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Ingenieurgeologische Kartierung in Nordrhein-Westfalen - Ingenieurgeologische Karte 1 : 25 000

Das Projekt "Ingenieurgeologische Kartierung in Nordrhein-Westfalen - Ingenieurgeologische Karte 1 : 25 000" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Geologisches Landesamt Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Die Karten sind fuer die Ballungsgebiete in Nordrhein-Westfalen konzipiert. Sie vermitteln in uebersichtlicher Form einen allgemeinen und grundsaetzlichen Kenntnisstand ueber den Baugrund bis ca. 30 m Tiefe. Zu der Hauptkarte 1 : 25 000 ueber Art und Maechtigkeit der Bodenschichten einer obersten ingenieurgeologischen Einheit mit Darstellung von Auffuellungen, humosen Ablagerungen, staerker verformbaren jungen Schluffen und locker gelagerten Sanden gehoeren ca. 5 vertikale Schnitte mit Darstellung der Schichten bis 30 m Tiefe, hohen und niedrigen Grundwasserstaenden, eine Karte der Quartaerbasis, mehrere Karten 1 : 50 000 der Grundwassergleichen fuer einen zeitlich begrenzten sehr hohen Grundwasserstand und Flurabstand des Grundwassers fuer den gleichen Zeitraum, dazu mehrere Grundwasserganglinien, welche die Aenderungen der Grundwasserstaende ueber die letzten 30 Jahre dokumentieren. Eine Bohrkarte 1 : 50 000 gibt Lage und Aufschlusstiefe aller Bohrungen an, die fuer die Kartenentwuerfe benutzt wurden. Zusaetzlich zeigt eine Graphik die Korngroessenverteilungen und eine Tabelle der bodenmechanischen Kennwerte der dargestellten Schichten. Die Karte bildet eine Grundlage fuer Bauplanungen aller Art, die mit dem Boden in Beruehrung kommen, insbesondere aber auch eine Hilfe fuer die Ausweisung von Bebauungsgebieten, Deponieflaechen, Regenrueckhaltebecken, Abgrabungsflaechen, Grundwasserschutz, Strassentrassen, Feuchtgebiete. Sie laesst die Moeglichkeit des obersten Grundwasserleiters, Flaechen mit sehr hohen und niedrigen Grundwasserstaenden vorteilhaften und unguenstigen Baugrund erkennen.

Bodenbedarf für die Ernährungssicherung in Österreich (BEAT)

Das Projekt "Bodenbedarf für die Ernährungssicherung in Österreich (BEAT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES), Landwirtschaftliche Untersuchungen und Forschung Wien, Institut für Bodenwirtschaft durchgeführt. Nach wie vor fehlt ein Richtwert, mit dem beurteilt werden kann, wie viel an Boden in Österreich für die landwirtschaftliche Produktion zu sichern ist, um die Versorgung der österreichischen Bevölkerung mit Lebensmitteln garantieren zu können und vom Import weitgehend unabhängig zu sein. Das Ziel dieses Projektes ist es, einen solchen Richtwert zu erarbeiten, der für die Raumordnung ein Lenkungs- und Argumentationsinstrument für den Schutz landwirtschaftlicher Böden bietet und es ermöglicht, den Verbrauch landwirtschaftlicher Böden (z.B. in UVP-Verfahren) fundiert zu bewerten. Ein weiteres Ziel ist die Identifizierung der fruchtbarsten Böden Österreichs, deren Vorkommen räumlich dargestellt wird und deren Erhalt für die Ernährungssicherung eine wesentliche Rolle spielt. Es wird ein Vorschlag bezüglich derjenigen Flächen erarbeitet, die nicht aus der landwirtschaftlichen Produktion genommen werden sollten. Dabei sollen auch die Entwicklungswünsche der Bioregionen berücksichtigt werden (ERA-Net CORE Organic II-Projekt 'Healthy growth: From niche to volume with integrity and trust, DaFNE-Nr. 100896) Derzeit verfügen lediglich Fachleute über ein Wissen hinsichtlich der Verbreitung der hochwertigsten Böden, wenn auch meist nur im regionalen Kontext. Die gesamtösterreichische Situation ist für den Einzelnen nicht erfassbar. Dadurch fehlt aktuell eine gesamtösterreichische Darstellung des Vorkommens dieser im hohen Maße erhaltenswerten Böden.

Praxishilfe Siedlungsrückzug zur Anpassung an den Klima- und demografischen Wandel: rechtliche, planerische und politische Handlungsoptionenfür Kommunen, Kreise sowie die Landes- und Regionalplanung

Das Projekt "Praxishilfe Siedlungsrückzug zur Anpassung an den Klima- und demografischen Wandel: rechtliche, planerische und politische Handlungsoptionenfür Kommunen, Kreise sowie die Landes- und Regionalplanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von agl - Angewandte Geographie, Landschafts-, Stadt- und Raumplanung durchgeführt. Der Siedlungsrückzug wird bislang vor allem in der Wissenschaft als mögliche Handlungsoption zur Anpassung an den Klima- und demografischen Wandel diskutiert. Unter Siedlungsrückzug werden dabei die schleichende Nutzungsaufgabe von Wohn-, Gewerbe- und Erschließungsinfrastrukturen, der gezielte Rückbau von einzelnen Bestandsanlagen bis zu Ortsteilen sowie eine kommunale und regionale Bodennutzungsplanung zur Vorbereitung von Rückzugsmaßnahmen gefasst. Vorbehalte hinsichtlich Akzeptanz und Umsetzbarkeit bestehen bei politischen Entscheidungsträgern auf allen Ebenen. Das Thema sei den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern nicht vermittelbar, so dass im Kontext des demografischen Wandels (Schrumpfungsräume) und des Klimawandels (bspw. Hochwasserrisikogebiete) dem Bestandserhalt von Siedlungs- und Infrastrukturen der Vorrang gegeben werde. In der Planungspraxis wird der Siedlungsrückzug mittlerweile als eine mögliche Maßnahme anerkannt. Die Forschung zum Klimawandel, die mittel- bis langfristigen Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung (Wanderungsbewegungen, zunehmend untergenutzte und unterhaltsaufwendige ländliche Siedlungs- und Infrastrukturen) und Klimaentwicklung (z.B. Häufung von Extremhochwässern) zeigen den dringlicher werdenden Handlungsbedarf zur Siedlungsanpassung bis hin zu einem Siedlungsrückzug auf. Ziel des Vorhabens ist es, aufbauend auf der rechtlichen Machbarkeitsstudie, eine handlungsleitende Praxishilfe für kommunale Planungsträger sowie die Landes- und Regionalplanung mit relevanten Beispielszenarien für Siedlungsrückzüge zu entwickeln, aufgrund derer tragfähige Umsetzungskonzepte unter Beachtung bestehender rechtlicher, planerischer, ökonomischer und politischer Rahmenbedingungen erstellt werden können. Die Praxishilfe soll über geeignete Vermittlungsformate den Siedlungsrückzug als legitimen Baustein für eine klima-, demografiefeste und umweltverträgliche Siedlungsentwicklung bei den Adressaten etablieren und bestehende Anwendungshemmnisse abbauen.

DAS: StaKliBo - Aktivierung der Bodenkühlleistung für stadtklimatische Konzepte zur Klimaanpassung am Beispiel der Stadt Neuss

Das Projekt "DAS: StaKliBo - Aktivierung der Bodenkühlleistung für stadtklimatische Konzepte zur Klimaanpassung am Beispiel der Stadt Neuss" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Neuss, Dezernat 7 - Umwelt, Sport und Brandschutz, Amt 19 für Umwelt und Stadtgrün durchgeführt. Eine bisher zu wenig beachtete Möglichkeit, der durch den Klimawandel zunehmenden städtischen Überwärmung entgegenzuwirken, ist der Schutz oder die Wiederherstellung und die gezielte Nutzung der Kühlfunktion des Bodens. Die natürliche Kühlleistung der Böden ist durch Versiegelung, Grundwasserabsenkungen und Bodenveränderungen in vielen Städten in großem Umfang stark reduziert. Die empirische Erfassung (Messungen, Modellierungen, GIS-Analysen) der Zusammenhänge zwischen Bodenzustand, Wasserverfügbarkeit und Vegetationsbestand und dem Kaltluftbildungspotential (Kühlleistung) soll die Grundlage bilden für ein klimatisches Bodenkonzept und ein Bodenmanagementsystem. Diese sollen im hier beantragten Projekt 'Stadt-Boden-Klima' unter dem Thema der Anpassung an den Klimawandel in eine nachhaltige Stadtplanung integriert werden. In Zusammenarbeit zwischen der Ruhr-Universität Bochum und dem Stabsstelle Klimaschutz und Klimaanpassung der Stadt Neuss wird ein städtisches Bodenkonzept für stadtklimatisch relevante Flächen erstellt. Dieses Bodenkonzept mündet in eine Festsetzung von im Stadtgebiet ausgewiesenen Schutzzonen, in denen die gute Kühlleistung erhalten, und von Sanierungszonen, in denen eine Verbesserung der Kühlleistung durch Veränderung der Bodeneigenschaften erreicht werden muss. Es soll als Grundlage für planerische und politische Entscheidungen dienen. Die Ausgestaltungen der Flächen mit einem relevanten Kühlungspotential werden durch ein zu entwickelndes Bodenmanagementsystem vorgegeben. Hier fließen die Erkenntnisse aus den Testfeldern mit Umsetzung verschiedener (Boden-)Verbesserungsmaßnahmen ein. Die Integration von Bodenverbesserungsmaßnahmen im Hinblick auf die Relevanz zur Klimaanpassung in planerische Prozesse ist das Ziel des Bodenmanagementsystems. Die Ergebnisse sind übertragbar auf andere Städte und können als Vorbild für die Integration der großen Potentiale von vorhandener oder zu verbessernder Bodenkühlleistung in Klimaanpassungskonzepte der Stadtplanung dienen.

DAS: StaKliBo - Aktivierung der Bodenkühlleistung für stadtklimatische Konzepte zur Klimaanpassung am Beispiel der Stadt Neuss

Das Projekt "DAS: StaKliBo - Aktivierung der Bodenkühlleistung für stadtklimatische Konzepte zur Klimaanpassung am Beispiel der Stadt Neuss" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Geographisches Institut durchgeführt. Die empirische Erfassung (Messungen, Modellierungen, GIS-Analysen) der Zusammenhänge zwischen Bodenzustand, Wasserverfügbarkeit und Vegetationsbestand auf der einen Seite und Kaltluftbildungspotential (Kühlleistung) auf der anderen Seite sollen die Grundlage bilden für ein klimatisches Bodenkonzept und ein Bodenmanagementsystem. Das Bodenkonzept mündet in eine Festsetzung von im Stadtgebiet ausgewiesenen Schutzzonen, in denen die gute Kühlleistung der vorhandenen Böden und Grüngestaltung erhalten werden muss, und von Sanierungszonen, in denen eine Verbesserung der Kühlleistung durch Veränderung der Bodeneigenschaften erreicht werden muss. Es soll als Grundlage für planerische und politische Entscheidungen dienen. Die Ausgestaltungen der stadtklimatisch relevanten Flächen mit einem Kühlungspotential werden durch ein zu entwickelndes Bodenmanagementsystem vorgegeben. Hier fließen die Erkenntnisse aus den Testfeldern mit Umsetzung verschiedener (Boden-) Verbesserungsmaßnahmen ein. Die Integration von Bodenverbesserungs- maßnahmen im Hinblick auf die Relevanz zur Klimaanpassung in planerische Prozesse (z. B. Bodenaufwertung als anerkannte Ausgleichsmaßnahme bei Bauprojekten) ist das Ziel des Bodenmanagementsystems. Die Erweiterung des Kataloges möglicher Ausgleichsmaßnahmen durch Maßnahmen zur Verbesserung der Kühlleistung von Böden (Bodenstrukturverbesserung durch Aufbringen von natürlichem Boden, Verbesserung der Durchwurzelung, Bewässerungsmaßnahmen,...) soll umgesetzt werden.

Bodenstrategie Schweiz (Phase 3)

Das Projekt "Bodenstrategie Schweiz (Phase 3)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Boden ist eine limitierte, ökologisch und ökonomisch wertvolle, nicht erneuerbare Ressource. Zusammen mit Wasser und Luft stellt der Boden die zentrale Grundlage für das Leben dar. Boden erfüllt im Kreislauf der Natur eine Reihe essentieller Funktionen und leistet einen wesentlichen Beitrag an der Erbringung von vielen Ökosystemleistungen und damit an das menschliche Wohlergehen. Die Nutzungsansprüche an den Boden sind deshalb auch sehr heterogen und betreffen verschiedenste Bereiche: Der Landwirtschaft dient der Boden als Produktionsgrundlage; für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Erhaltung der Biodiversität ist ein gesunder Boden ebenfalls Voraussetzung. Der Boden als Kohlenstoffspeicher, Wasserfilter und Wasserspeicher spielt eine wichtige Rolle für Klima, Hydrologie und Naturgefahrenprävention. Das Bundesamt für Umwelt BAFU hat bis Ende 2015 den Entwurf einer Bodenstrategie Schweiz zuhanden des Generalsekretariat des Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK erarbeitet, bei der die Vision im Zentrum steht, die Funktionen des Bodens langfristig zu erhalten, damit auch zukünftige Generationen die limitierte, nicht erneuerbare Ressource Boden für ihre Bedürfnisse nutzen können. Die Ziele und strategischen Stossrichtungen der Bodenstrategie wurden mit den betroffenen Bundesämtern abgestimmt, aber noch nicht mit den Kantonen und weiteren interessierten Kreisen bereinigt. Diese Abstimmung ist für eine nationale Strategie aber unverzichtbar und soll in der 3. Phase der Bodenstrategie an die Hand genommen werden. Projektziele: Bereinigung der in Phase 2 der Bodenstrategie (8T20/13.0093.PJ) erarbeiteten Ziele und Stossrichtungen mit den Kantonen und weiteren interessierten Kreisen. Anschliessend soll die Strategie vom Bundesrat verabschiedet werden.

Bodenstrategie Schweiz Phase 2

Das Projekt "Bodenstrategie Schweiz Phase 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Boden ist die knappste nicht erneuerbare Ressource der Schweiz und erfüllt zahlreiche ökologische und ökonomische Funktionen. Als natürliche Funktionen lagert, filtert und transformiert er viele Stoffe, inklusive Wasser und Nährstoffe und ist gleichzeitig der grösste Kohlenstoffspeicher unserer Umwelt. Er bildet einen zentralen Pool für die biologische Vielfalt und ist die Grundlage für die Landschaft und den Wald. Als wichtige Nutzungsfunktionen liefert er Nahrung, Biomasse sowie mineralische Rohstoffe und dient für menschliche Tätigkeiten (Bauen, Verkehr, Versorgung, Erholung, Kultur). Die Funktionsleistungen sind nicht nur von der Bodenqualität sondern auch von der Ausdehnung des Bodens abhängig. Der Boden spielt in sämtlichen vier Produktegruppen des Bundesamt für Umwelt BAFU eine wichtige Rolle: er bildet zunächst Produktionsgrundlage für land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse, Bauwirtschaft, Verkehr und Tourismus; ist die Grundlage für biologische Vielfalt, hat viel Einfluss auf die Qualität von Nahrungsmitteln und Trinkwasser und damit auf die Gesundheit des Menschen und wirkt sich in vielen Bereichen aus auf die Sicherheit (Wasseraufnahme verhindert Überschwemmungen, intakte Bodendecke verhindert Erosion etc.). Um den zahlreichen Herausforderungen gerecht zu werden, ist eine umfassende ganzheitliche Bodenstrategie der Schweiz nötig. Dafür wurde von der ehemaligen Abteilung Boden eine umfassende Analyse aller natürlicher Funktionen und aller Nutzungsfunktionen durchgeführt. Ein erster Entwurf der Bodenstrategie wurde vom Büro BHP zusammen mit einem BAFU-internen Projektteam erarbeitet und eine Vielzahl von Faktenblättern zusammengestellt. Zwischen Dezember 2010 und April 2012 fanden Gespräche mit den betroffenen Abteilungen des BAFU und den betroffenen Bundesstellen statt, an welchen die Grundsätze der Bodenstrategie vorgestellt, diskutiert und mehrheitlich begrüsst wurden. Gemeinsam mit den betroffenen Ämtern soll in der 2. Phase die Bodenstrategie konkretisiert, die Handlungsfelder definiert und mögliche Massnahmen aufgezeigt werden. Eine Multikriterienanalyse, die ökologische, ökonomische, planerische und ethische Überlegungen berücksichtigt soll als Entscheidungshilfe für ein nachhaltiges Management der Ressource Boden dienen. Die möglichen Massnahmen sind einer Wirkungsanalyse zu unterziehen. Zudem ist eine umfassende Stärken/Schwächen-Analyse der einzelnen Ziele und Massnahmen unabdingbar. Projektziele: - Boden als nicht-nachwachsende Ressource und wichtiges Umweltmedium muss quantitativ und qualitativ geschützt werden. - Boden darf grundsätzlich nicht vernichtet oder in seiner natürlichen Funktion beschädigt werden.

Bodenstrategie Schweiz

Das Projekt "Bodenstrategie Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt (BAFU), Abteilung Boden und Biotechnologie, Sektion Altlasten durchgeführt. Boden ist die knappste nicht erneuerbare Ressource der Schweiz. Boden wird neu als die gesamte Schicht der Erdkruste zwischen dem Grundgestein und der Oberfläche (ausgenommen Grundwasser und Oberflächengewässer) definiert. Der Boden erfüllt zahlreiche ökologische und ökonomische Funktionen und ist für Mensch und Umwelt von grundlegender Bedeutung. Als natürliche Funktionen lagert, filtert und transformiert er viele Stoffe, inklusive Wasser und Nährstoffe und ist gleichzeitig der grösste Kohlenstoffspeicher unserer Umwelt. Er bildet einen zentralen Pool für die biologische Vielfalt und ist Substrat für die Landschaft und den Wald. Als wichtige Nutzungsfunktionen liefert er Nahrung, Biomasse sowie mineralische Rohstoffe und dient für menschliche Tätigkeiten (Bauen, Verkehr, Versorgung, Erholung, Kultur). Die Funktionsleistungen sind nicht nur von der Bodenqualität sondern auch von der lateralen Ausdehnung des Bodens abhängig. Der Boden spielt in sämtlichen vier Produktegruppen des BAFU eine wichtige Rolle: er bildet zunächst Produktionsgrundlage für land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse, Bauwirtschaft, Verkehr und Tourismus; ist die Grundlage für biologische Vielfalt, hat viel Einfluss auf die Qualität von Nahrungsmitteln und Trinkwasser und damit auf die Gesundheit des Menschen und wirkt sich in vielen Bereichen aus auf die Sicherheit (Wasseraufnahme verhindert Überschwemmungen, intakte Bodendecke verhindert Erosion etc.). Um all diesen neuen, zahlreichen Herausforderungen gerecht zu werden, ist eine umfassende ganzheitliche Bodenstrategie der Schweiz nötig. Dafür ist eine umfassende Analyse aller natürlicher Funktionen und aller Nutzungsfunktionen erforderlich. Eine Multikriterienanalyse als Integration ökologischer, ökonomischer, planerischer und ethischer Überlegungen ist zu erarbeiten und dient als Entscheidungshilfe für ein nachhaltiges Management der Ressource Boden. Die vorgesehenen Massnahmen sind einer detaillierten Wirkungsanalyse zu unterziehen. Zudem ist eine umfassende Stärken/Schwächen-Analyse der einzelnen Ziele und Massnahmen unabdingbar.

Teilvorhaben 2: Stadt-Umland-Modellkonzept am Beispiel der Stadtregion Elmshorn

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Stadt-Umland-Modellkonzept am Beispiel der Stadtregion Elmshorn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Elmshorn, Amt für Stadtentwicklung durchgeführt. Entwicklung und Implementierung eines ganzheitlichen Konzeptes für eine zukunftsfähige Regionalentwicklung für Stadt-Umland-Bereiche im Verdichtungsraum der Metropolregion Hamburg mit Fokus auf Reduzierung der Flächeninanspruchnahme 1. Grundsatzbeschlüsse zu Kooperation und zentralen Kooperationszielen 2. Koordination und Kommunikation: Sensibilisierung d. regionalen Akteure für Notwendigkeit und Chancen einer am Nachhaltigkeitsgedanken orientierten regionalen Entwicklungsstrategie 3. Politische Kooperationsvereinbarungen auf Basis v. SWOT-Analyse 4. Bestandsaufnahme der Flächenpotentiale und Planungsabsichten in der Region, vertiefende qualitative Flächenanalyse und Erarbeitung von Informationstools5. Stadt-Umland-Modellkonzept mit Handlungsfeldern, Strategien, Leitprojekten und Flächenplanung6. Weiterentwicklung d. innerregionalen Interessenausgleichs (Modell Rendsburg) zu strategischem Steuerungsinstrument für nachhaltige regionale Flächenpolitik 7. Implementierung und Erprobung in der politischen und administrativen Praxis8. Begleitende Evaluation und ökonomische Plausibilitätsprüfung aller Bausteine Breite Übertragbarkeit f. andere regionale Kooperationen. Handbuch f. d. kommunale Praxis

Teilvorhaben 3: Wissenschaftliche Begleitung

Das Projekt "Teilvorhaben 3: Wissenschaftliche Begleitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Raum & Energie, Institut für Planung, Kommunikation und Prozessmanagement GmbH durchgeführt. Entwicklung und Implementierung eines ganzheitlichen Konzeptes für eine zukunftsfähige Regionalentwicklung für Stadt-Umland-Bereiche im Verdichtungsraum der Metropolregion Hamburg mit Fokus auf Reduzierung der Flächeninanspruchnahme 1. Grundsatzbeschlüsse zu Kooperation und zentralen Kooperationszielen 2. Koordination und Kommunikation: Sensibilisierung d. regionalen Akteure für Notwendigkeit und Chancen einer am Nachhaltigkeitsgedanken orientierten regionalen Entwicklungsstrategie 3. Politische Kooperationsvereinbarungen auf Basis v. SWOT-Analyse 4. Bestandsaufnahme der Flächenpotentiale und Planungsabsichten in der Region, vertiefende qualitative Flächenanalyse und Erarbeitung von Informationstools5. Stadt-Umland-Modellkonzept mit Handlungsfeldern, Strategien, Leitprojekten und Flächenplanung6. Weiterentwicklung d. innerregionalen Interessenausgleichs (Modell Rendsburg) zu strategischem Steuerungsinstrument für nachhaltige regionale Flächenpolitik 7. Implementierung und Erprobung in der politischen und administrativen Praxis8. Begleitende Evaluation und ökonomische Plausibilitätsprüfung aller Bausteine Breite Übertragbarkeit f. andere regionale Kooperationen. Handbuch f. d. kommunale Praxis

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