Das Projekt "Ein Management fuer Braunbaeren in Oesterreich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V. durchgeführt. Ziel: Der Braunbaer soll langfristig erhalten und geschuetzt werden; Wirtschafliche Schaeden oder gar direkte Gefahr fuer den Menschen sollen minimiert oder vermieden werden.
Das Projekt "Management fuer Braunbaeren in Oesterreich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V. durchgeführt. Ziel: Rueckkehr des Braunbaeren nach Oesterreich ermoeglichen. Fragestellung: - Analyse des Lebensraumes, - Analyse der Medienberichterstattung und der oeffentlichen Meinung, - Analyse zum rechtlichen Status des Baeren. Aufgaben: Vorschlaege zum kuenftigen Umgang mit Braunbaeren in Oesterreich entwickeln, angestrebtes Ergebnis: Von den Auftraggebern akzeptierter Managementplan.
Das Projekt "Fernerkundungseinsatz in der Wildbiologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Kartographie durchgeführt. Nach der offiziellen Final Presentation der Ergebnisse gegenueber der ESA Anfang November 1995 werden verschiedene Ergaenzungen in den Draft Final Report eingearbeitet und die entwickelten Methoden vom Kerngebiet auf das gesamte Untersuchungsgebiet (25 km x 40 km) uebertragen. Weiterhin wurde die Land Cover Classification mit den telemetrischen Daten der ostalpinen Braunbaeren ueberlagert, Karten hergestelit und diverse habitatbestimmende Parameter in ein GIS-basiertes Modell eingearbeitet. Diese Aktivitaeten werden bis 1997 andauern.
Das Projekt "Schutzprogramm fuer Braunbaeren in Oesterreich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V. durchgeführt. Ziel: Langfristige Erhaltung und Schutz der Baeren in Oesterreich, Entwicklung einer ueberlebensfaehigen Population; Aufgaben: Akzeptanz fuer freilebende Baeren schaffen; Management fuer: - Vermeidung und Verminderung von Schaeden; - Schadensregelung; - gesetzliche Regelungen; - Lebensraumanalyse; - Analyse Medienberichterstattung und oeffentliche Meinung. Langfristige Vernetzung mitteleuropaeischer Baerenpopulationen; Eingreiftruppe fuer Zwischenfaelle, umfassender Habitatschutz.
Das Projekt "Braunbaeren in einer kultivierten Landschaft (Fallstudie Ljubljanski Urh) (LIFE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft durchgeführt. Slowenien als Quellgebiet für die Wiederbesiedlung der Ostalpen durch den Braunbären wurde als Studiengebiet gewählt, um bestimmte Probleme näher zu studieren, die sich für den Bären durch den Menschen und vice versa ergeben und mit denen in Österreich in Zukunft zu rechnen ist; letzteres schließt auch die Frage ein, über welche Wanderrouten (Korridore) diese Wiederbesiedlung schwerpunktmäßig erfolgen dürfte und wo sich besondere Probleme ergeben können.? Die sehr vielseitige, interdisziplinäre und internationale Kooperation in dieser Studie zeigte mit ihren Befunden u.a., - daß Bären sich gegenüber menschlichen Infrastrukturen und Aktivitäten viel toleranter verhalten als erwartet (z.B. im Vergleich mit nordamerikanischen oder skandina-vischen Erfahrungen und Studien) und Meiden des Menschen vor allem im Wege nächtlicher Aktivitätsschwerpunkte erreicht wird; - daß die winterliche Höhlennutzung (Winterschlaf) sich zwar auf schwer zugängliche Lagen (Dolinen, Dickungen) konzentriert, daß aber erst ab etwa 500m Nähe zu menschlichen Siedlungen die Nutzung deutlich zurückgeht; - daß von den natürlichen Ernährungsmöglichkeiten sozialen Insekten (wie z.B. Ameisen) eine besondere Bedeutung zukommen dürfte und dies bei der Beurteilung von Lebensraumeignungen künftig stärker zu berücksichtigen wäre; - daß Waldverteilung und -zerstückelung für die Lebensraumnutzung und die Verteilungsdichten der Bären eine Schlüsselrolle spielen, - daß Abwanderung (besonders der männlichen Jungbären als potentielle Wieder-besiedlungs-Pioniere) offenbar weitgehend in zufällige Richtungen erfolgt und- daß die Autobahn (gezäunt) keine wirklich einschneidende Barriere für die slowenische Bären-Kernpopulation darstellt, aber durchaus zu einer deutlichen (und in Wiederansieldungsgebieten auch kritischen) Mortalitäts-ursache werden kann; - daß andererseits Einstellungen (vor allem) in der (ländlichen) Bevölkerung gegenüber einer Bärenpräsenz durchaus positiv sind, aber auch schnell 'kippen' können und- daß der betreffs Bärenkenntnis feststellbare Informationsmangel bei seiner Ver-besserung nicht automatisch zu mehr Akzeptanz einer derart 'kontroversen' Wildtier-art führen muß, sondern verbesserte Kenntnisse sich oft in kritischeren und differenzierten Äußerungen niederschlagen können. Sich daraus ergebende Praxisempfehlungen betreffen also einmal ein auch stärker interaktives und partizipatives 'people management' sowie im Bärenmanagement mehr Intern-ationalisierung, da die slowenische Bärenpopulation in Bereich der Dinariden bis zu den Alpen wie eine 'Meta-population' zu sehen und zu behandeln ist. Der ausgeprägt internationale Charakter dieses Forschungsprojektes könnte hoffentlich erste Initiativen dazu setzen.
Das Projekt "Wissenschaftliche Begleitforschung zum WWF Projekt Braunbaeren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von World Wide Fund for Nature Oesterreich, Forschungsinstitut durchgeführt. Wissenschaftliche Begleitforschung bei der Wiederansiedlung des Braunbaeren durch Funkpeilung (Telemetrie). Analyse der Nahrungsoekologie und der Ueberwinterungshabitate.
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