Das Projekt "Wirkung von Laerm auf den Blutdruck" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Medizinische Universitätsklinik durchgeführt. Objective: To assess if there is any correlation between noise exposure and blood pressure in human beings. General Information: A previous study demonstrated that high noise levels increased the chance of hypertension. A longitudinal research will follow for 3 years 150 persons from that survey to determine the noise exposures at work and at home and to correlate them to the blood pressure. A variety of physiological and psychological factors will be also investigated for their effects on blood pressure. Another complementary contract is studying the correlations between noise exposure and ischaemic heart diseases (contract no ENV-563-D).
Das Projekt "Exposure and risk assessment for fine and ultrafine particles in ambient air" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH - Institut für Epidemiologie durchgeführt. General Information/Background: Several recent studies have shown that current levels of fine particles (often measured as PM10) in ambient air are associated with increased cardiovascular and respiratory morbidity and mortality. The main open question is, what are the characteristics of the airborne particles that are responsible for these health effects. Currently, the two leading theories are that they are either due to the very large number of ultrafine particles in urban air or that the chemical composition of particles, especially the transition metal content on the surface of the particles determines their health effects. However, there is very little data on levels and exposure to fine and ultrafine particles in Europe, on the elemental composition of particles, and on their health effects. Therefore, the aims of the present proposal are: 1. to improve exposure assessment to particles in Europe by assessing the size distributions, including ultrafine particles, and elemental compositions of fine particles in ambient air in three European cities with different sources of particulate air pollution 2. to improve risk assessment of exposure to fine particles of differing sizes and of differing elemental composition with focus both on respiratory and cardiovascular outcomes. Workplan: In all three cities, 50 elderly person with chronic cardiopulmonary disease will be followed up for 6 months with biweekly intensive clinic examinations, which include measurements of cardiopulmonary function (spirometry, ECG monitoring, blood pressure) and of biomarkers for lung damage from urine. The subjects will also keep daily symptom diaries and do daily measurements of peak expiratory flow. Concurrently with the panel study, particle number and size distributions and levels of other pollutants in ambient air are continuously monitored in an intensive monitoring effort. 24-hour levels of PM2. 5 will also be monitored with impactors and elemental composition of half of the filters will be determined. Expected benefits: The project will provide improved scientific basis for setting standards, monitoring, and control of particulate air pollution in Europe. Prime Contractor: National Public Health Institute, Unit of Environmental Epidemiology; Helsinki; Finland.
Das Projekt "Wirkung der Kombinationsbelastung von Lärm und Luftschadstoffen durch Straßenverkehr auf die menschliche Gesundheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) durchgeführt. A) Problemstellung: Sowohl Umweltlärm als auch Luftschadstoffe in der Außenluft werden als Ursachen für Herz-Kreislauf-Krankheiten einschließlich Bluthochdruck und Herzinfarkt diskutiert. Bisher gibt es kaum wissenschaftliche Studien, in denen beide Faktoren erhoben und in ihrem erklärenden Anteil auf gesundheitliche Wirkungsendpunkte voneinander separiert werden konnten, bzw. kumulative Effekte untersucht wurden. Ein EU-Workshop des Joint Research Center (JRC), das im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführt wurde, kam Anfang des Jahres 2007 zu dem Ergebnis, dass in der Kombinationswirkung von Umweltlärm und Luftschadstoffen auf das Herz-Kreislaufsystem die höchste Priorität im Bereich der Lärmwirkungsforschung gesehen wird (vgl. Dienstreisebericht Babisch vom 15.02.07). B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Das UBA hat in der Vergangenheit eine Reihe epidemiologischer Studien zur Wirkung Straßen- und Fluglärm durchgeführt, die vom BMU und der EU gefördert wurden. Danach ist der Umweltlärm deutlich als Risikofaktor für Herz-Kreislaufkrankheiten einzustufen. Es wurden Dosis-Wirkungskurven abgeleitet, die zur Quantifizierung des lärmbedingten Risikos, z.B. auch von der WHO, herangezogen werden. Ungeklärt ist, in wie weit die verkehrsbedingten Luftschadstoffe entweder als statistische Störfaktoren oder synergistisch wirkende Faktoren hierbei eine Rolle spielen. Die Trennung der beiden 'konkurrierenden' Faktoren in ihrer Bedeutung für die menschliche Gesundheit voneinander ist im Hinblick auf zielgerichtete Interventionsmaßnahmen wichtig. C) Ziel des Vorhabens: Mit dem Projekt dient der Klärung der Frage, ob - und wenn ja, zu welchem Anteil - Wirkungen des Verkehrslärms auf das Herz-Kreislaufsystem (vornehmlich den Blutdruck) durch den Einfluss von Luftschadstoffen erklärt werden kann. Dazu sollen in einer epidemiologischen Studie Personen aus unterschiedlich verkehrsbelasteten Gebieten untersucht werden.
Das Projekt "MCS-Objektivierbarkeit des MCS-Syndroms" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Umweltmedizin durchgeführt. Ziel: Es soll untersucht werden, wieweit sich die Beschwerden von Patienten mit MCS-Symptomatik in einem Doppelblindversuch zuverlässig durch Kontakt mit Umweltchemikalien provozieren lassen und ob die Patienten in der Lage sind, sicher zwischen Verum- und Placebo-Exposition zu unterscheiden. Methodik: Die Probanden werden einer geringen, vorher festgelegten Schadstoffbelastung aus acht verschiedenen Stoffen ausgesetzt. Während des Versuches wird im Doppelblindversuch sechsmal die Raumluftbelastung zwischen Null und 800 my/m3 geändert, um zu zeigen wie weit die MCS Patienten anhand subjektiver Symptomatik zuverlässig zwischen Chemikalien- und Reinluft (Placebo-) Exposition unterscheiden können. Gemessen werden dabei objektive biologische Parameter wie Blutdruck, Herzfrequenz, Hautwiderstand, sowie die neuropsychologische Performence. Ergebnisse: Die Belastungsserie ist im August 2004 abgeschlossen. Die Auswertungen sind noch nicht abgeschlossen.
Das Projekt "Longitudinale Kohortenstudie zur Erfassung akuter pulmonaler, kardialer und hämatologischer/hämostaseologischer Wirkungen von Feinstaub unter realen Umweltbedingungen (CorPuScula)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Umweltmedizin durchgeführt. Ziel: Das Ziel von CorPuScula ist der wissenschaftliche Nachweis, ob die im Münchner Raum (und damit in Bayern) in der Umwelt auftretenden Partikel-Konzentrationen (Variationen der Feinstaubbelastung von PM10 und PM2.5) zu akuten Wirkungen bei vermuteten Risikogruppen (Senioren und Kinder) führen und wenn ja, ob dabei einzelne Bestandteile von Bedeutung sind und ob es eine Wirkungsschwelle gibt. Methodik: Es wurden zwei Probandenkollektive, 52 Senioren und 50 Kinder (6-10 Jahre), jeweils über ein Jahr hinweg (Senioren 1.6.2000 - 4.7.2001, Kinder 1.9.2001 - 31.7.2002) prospektiv untersucht. Insgesamt konnten für die Senioren 2067 (im Mittel 40 für jeden Probanden) und für die Kinder 1354 Messtermine (im Mittel 27 für jeden Probanden) jeweils am gleichen Wochentag und zur gleichen Tageszeit wahrgenommen werden. Die Untersuchungen bestanden aus einer Befragung nach subjektiven, Beschwerden, Blutdruckmessung, Lungenfunktionsmessung (Ganzkörper, plethysmograph), 10-minütigen Ruhe-EKG (ca. 14-tägig) und einer Blutabnahme (14-tägig, nur bei den Senioren). Die Partikelkonzentrationen PM10, PM2.5 und die Gesamtpartikelzahlen wurden vor Ort (Ausnahme: Gesamtpartikelzahlen für das Seniorenkollektiv in ca. 3 km Entfernung) gemessen. Die Routinen für die statistischen Analysen wurden in Zusammenarbeit mit Dr. Joel Schwartz (Harvard School of Public Health, Department of Environmental Health) erstellt. Wir verwendeten GLM-Modelle (SPlus 6.0 Software) mit Adjustierungen für die wiederholten Untersuchungen an den Probanden, den zeitlichen Trend, die Saison, den Wochentag und die thermischen Bedingungen (Kenngröße PET). Es wurden jeweils die Assoziationen der Konzentrationen der unterschiedlichen Partikelfraktionen des Messtages, des Vortages (lag1) und zwei Tage vor dem Messtag (lag2) sowie individuell berechnete Mittelwerte für die Zeiträume 1, 3, 12 und 24 Stunden vor dem Messtermin zu den medizinischen Endpunkten analysiert. Ergebnisse: Im Zeitraum der Messungen am Probandenkollektiv Senioren lagen die Partikel, Konzentrationen (Tagesmittelwerte) für PM10 im Mittel bei 18,9 myg/m3 (Min 2,9, Max 92,0), für PM2.5 bei 14,2 myg/m3 (Min 1,1, Max 81,0) und für die Gesamtpartikelzahlen bei 25143 Partikel/cm3 (Min 5981, Max 96344). Für das Kinder-Kollektiv lagen die entsprechenden Werte für PM10 im Mittel bei 21,5 mg/m3 (Min 1,8, Max 102,9), für PM2.5 bei 16,4 mg/m3 (Min 0,4, Max 94,2) und für die Gesamtpartikelzahl bei 20540 (Min 7211, Max 37587). Die zeitlichen Verläufe der PM10- und PM2.5-Konzentrationen waren sehr eng korreliert, für die Gesamtpartikelzahl bestand jedoch nur eine schwache (Senioren) bis keine (Kinder) Korrelation mit PM10 oder PM2.5. Dieser Umstand ist für die Wirkungsanalysen sehr günstig, da hierdurch festgestellt werden kann, ob die ultrafeinen Partikel einen eigenen Beitrag zu den gefundenen Effekten auf die Gesundheits-Endpunkte leisten. usw.
Das Projekt "Vegetative Reaktionen auf Laerm bei Kindern, aelteren, kranken und laermempfindlichen Personen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 14 Medizin, Institut für Hygiene und Arbeitsmedizin durchgeführt. Es wurden die Reaktionen der Fingerpulsamplitude (FPA) und des elektrischen Hautwiderstandes (HWS) auf breitbandige Geraeusche bei Kinder, aelteren, kranken und laermempflindlichen Personen bestimmt. Die kranken Versuchspersonen zeigten in der Regel staerkere vegetative Reaktionen auf Laerm als gesunde Vergleichsgruppen: Personen mit normalem Blutdruck (18-38 Jahre alt) zeigten bei Pegeln von 70 dB(A) und mehr signifikante Reaktionen der FPA. Bluthochdruckkranke reagierten bereits bei 50 dB(A) signifikant. Ausserdem waren ihre Reaktionen bei allen Pegeln (50-90 dB(A)) ausgepraegter. Asthmatische Kinder (6-16 Jahre alt) reagierten bei Laermexposition deutlich staerker als gesunde Kinder (6-14 Jahre alt) mit einer Abnahme der FPA und des HWS. Personen, die sich als laermempfindlich bezeichneten, reagierten auf Geraeusche mit 85 dB(A) signifikant staerker als nicht laermempfindliche Personen. Die Untersuchungsergebnisse stuetzen die Hypothese, dass kranke Menschen auf Laerm empfindlicher reagieren als gesunde und daher in besonderem Masse vor Laerm zu schuetzen sind.
Das Projekt "Biosensoren fuer Sauerstoffdruck, pCO2/pH und Glukose auf der Basis von spezialisierten Zellen des Glomus caroticum, des Gehirns und der Gefaesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Systemphysiologie durchgeführt. Drei Zelltypen tierischen Ursprungs, die eine hohe Stoffwechselempfindlichkeit gegenueber Sauerstoffdruckaenderungen (pO2), Aenderungen des Glukosegehaltes und Veraenderungen des pCO2/pH besitzen, sollen als primaere Sensoren in einem Biosensor fuer pO2, pCO2/pH und Glucose verwandt werden. Der eine Zelltyp stammt aus dem Glomus caroticum, das als Chemorezeptor mit Hilfe eines Proteins, das fluoreszenzoptisch erfasst werden kann, in der Lage ist, den Sauerstoffdruck im Blut zu messen. Der zweite Zelltyp ist die Rattengliomazelle, die in der Sphaeroidkultur ihre H(xp=+)-Ionenproduktion in enger Korrelation mit dem Glukoseangebot, pO2 und pCO2/pH regelt. Der dritte Zelltyp ist die Endothelzelle, deren intrazellulaerer Calciumspiegel vom pO2 abhaengt. Durch optische oder potentiometrische Erfassung der spezifischen Signale soll der von uns projektierte Biosensor als primaerer Rezeptor die biologische Zelle verwenden. So kann ein von der Natur in der Evolution hochspezialisierter Rezeptorprozess an technische Geraete angekoppelt und zur Multiparametererfassung in der Medizin und Biologie eingesetzt werden.
Das Projekt "Risikofaktor Laerm in der Blutdruckstudie Luebeck - Befragungen zu Laermwirkungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von I und G Gesundheitsforschung GmbH & Co. durchgeführt. In der Luebecker Blutdruck-Studie werden die Auswirkungen verschiedener Risikofaktoren (Lebensgewohnheiten, Blutparameter, Blutdruckanamnese) auf die Bluthochdruck-Entwicklung ermittelt. In diesem Vorhaben wird die Bedeutung der subjektiven Belastung und der Belaestigung durch Strassenverkehrslaerm als Risikofaktor fuer eine Bluthochdruck-Erkrankung im Rahmen der Luebecker Blutdruck-Studie ermittelt.
Das Projekt "Bedeutung der Bleibelastung fuer die Entwicklung und den Verlauf kardiovaskulaerer Erkrankungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung, Institut für Medizinische Informatik und Systemforschung durchgeführt. Die Studie hat das Ziel, die Zusammenhaenge zwischen im subtoxischen Bereich liegenden Blutbleispiegeln und Erkrankungen des kardiovaskulaeren Systems zu untersuchen. Das Vorhaben wird im Rahmen der ersten Follow-up-Untersuchung einer Kohorte des WHO-MONICA-Projektes an 4022 Maennern und Frauen zwischen 25 und 64 Jahren durchgefuehrt.
Das Projekt "Zink- und Cadmiumgehalt tierischer und pflanzlicher Nahrungsmittel sowie von Getraenken und moegliche Zusammenhaenge mit dem Auftreten von Hypertonie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Ernährungslehre durchgeführt. Der Zink- und Cadmiumgehalt tierischer und pflanzlicher Lebensmittel sowie von Getraenken wird mittels Aas (Atom-Absorptions-Spektrometer) bestimmt. Durch vergleichende Studien soll untersucht werden, ob die Alimentaere Cd-Aufnahme moeglicherweise als mitausloesender Faktor fuer das Auftreten von Hypertonie angesehen werden kann.
Origin | Count |
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Bund | 36 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 33 |
unbekannt | 3 |
License | Count |
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open | 33 |
unknown | 3 |
Language | Count |
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Deutsch | 34 |
Englisch | 8 |
Resource type | Count |
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Webseite | 2 |
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Lebewesen & Lebensräume | 32 |
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