Geehrte Leserinnen und Leser, das Themengebiet Anpassung an den Klimawandel durchlief innerhalb der letzten zehn Jahre bedeutende Entwicklungen in Wissenschaft und Politik. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Kompetenzzentrums Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt blicken wir zurück auf die Meilensteine der deutschen Klimaanpassungspolitik und-wissenschaft. Dass Anpassung in der Praxis angekommen ist und innovativ umgesetzt wird, das zeigen die frisch ausgezeichneten Gewinner des Wettbewerbs Blauer KomPass. Auch zukünftig wollen wir Herausforderungen auf dem Weg zu einer transformativen Anpassung vorrausschauend begegnen, um langfristige Zukunftsfähigkeit zu sichern. Der Newsletter enthält weiterhin wie gewohnt viele aktuelle Mitteilungen aus den Bereichen Klimawandel, Klimafolgen und Anpassung an Klimaänderungen. Das Umweltbundesamt möchte mit diesem Dienst das Wissen zu Klimafolgen und Anpassung in Deutschland verbreiten. Eine interessante Lektüre wünscht das KomPass-Team im Umweltbundesamt. Hier geht es zum Newsletter ::INHALT:: 1_ KOMPASS – IN EIGENER SACHE 1.01_ Neuerscheinung: Vorschlag für einen Policy Mix für den Aktionsplan Anpassung an den Klimawandel II 1.02_ Studie veröffentlicht: Kommunen befähigen, die Herausforderungen der Anpassung an den Klimawandel systematisch anzugehen (KoBe) 2_ THEMA: ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL – DER WEG ZUR TRANSFORMATIVEN ANPASSUNG 3_ ANPASSUNGSPOLITIK – NEUES AUS BUND UND LÄNDERN 3.01_ Berlin: Senat beschließt Energiewendegesetz – Klimaschutz und Anpassung als Bildungsziele 4_ AUS FORSCHUNG UND PRAXIS REGIONAL 4.01_ KIT-Studie: Klimawandelanpassung in Baden-Württemberg 4.02_ UFZ und LBV: Studien über Auswirkungen des Klimawandels auf Vögel 4.03_ Wie sich der Klimawandel in Norddeutschland auf den Forst auswirkt 4.04_ Bundesanstalt für Wasserbau: Zwei digitale Bildbände zum Meeresspiegelanstieg an Elbe, Jade-Weser und Ems NATIONAL 4.05_ SWR: Apfelblüten-Landkarte dokumentiert Blühverlauf in Deutschland 4.06_ BBK: Videos zu Starkregen und Hochwasser in der Reihe „Baulicher Bevölkerungsschutz“ 4.07_ Difu-Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz 2015“: Broschüre stellt prämierte Projekte vor GLOBAL 4.08_ UNEP-Report: Klimafinanzierung teurer als bislang angenommen 4.09_ UNFCCC Adaptation Forum in Rotterdam: Anpassung muss klarer gefasst werden 4.10_ DRK-Klimaanpassungsprojekt: Vorsorge als humanitäre Aufgabe 4.11_ CGIAR: Update zur Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel 5_ VERÖFFENTLICHUNGEN DEUTSCHSPRACHIGE 5.01_ UBA-Studie: Siedlungsrückzug zur Klimaanpassung rechtlich möglich? 5.02_ WBGU-Hauptgutachten: Der Umzug der Menschheit: Die transformative Kraft der Städte 5.03_ BBSR: Querauswertung von Verbundvorhaben des Bundes zur Klimaanpassung 5.04_ Fachartikel: Klimaanpassung in der Regionalplanung 5.05_ NeFo-Beitrag zur Biodiversität, Klimaanpassung und nachhaltigen Entwicklung ENGLISCHSPRACHIG 5.06_ Journal of Coastal Conservation: Klimaanpassung im schleswig-holsteinischen Wattenmeer 5.07_ Nature Climate Change: Mensch spielt entscheidende Rolle für Meeresspiegelanstieg 5.08_ Nature Climate Change: Sommer in Europa zehn Tage früher als vor 50 Jahren 5.09_ Earth’s Future: Klimaservices – Lessons learned und Zukunftsperspektiven 5.10_ Natural Hazards: Kosten von Meeresspiegelanstieg und Hochwasserschutz 6_ VERANSTALTUNGEN/TERMINE Hier geht es zum Newsletter
SRTM (Shuttle Radar Topography Mission) CGIAR-CSI (Consultative Group on International Agricultural Research - Consortium for Spatial Information) 90m DEM version 4; LEGATO Sites: VN_3 Projection: Geographic (Lat/Long) projection, with the WGS84 horizontal datum and the EGM96 vertical datum
SRTM (Shuttle Radar Topography Mission) CGIAR-CSI (Consultative Group on International Agricultural Research - Consortium for Spatial Information) 90m DEM version 4; LEGATO Sites: VN_4 Projection: Geographic (Lat/Long) projection, with the WGS84 horizontal datum and the EGM96 vertical datum
SRTM (Shuttle Radar Topography Mission) CGIAR-CSI (Consultative Group on International Agricultural Research - Consortium for Spatial Information) 90m DEM version 4; LEGATO Sites: VN_1, VN_2 Projection: Geographic (Lat/Long) projection, with the WGS84 horizontal datum and the EGM96 vertical datum
SRTM (Shuttle Radar Topography Mission) CGIAR-CSI (Consultative Group on International Agricultural Research - Consortium for Spatial Information) 90m DEM version 4; LEGATO Sites: PH_1 Projection: Geographic (Lat/Long) projection, with the WGS84 horizontal datum and the EGM96 vertical datum
Das Projekt "ForscherInnenausbildung Land- Forst- und Umweltwissenschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DEZA, Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit durchgeführt. Nord-Süd Forschungszusammenarbeit, Kapazitätenbildung und Ausbildung sind wesentliche Voraussetzungen für den von Entwicklungsländern geforderten und in internationalen Konventionen stark priorisierten Technologietransfer. Auch in der schweizerischen Politdiskussion sind Forschungszusammenarbeit und Technologiekooperation wichtiger werdende Ziele. Dies setzt das Vorhandensein fachlich kompetenter und für Entwicklungsprozesse sensibilisierte Forschungskräfte voraus. www.zil.ethz.ch Projektziel: Oberziel des Projektes ist die Stärkung der Human Resource Basis für die Forschungszusammenarbeit im Bereich natürliche Ressourcen und deren Management zwischen Partnern im Entwicklungsland, CGIAR Zentren und schweiz. Kompetenzzentren. Als Projektziele werden Forschungsförderung, d.h. die Stärkung ausgewählter Programme der internationalen Agrar-Forschungszusammenarbeit, und die Nachwuchsförderung, d.h. die gezielte Förderung des professionellen Nachwuchses für die Bedürfnisse der internationalen Agrarforschung gleich gewichtet.
Das Projekt "GlobE: UrbanFoodPlus: Strukturierte Afrikanisch-Deutsche Forschungspartnerschaft zur Steigerung der Ressourceneffizienz urbaner und peri-urbaner Landwirtschaft mit dem Ziel der Verbesserung der Ernährungs- und Einkommenssicherung in westafrikanischen Städten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgruppe Boden- und Pflanzenbauwissenschaften, Institut für Nutzpflanzenkunde, Fachgebiet Ökologischer Pflanzenbau und Agrarökosystemforschung in den Tropen und Subtropen durchgeführt. Ziel dieser ersten Projektphase ist es, einen Vollantrag zum Thema 'African-German partnership to enhance resource use efficiency in urban and peri-urban agriculture for improved food security in West African cities (UrbanFood-Plus)' zu erarbeiten. Mit diesem geplanten transdisziplinären und systemorientierten Projekt soll die Ernährungssicherung in westafrikanischen Städten durch effizientere Nutzung von Nährstoffüberschüssen und Wasserressourcen in urbanen und peri-urbanen landwirtschaftlichen Produktionssystemen erhöht werden. Innerhalb dieser Förderphase werden Inhalt und Struktur des Projekts durch weitere Literaturrecherchen und v.a. durch engen Austausch zwischen den Projektpartnern weiter entwickelt und gefestigt. Auf einem kick-off workshop in Bochum diskutieren zunächst die deutschen Antragsteller mit Vertretern der CGIAR-Einrichtungen die geplante Kooperationsstruktur und erzielen Einigung über den interdisziplinären Austausch und die Verknüpfung mit den Afrikanischen Partnern. In einem zweiten workshop in Burkina Faso werden Ziele, Methoden und Arbeitsschwerpunkte mit allen Projektpartnern diskutiert und für die Hauptphase festgelegt. Anschließend werden Aufgaben und Zuständigkeiten der Projektpartner innerhalb des multidisziplinären Konsortiums zugeteilt und verbindliche Arbeitspläne für die folgende Projektphase erarbeitet. Für einen effizienten Informations- und Datenaustausch wird die in der Vorphase aufgebaute Internetplattform genutzt und weiter ausgebaut.
Das Projekt "Support for CIFOR- ICRAF Biodiversity Unit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DEZA, Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit durchgeführt. CIFOR, as a CGIAR (Consultative Group of International Agricultural Research) center, has had a long-standing partnership with SDC's Natural Resources and Environment division (SDC/NRE) in biodiversity and forestry related-issues and also regularly collaborates with other Swiss institutions (BUWAL, ETHZ, WSL, Intercooperation, etc.). SDC/NRE supports have been meant, amongst other things, to strengthen the link between forestry research and poverty alleviation and to facilitate synergies between practitioners, especially from Swiss-funded programmes, and researchers. A few years ago, an external analysis was commissioned by CIFOR and ICRAF and proposed to approach biodiversity issues at a large scale, i.e. the landscape or 'working landscape', and to integrate these issues in forestry and agroforestry activities at this people-related level. The launch of a common Biodiversity Unit was proposed to both CGIAR centers to join their efforts for linking biodiversity conservation issues with socio-economic development considerations. The research center of Bogor, Indonesia, is seen as the best location for the Biodiversity Unit as CIFOR headquarters and the regional office of ICRAF are based there. Both institutions will easily be able to develop common research and to gather the adequate findings. The commonly proposed means of launching as well as supporting the working of the Biodiversity Unit is through the involvement of a Swiss scientist in the Unit. From the Swiss side, Intercooperation (IC) will administer the project, as the foundation provides a link between CIFOR, SDC/NRE and the applied projects. IC has a long-term backstopping mandate with SDC/NRE in the corresponding topics and its Deputy Director is a member of the Board of Trustees of CIFOR. The support for the launch of a joint CIFOR-ICRAF Biodiversity Unit covers a phase of three years, from January ist, 2006 to December 31st, 2008. The total budget is CHF 708'000.-
Das Projekt "CGIAR Int. Agrarforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DEZA, Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit durchgeführt. Weiterführung der schweizerischen Unterstützung von verschiedenen internationalen landwirtschaftlichen Forschungszentren der Konsultativgruppe für Internationale Agrarforschung (CGIAR). Die Schweiz ist seit 1972 ein stark aktives Mitglied der CGIAR. Die DEZA unterstützt CGIAR Zentren seit den Anfängen. Momentan erhalten 13 Zentren verschiedene zentrenübergreifende Programme sowie ein Challenge Program ungebundene Mittel. www.cgiar.org Projektziel: Ziel ist, die nachhaltige Steigerung der Nahrungsmittelproduktion, um dadurch Ernährung und Wohlstand der wachsenden Bevölkerung in Entwicklungsländern zu verbessern. Dabei werden Ernährungssicherung, Armutsbekämpfung und Erhaltung der natürlichen Ressourcen als gleich bedeutend und nur als gemeinsam lösbar betrachtet.
Das Projekt "Background: The mission of the Consultative Group on International Agricultural Research (CGIAR) is to contribute, through its strategic and applied research, to promoting sustainable agriculture for food security in the developing countries. The foc" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs, Fachgebiet Landwirtschaftliche Kommunikations- und Beratungslehre (430a) durchgeführt. Ziel dieser Arbeit ist es, die Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung von PM&E in der partizipativen Agrar- und Ressourcenmanagementforschung zu analysieren, und Erkenntnisse über fördernde sowie hemmende Einflussfaktoren in der Umsetzung dieses Konzepts zu gewinnen. Die Ergebnisse sollen insbesondere Forschern, aber auch Gebern und Praktikern eine realistischere Einschätzung des potentiellen Nutzens von PM&E in der Forschung ermöglichen und ihnen Entscheidungshilfen bei der Planung und Gestaltung partizipativer Forschungsvorhaben bieten. Ergebnisse: In beiden Vorhaben unterschieden sich die von den lokalen Gruppen bevorzugten Indikatoren von den M&E Inhalten auf Projektebene: während das Hauptinteresse der Agroforstkooperative und der lokalen Agrarforschungskomitees sich auf die Verfolgung wirtschaftlicher Ziele und gruppeninterner Prozesse richtete (durchgeführte Aktivitäten, Buchführung, Kreditrückzahlung, etc.), konzentrierte das Projektmonitoring von AFOCO und IPCA sich auf entwicklungspolitisch relevante Wirkungen (Gender, Humankapitalentwicklung, Partizipation etc.). Letzteres diente nicht nur als Informationsbasis für die Rechenschaftslegung gegenüber den Auftraggebern, sondern zugleich der Verfahrensforschung, d.h. der Ableitung methodischer Erkenntnisse für verbesserte Förderungsansätze in der kommunalen Forstwirtschaft bzw. der lokalen Agrarforschung. Durch die Initiierung zielgruppeneigener M&E Systeme traten unterschiedliche Blickwinkel und Erfolgskriterien auf Projekt- und Zielgruppenebene deutlicher zutage. Darüber hinaus wurden die gruppeneigenen M&E Systeme von den beteiligen Akteuren beider Vorhaben im Hinblick auf einen verbesserten Informationsfluss, erhöhte Transparenz, das Erlernen neuer Managementfähigkeiten sowie die regelmäßige Dokumentation teilweise neuartiger Information positiv beurteilt. Anhand des bisweilen schwierigen Implementierungsprozesses wurde aber auch deutlich, dass bei dem gewählten Ansatz viele der für konventionelles Monitoring typischen Probleme auftraten, z.B. die Vernachlässigung von M&E angesichts anderer scheinbar dringlicherer Aufgaben, eine unzureichende Analyse und Nutzung der Ergebnisse, Schwierigkeiten im Umgang mit prekärer Information, etc. Darüber hinaus kamen typische durch den partizipativen Ansatz bedingte Risiken und Schwierigkeiten hinzu, wie z.B. strategische Kommunikation, eine Fokussierung auf Gruppen unter Vernachlässigung der nicht organisierten Bevölkerung, die Errichtung einer 'Bühne', die von Prozessen 'hinter den Kulissen' ablenkt, sowie bestehende Machtgefüge, die den Partizipationsgedanken teilweise untergraben. Wichtige Grundlagen für ein Funktionieren von PM&E waren nicht nur ausreichende Ressourcen und geeignete sozio-kulturelle und institutionelle Rahmenbedingungen, sondern auch funktionierende lokale Organisationen, Flexibilität und Handlungsspielraum zur Korrektur der identifizierten Schwierigkeiten und ein gewisses Maß and Kontinuität. Unerlässlich war zudem die Wahl
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