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Untersuchungen zur untypischen Alterungsnote (UTA) in Saale-Unstrut-Weinen

Das Projekt "Untersuchungen zur untypischen Alterungsnote (UTA) in Saale-Unstrut-Weinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur für Pflanzenzüchtung durchgeführt. In der Vergangenheit sind unter den klimatischen Bedingungen unseres Anbaugebietes u. a. infolge Wassermangel in den Rebanlagen verstärkt Fehltöne im Weisswein aufgetreten, die mit UTA beschrieben werden. Leitsubstanz ist das 2 Aminoacetophenon, welches ab 0,5 my g/Liter Wein zu Aromen wie Bohnerwachs oder Mottenkugeln führt. Solche Weine sind nicht mehr verkehrsfähig. Unser Projekt hat zum einen das Ziel, Niederschläge und Bodenwasserhaushalt in ausgewählten Rebanlagen zu untersuchen, andererseits Methoden zu finden, die im Most und Wein die Gefahr der UTA-Bildung besser als bisher prognostizieren.

Eprobung eines neuartigen Membranfilters für die kommunale Abwasserreinigung, Teil 1

Das Projekt "Eprobung eines neuartigen Membranfilters für die kommunale Abwasserreinigung, Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsprojektes wird die Praxistauglichkeit neuartiger Membranmodule für die kommunale Abwasserreinigung untersucht. Von vorrangigem Interesse sind dabei zunächst die Gewährleistung der grundlegenden Eignung für die kommunale Abwasserreinigung, die erzielte Reinigungsleistung sowie die Filtrationsleistung der eingesetzten Membranen. Weiterhin sollen Erkenntnisse über das Membranfouling gewonnen werden. Neben der Untersuchung des Einflusses verschiedener Betriebsweisen wird dabei untersucht, wie durch die Optimierung von Reinigungsprozeduren und -rezepturen die Permeabilität auf einem hohem Niveau stabilisiert werden kann. Vorgehensweise: Zur Untersuchung der Fragestellung wird die Versuchskläranlage der Stadt Düsseldorf unter Verwendung der Plattenmodule der Firma A3 GmbH in eine Membranbelebungsanlage umgerüstet. Die zweistraßige Anlage wird für insgesamt 1.260 EW ausgelegt. Zur Erprobung der Membranen wird ein praxisgerechter Betrieb der Membranbelebungsanlage gefahren. Mit einem entsprechenden Messprogramm wird die Reinigungsleistung, die Veränderung der Filtereigenschaften der Membranen sowie die Veränderung der Membran selbst untersucht. In der ersten Versuchsstraße werden Filtrationsmodule im Dauerbetrieb eingesetzt. Dabei wird die Entwicklung der Reinigungsleistung sowie die Durchsatzleistung bei einer Beaufschlagung proportional zum Kläranlagenzufluss untersucht. Fiktive Einleitungsanforderungen bzw. Reinigungsziel sind die Grenzwerte nach Anhang 1 der Abwasserverordnung für eine Anlage der Größenklasse 5. In der zweiten Versuchsstraße wird die Leistungsfähigkeit der Membranen anhand verschiedener, spezieller Varianten und Maßnahmen untersucht. Hierzu gehören u.a. Untersuchungen der Leistungsfähigkeit bei hydraulischen Zulaufschwankungen sowie Untersuchungen der Flexibilität gegenüber Nährstoffspitzen. Weiter werden verschiedene Möglichkeiten zur Reinigung der Membranen sowie ihr Einfluss auf die Reinigungsleistung und das Membranfouling untersucht. Neben der Umkehr des Foulings sollen Versuche mit dem Ziel gefahren werden, das Fouling zu verhindern bzw. zu minimieren. Dazu werden die Reinigungszyklen und die Reinigungsmittel variiert. Zur Untersuchung der Dauerhaftigkeit des Materials werden die Membranmodule nach Beendigung der Versuche zerlegt und entsprechend untersucht. Dabei können Kenntnisse über die Verblockung einzelner Bereiche, sowie die Eignung der Modulkonstruktion und des Membranmaterials gewonnen werden. Durch ständige Erfassung der Filtrationsleistung und des transmembranen Druckes können Abhängigkeiten zwischen der Permeabilität einerseits und dem Membranalter, der Temperatur, den Spülzyklen, dem TS-Gehalt sowie der Schlammstruktur andererseits erkannt und bewertet werden. Ergebnisse: Eine erste chemische Intensivreinigung der Membranen wurde nach fünf Monaten Betrieb erforderlich. usw.

Halbtechnische Untersuchungen zum Einsatz der Membranbiologie auf kommunalen Klaeranlagen zur sicheren Bewaeltigung saisonaler Frachtspitzen aus Abwaessern angeschlossener Gewerbebetriebe

Das Projekt "Halbtechnische Untersuchungen zum Einsatz der Membranbiologie auf kommunalen Klaeranlagen zur sicheren Bewaeltigung saisonaler Frachtspitzen aus Abwaessern angeschlossener Gewerbebetriebe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WABAG Wassertechnische Anlagen durchgeführt. Es wird eine Membranbiologie im halbtechnischen Massstab aufgebaut, die mit variablen Belebtschlammkonzentrationen betrieben, eine Anpassung an unterschiedliche Abwasserfrachten ermoeglicht. Fuer die Aufbereitung von kommunalem Abwasser wird an dieser Stelle einmalig in Deutschland eine Membranbiologie verwirklicht. Die Anwendbarkeit dieser Membrantechnik zur Erhoehung der Biomasse konnte bisher erfolgreich in verschiedenen Anlagen zur Reinigung von Industrieabwasser u.ae. nachgewiesen werden. Die Membranbiologie wird vor der anstrengenden Weinkampagne in Betrieb genommen, in der Kampagne unter hoher Last gefahren und noch ueber einen Zeitraum von 3-4 Monaten nach der Kampagne im Normallastbetrieb gefahren. Der Versuchsaufbau soll den zukuenftigen Betrieb mit vergleichmaessiger Abwasserbelastung nachstellen. Dazu ist dem Membranreaktor ein kleines Becken zur Vergleichsmessung vorgeschaltetet, welches entsprechend dem tatsaechlichen Abwasseranfall gespeist wird. Waehrend der Versuchsphase erfolgt die analytische Ueberwachung der Zulauf- und Ablaufparameter. Die Anlage wird ganztaegig vom Antragsteller betreut.

Oberflaechendetonationen

Das Projekt "Oberflaechendetonationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Abteilung II Chemische Sicherheitstechnik, Fachgruppe II.1 Heterogene Verbrennungsreaktionen durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erhoehung der Sicherheit von chemischen Reaktoren bei Oxidationsprozessen. Dadurch sollen gefaehrliche Emissionen bei Stoerfaellen in Chemieanlagen vermieden werden.

Zentrale Untersuchung und Auswertung von Herstellungsfehlern und Betriebsschaeden im Hinblick auf druckfuehrende Anlagenteile von Kernkraftwerken

Das Projekt "Zentrale Untersuchung und Auswertung von Herstellungsfehlern und Betriebsschaeden im Hinblick auf druckfuehrende Anlagenteile von Kernkraftwerken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Staatliche Materialprüfungsanstalt durchgeführt. Nach dem Basissicherheitskonzept ist die Kenntnis des 'Worst Case'-Zustandes von Komponenten der druckfuehrenden Umschliessung eine wichtige Voraussetzung fuer den Ausschluss grosser Brueche. Um sich diese Kenntnis zu verschaffen und sie fortlaufend zu ueberpruefen, ist es von grundlegender Bedeutung, Herstellungsfehler und Betriebsschaeden regelmaessig zu erfassen, sie bei Bedarf vertieft zu untersuchen und sie hinsichtlich ihrer sicherheitstechnischen Bedeutung zu bewerten. Einerseits fuehrt ein derartiges Vorgehen direkt zu einer Erweiterung des Wissensstandes ueber Fehlermoeglichkeiten, betriebliche Einfluesse und Schadensursachen und erlaubt somit eine Erfassung des 'Lower Bound'-Zustandes. Andererseits ermoeglicht es eine detaillierte Beurteilung des Sicherheitsniveaus der jeweiligen Anlage sowie eine Umsetzung der Erkenntnisse auf andere Anlagen. Bei Beginn des Vorhabens 'Zentrale Untersuchungen und Auswertungen von Herstellungsfehlern und Betriebsschaeden im Hinblick auf druckfuehrende Anlagenteile von Kernkraftwerken' standen zunaechst Herstellungsfehler im Vordergrund (vornehmlich an Schweissverbindungen). Inzwischen hat sich der Schwerpunkt der Arbeiten zunehmend auf betriebliche Schaedigungen verschoben, die unter Langzeitbeanspruchung, auch unter Beteiligung von Strahlung und Betriebsmedien, entstanden sind und zu einer Reduzierung der Werkstoffzaehigkeit und zu Rissbildungen fuehren koennen. Auf Basis der skizzierten Situation ist es das uebergeordnete Ziel des Vorhabens - durch Verbesserung der Kenntnisse ueber Fehlermoeglichkeiten und Schadensursachen den moeglichen 'Lower Bound'-Zustand und Komponenten der druckfuehrenden Umschliessung von Kernkraftwerken zu beschreiben - potentielle Schwachstellen und schaedigende betriebliche Einfluesse rechtzeitig zu erkennen - den erforderlichen Sicherheitsabstand von Kernkraftwerken auch langfristig zu bestaetigen und somit - zur Absicherung des Basissicherheitskonzeptes sowie zur Weiterentwicklung des technischen Regelwerks beizutragen.

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