Das Projekt "Ueber die Sukzession der Landvegetation im Naturschutzgebiet Borkener See" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Landschaftsökologie und Naturschutz durchgeführt. Im Dezember 1990 wurde der ehemalige Braunkohlentagebau-See Altenburg IV bei Borken/Hessen einschliesslich grosser Teile seines Wassereinzugsgebietes unter Naturschutz gestellt. Als extrem naehrstoffarmes Stillgewaesser gehoert der Tagebaurestsee zu den seltensten und gefaehrdetsten Oekosystemen in Mitteleuropa. - Die floristisch-vegetationskundlichen Untersuchungen dokumentieren die Sukzession der Pioniervegetation auf Uferrohboeden und Ruderalstandorten sowie des Gruenlandes unterschiedlicher Nutzungsvorgeschichte auf repraesentativen Dauerbeobachtungsflaechen.
Das Projekt "Zoologische Sukzession im Naturschutzgebiet 'Borkener See'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Fachbereich Biologie durchgeführt. Im Naturschutzgebiet 'Borkener See' (Hessen), einem ehemaligen Braunkohle-Tageabbaugebiet ist ein oligotropher See entstanden. Im terrestrischen Bereich des Gebietes werden Untersuchungen zur zoologischen Wiederbesiedlung nach Aufgabe der Nutzungen in drei Lebensraeumen durchgefuehrt: landwirtschaftlich stillgelegte Flaechen, offene Landlebensraeume, an der neuen Uferlinie. Auf breiter Basis werden Daten zu Wirbeltieren und zu wirbellosen Tieren erarbeitet.
Das Projekt "Entwicklung abiotischer Milieufaktoren in einem neu entstehenden See eines ehemaligen Braunkohlentagebaugebietes in Nordhessen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Fließgewässerkunde durchgeführt. Im ehemaligen nordhessischen Braunkohlenbergbaurevier wird der seit 1975 entstehende 'Borkener See' und einige in diesen muendenden Baeche hinsichtlich verschiedener physikalischer und chemischer Parameter untersucht. Hierzu gehoeren z.B. Morphologie, Sichttiefe, Wassertemperatur, elektrische Leitfaehigkeit, pH-Wert, Sauerstoff- und Stickstoffhaushalt, Phosphor, Eisen, Sulfat, Kalzium, Magnesium, Chlorid, Natrium und Kalium. Am Ufer des Sees wurde ausserdem die Flora aufgenommen.