Das Projekt "Untersuchungen zum Schmelzen von radioaktivem Altmetall in einem kontrollierten Bereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Noell durchgeführt. Objective: the melting of radioactive metal waste has several advantages in comparison with other procedures, i.e.: reduction of the waste volume to be disposed of, safe enclosure of the radio nuclide in the metal matrix safe and exact determination of the radioactive inventory and, under certain conditions, harmless reuse of the metal. The aim of the investigations is the testing of the melting procedure on various types of waste metal, with surface contamination up to 500 bq/cm2 and specific activity up to 200 bq/g, under permanent operation conditions and in a controlled area. General information: b.1. Investigations on the distribution of radio nuclides in melt, slag, furnace liner and filter dust. B.2. Investigations on secondary waste, in function of the processed material, and on behaviour of the filter system. B.3. Investigations on committed doses and activity release as consequences of the melting work. B.4. Overall evaluation of the melting technique and comparison with alternative techniques (decontamination, compaction, direct disposal.). Achievements: the melting of 200 t of various highly contaminated steel wastes (200 bq/g and 500 bq/cm(2)) was not completed because the melting plant was prematurely decommissioned by the Kernforschungszentrum Karlsruhe, for economic reasons. In the work completed, however, it was found that cobalt-60 and other iron like nuclides remained, as expected, almost completely in the ingot, whereas caesium-137 and europium-152 were concentrated in the slag. In spite of the short operation time, it was shown that long term operation of the melting plant would be possible without significant radiation exposure to the workforce.
Das Projekt "Entwicklung, Bau und Erprobung eines Belastungsfahrzeuges (BELFA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bremen, Institut für Experimentelle Statik durchgeführt. Die Kommunen Deutschlands verfuegen ueber ca. 300000 km Abwasserkanaele und ca. 40000 Strassen- und Wegebruecken unterschiedlichen Alters in grossenteils bedenklichem Erhaltungszustand. Die Gesamtkosten fuer aktuelle Reparaturen werden auf ueber 100 Mrd. DM geschaetzt. Die Reinvestitionskosten lassen sich nur mindern, wenn die Nutzungsdauer trotz erhoehter Verkehrslasten deutlich verlaengert wird. Dies setzt oftmals den experimentellen Nachweis ausreichender Tragsicherheit auch vorgeschaedigter Kanaele und Bruecken voraus. Mit der Zielsetzung, Belastungsversuche in situ rationell durchfuehren zu koennen, wollen die Hochschule Bremen, Technische Universitaet Dresden, HTWk Leipzig und Bauhaus-Universitaet Weimar in Zusammenarbeit mit einem Fahrzeughersteller (NN) und einem Fahrzeugbetreiber (NN) ein spezielles, rasch einsetzbares Belastungsfahrzeug entwickeln und an Pilotobjekten zur Anwendung bringen.
Das Projekt "Laufzeitverlängerungen für die deutschen Kernkraftwerke? Kurzanalyse zu den potenziellen Strompreiseffekten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. In der Untersuchung werden zwei Leitfragen behandelt: Könnte erstens eine Verlängerung der Laufzeiten deutscher Kernkraftwerke - über den mit der Atomgesetz-Novelle von 2002 festgelegten Auslauf-Pfad hinaus - zu einer Minderung oder Dämpfung von Strompreisen führen? Und welchen Umfang könnten zweitens solche Effekte gegebenenfalls haben? Diesen beiden Leitfragen wird in fünf verschiedenen Teilanalysen nachgegangen: - einem Vergleich zwischen den einzelnen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU), - der näheren Untersuchung einer Marktsituation 2007 gewidmet, in der es in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum zum nicht geplanten Ausfall großer Kernkraftwerkskapazitäten (45 Prozent der deutschen Kernkraftwerksleistung) in Deutschland kam, - einem Vergleich der Entwicklungen auf dem deutschen und dem französischen Großhandelsmarkt, - der Abschätzung des maximal erwartbaren Potenzial von Strompreiseffekten im Kontext signifikanter Verschiebung der Grenzkraftwerke sowie - einer Auswertung komplexer. Aus der Analyse resultieren die folgenden Ergebnisse: - 1. Der Vergleich des Strompreisniveaus zwischen Staaten mit unterschiedlich hohen Anteilen von Stromproduktion aus Kernkraftwerken zeigt keinen Zusammenhang zwischen hohem Kernenergie-Anteil und Strompreisniveau. Im Gegenteil: Es finden sich sowohl Staaten mit hohen Kernenergieanteilen und sehr hohem Preisniveau für Haushalts- und Industriekunden als auch Staaten mit niedrigen Kernenergieanteilen und niedrigem Preisniveau und umgekehrt. - 2. Die Analyse der Entwicklung des Strompreises in Deutschland im Jahr 2007 zeigt keinen systematischen Zusammenhang mit den Stillstandszeiten der Kernkraftwerke. - 3. Nicht die Frage der Laufzeitverlängerungen für die Kernkraftwerke, sondern die Annahmen zur Einbettung der Stilllegungen von Kernkraftwerken in den Modernisierungsprozess des gesamten Kraftwerksparks entscheiden in den Strommarktmodellen im Wesentlichen über die resultierenden Strompreiseffekte. (...). 4. Vor diesem Hintergrund ist kaum davon auszugehen, dass Laufzeitverlängerungen der Kernkraftwerke mittel- und längerfristig zu einer signifikanten Senkung oder zu einer belastbaren Dämpfung der Strompreise führen. ( ) Die Planungssicherheit, die für alle Investoren mit einem transparenten und langfristigen Fahrplan für die Stilllegung der Kernkraftwerke verbunden ist, führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer erhöhten Investitionsbereitschaft, damit zu einer beschleunigten Modernisierung und ggf. Dekarbonisierung des Kraftwerksparks und so zu einer mittel- bis langfristigen Dämpfung der Strompreisentwicklung. Die mit Laufzeitverlängerungen einhergehenden Unsicherheiten für das marktliche Umfeld würden dagegen wahrscheinlich zu einem gedämpften Modernisierungsprozess und damit verbunden eher zu höheren Strompreisen führen.
Das Projekt "Entwicklung eines fraktionierenden Verfahrens zum Wiedereinsatz von Faserreststoffen in mehrlagigen Verpackungspapieren und Karton" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Papiertechnische Stiftung durchgeführt. Ziel des beantragten Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Rückführung der bei der Kreislaufwasserreinigung anfallenden (Faser-) Reststoffe in die Produktion. Dieses neue Verfahren soll eine wirtschaftliche Alternative zu den bisher verwendeten Entspannungsflotationsanlagen aufzeigen, deren Stofffängerflotate in der Regel ganz oder teilweise entsorgt werden und Rohstoffverluste, Verbrauch an chemischen Zusatzstoffen und Entsorgungskosten verursachen. Es soll ein Wiedereinsatz von Reststoffen bei gleichzeitiger Sicherstellung der Produktivität und Produktqualität besonders kleinerer und mittlerer Papier- bzw. Kartonerzeugungsanlagen ermöglicht werden. Das Verfahren bezieht sich dabei sowohl auf die fraktionierte Abscheidung der Reststoffe aus dem Kreislauf und Abwasser als auch auf deren gezielten Wiedereinsatz in einzelnen Lagen bei der Erzeugung von mehrlagigen Papieren und Karton. Durch eine wirkungsvolle Fraktionierung der Feststoffe kann eine Verringerung des Ablagerungspotenzials dieser Faserstoffe erreicht werden. Damit verringert sich die Anzahl der durch klebende Verunreinigungen verursachte Papiermaschinenstillstände und Abrisse. Bei Kosten von ca. 1300 EUR pro Abriss in einer Papierfabrik bedeutet die Verringerung der Abrissanzahl um zwei Abrisse pro Monat eine jährliche Kostenersparnis von 31000 EUR. Durch eine Reduzierung der monatlichen Stillstandszeit der Papiermaschine um eine Stunde, können im Jahr die Stillstandskosten um ca. 25.000 EUR vermindert werden. Eine Reduzierung der Entsorgungskosten für Flotate bei einem angenommenen Anfall von 7 Prozent und einer derzeit notwendigen Ausschleusung von 4 Prozent aus betriebstechnischen Gründen (Qualität und Produktivität) ergeben sich Entsorgungskosten von rund 10 T EUR/a, wenn eine Produktionsmenge von 50000 t/a zugrunde gelegt wird. Es ist eine Reduzierung der zu entsorgenden Reststoffmenge um 90Prozent zu erwarten. Zusätzlich sind Flockungsmittelkosten für die Entspannungsflotationsanlage von ca. 30 T EUR/a anzusetzen, die mit einem Ersatz des Verfahrens ganz entfallen. Damit können mit den genannten Einsparungen insgesamt rund 95 T EUR pro Jahr eingespart werden.
Das Projekt "Hygienische Untersuchungen zur Begrenzung der Standzeit von Luftfiltern in raumlufttechnischen Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Fachbereich Humanmedizin, Universitätsklinikum Benjamin Franklin, Institut für Hygiene und Umweltmedizin durchgeführt. In frueheren Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass Mikroorganismen nach ihrer Abscheidung auf Luftfiltern relativ rasch absterben. Mit zunehmender Fiterstandzeit kommt es daher zu einer Anreicherung abgestorbener und zerfallener Mikroorganismen auf den Luftfiltern und infolgedessen vermutlich zu einer steigenden Freisetzung von toxischen und allergen wirkenden Zerfallsprodukten (zB Endotoxinen). Durch das Forschungsprojekt sollten die eigenen Untersuchungen weitergefuehrt und die aufgestellte Hypothese widerlegt bzw bestaetigt werden. Im letzteren Fall sollte die aus hygienischer Sicht maximal zulaessige Filterstandzeit in RU-Anlagen ermittelt werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass Luftfilter innerhalb einer Standzeit von 1 Jahr (erste Filterstufe) bzw von 2 Jahren (zweite Filterstufe) zu einer Reduktion der Endotoxin-Konzentration in der Luft fuehren. Aufgrund der Anreicherung abgestorbener grau-negativer Bakterien auf den Luftfiltern fuehren laengere Standzeiten zu einer zunehmenden Freisetzung von Endotoxinen, so dass hinter Filtern hoehere Endotoxinkonzentrationen nachweisbar sind, als davor.
Das Projekt "Verhalten von Pilzen und Bakterien auf Luftfiltern unter besonderer Beruecksichtigung von extremen relativen Luftfeuchten und diskontinuierlichem Betrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Fachbereich Humanmedizin, Universitätsklinikum Benjamin Franklin, Institut für Hygiene und Umweltmedizin durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens war es, das Wachstum von Mikroorganismen auf gebrauchten Luftfiltern zu untersuchen, insbesondere bei hohen relativen Luftfeuchten (bis einschliesslich 100 Prozent) und bei Stillstand der RU-Anlagen (raumlufttechnischen Anlagen) (keine Durchstroemung der Luftfilter). Das Wachstumsverhalten der Mikroorganismen war dabei stark vom Filteralter abhaengig. Auch das eingesetzte Filtermaterial zeigte einen Einfluss. Ebenso beeinflussten die relative Luftfeuchte und die Stroemungsgeschwindigkeit der Luft das Wachstum von Mikroorganismen und die Bildung von fluechtigen organischen Kohlenwasserstoffen (MVOC) auf den Luftfiltern.
Das Projekt "Mikrobiologie und Einsatzgebiete von Trinkwasserfiltern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Fachbereich Humanmedizin, Universitätsklinikum Benjamin Franklin, Institut für Hygiene und Umweltmedizin durchgeführt. Hygienische Untersuchungen an offenen Trinkwasserfiltersystemen fuer den Haushalt haben gezeigt, dass das Filtermaterial dieser Geraete bereits vor dem Einsatz mit Mikroorganismen besiedelt ist und waehrend des Betriebes stark verkeimt. Infolge dessen kommt es bereits nach kurzen Betriebszeiten dieser Wasserfiltersysteme zu teilweise sehr hohen Kontaminationen des filtrierten Wassers mit Mikroorganismen. Ziel des Forschungsvorhabens war es (daher), herauszufinden, ob geschlossene Trinkwasserfiltersysteme hygienisch unbedenklicher verwendet werden koennen. Falls durch die Untersuchungen auch bei geschlossenen Trinkwasserfiltersystemen hygienische Maengel festgestellt werden, sollen aus den Ergebnissen Hinweise fuer die Hersteller und Anwender der Geraete abgeleitet werden (zB bzgl max Betriebsdauer, Standhaltung etc), durch die die hygienischen Maengel beseitigt bzw vermieden werden koennen. Aufgabe des Forschungsvorhabens war es, einen geeigneten Forschungspruefstand aufzubauen und anschliessend Langzeittests zum Rueckhaltevermoegen und zur Verkeimung der Trinkwasserfilter (geschlossen) durchzufuehren. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigten, dass verschiedene Trinkwasserfiltersysteme unterschiedlich stark zur Verkeimung neigen und daher auch unterschiedlich lange betrieben werden koennen, bevor die Mikroorganismen das Filtrat 'durchbrechen'. Insgesamt zeigte sich ein erhebliches Optimierungspotential fuer die meisten der untersuchten Trinkwasserfiltersysteme.
Das Projekt "Statusbericht solarthermische Kraftwerke - Erfahrungen, Aussichten und Empfehlungen zur Ueberwindung von Markthemmnissen fuer Parabolrinnenkraftwerke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pilkington Solar International durchgeführt. Erfahrungen bei der Planung, dem Bau und Betrieb der 9 SEGS-Solarkraftwerke, ihre Zuverlaessigkeit, Verfuegbarkeit und Betriebsroutinen werden in Form eines Statusberichtes geschlossen dargestellt. Ferner wird auf die energiewirtschaftlichen Randbedingungen, die die rasche Einfuehrung dieser Solarkraftwerkslinie ermoeglichten, aber auch auf die Hintergruende, die zum abrupten Ende weiterer Kraftwerksplanungen in Kaliforniern fuehrten, eingegangen. Projektrealisierungsaussichten konkreter Projekte ausserhalb Kaliforniens, vor allem aber bisherige Realisierungshemmnisse werden diskutiert. Die Beschreibung dieser Hemmnisse ist ein Schwerpunkt des Statusberichtes und soll sowohl technische und energiewirtschaftliche als auch Marktkonkurrenzaspekte analysieren, um Empfehlungen zur Ueberwindung dieser Markthemmnisse geben zu koennen.
Das Projekt "Grundlegende Untersuchungen zur Entwicklung photovoltaischer Kompaktsysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Institut für Solare Energieversorgungstechnik, Standort Kassel durchgeführt. Das Vorhaben verfolgt das Ziel, Grundlagen fuer die Entwicklung photovoltaischer Kompaktsysteme kleiner bis mittlerer Leistung (kleiner 10 KWp) zu erarbeiten, spezifische Messungen an Bauelementen und Baugruppen durchzufuehren und daraus ableitbare neue Ansaetze fuer Produkte zusammen mit Unternehmen der klein- und mittelstaendischen Industrie in Form von Kooperationsvertraegen umzusetzen. Das ISET fuehrt Grundlagenuntersuchungen im Bereich leistungselektronischer Komponenten, PV-gerechten Geraetedesign, elektromagnetischer Vertraeglichkeit und PV-Messtechnik durch. Vorrangig wird die Einsatzoptimierung photovoltaischer Kompaktsysteme bezueglich energetischer Kriterien, wie z.B. Wirkungsgrad, Lebensdauer, Verfuegbarkeit und PV-spezifischer Einsatzprofile, wie beispielsweise erweiterte klimatische Rahmenbedingungen, betrachtet.
Das Projekt "Abluftreinigung im Biofilterverfahren mit vorgeschalteter Adsorption der Schadstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Verfahrenstechnik, Brennstofftechnik und Umwelttechnik durchgeführt. Um Betriebsstillstandszeiten und Konzentrationsschwankungen abzupuffern, kann als verfahrenstechnische Problemloesung die Kombination des Biofilters mit adsorptiven Verfahren zum Einsatz kommen. In der Verfahrenskombination wird die Adsorption der biologischen Abluftreinigungsanlage bei Auftreten von Konzentrationsspitzen vorgeschaltet. Das in einem kurzen Zeitraum sorptiv gebundene Schadstoffgemisch wird in Zeiten mit geringem Schadstoffanfall durch einen Regenerationsschritt ueber einen laengeren Zeitraum hin aus dem vorgeschalteten Adsorber zugefuehrt, in dem die Schadstoffe biologisch abgebaut werden. Neben der Untersuchung der am Markt erhaeltlichen Adsorbentien hinsichtlich ihrer Eignung fuer die beschriebene Verfahrenskombination und der Ermittlung der dazugehoerigen Adsorptionsisothermen steht im ersten Projektjahr die verfahrenstechnische Optimierung des Verfahren in einer Laboranlage im technischen Massstab im Mittelpunkt. Im zweiten Projektjahr werden die gewonnen Erkenntnisse in Pilotprojekten mit der Industrie umgesetzt.
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