Eine spätere Reife von Sonnenblumen nach Mitte September erhöht die Gefahr von Ernteverlusten durch Krankheitsbefall (vor allem Botrytis) und Vogelfraß. Da Sonnenblumen im Jugendstadium ausreichend frosthart sind, bietet eine frühere Aussaat die Möglichkeit, Sonnenblumen früher als bisher üblich zu ernten. Unter hiesigen Bedingungen ist allerdings die Jugendentwicklung von Sonnenblumen bei niedrigen Temperaturen nicht befriedigend. Ziel dieses Projektes ist deshalb, festzustellen, ob die genetische Basis vorhanden ist, um die Jugendentwicklung der Sonnenblume bei kühlen Temperaturen zu verbessern. Langfristig wird angestrebt, Sonnenblumen zu züchten, die zur selben Zeit wie Sommergetreide ausgesät werden können. Stand der Arbeiten: Erste Ergebnisse machen deutlich, dass ausreichend Variation in der Sonnenblume vorhanden ist, um eine Selektion auf eine schnellere Jugendentwicklung durchführen zu können. Die Selektion wird allerdings durch signifikante Genotyp-Umwelt-Interaktionen erschwert, die in derselben Größenordnung liegen wie die Varianz der Genotypen.
Die Messstelle Georgensgmuend, Br. oh Mdg. (Messstellen-Nr: 16586) befindet sich im Gewässer Schwäbische Rezat. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands, des chemischen Zustands.
Die Messstelle Ettringen Wehr Unterwasser (Messstellen-Nr: 3074) befindet sich im Gewässer Wertach. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands, des chemischen Zustands.
Die Messstelle Ettringen Wehr Unterwasser (Messstellen-Nr: 3074) befindet sich im Gewässer Wertach in Bayern. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands, des chemischen Zustands.
Die Messstelle Georgensgmuend, Br. oh Mdg. (Messstellen-Nr: 16586) befindet sich im Gewässer Schwäbische Rezat in Bayern. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands, des chemischen Zustands.
Phytopathogene Pilze werden zunehmend zu einem Problem für die globale Versorgung mit Nahrungsmitteln. Gerade für den Ökolandbau ist, bedingt durch die Kupfer-Problematik, die Identifizierung neuer Wirkstoffe von großer Bedeutung. Im beantragten Projekt sollen Pflanzenextrakt-basierte ('Botanicals') Alternativen erforscht und entwickelt werden. Basis hierfür sind ostafrikanische Baumarten, deren meist aus Blättern gewonnenen Extrakte hochwirksam gegenüber verschiedenen, wirtschaftlich relevanten Schadpilzen sind, bei gleichzeitig nur geringer Human- und Insektentoxizität. Die Aufgaben von JKI-OWS unterteilen sich in zwei Arbeitspaket-Komplexe: 1) Verfügbarhaltung der zu untersuchenden Pilzarten Plasmopara viticola und Botrytis cinerea. Dieser Komplex umfasst die Anzucht von Pflanzen- und Pilzmaterial, die genetische Charakterisierung der Pathogene, Labortests an Blattscheiben, Gewächshaustests an Topfpflanzen. 2) Untersuchungen zur pilzlichen Lebensgemeinschaft der Phyllosphäre unter dem Einfluss biotischer und abiotischer Faktoren. Dieser Komplex umfasst die Erarbeitung einer geeigneten Methodik, die Probenahmen, die eigentlichen Untersuchungen zur Biodiversität, sowie die Auswertung der gewonnenen Daten auch mit Hinblick auf ein mögliches antagonistisches Potential.
<p>Beerenobst umweltfreundlich und ohne Chemie behandeln</p><p>Wie Sie Beerensträucher richtig pflanzen und pflegen</p><p><ul><li>Wählen Sie Sorten aus, die gegen Pilzkrankheiten resistent sind.</li><li>Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig, um früh genug Gegenmaßnahmen zu ergreifen.</li><li>Schneiden Sie befallene Pflanzenteile ab.</li><li>Verzichten Sie auf chemische <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/p?tag=Pflanzenschutzmittel#alphabar">Pflanzenschutzmittel</a>.</li></ul></p><p>Gewusst wie</p><p>Hobby-Gärtner*innen, die Beerenfrüchte, aber auch Steinobst oder Kernobst anbauen, verzichten in den meisten Fällen ganz bewusst auf <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/p?tag=Pflanzenschutzmittel#alphabar">Pflanzenschutzmittel</a>. Sie wissen, dass sich Schädlingsbefall auch ohne viel Aufwand vermeiden lässt und gegen Krankheiten vorbeugende Maßnahmen helfen.</p><p>Vorbeugen gegen Pilzkrankheiten:</p><p>Achten Sie auf den Standort:</p><p>Damit Pilzkrankheiten sich nicht ausbreiten:</p><p>Unterschiede zwischen den Pilzkrankheiten</p><p>Die meisten Pilzkrankheiten können mehr als nur eine Kultur befallen. Hier sind einige weit verbreitete Erreger im Überblick.</p><p>Grauschimmel:Vor allem Erdbeeren, aber auch Himbeeren und Brombeeren, Rosen und einige Gemüsearten werden vom Grauschimmel (Botrytis cinerea) befallen. An Knospen und unreifen Früchten zeigen sich braune Stellen, reife Früchte faulen. Etwas später überdeckt ein grauer Schimmelrasen die befallenen Stellen.</p><p>Lederbeerenfäule:Die Lederbeerenfäule (Phytophthora cactorum) verleiht Erdbeeren eine bräunliche Farbe und eine lederartige Oberfläche. Die Konsistenz der Früchte ist gummiartig, der Geschmack bitter.</p><p>Himbeerrutenkrankheit:Der Begriff Himbeerrutenkrankheit umfasst verschiedene Pilzkrankheiten mit ähnlichen Symptomen. Im Frühjahr treiben einzelne Ruten nicht richtig aus und zeigen rotbraune, blauviolette oder schwarze Flecken – oft vom Fuß der Pflanze beginnend oder aber im Bereich der Blätter. Rindenpartien können sich ablösen, die befallenen Ruten werden brüchig und sterben schließlich ab.</p><p>Amerikanischer Stachelbeermehltau:Der Amerikanische Stachelbeermehltau (Sphaerotheca mors-uvae) überzieht Stachelbeeren und Schwarze Johannisbeeren mit einem weißgrauen Belag. Der Pilzbefall schwächt die Pflanzen und sorgt dafür, dass die befallenen Früchte nicht ausreifen.</p><p>Die wichtigsten Schädlinge</p><p>Schädlinge können Pflanzen zum Beispiel schwächen, indem sie an den Blättern saugen. Sie können auch verhindern, dass sich die Früchte überhaupt erst bilden. Meistens aber kommen die Insekten in einer Anzahl vor, die zu tolerieren ist. Eine zu starke Bekämpfung der Tiere schadet auch den Nützlingen, denen sie als Nahrung dienen.</p><p>Blütenstecher:Blütenstecher (Anthonomus rubi) sind auf Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren zu finden. Die schwarzen Rüsselkäfer sind zwei bis vier Millimeter groß. Sie legen ihre Eier in die Blütenknospen der Beerenfrüchte. Die weiblichen Käfer beißen nach der Eiablage den Knospenstiel an, so dass die Knospe umknickt, verwelkt und abfällt.</p><p>Himbeerkäfer:Die kleinen weißen Larven des Himbeerkäfers fressen sich in das Fruchtinnere. Die Himbeeren werden braun und hart oder zeigen Missbildungen.</p><p>Gallmilben:Ist ein Brombeerstrauch von Gallmilben befallen, reifen Früchte oder Teile davon nicht aus, sondern bleiben rot oder rotgrün. Reife, normal ausgefärbte Früchte sind dann hart und sauer.</p><p>Johannisbeerglasflügler:Die Larven des Johannisbeerglasflüglers (Synanthedon tipuliformis) bohren sich in die Johannisbeertriebe und fressen das Mark. Befallene Triebe werden welk und sterben später ganz ab. Schwarze Johannisbeeren werden bevorzugt befallen.</p><p>Der Blütenstecher legt seine Eier in Blütenknospen.</p><p>Nach der Eiablage beißt der Blütenstecher die Blütenstiele an, sodass sie abknicken.</p><p>Hintergrund</p><p>Umweltsituation:Weil sie ungespritzte Beerenfrüchte ernten möchten, verzichten viele Hobby-Gärtner*innen auf chemische <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/p?tag=Pflanzenschutzmittel#alphabar">Pflanzenschutzmittel</a>. Außerdem birgt der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln das Risiko von Fehlanwendungen. So kann es passieren, dass die ausgebrachten Mittel die Nützlinge stärker gefährden als die Schädlinge. Einige Wirkstoffe können sich auch im Boden anreichern oder sich in der Nahrungskette ansammeln, wenn kontaminierte Insekten oder Pflanzenteile von Vögeln, Igeln oder anderen Tieren gefressen werden. Plötzlich aufkommender Wind kann den Sprühnebel verwehen. Durch <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/v?tag=Verdunstung#alphabar">Verdunstung</a>, Abschwemmungen in Hanglagen oder durch Versickern kann sogar eines der wichtigsten Güter überhaupt betroffen sein: das Grundwasser.<br>Den Schädlingen der Beerenfrüchte ist mit chemischen Pflanzenschutzmitteln ohnehin nicht beizukommen. Ein Beispiel dafür ist der Johannisbeerglasflügler. Mittel, die nur bei direktem Kontakt wirken, müssten exakt zum richtigen Zeitpunkt ausgebracht werden, um die Weibchen bei der Eiablage zu töten. Selbst dann würden sie wahrscheinlich nicht exakt wie gewünscht wirken und vor allem andere Insekten treffen. Die geschlüpften Larven fressen ohnehin im Inneren der Triebe und sind dadurch gut geschützt.<p>Weitere Informationen finden Sie hier:</p>
Der Klimawandel wird die biotische und abiotische Reaktionsfähigkeit der Pflanze fordern. VitiSmart will die Resilienz der Rebe gegenüber biotischem und abiotischem Stress durch widerstandsfähigere Sorten und vorteilhafte Mikroorganismen nachhaltig verbessern. Das Projekt umfasst drei Hauptthemen: 1) Die nachhaltige Steigerung landwirtschaftlicher Qualität, Produktivität und Einkommen; 2) die Anpassung und Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Rebe an den Klimawandel; und 3) die Reduzierung chemischer Umwelteinträge aufgrund biologischer Schutzverfahren bei gleichbleibender Produktqualität. VitiSmart zielt auf ein flexibles Weinbau-System, das in der Lage ist, sich schnell von biotischem und abiotischem Stress zu erholen. Dies wird durch die Kombination von widerstandsfähigen Sorten mit mikrobiellen Nützlingen erreicht, die eine natürliche-Kreuztoleranz schaffen und gleichzeitig stabile Erträge ermöglichen. Das Teilprojekt des JKI in Siebeldingen trägt durch seinen Schwerpunkt im Arbeitspaket 2 des Projektes gemeinsam mit den Partnern zu den Zielen von VitiSmart mit der Ausarbeitung von präventiven Strategien zur Bekämpfung des Klimawandels im Weinbau bei. Dazu sollen ausgewählte Rebsorten, Zuchtstämme und genetische Ressourcen mittels Hyperspektralanalyse zerstörungsfrei (und Referenzbonitur) hinsichtlich ihrer Resistenzantwort gegenüber biotischem und abiotischem Stress untersucht bzw. Merkmale kartiert werden. Die folgenden Teilaspekte werden am JKI bearbeitet: - Untersuchung von Pflanzen mit unterschiedlichen Genorten für Resistenz gegenüber Echtem und Falschem Mehltau - Markerentwicklung durch genetische Kartierung der Beerenhautbereifung/-wachsauflage und der Beerenhautfestigkeit als Parameter der Botrytis-Widerstandsfähigkeit von Rebsorten - Bestimmung der Hitzetoleranz von Weinbeeren unterschiedlicher Rebsorten.
We simulated an experimental summer storm in large-volume (~1200 m3, ~16m depth) enclosures in Lake Stechlin (https://www.lake-lab.de) by mixing deeper water masses from the meta- and hypolimnion into the mixed layer (epilimnion). The mixing included the disturbance of a deep chlorophyll maximum (DCM) which was present at the same time of the experiment in Lake Stechlin and situated in the metalimnion of each enclosure during filling. Phytoplankton community composition and biomass of phytoplankton functional groups were monitored for 42 days after the experimental disturbance event in addition to water physical variables and water chemistry. Mixing disrupted the thermal stratification, increased concentrations of dissolved nutrients and CO2 and changed light conditions in the epilimnion. Mixing stimulated phytoplankton growth and changes phytoplankton community composition, resulting in higher biomass of Cryptophyceae (within one week after mixing), Nostocales (mainly Dolichospermum sp.; 2-3 weeks after mixing) and thereafter Bacillariophyceae (mainly Asterionella sp.).
Origin | Count |
---|---|
Bund | 63 |
Land | 4 |
Wissenschaft | 8 |
Type | Count |
---|---|
Chemische Verbindung | 8 |
Daten und Messstellen | 3 |
Förderprogramm | 45 |
Taxon | 9 |
Text | 1 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 16 |
offen | 50 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 61 |
Englisch | 17 |
Resource type | Count |
---|---|
Datei | 5 |
Dokument | 8 |
Keine | 52 |
Webseite | 2 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 28 |
Lebewesen und Lebensräume | 66 |
Luft | 28 |
Mensch und Umwelt | 62 |
Wasser | 29 |
Weitere | 50 |