH durchgeführt. Als Reaktion auf die Anfrage gärtnerischer Betriebe nach Alternativen zur chemischen Wachstumskontrolle, wurde ein neuartiges Verfahren entwickelt, welches das pflanzliche Wachstum durch die Ausbringung eines gezielten mechanischen Luftreizes auf natürliche Art und Weise hemmt. Ziel ist es nun, das neue Produktionsverfahren in die Praxis einzuführen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass gärtnerischen Betrieben ein Alternativverfahren zur pflanzlichen Wuchshemmung zur Verfügung steht, um das Qualitätskriterium eines stabilen und kompakten Pflanzenwachstums, trotz des Verzichts auf chemische Einsatzstoffe, weiterhin gewährleisten zu können. Im Rahmen eines Verbundprojekts zwischen der Universität Hohenheim und der LVG Heidelberg, sowie der Maschinenbaufirma RAITH TEC GmbH und der Firma KNECHT GmbH, soll der im Vorfeld bereits erprobte Prototyp bis zu einem marktreifen Endprodukt weiterentwickelt werden. Um das neue System auch für spezialisierte und infrastrukturell unterschiedlich-ausgelegte Betriebe attraktiv zu gestalten, soll seitens der Industrie auf den jeweiligen Betrieb angepasste Systemkonfiguration entwickelt und produziert werden. Nach erfolgreicher Entwicklung soll das marktreife System an der LVG Heidelberg für Erprobungs- und Demonstrationszwecke installiert werden. Strukturierte Versuchsreihen an unterschiedlichen Gemüse- und Zierpflanzen sollen dessen Wirkungsgrad darlegen. An der Universität Hohenheim soll die pflanzliche Wachstumsreaktion unter Abstufung der Luftreizfrequenz und Intensität unter kontrollierten Umweltbedingungen untersucht werden. Einzelne Arbeitspakete sollen von der Universität Hohenheim koordiniert werden. Hiermit soll ein maßgeblicher Beitrag zur Entwicklung und Einführung umweltfreundlicher Technologien geleistet werden, um in Zukunft eine ressourcenschonende und ökonomisch-wettbewerbsfähige Zierpflanzen- und Gemüsebauproduktion gewährleisten zu können.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau durchgeführt. Als Reaktion auf die Anfrage gärtnerischer Betriebe nach Alternativen zur chemischen Wachstumskontrolle, wurde ein neuartiges Verfahren entwickelt, welches das pflanzliche Wachstum durch die Ausbringung eines gezielten mechanischen Luftreizes auf natürliche Art und Weise hemmt. Ziel ist es nun, das neue Produktionsverfahren in die Praxis einzuführen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass gärtnerischen Betrieben ein Alternativverfahren zur pflanzlichen Wuchshemmung zur Verfügung steht, um das Qualitätskriterium eines stabilen und kompakten Pflanzenwachstums, trotz des Verzichts auf chemische Einsatzstoffe, weiterhin gewährleisten zu können. Im Rahmen eines Verbundprojekts zwischen der Universität Hohenheim und der LVG Heidelberg, sowie der Maschinenbaufirma RAITH TEC GmbH und der Firma KNECHT GmbH, soll der im Vorfeld bereits erprobte Prototyp bis zu einem marktreifen Endprodukt weiterentwickelt werden. Um das neue System auch für spezialisierte und infrastrukturell unterschiedlich ausgelegte Betriebe attraktiv zu gestalten, soll seitens der Industrie auf den jeweiligen Betrieb angepasste Systemkonfiguration entwickelt und produziert werden. Nach erfolgreicher Entwicklung soll das marktreife System an der LVG Heidelberg für Erprobungs- und Demonstrationszwecke installiert werden. Strukturierte Versuchsreihen an unterschiedlichen Gemüse- und Zierpflanzen sollen dessen Wirkungsgrad darlegen. An der Universität Hohenheim soll die pflanzliche Wachstumsreaktion unter Abstufung der Luftreizfrequenz und Intensität unter kontrollierten Umweltbedingungen untersucht werden. Einzelne Arbeitspakete sollen von der Universität Hohenheim koordiniert werden. Hiermit soll ein maßgeblicher Beitrag zur Entwicklung und Einführung umweltfreundlicher Technologien geleistet werden, um in Zukunft eine ressourcenschonende und ökonomisch-wettbewerbsfähige Zierpflanzen- und Gemüsebauproduktion gewährleisten zu können.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Kulturpflanzenwissenschaften, Fachgebiet Ertragsphysiologie der Sonderkulturen (340f) durchgeführt. Als Reaktion auf die Anfrage gärtnerischer Betriebe nach Alternativen zur chemischen Wachstumskontrolle, wurde ein neuartiges Verfahren entwickelt, welches das pflanzliche Wachstum durch die Ausbringung eines gezielten mechanischen Luftreizes auf natürliche Art und Weise hemmt. Ziel ist es nun, das neue Produktionsverfahren in die Praxis einzuführen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass gärtnerischen Betrieben ein Alternativverfahren zur pflanzlichen Wuchshemmung zur Verfügung steht, um das Qualitätskriterium eines stabilen und kompakten Pflanzenwachstums, trotz des Verzichts auf chemische Einsatzstoffe, weiterhin gewährleisten zu können. Im Rahmen eines Verbundprojekts zwischen der Universität Hohenheim und der LVG Heidelberg, sowie der Maschinenbaufirma RAITH TEC GmbH und der Firma KNECHT GmbH, soll der im Vorfeld bereits erprobte Prototyp bis zu einem marktreifen Endprodukt weiterentwickelt werden. Um das neue System auch für spezialisierte und infrastrukturell unterschiedlich ausgelegte Betriebe attraktiv zu gestalten, soll eine auf den jeweiligen Betrieb angepasste Systemkonfiguration entwickelt und produziert werden. Nach erfolgreicher Entwicklung soll das marktreife System an der LVG Heidelberg für Erprobungs- und Demonstrationszwecke installiert werden. Strukturierte Versuchsreihen an unterschiedlichen Gemüse- und Zierpflanzen sollen dessen Wirkungsgrad darlegen. An der Universität Hohenheim soll die pflanzliche Wachstumsreaktion unter Abstufung der Luftreizfrequenz und -intensität unter kontrollierten Umweltbedingungen untersucht werden. Die einzelnen Arbeitspakete sollen von der Universität Hohenheim koordiniert werden. Hiermit soll ein maßgeblicher Beitrag zur Entwicklung und Einführung umweltfreundlicher Technologien geleistet werden, um in Zukunft eine ressourcenschonende und ökonomisch-wettbewerbsfähige Zierpflanzen- und Gemüsebauproduktion gewährleisten zu können.

Schräger Wellenauflauf an Seedeichen

Das Projekt "Schräger Wellenauflauf an Seedeichen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen durchgeführt. Aufgabenstellung: Für die Festlegung der Kronenhöhe von Seedeichen gegen Wellenüberlauf ist neben dem maßgebenden Bemessungswasserstand die Wellenauflaufhöhe zu berücksichtigen. Diese ist im wesentlichen vom angreifenden Seegang und der Geometrie des Deiches abhängig. Dabei haben beim Seegang neben den signifikanten Parametern Wellenhöhe und Wellenperiode die Wellenangriffsrichtung, die Form der Wellenspektren bzw. die statistische Verteilung der Parameter einzelner Wellen und die Vorwellen einen Einfluss auf die Wellenauflaufhöhen, als deren signifikanter Wert üblicherweise der nur von 2 Prozent aller Wellen überschrittene charakteristische Wert z 98 gewählt wird. Auf der Grundlage des derzeitigen Wissensstandes bestehen noch Unsicherheiten über den Einfluss der Wellenangriffsrichtung auf die Wellenauflaufhöhe an typischen flachgeneigten Deichprofilen bei verschiedenen Seegangsformen (kurzkämmig, langkämmig, regelmäßig) und Wellenspektren (theoretische Spektren, Naturspektren). Diese Unsicherheiten liegen z.T. an den Streuungen der Messungen in den hydraulischen Modellen (Wellenbecken) und in der Natur. Im Rahmen des BMBF-Forschungsvorhabens Schräger Wellenauflauf an Seedeichen soll ein Schwerpunkt der Untersuchungen auf der ausreichend exakten Ermittlung der Eingangsparameter (Wellenspektrum, Statistik hoher Wellen) und der Wellenauflaufhöhe unter Reduktion bzw. Berücksichtigung von Modelleffekten (parasitäre Wellen, Art der Wellengenerierung, Art der Wellenauflaufmessung) liegen. Durchführung: Der Forschungsantrag geht auf eine Initiative des KFKI zurück.. Da aus den bisher vorliegenden Veröffentlichungen im Schrifttum insbesondere nicht zuverlässig hervorgeht, inwieweit die Veränderung der Wellenauflaufhöhen mit der Wellenanlaufrichtung von der Seegangsform (kurzkämmig, langkämmig) abhängig ist, soll dies zunächst durch vergleichende Untersuchungen grundsätzlich geklärt werden. Dazu wurden in der ersten Projektphase (Januar bis Dezember 2000) im wesentlichen Grundsatzuntersuchungen zum Einfluss der Richtungseigenschaften des Seegangs im Wellenbecken des NRC, Kanada, in dem die Erzeugung auch von kurzkämmigem Seegang möglich ist, durchgeführt. In der zweiten Projektphase (Januar 2001 bis Juni 2002) sollen im Wellenbecken in Hannover umfangreicheren Versuche (bezüglich der Deichformen und Seegangsspektren) mit langkämmigem Seegang durchgeführt werden. Ergebnisse: Hauptziel der Untersuchungen der ersten Projektphase war es, die Auswirkungen der Wellenangriffsrichtung auf den Wellenauflauf systematisch zu untersuchen und durch Wellenüberlaufmessungen zu ergänzen. Auf der Grundlage der Modellversuche und der Versuchsauswertung sollen die bestehenden Bemessungsansätze für die Berücksichtigung der Wellenangriffsrichtung in der Wellenauflaufermittlung verifiziert und erweitert werden. Neben der Auswirkung der Wellenanlaufrichtung auf die Wellenauflaufhöhe soll auch die flächenmäßige Ausdehnung des Wellenauflaufs berücksichtigt werden.

Modularer Baukasten für Nachrüstsysteme zur verbesserten NOx-Minderung schwerer Kommunalfahrzeuge mit vorinstallierter Stickoxidminderung gemäß Euro IV, V und EEV

Das Projekt "Modularer Baukasten für Nachrüstsysteme zur verbesserten NOx-Minderung schwerer Kommunalfahrzeuge mit vorinstallierter Stickoxidminderung gemäß Euro IV, V und EEV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HJS Emission Technology GmbH & Co. KG durchgeführt. Bis heute werden die Jahresgrenzmittelwerte für Stickstoffoxide an einer Vielzahl von verkehrsnahen Messstationen in Deutschland und weiteren EU-Staaten überschritten. Einen signifikanten Anteil an den zu hohen Stickstoffdioxid-Emissionen in den betroffenen Gemeinden haben auch neuere schwere Kommunalfahrzeuge (z. B. Müll- oder Straßenreinigungsfahrzeuge) der Klassen Euro IV, Euro V und EEV mit bereits vorinstalliertem, aber nicht hinreichend wirksamen Stickoxid-Minderungssystemen. Das hier beschriebene FuE-Projekt von HJS Emission Technology zielt primär darauf ab, Systeme zur Stickstoffoxidminderung für alle die wichtigsten Arten von schweren Kommunalfahrzeugen der Schadstoffklassen der Klassen Euro IV, Euro V und EEV kostengünstig zur Verfügung zu stellen. Daraus ergibt sich über die Bereitstellung hoch wirksamer Nachrüstsystemen zur Stickoxidminderung hinaus der innovative Forschungs- und Entwicklungsansatz des Vorhabens von HJS. Als Innovation wird ein modulares Baukastensystem zur Realisierung von Stickstoffoxid-Minderungssystemen für die wichtigsten Arten der genannten Typenklasse mit einer besonders hohen Minderungsleistung im innerstädtischen Betrieb angestrebt. Aus diesem Baukastensystem sollen schnell und kostengünstig hersteller-, typ- und variantenspezifische, leistungsfähige Stickstoffoxid-Minderungssysteme abgeleitet und erprobt werden können, für die im Anschluss eine allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) beim Kraftfahrbundesamt (KBA) beantragt werden soll.

Teilvorhaben: Entwicklung generischer IKT-Werkzeuge für Planung und Betrieb elektrischer Netze mit Methoden des aktiven Netzmanagements

Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung generischer IKT-Werkzeuge für Planung und Betrieb elektrischer Netze mit Methoden des aktiven Netzmanagements" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen University, E.ON Energy Research Center, Institute for Automation of Complex Power Systems durchgeführt. Aufgrund von weitreichenden Veränderungen im Energiesektor durch den zunehmenden Anteil der erneuerbaren und dezentralen Erzeugung in Verteilnetzen entsteht ein Bedarf an Werkzeugen zur Unterstützung der einfachen Integration erneuerbarer und dezentraler Energieressourcen. Dem 'Active Network Management' (Aktives Netzmanagement, ANM), welches dynamische Erzeugungs- und Lastprozesse im Verteilnetz koordiniert regelt, kommt immer größere Bedeutung zu. Flexibel einsetzbare Werkzeuge für Planung und Betrieb dieser modernen Verteilnetze im Sinne des Smart Grids werden benötigt, um eine sichere und energieeffiziente Energieversorgung zu gewährleisten. In ANM4L entwirft und entwickelt die RWTH eine interoperable und replizierbare IKT-Toolbox für Planung und Betrieb elektrischer Verteilnetze mit ANM-Methoden. Die Toolbox wird generischen Charakter haben und unterschiedliche existierende Planungstool integrieren. Durch den generischen Charakter wird die Replizierbarkeit und Übertragbarkeit gewährleistet. Die Ergebnisse werden in Feldtests verifiziert. Nach einer ersten Phase der funktionalen Spezifikation der Anforderungen, basierend auf der Identifikation der Bedarfe sowie deren Inhaber werden die daraus abgeleiteten Entwicklungen der RWTH angestoßen. Durch die RWTH wird insbesondere die Integration einer übergreifenden IKT Lösung für die ANM Planung und den Betrieb erarbeitet, welche in generischer Art und Weise existierende Werkzeuge berücksichtigt. In Feldtests in Schweden und Ungarn werden die Ergebnisse umgesetzt, bevor weitere Arbeiten der RWTH die Replikationsprozesse adressieren werden. Neben Aktivitäten im Rahmen der ERA-Net Knowledge Community wird die RWTH auch zur öffentlichen Dissemination über wissenschaftliche Publikationen beitragen.

Umweltschutz, Recht und Eigenverantwortung im Betrieb - Förderung der Umweltschutzkompetenz von Betriebsräten in Klein- und Mittelbetrieben

Das Projekt "Umweltschutz, Recht und Eigenverantwortung im Betrieb - Förderung der Umweltschutzkompetenz von Betriebsräten in Klein- und Mittelbetrieben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ISO Institut zur Erforschung sozialer Chancen durchgeführt.

Teilprojekt C: Gesamtbetriebliche Biodiversitätsberatung, Monitoringsystem

Das Projekt "Teilprojekt C: Gesamtbetriebliche Biodiversitätsberatung, Monitoringsystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von grünweg - Projektmanagement & Beratung durchgeführt. Die Intensivierung von Grünland einerseits und die Nutzungsaufgabe andererseits führte und führt zu erheblichen Verlusten in der Artenvielfalt. Dabei üben milchviehhaltende Betriebe über die Art ihrer Bewirtschaftung einen großen Einfluss auf den Schutz und Erhalt der Biodiversität aus. Die agrar- und marktpolitischen Rahmenbedingungen boten bisher kaum Möglichkeiten für Milchviehbetriebe, ein Mehr an Biodiversität auf ihren Flächen zuzulassen. Gleichzeitig erfordern gesellschaftliche und politische Zielsetzungen eine stärkere Integration von biodiversitätsfördernden Maßnahmen in den landwirtschaftlichen Betrieben. Vorgaben auf (förder-)rechtlicher Seite erhöhen diesen Druck zusätzlich. Im Rahmen dieses Projekt ist daher Beratung ein überaus geeignetes Instrument, um zusammen mit den Milchviehbetrieben praxistaugliche Maßnahmen zu erarbeiten und ihnen bei diesem Transformationsprozess unterstützend zur Seite zu stehen. Im Falle einer geförderten Beratung stellt sich jedoch die Frage nach der Wirksamkeit solcher Beratungsansätze. Leistet also eine Gesamtbetriebliche Biodiversitätsberatung einen Beitrag zur Erhaltung oder Erhöhung der Biodiversität. Aus dieser Fragestellung heraus wird ein Monitoringansatz für die Gesamtbetriebliche Biodiversitätsberatung erarbeitet, die auch ein Landwirtemonitoring beinhaltet, bei dem Landwirt*innen eigenständig auf ihren Flächen auf einfache Art und Weise Arten erheben.

Interaktion von Sozialsystem, Partnerwahl, Parasitenbelastung und MHC-Konstitution und deren Konsequenzen für die individuelle Fitness am Beispiel zweier Lemurenarten (Microcebus murinus, Cheirogaleus medius)

Das Projekt "Interaktion von Sozialsystem, Partnerwahl, Parasitenbelastung und MHC-Konstitution und deren Konsequenzen für die individuelle Fitness am Beispiel zweier Lemurenarten (Microcebus murinus, Cheirogaleus medius)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung im Forschungsverbund Berlin e.V. durchgeführt. Eine zunehmende Anzahl empirischer Studien belegen, daß Weibchen die Fitness ihrer Nachkommen durch selektives Verpaaren mit bestimmten Männchen erhöhen können und bestätigen so die Annahme der sexuellen Selektionstheorie. Als einer der besten potentiellen Kandidaten für die genetischen Basis von Partnerwahl bei Vertebraten werden die GEne des Haupthistokompatibilitätskomplexes ('Major Histocompatibility Complex', MHC) angesehen. Zusätzlich zu ihrer großen Bedeutung in der Resistenz gegen Parasiten und Pathogene, zeigten jüngere Arbeiten, daß MHC-Gene den individuellen Geruch beeinflussen, der bei der Partnerwahl, Verwandtenerkennung und somit Inzuchtvermeidung von Bedeutung ist. Verschiedene Erklärungsansätze, wie durch natürliche Selektion die außerordentliche MHC-Variabilität aufrechterhalten werden kann, werden derzeit diskutiert. Die meisten diesbezüglichen MHC-Untersuchungen fanden unter Labor- oder seminatürlichen Bedingungen statt, mit den bekannten Vorteilen konstanter bzw. kontrollierbarer Parameter, aber auch mit dem Nachteil, daß verschiedene natürliche Selektionsmechanismen nicht oder nur eingeschränkt wirken konnten. Im Rahmen dieses beantragten Projektes sollen die Interaktion von Sozialsystem und Partnerwahl auf die MHC-Konstitution am Beispiel zweier nah verwandter, sympatrisch vorkommender,d.h. den gleichen ökologischen Rahmenbedingungen unterliegenden Lemurenarten (Microcebus murinus, Cheirogaleus medius) untersucht und die Konsequenzen potentieller MHC-abhängiger sexueller Selektionsstrategien auf Fitness und Parasitenresistenz der Nachkommen analysiert werden. Die erstgenannte Art ist promisk, die zweite paarlebend. Bei beiden Arten werden seit einigen Jahren kontinuierlich Daten von zahlreichen individuell markierten Individuen in natürlichen Populationen erhoben. Die Charakterisierung ihrer genetische Konstitution sowie Verwandtschaftsanalysen wurden bereits mit Hilfe von neutralen Microsatellitenmarkern durchgeführt, so daß optimale Voraussetzungen gegeben sind. Die Studien sollen zum Verständnis MHC-abhängiger Partnerwahl auf die MHC-Diversität beitragen und somit Rückschlüsse auf die genetischen Grundlagen von Verhalten und evolutionsrelevanter Ökologie ermöglichen. (p)

Erarbeitung eines Methodenrahmens (Methodologie) mit Auswahl-Leitlinien und Handlungsvorgaben für Bestands-Inventur-Methoden zur Festlegung nachhaltiger Erntemengen von wildwachsenden CITES-Pflanzen

Das Projekt "Erarbeitung eines Methodenrahmens (Methodologie) mit Auswahl-Leitlinien und Handlungsvorgaben für Bestands-Inventur-Methoden zur Festlegung nachhaltiger Erntemengen von wildwachsenden CITES-Pflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ForestEye Research GmbH & Co. KG durchgeführt. In dem vorliegenden Angebot geht es darum, Kontroll- und Genehmigungsbehörden bzw. entsprechende Auditoren sowie weiterverarbeitende Betriebe entlang der Vermarktungskette in die Lage zu versetzen, eine Einschätzung der verwendeten Erfassungs- und Inventurmethoden sowie der daraus abgeleiteten Nutzungsmengen durchzuführen um somit die Nachhaltigkeit der Nutzung von wildwachsenden CITES Arten einschätzen und beurteilen zu können. Hierzu wird ein geeigneter Methodenrahmen mit Hilfestellungen zur Auswahl geeigneter Monitoringverfahren entwickelt und Methoden zur Bestimmung nachhaltiger Erntemengen vorgeschlagen. Die Methoden sowie Hilfestellungen werden in interaktiven PDF Dokumenten und Formularen nutzerfreundlich bereitgestellt.

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