API src

Found 95 results.

Living Planet Report 2008

Der Living Planet Report der Umweltstiftung World Wide Fund for Nature (WWF) wird alle zwei Jahre veröffentlicht und beschreibt den ökologischen Zustand der Erde. Der Bericht setzt zwei sich ergänzende Kennzahlen ein, um die Veränderungen der weltweiten Biodiversität und des menschlichen Konsums zu untersuchen. Der Living Planet Index spiegelt den Zustand der Ökosysteme wider, während der Ökologische Fußabdruck den Umfang und die Art der Beanspruchung dieser Systeme durch den Menschen anzeigt. Der Living Planet Index der weltweiten Biodiversität wird an den Beständen von 1.686 Wirbeltierarten in aller Welt gemessen und hat in den letzten 35 Jahre um fast 30 Prozent abgenommen. Die Nachfrage der Menschheit nach den Ressourcen des Planeten, ihr Ökologischer Fußabdruck, übersteigt die regenerativen Kapazitäten um rund 30 Prozent. Deutschland liegt im internationalen Vergleich der Größe seines Fußabdrucks auf Rang 30. Den größten Fußabdruck haben die USA und China.

Naturschutzorganisation WWF legt „Living Planet Reports 2016“ vor

Die Menschheit verbraucht jedes Jahr 60 Prozent mehr Ressourcen, als die Erde innerhalb dieses Zeitraums regenerieren und damit nachhaltig zur Verfügung stellen kann. Setzt sich diese Entwicklung ungebremst fort, sind 2030 zwei komplette Planeten nötig, um den Bedarf an Nahrung, Wasser und Energie zu decken. Das ist das Ergebnis des „Living Planet Reports 2016“, den die Naturschutzorganisation WWF am 27. Oktober 2016 in Berlin vorgelegt hat. Laut dem globalen Zustandsbericht nehmen die ökologischen Reserven der Erde immer weiter ab. So zeigt etwa der Living Planet Index (LPI) steil nach unten. Der LPI erfasst den Zustand der biologischen Vielfalt. Er basiert auf Daten zu 14.152 untersuchten Populationen von Wirbeltierarten auf der ganzen Erde. Für den Zeitraum von 1970 bis 2012 ermittelt der globale LPI einen Rückgang von 58 Prozent. Die Auswirkungen des Raubbaus sind laut WWF bereits heute spürbar: Dürre und extreme Wetterereignisse, Hungersnöte oder Artensterben nehmen immer dramatischere Ausmaße an. Insgesamt sind vier von neun ökologischen Belastungsgrenzen, die die Stabilität der planetaren Lebensräume definieren, überschritten: beim Klimawandel, dem Verlust der Biodiversität, der Landnutzung sowie den biogeochemischen Kreisläufen von Stickstoff und Phosphor. Der Living Planet Report misst die Veränderungen der weltweiten Biodiversität und des menschlichen Konsums. Die Studie wird alle zwei Jahre vom WWF gemeinsam mit der Zoologischen Gesellschaft London (ZSL) und dem Global Footprint Network (GFN) erstellt.

Bundeskabinett beschließt Indikatorenbericht zur Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt

Das Bundeskabinett hat am 17. November 2010 den ersten Indikatorenbericht für die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt beschlossen. Der Bericht legt Rechenschaft ab über den Fortschritt beim Naturschutz in Deutschland. Die Bundesregierung hat im November 2007 die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt beschlossen. Sie beinhaltet rund 330 Ziele und rund 430 konkrete Maßnahmen, die staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren zugeordnet sind. Der Indikatorenbericht enthält 19 Indikatoren zur Erfolgskontrolle.

Biologische Vielfalt in den Naturparken stärken

Das Projekt "Biologische Vielfalt in den Naturparken stärken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verband Deutscher Naturparke e.V. durchgeführt. Es wurde mittels einer Umfrage bei den über 100 Naturparken in Deutschland deren Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt untersucht.

Teilprojekt H

Das Projekt "Teilprojekt H" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V., Abteilung Technik im Pflanzenbau durchgeführt. Ziel von DAKIS ist ein neues Entscheidungssystem zur Landnutzung, das basierend auf innovativen Technologien Ökosystemdienstleistungen (ÖSL) und Biodiversität einen ökonomischen Wert verleiht. Dazu werden operative Maßnahmen entwickelt, die auf Echtzeitinformationen von Sensoren und Modellen basieren. Autonome Agrarroboter arbeiten kleinteilig und standortangepasst, sie reagieren flexibel auf den Bedarf aus Markt und Gesellschaft. DAKIS will die Machbarkeit einer diversifizierten, kleinskaligen Landnutzung und deren positive Auswirkungen auf ÖSL und Biodiversität demonstrieren. Im TP 5 wird die kleinflächige Bewirtschaftung und differenzierte Bereitstellung von ÖSL, Biodiversität und biogenen Produkten an zwei Standorten (Uckermark, Passau) praktisch erprobt. Dazu werden innovative Anbauverfahren entwickelt, die es ermöglichen, innerhalb einer Nutzfläche unterschiedliche Produktionsziele zu realisieren. Bei der Maßnahmengestaltung wird die Abgrenzung zwischen Ackerbau, Agroforst und Grünland bewusst aufgelöst. Ziel des AP5.3 ‚Robotik' ist die Entwicklung technischer Prinzipien zur Erfassung und Umsetzung der multikriteriellen Optimierung in landwirtschaftlichen Produktionsverfahren. Mittels Sensoren werden bewirtschaftungsrelevante Biodiversitätsparameter erfasst, um darauf aufbauend die Steuerung für autonome, operative Maßnahmen zu entwickeln. Die Forschungsfragen lauten: - Mit welcher Mess- u. Analysetechnik, in welcher zeitlichen und räumlichen Auflösung lassen sich bewirtschaftungsrelevante Indikatoren der Biodiversität erfassen? - Welche Daten muss ein Roboter aufnehmen, um den Beobachtungsraum überwachen und autonom agieren zu können? - Welche Informationen müssen aus den Daten abgeleitet werden, damit ein Roboter entscheiden kann, welche Maßnahmen getroffen werden müssen? AP5.3 arbeitet intensiv zusammen mit AP2.1 ‚Boden- und luftgestütztes on-farm Monitoring' an der Erfassung der Landschaftsstruktur unter Berücksichtigung ihrer kleinräumigen Heterogenität.

Teilprojekt E

Das Projekt "Teilprojekt E" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mensaverein an der Euregio Gesamtschule Rheine e.V. durchgeführt. Das Verbundprojekt BiTe 'Biodiversität über den Tellerrand' will die breite Thematik der Biodiversität und der Artenvielfalt über den Genuss von Mahlzeiten transportieren. Auf Basis des Multi-Indikatoren-Konzeptes zur Messung von Biodiversität und umfassender Aktivierungskonzepte (u.a. Storytelling, Cultural Probes etc.) werden Gäste in Unternehmen der Außer-Haus-Gastronomie als KundInnen und auch als Mitglieder eines Privathaushaltes angesprochen. Durch neu entwickelte Kommunikationskonzepte wird es möglich, die abstrakten und komplexen Inhalte praxisnah zu vermitteln und ein breites Verständnis für Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten rund um Biodiversität zu schaffen. In einer ersten Interventionsphase setzen drei Praxispartner Interventionsstudien zur Messung des Aktivierungsgrades von Gästen über die Mittagsmahlzeit im Bezug auf Biodiversität um. Parallel dazu wird eine Onlineplattform ins Leben gerufen. Diese Plattform wird der Bereitstellung von Arbeitsmaterialien - den sogenannten 'ArBiTes-Materialien' - dienen und den darauffolgenden bundesweiten Rollout als Interaktions- und Kommunikationsplattform unterstützen. Im Rollout sollen Unternehmen der Außer-Haus-Verpflegung angesprochen werden und frei nach der Idee der Citizen Science eigene Interventionsstudien durchführen, um ihre Gäste für Biodiversität zu begeistern. Das Projekt wird durch die interaktive Abschlusskonferenz des Projektes im 2023 komplementiert.

Teilprojekt J

Das Projekt "Teilprojekt J" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Allgemeine und Spezielle Zoologie, Bereich Tierökologie und Spezielle Biologie durchgeführt. Beitrag des Antragstellers zum Verbundvorhaben GreenGrass. Das Ziel von Task 1.3 ist es, das Potential der innovativen Weidesysteme für die Biodiversität und gekoppelte Ökosystemleistungen zu analysieren. Vorhandende Diversität wird nicht nur gesichert, sondern durch die gezielte Steuerung des Raum-Zeitverhaltens der Weidetiere gefördert. Die so beeinflussten dynamischen Prozesse, die strukturelle Vielfalt damit die Diversität insgesamt im Flächen- und Landschaftsmaßstab fördern, werden identifiziert und gesteuert. Indikatoren und planerische Variablen, mit deren Hilfe die Biodiversität im Landschaftsmaßstab bewertet und optimiert werden kann, werden identifiziert. Die Vorhabensbeschreibung zu Task 1.2 ist im AZAP Isselstein beschrieben.

Teilprojekt F

Das Projekt "Teilprojekt F" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rebional GmbH - Bildungszentrum Tor zur Welt durchgeführt. Das Verbundprojekt BiTe 'Biodiversität über den Tellerrand' will die breite Thematik der Biodiversität und der Artenvielfalt über den Genuss von Mahlzeiten transportieren. Auf Basis des Multi-Indikatoren-Konzeptes zur Messung von Biodiversität und umfassender Aktivierungskonzepte (u.a. Storytelling, Cultural Probes etc.) werden Gäste in Unternehmen der Außer-Haus-Gastronomie als KundInnen und auch als Mitglieder eines Privathaushaltes angesprochen. Durch neu entwickelte Kommunikationskonzepte wird es möglich, die abstrakten und komplexen Inhalte praxisnah zu vermitteln und ein breites Verständnis für Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten rund um Biodiversität zu schaffen. In einer ersten Interventionsphase setzen drei Praxispartner Interventionsstudien zur Messung des Aktivierungsgrades von Gästen über die Mittagsmahlzeit im Bezug auf Biodiversität um. Parallel dazu wird eine Onlineplattform ins Leben gerufen. Diese Plattform wird der Bereitstellung von Arbeitsmaterialien - den sogenannten 'ArBiTes-Materialien' - dienen und den darauffolgenden bundesweiten Rollout als Interaktions- und Kommunikationsplattform unterstützen. Im Rollout sollen Unternehmen der Außer-Haus-Verpflegung angesprochen werden und frei nach der Idee der Citizen Science eigene Interventionsstudien durchführen, um ihre Gäste für Biodiversität zu begeistern. Das Projekt wird durch die interaktive Abschlusskonferenz des Projektes im 2023 komplementiert.

Entwicklung eines Point Transect-Verfahrens zur Schätzung des Vorkommens von Totholz in Wäldern

Das Projekt "Entwicklung eines Point Transect-Verfahrens zur Schätzung des Vorkommens von Totholz in Wäldern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Büsgen-Institut, Abteilung Ökoinformatik, Biometrie und Waldwachstum durchgeführt. Das Totholzvorkommen wird allgemein als ein wichtiger Indikator für Naturnähe und Biodiversität angesehen. Eine regelmäßige Bestandskontrolle erscheint deshalb nicht nur in FFH-Gebieten sondern auch im Wirtschaftswald notwendig. Herkömmliche Verfahren (Probekreis, Line Intersect, Relaskopverfahren) berücksichtigen dabei nicht, dass es sich bei Totholzvorkommen, vor allem in Wirtschaftswäldern, statistisch um seltene Ereignisse handelt, die häufig geklumpt auftreten. Hierfür eignet sich Point Transect Sampling wesentlich besser, da es an einem Stichprobenpunkt nicht nur Totholzobjekte innerhalb einer festen oder variablen Probefläche berücksichtigt sondern (prinzipiell) alle, die vom Punkt aus sichtbar sind. Im Projekt soll deshalb ein Point Transect Verfahren mit praktikabler Aufnahmeanweisung entwickelt werden, das in konventionelle Inventuren effizient integriert werden kann. Auf der Basis einer umfangreichen Stichprobenerhebung soll ein Vergleich dieses Verfahrens mit üblichen, konkurrierenden Verfahren bezüglich Präzision und Effizienz ermöglicht werden.

Teilvorhaben HTW Dresden

Das Projekt "Teilvorhaben HTW Dresden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH), Fakultät Landbau,Umwelt,Chemie (LUC), Professur Landschaftsökologie durchgeführt. Übergeordnetes Ziel: Fortschreibung und Weiterentwicklung eines breit gefächerten Satzes naturschutzfachlich aussagekräftiger Indikatoren zu Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt in Deutschland. Im Einzelnen: A) Indikator-Prototypen: Überprüfung von neun Indikator-Prototypen, Entwicklung, Berechnung und Aufbereitung für die Berichterstattung für vier bis sechs ausgewählte Prototypen. B) Fortschreibung und Ergänzung der DAS-Indikatoren im Handlungsfeld 'Biologische Vielfalt' für den Monitoringbericht 2019. U.a. Aktualisierung von vier Indikatoren, Überprüfung, ggf. Austausch oder Ergänzung weiterer Indikatoren C) Prüfung und Entwicklung von Referenz- und Zielwerten für sämtliche bereits realisierte und im Rahmen des Vorhabens zu realisierende Indikatoren im Hinblick auf Nutzen und Möglichkeit der Benennung historischer Referenz- und/oder künftiger Zielwerte. Ggf. fachlich begründete Vorschläge für die quantitative Festlegung von Referenz- oder Zielwerten sowie für die Wahl eines Referenz- oder Zieljahres.

1 2 3 4 58 9 10