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Untersuchungen zur Brennbarkeit von Loesungen mit Hilfe des Sauerstoffindex-Verfahrens

Das Projekt "Untersuchungen zur Brennbarkeit von Loesungen mit Hilfe des Sauerstoffindex-Verfahrens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Magdeburg durchgeführt. Mit dem Vorhaben sollen verbesserte Grundlagen fuer die quantitative Beurteilung der Brennbarkeit von Fluessigkeiten, insbesondere fuer Mischungen aus brennbaren Fluessigkeiten und Wasser geschaffen werden. Die Untersuchungen dienen der wissenschaftlichen Praezisierung von Anforderungen im Rahmen der Gefahrstoffverordnung und der Verordnung ueber brennbare Fluessigkeiten. Es soll untersucht werden, ob die Sauerstoffindexmethode ein geeignetes Grenzkriterium fuer die Konzentration brennbarer, mit Wasser mischbarer Fluessigkeiten in Wasser liefern kann, bei der die Brandlast vernachlaessigt werden kann und daher erleichterte Bedingungen fuer den Umgang mit diesen Fluessigkeiten gelten koennen.

Abbrandgeschwindigkeit von Massivholz, Brettschichtholz und Holzwerkstoffen

Das Projekt "Abbrandgeschwindigkeit von Massivholz, Brettschichtholz und Holzwerkstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Holzforschung München durchgeführt. Konstruktionen aus Holz und Holzwerkstoffen erreichen im Brandfall trotz ihrer Brennbarkeit haeufig hoehere Feuerwiderstandsdauern als solche aus anderen Baustoffen. Ihre Berechnung erfordert die Kenntnis des Abbrandverhaltens bzw der Abbrandgeschwindigkeit(AG). Die derzeitigen Rechengroessen sind Ergebnisse zahlreicher, schwer miteinander vergleichbarer Einzelversuche. Ziel der Arbeit ist es, unter kontrollierten Bedingungen am Klein- und am Wandpruefstand, genaue Rechengroessen fuer die AG zu ermitteln. Erstmalig wird dabei die Brandgasatmosphaere (CO-, CO2-, O2-Gehalt) waehrend des Brandversuchs erfasst und ihr Einfluss auf die Abbrandrate untersucht. Untersucht werden die Holzarten FI, EI, KI, BU und MER in den drei baupraktisch relevanten Holzfeuchten 8, 12 und 20 Prozent, unter gleichzeitiger Beruecksichtigung von Jahrringorientierung und Rohdichte.

Teilvorhaben: Bergaufsicht, Planung und Koordination (Brandschutz und Sicherheitstechnik), Bestandsaufnahme und Prognose von Haldenschwelbränden

Das Projekt "Teilvorhaben: Bergaufsicht, Planung und Koordination (Brandschutz und Sicherheitstechnik), Bestandsaufnahme und Prognose von Haldenschwelbränden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Montan Technologie GmbH, DMT-Zentrum für Brandschutz und Sicherheit durchgeführt. Ziel ist es, am Beispiel eines Jahres andauernden Haldenbrandes die technischen Rahmenbedingungen einer energetischen Nutzung von Schwelbränden unter Berücksichtigung von ökonomischen und ökologischen sowie rechtlichen Gesichtspunkten zu untersuchen. Dabei sind die Belange des Brandschutzes und der Sicherheit von elementarer Bedeutung. DMT unterstützt das Projekt durch seine jahrelange Erfahrung mit Haldenbränden. Das modulare Arbeitskonzept fügt sich in das Gesamtvorhaben ein. Es basiert auf einer engen Kooperation und einem intensiven Informationsaustausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Auf der Grundlage einer Bestandsaufnahme bekannter Haldenbrände soll ein für Feldversuche geeigneter Standort ausgewählt werden. Sowohl bei den Feldversuchen als auch im Rahmen der scale-up-Studie und des Ergebnistransfers auf andere Standorte werden alle brandschutztechnischen Belange von DMT abgedeckt. Wirtschaftliche Verfahren zur energetischen Nutzung von Haldenbränden besitzen einen potentiellen internationalen Markt. Verwertungsziel der Projektpartner ist, brandschutztechnisch vertretbar, zur ökologischen Nutzung von Haldenbränden sowie zur Substitution fossiler Brennstoffe beizutragen.

Teilvorhaben 3a: Untersuchungen zur Optimierung des Brandverhaltens unter besonderer Berücksichtigung von Wärmeleitfähigkeit und Materialfeuchte

Das Projekt "Teilvorhaben 3a: Untersuchungen zur Optimierung des Brandverhaltens unter besonderer Berücksichtigung von Wärmeleitfähigkeit und Materialfeuchte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft, Institut für Betriebstechnik und Bauforschung durchgeführt. Im Zusammenhang mit Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen tauchen immer wieder Fragen zur Beständigkeit gegen mikrobiellen Angriff (Schimmelpilz), Abgabe von organischen Stoffen (Geruchsstoffen) sowie zum Brandverhalten auf. Diese Punkte, an deren Optimierung im Rahmen des Verbundvorhabens gearbeitet wird, sind eng mit der Akzeptanz dieser Baustoffe verknüpft. Im Rahmen des Teilvorhabens soll in Zusammenarbeit mit der TU Braunschweig das Brandverhalten von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen untersucht werden. Geklärt werden soll der Einfluss des Flammschutzmittelanteils auf Brandverhalten, Wärmeleitfähigkeit, Feuchteverhalten und mikrobielle Empfindlichkeit. Durch Untersuchungen an praxisgerecht hergestellten Holzständerbauteilausschnitten soll die Verwendbarkeit dieser Dämmstoffe für den mehrgeschossigen Holzständerbau geklärt werden. An der FAL erfolgen dabei die Untersuchungen zur Wärmeleitfähigkeit, Feuchteverhalten sowie zur mikrobiellen Empfindlichkeit (2-Raum-Klimakamm er) an den Material- und Bauteilproben aus unterschiedlichen Rohstoffen und Flammschutzmittelanteilen. Die Ergebnisse sollen zu einer objektiven Bewertung und Festlegung von Anwendungsgebieten in Abhängigkeit der Baustoffklassifizierung nach Euro-Klassen führen. Die gewählte experimentelle Vorgehensweise bei den Untersuchungen zur Verwendbarkeit natürlichen Dämmstoffe im mehrgeschossigen Holzständerbau kann Grundlage eines neuen Prüfverfahrens werden.

Umweltzeichen: Umweltzeichen fuer Elektrokabel und -leitungen - Auswahl, Kriterien

Das Projekt "Umweltzeichen: Umweltzeichen fuer Elektrokabel und -leitungen - Auswahl, Kriterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung durchgeführt. Gegenstand des Vorhabens ist die Erarbeitung der fachlichen Grundlagen fuer eine Vergabegrundlage eines Umweltzeichens fuer Elektrokabel und -leitungen. Ausgehend von einer Marktanalyse und einer sinnvollen Marktsystematisierung unter technischen Einsatzgesichtspunkten sollen fuer die bestehenden Produktvarianten Staerken- und Schwaechenprofile im Hinblick auf technische Parameter, eingesetzte Materialien einschliesslich notwendiger Zusaetze (wie Flammschutzmittel, Weichmacher, Stabilisatoren, ggf. weitere Verarbeitungshilfsmittel), Brandverhalten und Kosten erarbeitet werden. Entwicklungstrends und bestehende Rahmenbedingungen wie Anforderungen aus Gesetzgebung und Normung sind zu beruecksichtigen. Ferner sind bei der Realisierung des Vorhabens die Grundsaetze des ISO-DIS 14024 'Umweltzeichen Typ 1, Grundsaetze und Verfahrensweisen' anzuwenden. Als Ergebnis ist ein Vorschlag fuer eine (oder mehrere) Vergabegrundlagen fuer Umweltzeichen zu erarbeiten. Dabei ist zu pruefen, ob eine Einbeziehung des Bereiches Elektrozubehoer moeglich und sinnvoll ist.

Gebäudekerndämmung - Gebäudekerndämmung aus erneuerbaren/wiederverwerteten Rohstoffen

Das Projekt "Gebäudekerndämmung - Gebäudekerndämmung aus erneuerbaren/wiederverwerteten Rohstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 4 Produktionstechnik, Fachgebiet Verfahrenstechnik der Wertstoffrückgewinnung durchgeführt. Die energetisch ungünstige Bauweise des zweischaligen ungedämmten Mauerwerks ist weit verbreitet. Da der Luftspalt zwischen den Mauern bei Neubauten erst seit 1980 mit Dämmstoff gefüllt wird, bieten alle davor gebauten Gebäude die Möglichkeit einer energetischen Sanierung durch Kerndämmung. Verwendet werden dafür Dämmstoffe wie künstliche Mineralfasern, Cellulosefasern, Styropor, Perlite (glasartiges Gestein) oder SLS (Silikatleichtschaum). Die beiden Letztgenannten sind baubiologisch unbedenklich, aber teuer und durch lange Lieferzeiten schlecht verfügbar. Ziel des Projektes ist die Herstellung eines alternativen Dämmmaterials aus Produktionsrückständen/ -überschüssen auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Hierzu werden drei Materialien ausgewählt, bei denen sehr geringe Wärmeleitfähigkeiten zu erwarten sind: Krabbenschalen, Papierrückstände und expandierter Mais. Diese werden auf ihre Eignung als Dämmstoff untersucht. Dafür werden Dämmmaterial-Parameter (Wärmeleitfähigkeit, Dämmpartikelgrößenverteilung, mechanische Stabilität der Dämmpartikel, Brandverhalten, Hygroskopie und Schimmelverhalten) analysiert und beurteilt. Mit diesen Ergebnissen werden Versuche zur Herstellung von Kerndämmtestmaterial durchgeführt. Bei erfolgreichem Verlauf soll für das am besten geeignete Material eine Demonstrationsanlage aufgebaut und erprobt werden; großtechnische Umsetzungsmöglichkeiten werden sondiert und vorbereitet.

Foerderung der Holzverwendung im Bauwesen - BUWAL Foederproejekt 'Forschungszusammenarbeit auf dem Gebiet des Brandschutzes Holz 2000': Grossversuche zum Brandverhalten von Modulhotels in Holzbauweise fuer die Expo.01

Das Projekt "Foerderung der Holzverwendung im Bauwesen - BUWAL Foederproejekt 'Forschungszusammenarbeit auf dem Gebiet des Brandschutzes Holz 2000': Grossversuche zum Brandverhalten von Modulhotels in Holzbauweise fuer die Expo.01" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Baustatik und Konstruktion durchgeführt. Verstaerkte Verwendung des oekologischen Baustoffes Holz. Holz kann fuer mehrgeschossige Hotels wegen der Feuerpolizeivorschriften nicht eingesetzt werden. Das Projekt liefert Grundlagen fuer die Beurteilung der Brandsicherheit von mehrgeschossigen Bauten. Von besonderem Interesse ist der Einfluss der brennbaren Oberflaeche und Isolation aus Holz auf die Brandausbreitung und Brandheftigkeit. Der Einsatz aktiver Massnahmen (Sprinkleranlagen), die Brandausbreitung ueber brennbare Fassaden, sowie der Feuerwiderstand sind weitere wichtige Fragestellungen. Die Ergebnisse bilden auch Grundlagen fuer die neuen Feuerpolizeivorschriften und zur Information der Oeffentlichkeit. Die Auswertung der ersten Grossversuche und deren Vergleich mit Berechnungsmodellen ist im Gang.

Brandverhalten von Holz-Beton-Verbunddecken

Das Projekt "Brandverhalten von Holz-Beton-Verbunddecken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Baustatik und Konstruktion durchgeführt. Verstaerkte Verwendung des oekologischen Baustoffes Holz. Holz kann fuer mehrgeschossige Bauten wegen der Feuerpolizeivorschriften noch nicht eingesetzt werden. Das Projekt liefert Grundlagen zum Brandverhalten der als guenstig angesehenen Holz-Beton-Verbunddecken. Die Versuche sind durchgefuehrt. Der Vergleich mit den erarbeiteten Tragmodellen und die entsprechenden Versuchs- und Forschungsberichte sind in Bearbeitung.

Brandverhalten von Holzkonstruktionen für den Hoch- und Industriebau

Das Projekt "Brandverhalten von Holzkonstruktionen für den Hoch- und Industriebau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau durchgeführt. Das Ziel des vorliegenden Forschungsprojektes ist es, das Brandverhalten von Holzkonstruktionen wie Wand- und Deckenbauteile in Skelett- und Block-Tafelbauweise und Fassadenelementen experimentell zu ermitteln. In weiterer Folge soll eine numerische Berechnungsmethode entwickelt werden. Zukünftig sollte auf Basis der experimentellen Untersuchung für den Hoch- und Industriebau das Brandverhalten von Holzbauteilen, aber auch von Holzbauwerken rechnerisch beurteilt werden können. Für die Beurteilung des Brandverhaltens eines Gebäudes ist neben der Kenntnis des Brandverhaltens der Haupttragkonstruktion auch die Temperatur- und Rauchausbreitung in Abhängigkeit der vorhandenen Brandbelastung und vorhandenen Öffnungsflächen, die Wirkung aktiver Brandmaßnahmen (z.B. Rauchmelder), die Gebäudekonzeption (Fluchtwege) aber auch das menschliche Verhalten im Brandfall von Bedeutung. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem unterschiedlichen Verhalten und damit der Bewertung der verschiedenen Werkstoffe unter Brandeinwirkung im Bauwesen zu. Die Interaktion der verschiedenen Baustoffe mit Holz sollen experimentell und numerisch erforscht werden. Auch sollen die verschiedenen Bauweisen mit den unterschiedlichen Werkstoffen insbesondere unter Brandeinwirkung analysiert und vergleichend dargestellt werden. Hier gibt es auf internationaler Ebene noch großen Forschungsbedarf, da ein Vergleich des Brandverhaltens von gesamten Konstruktionen mit unterschiedlichen Werkstoffen fehlt. Die Ergebnisse des Projektes sollen anwenderorientiert dargestellt und den Tragwerksplanern, Architekten, Behörden, etc. zur Verfügung gestellt werden.

Brandverhalten von Holz/Holzwerkstoffen und Holzkonstruktionen

Das Projekt "Brandverhalten von Holz/Holzwerkstoffen und Holzkonstruktionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau durchgeführt. Ziel: Prüfung des Brandverhaltens von Holz, Holzwerkstoffen und Holzkonstruktionen aus Vollholz, Brettschichtholz und Holzwerkstoffen. Hierzu fließt ein: Große Literaturrecherche, national und international - Kontaktaufnahme mit nationalen und internationalen Instituten und Verbänden. Brandversuche: Rechnerische Verfahren unter Zuhilfenahme der durchgeführten Brandversuche.Inhalt/Versuche/Kleinbrandversuche- Versuche an Kantholzkonstruktionen und BSH-Konstruktionen - Versuche an Holzkonstruktionen mit besonderem Augenmerk auf die mechanischen Verbindungsmittel wie Nägel, Stabdübel und Dübel besonderer Bauart sowie Schraubenbolzen. Rechnerische Verfahren: Vergleich der Rechenverfahren (ÖNORM, DIN, EUROCODE) auf ihre Genauigkeit anhand der vorher beschriebenen Versuche - Berücksichtigung neuer Brandszenarien (z.B.: Naturbrand) - Simulation mittels Finite Elemente Analyse - Ausbau und Verifizierung eines Rechenverfahrens fürdie Bemessung von Verbindungen. Aufbereitung des Wissens: Entwicklung von EDV-Hilfen und Druckschriften - Einfluss auf die Bearbeitung der Mandate M 112 (Structural timber products and ancillaries) und M 113 (Wood based panels and related products)

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